La Svizzera in bici
Mit dem bike unterwegs – zwischen Frost und Hitze
4 Percorso panoramico delle alpi

Mit dem bike unterwegs – zwischen Frost und Hitze
St. Margrethen–Aigle
„Uffahrt“ – wie in der Schweiz der Feiertag Christi Himmelfahrt genannt wird, war für uns ein Tag der Ruhe – ein Tag, der in diesem Jahr – bei dieser Tour durch die Schweiz zwischen Frost und Hitze lag.
Zusammen mit meinem Schwager Rainer wollte ich ein weiteres Mal die Schweizer Bike – Touren testen. War es vor drei Jahren die Jura – Route von Nyon nach Basel, so hatten wir uns diesmal die Alpenpanorama – Route – die Nr. 4 des offiziellen Routenführers Veloland Schweiz vorgenommen.
Kurz zu den statistischen Zahlen: etwas abgewandelt, von Fribourg –CH- nach St. Gallen sollten es vier Tages- etappen werden ( zwei mal zwei ) mit jew. ca. 90 km und gesamt 5´500 Höhenmetern. Dazwischen lag eben „Uffahrt“. Zwei Tage – am 1. von Fribourg nach Schangnau – und am 2. Tag von Schangnau nach Flüelen – hat- ten wir Regen / Graupel / Frost und Schnee. Die beiden Schlussetappen mussten wir dann bei ca. 25 Grad Tages- temperatur gehörig schwitzen.
Die erste Herausforderung – nach der Anfahrt mit dem Zug – ist es stets, in der richtigen Richtung vom Bahnhof weg aus der jew. Stadt heraus zu kommen.
Fribourg bei Nebel und Regen kann da schon eine erste Hürde darstellen. Dabei ging es gleich mächtig bergauf – wir waren unterwegs in Richtung Emmental – in Richtung Thun und Schwarzenberg.
Die Hefte von Veloland Schweiz zeigen sich stets als be- sonders hilfreich, geben sie in den einzelnen Städten doch auch an, ob ein Veloservice vorhanden ist. Bei einer Kette, die uns vom Ritzel sprang, waren wir darüber besonders dankbar. Hilfsbereit hat uns der Fachmann das Problem gelöst und so stand der Fahrt über den 1´167 m hohen Schallenberg nichts mehr im Wege.
Von Schangnau startend entschieden wir uns am 2. Tag trotz des widrigen Wetters für die etwas längere Strecke durch das Biosphärengebiet Entlebuch mit tollen landschaftlichen Elementen. Diese begeisterten uns trotz Regen und tiefsten Temperaturen. Es waren nasse Wetterverhältnisse, als es galt, Sörenberg zu passieren und einen gehörigen Anstieg zu wagen. Die Panoramastraße führte an der Talstation zum Brienzer Rothorn vorbei. Über den Glaubenbielen auf 1´615 m Höhe – ohne Fernsicht, dafür mit Graupel und Schnee – folgte eine strenge Abfahrt in eisigen Temperaturen runter nach Sarnen ( Sarner See ) auf dann noch ca. 450 Höhen- meter. Wir waren zwischendurch in der Tat ´mal versucht, den Postbus zu nehmen - kurzum: wir haben´s nicht getan.
Sarner See und Alpnacher See führten uns nach Beckenried am Vierwaldstätter See. Kurz nach 16.00 Uhr sind wir eingetroffen und konnten das abendlich letzte Kursschiff in Richtung Flüelen – Zielort des 2. Tages – gerade noch erreichen. Wir waren „fix und foxi“ – und dankbar ob der ersten Sonnenstrahlen mit der Botschaft auf besseres Wetter. Doch „oben“ hatte sich wohl mächtig Neuschnee „breit gemacht“, was für uns noch Folgen haben sollte. Dafür hatten wir aber zunächst ´mal den „Vatertag“ als Ruhetag ersehnt und zu genießen. Exzellente Jodler/innen und Trachtler/innen zeigten sich am Feiertag von ihrer besten Seite – in ihrem Festtagsgewand.
