La Svizzera in bici
Wiedersehen mit der Fünf
5 Percorso dell’Altopiano

Wiedersehen mit der Fünf
Romanshorn–Lausanne
Vor etlichen Jahren war ich nebenbei auch auf den Veloland – Schweiz Routen unterwegs. Dabei entstand der Reisebericht: «Ein Biker auf Abwegen»
Inzwischen sind etliche Jahre vergangen; verschiedene Umstände haben dazu geführt, dass ich mich mit kleineren «Brötchen» sprich Touren zufrieden geben muss. Dies war auch der Grund, dass ich mir vor eineinhalb Jahren ein Elektrobike zugelegt habe.
Im Herbst 2017 erinnerte ich mich wieder an die schöne Strecke der Fünf von Turbenthal nach Romanshorn, und mein Enkel Noah hatte nun das Alter und die Fähigkeiten, auch mitzufahren zu können. Er wohnt ja in Ehrikon, und von dort ist es nicht sehr weit bis nach Turbenthal. Noah freute sich sogar darauf, mit mir die Tour zu machen!
Wir machten am Sonntag zuvor miteinander noch eine kleine Trainingsfahrt, aber dann ging es los am 17. Oktober 2017. Da ich «das Mit – Gefühl» für den hinten fahrenden Enkel nicht verlieren wollte, benutzte ich nicht das Elektrobike. Ich war erstaunt, wie gut da Noah mithalten konnte; bergauf hatte ich wesentlich mehr Mühe, hoch zu kommen ohne elektrische Mithilfe… Noah schaffte die ganze Tour ohne grosse Probleme! Der schöne, nicht geteerte Weg ab Wil SG der Thur nach, und auch die schöne kleine Holzbrücke auf der Strecke, waren mir von früheren Fahrten immer noch in sehr guter Erinnerung! In Romanshorn, nach 64 Km und 460 Hm, erreichten wir unser Ziel. Wir waren beide glücklich! Für uns beide war es eine Herausforderung, aber wir haben es gemeinsam geschafft! Ein Glace musste sein in Romanshorn! Meine Schwiegertochter holte uns mit dem Auto ab (mit beiden Velos); da war ich dankbar.
Dies ist aber nur ein Teil meiner neuen Geschichte von der Fünf! Die Strecke nach Lausanne auf der Fünf war für mich in den letzten Jahren «ausserhalb» meiner Möglichkeiten (so meinte ich) Aber da kam mir mein Elektrobike, die Bahn, mein momentan relativ guter Zustand, und der gute Wetterbericht, zu Hilfe… Am Sonntag, den 27. Mai 2018 fuhr ich mit dem Bike von Zuhause aus nach Bubikon, nahm dort den Zug bis nach Zürich HB, und fuhr von dort auf der Route 66 der Limmat nach bis nach Baden. Und von dort folgte ich der Fünf Richtung Süden bis nach Olten. Die schönen Naturwege der Aare nach kamen mir mit meinem Bike mit 27.5 Plus Bereifung da natürlich entgegen. Das macht Freude, so lange immer in der Nähe des Flusses zu fahren. Von Olten benutzte ich wieder den Zug, um nach Hause zu kommen.
Auf den folgenden Sonntag war wieder stabiles, schönes Wetter angesagt; soll ich weiterfahren? Ja! Der 3. Juni 2018. Diesmal fuhr ich mit dem Zug bis nach Olten, und von dort mit dem Velo der Fünf nach über Solothurn, Biel bis an den Neuenburger-See; dort musste ich die Fünf verlassen, um auf der Veloroute 94 den Bahnhof Neuenburg zu erreichen.
Leider musste ich die schöne See-Promenade von Biel «links» liegen lassen, um Zeit, Weg und Akku zu sparen; aber Solothurn mit der schönen Altstadt und den Caffés am Fluss, aber auch die verschiedenen schönen Holzbrücken über die Aare, haben mir grosse Freude bereitet. Nun war ich also schon in Neuenburg angelangt… Von dort ging es mit dem Zug wieder nach Hause.
Der Wetterbericht für den folgenden Sonntag war schon wieder gut; soll ich… Ja! Diesmal fuhr ich am 10. Juni 2018 mit dem Zug (IC5) bis nach Neuenburg. Dann folgte ich der Veloroute 94 wieder zu «meiner» Fünf, um dann Richtung Süden und Lausanne abzuzweigen. Die Brücke «Pont Rotary» von der Expo 02 hat mich wieder begeistert! Eine fantastische Velo- und Fussgängerbrücke! Einige kleine Verfahrer wegen fehlender Wegweiser und div. Baustellen, der Akku war schon im Bereich Cossonay «ziemlich» weit unten… ein ungutes Gefühl schlich sich ein: es wird wahrscheinlich nicht reichen… Da kamen mir wieder die Worte in den Sinn, die ich im ersten Reisebericht (Ein Biker auf Abwegen) geschrieben habe nach zwei massiven Verfahrer: «Alle Anstrengungen sind viel leichter zu ertragen, wenn man weiss, dass man auf dem richtigen Weg ist!» (und der Akku richtig geladen ist…)
In einem Restaurant lud ich 30 Minuten den Akku nach, dies sollte reichen bis nach Lausanne. Es reichte: bis zur Promenade von Lausanne, dann war aber Schluss, immerhin. Aber ich wusste nicht mehr, dass der Weg zum Bahnhof hinauf «ziemlich» Steil war; und es war auch «ziemlich» heiss, um das schwere Bike dort teilweise hoch zu schieben… Gut einen Tag später kam die Meldung, dass die Gegend von Lausanne inkl. dem Bahnhof infolge heftiger Gewitter unter Wasser stehe… Von dort ging es dann mit dem IC1 wieder nach Hause.
Ich wusste, dass diese Strecke für mich und meinen Akku grenzwärtig ist; am Schluss hatte ich immerhin 144 Km und 960 Hm auf dem Tacho (bis zu mir nach Hause) Der offizielle Routenführer Band 5 von 2002! gab mir von Ins bis nach Lausanne 104 Km und 410 Hm an, dies hätte nach meiner Erfahrung mit meinen zusätzlichen 26 Kilometern machbar sein müssen. Die Kilometerangabe stimmte in etwa mit meinen gefahrenen Kilometern überein, aber die steigenden Höhenmeter überschritt ich massiv! Zuhause stellte ich dann auf der Internetseite von Schweiz Mobil fest, dass neuerdings für diese Strecke 840 Hm (statt 410 Hm) bei fast identischer Streckenführung angegeben werden! Dies ist ein happiger Unterschied, der etliche Beinarbeit und Akkuleistung in Anspruch nimmt! Aha – darum! Also Achtung!
Zu sagen ist, dass die Züge der Juralinie (IC5), obwohl man noch eine