Es bleiben herrliche Eindrücke vom Gottesdienst aus Alt- dorf, dem Nachbarort von Flüelen.
Diesen Ort – Altdorf – passierten wir dann am Folgetag, früh morgens, um zum Klausenpass aufzubrechen. In einer Bäckerei erfuhren wir zufällig, dass dieser Pass wegen akuter Lawinengefahr auf der „Rückseite“ in Richtung Linthal / Glarus gesperrt sei.
Die Polizei, dein „Freund und Helfer“ machte uns denn auch keine Hoffnung auf eine Überfahrt. Auf der Altdorfer Polizeiwache zimmerten wir eine Alternativroute nach Brunnen, über Schwyz, hinauf zum Ibergeregg ( > 1´406 müM), und abermals hoch zum 1´200 m hohen Sattelegg in Richtung „Zürisee“ – zum ursprünglichen Zielort dieser Etappe – nach Näfels.
Wir hatten nun ja bestes Wetter – diese beiden Pässe waren schneefrei - und schnell entspannen Gedanken, ob nun Hitze für derartiges Erklimmen von Pässen wirklich so viel angenehmer sei als die Fahrten bei Regen und Graupel. Nun : es war wunderbar und „Einsiedeln“ am Siehlsee hätten wir total verpasst, wären wir nicht diese Alternativroute gefahren; eine Route, die bzgl. Steigung eine echte Herausfor- derung darstellt und mit der Ordnungszahl 76 ( Veloland Schweiz ) gekennzeichnet ist.
Am Abschlusstag – der Etappe von Näfels nach St. Gallen – mussten wir St. Gallen wegen der Zugbindung bei der SBB spätestens um 16.00 Uhr erreichen. Daher entschieden wir, uns die „Ricken“-Passhöhe zu ersparen. Wir fuhren von Kaltbrunn nach Wattwil – 25 km mit der Bahn und hatten danach über die Osterbüel – Passhöhe ( 1´070 müM ), nach Appenzell und St. Gallen noch genügend „Arbeit“ für die müden Knochen an diesem 4. Tourtag. Die SBB brachte uns zuverlässig wie gewohnt über Zürich nach Basel; die S-Bahn pünktlich zum Abend des 5. Tages wieder zurück in´s Wiesental. Festzuhalten ist, dass die Schweiz mit dem System der landesweiten Velotouren ein Musterbeispiel für eine durchgängige Beschilderung darstellt. Dank sei denen, die hier stets „pflegen“ und uns Bikern eine solch´ tolle Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Kurz zu den statistischen Zahlen: etwas abgewandelt, von Fribourg –CH- nach St. Gallen sollten es vier Tages- etappen werden ( zwei mal zwei ) mit jew. ca. 90 km und gesamt 5´500 Höhenmetern. Dazwischen lag eben „Uffahrt“. Zwei Tage – am 1. von Fribourg nach Schangnau – und am 2. Tag von Schangnau nach Flüelen – hat- ten wir Regen / Graupel / Frost und Schnee. Die beiden Schlussetappen mussten wir dann bei ca. 25 Grad Tages- temperatur gehörig schwitzen.
Die erste Herausforderung – nach der Anfahrt mit dem Zug – ist es stets, in der richtigen Richtung vom Bahnhof weg aus der jew. Stadt heraus zu kommen.
Fribourg bei Nebel und Regen kann da schon eine erste Hürde darstellen. Dabei ging es gleich mächtig bergauf – wir waren unterwegs in Richtung Emmental – in Richtung Thun und Schwarzenberg.
Die Hefte von Veloland Schweiz zeigen sich stets als be- sonders hilfreich, geben sie in den einzelnen Städten doch auch an, ob ein Veloservice vorhanden ist. Bei einer Kette, die uns vom Ritzel sprang, waren wir darüber besonders dankbar. Hilfsbereit hat uns der Fachmann das Problem gelöst und so stand der Fahrt über den 1´167 m hohen Schallenberg nichts mehr im Wege.
Von Schangnau startend entschieden wir uns am 2. Tag trotz des widrigen Wetters für die etwas längere Strecke durch das Biosphärengebiet Entlebuch mit tollen landschaftlichen Elementen. Diese begeisterten uns trotz Regen und tiefsten Temperaturen. Es waren nasse Wetterverhältnisse, als es galt, Sörenberg zu passieren und einen gehörigen Anstieg zu wagen. Die Panoramastraße führte an der Talstation zum Brienzer Rothorn vorbei. Über den Glaubenbielen auf 1´615 m Höhe – ohne Fernsicht, dafür mit Graupel und Schnee – folgte eine strenge Abfahrt in eisigen Temperaturen runter nach Sarnen ( Sarner See ) auf dann noch ca. 450 Höhen- meter. Wir waren zwischendurch in der Tat ´mal versucht, den Postbus zu nehmen - kurzum: wir haben´s nicht getan.
Sarner See und Alpnacher See führten uns nach Beckenried am Vierwaldstätter See. Kurz nach 16.00 Uhr sind wir eingetroffen und konnten das abendlich letzte Kursschiff in Richtung Flüelen – Zielort des 2. Tages – gerade noch erreichen. Wir waren „fix und foxi“ – und dankbar ob der ersten Sonnenstrahlen mit der Botschaft auf besseres Wetter. Doch „oben“ hatte sich wohl mächtig Neuschnee „breit gemacht“, was für uns noch Folgen haben sollte. Dafür hatten wir aber zunächst ´mal den „Vatertag“ als Ruhetag ersehnt und zu genießen. Exzellente Jodler/innen und Trachtler/innen zeigten sich am Feiertag von ihrer besten Seite – in ihrem Festtagsgewand.
Es bleiben herrliche Eindrücke vom Gottesdienst aus Alt- dorf, dem Nachbarort von Flüelen.
Diesen Ort – Altdorf – passierten wir dann am Folgetag, früh morgens, um zum Klausenpass aufzubrechen. In einer Bäckerei erfuhren wir zufällig, dass dieser Pass wegen akuter Lawinengefahr auf der „Rückseite“ in Richtung Linthal / Glarus gesperrt sei.
Die Polizei, dein „Freund und Helfer“ machte uns denn auch keine Hoffnung auf eine Überfahrt. Auf der Altdorfer Polizeiwache zimmerten wir eine Alternativroute nach Brunnen, über Schwyz, hinauf zum Ibergeregg ( > 1´406 müM), und abermals hoch zum 1´200 m hohen Sattelegg in Richtung „Zürisee“ – zum ursprünglichen Zielort dieser Etappe – nach Näfels.
Wir hatten nun ja bestes Wetter – diese beiden Pässe waren schneefrei - und schnell entspannen Gedanken, ob nun Hitze für derartiges Erklimmen von Pässen wirklich so viel angenehmer sei als die Fahrten bei Regen und Graupel. Nun : es war wunderbar und „Einsiedeln“ am Siehlsee hätten wir total verpasst, wären wir nicht diese Alternativroute gefahren; eine Route, die bzgl. Steigung eine echte Herausfor- derung darstellt und mit der Ordnungszahl 76 ( Veloland Schweiz ) gekennzeichnet ist.
Am Abschlusstag – der Etappe von Näfels nach St. Gallen – mussten wir St. Gallen wegen der Zugbindung bei der SBB spätestens um 16.00 Uhr erreichen. Daher entschieden wir, uns die „Ricken“-Passhöhe zu ersparen. Wir fuhren von Kaltbrunn nach Wattwil – 25 km mit der Bahn und hatten danach über die Osterbüel – Passhöhe ( 1´070 müM ), nach Appenzell und St. Gallen noch genügend „Arbeit“ für die müden Knochen an diesem 4. Tourtag. Die SBB brachte uns zuverlässig wie gewohnt über Zürich nach Basel; die S-Bahn pünktlich zum Abend des 5. Tages wieder zurück in´s Wiesental. Festzuhalten ist, dass die Schweiz mit dem System der landesweiten Velotouren ein Musterbeispiel für eine durchgängige Beschilderung darstellt. Dank sei denen, die hier stets „pflegen“ und uns Bikern eine solch´ tolle Infrastruktur zur Verfügung stellen.
„Uffahrt“ – wie in der Schweiz der Feiertag Christi Himmelfahrt genannt wird, war für uns ein Tag der Ruhe – ein Tag, der in diesem Jahr – bei dieser Tour durch die Schweiz zwischen Frost und Hitze lag.
Zusammen mit meinem Schwager Rainer wollte ich ein weiteres Mal die Schweizer Bike – Touren testen. War es vor drei Jahren die Jura – Route von Nyon nach Basel, so hatten wir uns diesmal die Alpenpanorama – Route – die Nr. 4 des offiziellen Routenführers Veloland Schweiz vorgenommen.
Kurz zu den statistischen Zahlen: etwas abgewandelt, von Fribourg –CH- nach St. Gallen sollten es vier Tages- etappen werden ( zwei mal zwei ) mit jew. ca. 90 km und gesamt 5´500 Höhenmetern. Dazwischen lag eben „Uffahrt“. Zwei Tage – am 1. von Fribourg nach Schangnau – und am 2. Tag von Schangnau nach Flüelen – hat- ten wir Regen / Graupel / Frost und Schnee. Die beiden Schlussetappen mussten wir dann bei ca. 25 Grad Tages- temperatur gehörig schwitzen.
Die erste Herausforderung – nach der Anfahrt mit dem Zug – ist es stets, in der richtigen Richtung vom Bahnhof weg aus der jew. Stadt heraus zu kommen.
Fribourg bei Nebel und Regen kann da schon eine erste Hürde darstellen. Dabei ging es gleich mächtig bergauf – wir waren unterwegs in Richtung Emmental – in Richtung Thun und Schwarzenberg.
Die Hefte von Veloland Schweiz zeigen sich stets als be- sonders hilfreich, geben sie in den einzelnen Städten doch auch an, ob ein Veloservice vorhanden ist. Bei einer Kette, die uns vom Ritzel sprang, waren wir darüber besonders dankbar. Hilfsbereit hat uns der Fachmann das Problem gelöst und so stand der Fahrt über den 1´167 m hohen Schallenberg nichts mehr im Wege.
Von Schangnau startend entschieden wir uns am 2. Tag trotz des widrigen Wetters für die etwas längere Strecke durch das Biosphärengebiet Entlebuch mit tollen landschaftlichen Elementen. Diese begeisterten uns trotz Regen und tiefsten Temperaturen. Es waren nasse Wetterverhältnisse, als es galt, Sörenberg zu passieren und einen gehörigen Anstieg zu wagen. Die Panoramastraße führte an der Talstation zum Brienzer Rothorn vorbei. Über den Glaubenbielen auf 1´615 m Höhe – ohne Fernsicht, dafür mit Graupel und Schnee – folgte eine strenge Abfahrt in eisigen Temperaturen runter nach Sarnen ( Sarner See ) auf dann noch ca. 450 Höhen- meter. Wir waren zwischendurch in der Tat ´mal versucht, den Postbus zu nehmen - kurzum: wir haben´s nicht getan.
Sarner See und Alpnacher See führten uns nach Beckenried am Vierwaldstätter See. Kurz nach 16.00 Uhr sind wir eingetroffen und konnten das abendlich letzte Kursschiff in Richtung Flüelen – Zielort des 2. Tages – gerade noch erreichen. Wir waren „fix und foxi“ – und dankbar ob der ersten Sonnenstrahlen mit der Botschaft auf besseres Wetter. Doch „oben“ hatte sich wohl mächtig Neuschnee „breit gemacht“, was für uns noch Folgen haben sollte. Dafür hatten wir aber zunächst ´mal den „Vatertag“ als Ruhetag ersehnt und zu genießen. Exzellente Jodler/innen und Trachtler/innen zeigten sich am Feiertag von ihrer besten Seite – in ihrem Festtagsgewand.
Es bleiben herrliche Eindrücke vom Gottesdienst aus Alt- dorf, dem Nachbarort von Flüelen.
Diesen Ort – Altdorf – passierten wir dann am Folgetag, früh morgens, um zum Klausenpass aufzubrechen. In einer Bäckerei erfuhren wir zufällig, dass dieser Pass wegen akuter Lawinengefahr auf der „Rückseite“ in Richtung Linthal / Glarus gesperrt sei.
Die Polizei, dein „Freund und Helfer“ machte uns denn auch keine Hoffnung auf eine Überfahrt. Auf der Altdorfer Polizeiwache zimmerten wir eine Alternativroute nach Brunnen, über Schwyz, hinauf zum Ibergeregg ( > 1´406 müM), und abermals hoch zum 1´200 m hohen Sattelegg in Richtung „Zürisee“ – zum ursprünglichen Zielort dieser Etappe – nach Näfels.
Wir hatten nun ja bestes Wetter – diese beiden Pässe waren schneefrei - und schnell entspannen Gedanken, ob nun Hitze für derartiges Erklimmen von Pässen wirklich so viel angenehmer sei als die Fahrten bei Regen und Graupel. Nun : es war wunderbar und „Einsiedeln“ am Siehlsee hätten wir total verpasst, wären wir nicht diese Alternativroute gefahren; eine Route, die bzgl. Steigung eine echte Herausfor- derung darstellt und mit der Ordnungszahl 76 ( Veloland Schweiz ) gekennzeichnet ist.
Am Abschlusstag – der Etappe von Näfels nach St. Gallen – mussten wir St. Gallen wegen der Zugbindung bei der SBB spätestens um 16.00 Uhr erreichen. Daher entschieden wir, uns die „Ricken“-Passhöhe zu ersparen. Wir fuhren von Kaltbrunn nach Wattwil – 25 km mit der Bahn und hatten danach über die Osterbüel – Passhöhe ( 1´070 müM ), nach Appenzell und St. Gallen noch genügend „Arbeit“ für die müden Knochen an diesem 4. Tourtag. Die SBB brachte uns zuverlässig wie gewohnt über Zürich nach Basel; die S-Bahn pünktlich zum Abend des 5. Tages wieder zurück in´s Wiesental. Festzuhalten ist, dass die Schweiz mit dem System der landesweiten Velotouren ein Musterbeispiel für eine durchgängige Beschilderung darstellt. Dank sei denen, die hier stets „pflegen“ und uns Bikern eine solch´ tolle Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Kurz zu den statistischen Zahlen: etwas abgewandelt, von Fribourg –CH- nach St. Gallen sollten es vier Tages- etappen werden ( zwei mal zwei ) mit jew. ca. 90 km und gesamt 5´500 Höhenmetern. Dazwischen lag eben „Uffahrt“. Zwei Tage – am 1. von Fribourg nach Schangnau – und am 2. Tag von Schangnau nach Flüelen – hat- ten wir Regen / Graupel / Frost und Schnee. Die beiden Schlussetappen mussten wir dann bei ca. 25 Grad Tages- temperatur gehörig schwitzen.
Die erste Herausforderung – nach der Anfahrt mit dem Zug – ist es stets, in der richtigen Richtung vom Bahnhof weg aus der jew. Stadt heraus zu kommen.
Fribourg bei Nebel und Regen kann da schon eine erste Hürde darstellen. Dabei ging es gleich mächtig bergauf – wir waren unterwegs in Richtung Emmental – in Richtung Thun und Schwarzenberg.
Die Hefte von Veloland Schweiz zeigen sich stets als be- sonders hilfreich, geben sie in den einzelnen Städten doch auch an, ob ein Veloservice vorhanden ist. Bei einer Kette, die uns vom Ritzel sprang, waren wir darüber besonders dankbar. Hilfsbereit hat uns der Fachmann das Problem gelöst und so stand der Fahrt über den 1´167 m hohen Schallenberg nichts mehr im Wege.
Von Schangnau startend entschieden wir uns am 2. Tag trotz des widrigen Wetters für die etwas längere Strecke durch das Biosphärengebiet Entlebuch mit tollen landschaftlichen Elementen. Diese begeisterten uns trotz Regen und tiefsten Temperaturen. Es waren nasse Wetterverhältnisse, als es galt, Sörenberg zu passieren und einen gehörigen Anstieg zu wagen. Die Panoramastraße führte an der Talstation zum Brienzer Rothorn vorbei. Über den Glaubenbielen auf 1´615 m Höhe – ohne Fernsicht, dafür mit Graupel und Schnee – folgte eine strenge Abfahrt in eisigen Temperaturen runter nach Sarnen ( Sarner See ) auf dann noch ca. 450 Höhen- meter. Wir waren zwischendurch in der Tat ´mal versucht, den Postbus zu nehmen - kurzum: wir haben´s nicht getan.
Sarner See und Alpnacher See führten uns nach Beckenried am Vierwaldstätter See. Kurz nach 16.00 Uhr sind wir eingetroffen und konnten das abendlich letzte Kursschiff in Richtung Flüelen – Zielort des 2. Tages – gerade noch erreichen. Wir waren „fix und foxi“ – und dankbar ob der ersten Sonnenstrahlen mit der Botschaft auf besseres Wetter. Doch „oben“ hatte sich wohl mächtig Neuschnee „breit gemacht“, was für uns noch Folgen haben sollte. Dafür hatten wir aber zunächst ´mal den „Vatertag“ als Ruhetag ersehnt und zu genießen. Exzellente Jodler/innen und Trachtler/innen zeigten sich am Feiertag von ihrer besten Seite – in ihrem Festtagsgewand.
Es bleiben herrliche Eindrücke vom Gottesdienst aus Alt- dorf, dem Nachbarort von Flüelen.
Diesen Ort – Altdorf – passierten wir dann am Folgetag, früh morgens, um zum Klausenpass aufzubrechen. In einer Bäckerei erfuhren wir zufällig, dass dieser Pass wegen akuter Lawinengefahr auf der „Rückseite“ in Richtung Linthal / Glarus gesperrt sei.
Die Polizei, dein „Freund und Helfer“ machte uns denn auch keine Hoffnung auf eine Überfahrt. Auf der Altdorfer Polizeiwache zimmerten wir eine Alternativroute nach Brunnen, über Schwyz, hinauf zum Ibergeregg ( > 1´406 müM), und abermals hoch zum 1´200 m hohen Sattelegg in Richtung „Zürisee“ – zum ursprünglichen Zielort dieser Etappe – nach Näfels.
Wir hatten nun ja bestes Wetter – diese beiden Pässe waren schneefrei - und schnell entspannen Gedanken, ob nun Hitze für derartiges Erklimmen von Pässen wirklich so viel angenehmer sei als die Fahrten bei Regen und Graupel. Nun : es war wunderbar und „Einsiedeln“ am Siehlsee hätten wir total verpasst, wären wir nicht diese Alternativroute gefahren; eine Route, die bzgl. Steigung eine echte Herausfor- derung darstellt und mit der Ordnungszahl 76 ( Veloland Schweiz ) gekennzeichnet ist.
Am Abschlusstag – der Etappe von Näfels nach St. Gallen – mussten wir St. Gallen wegen der Zugbindung bei der SBB spätestens um 16.00 Uhr erreichen. Daher entschieden wir, uns die „Ricken“-Passhöhe zu ersparen. Wir fuhren von Kaltbrunn nach Wattwil – 25 km mit der Bahn und hatten danach über die Osterbüel – Passhöhe ( 1´070 müM ), nach Appenzell und St. Gallen noch genügend „Arbeit“ für die müden Knochen an diesem 4. Tourtag. Die SBB brachte uns zuverlässig wie gewohnt über Zürich nach Basel; die S-Bahn pünktlich zum Abend des 5. Tages wieder zurück in´s Wiesental. Festzuhalten ist, dass die Schweiz mit dem System der landesweiten Velotouren ein Musterbeispiel für eine durchgängige Beschilderung darstellt. Dank sei denen, die hier stets „pflegen“ und uns Bikern eine solch´ tolle Infrastruktur zur Verfügung stellen.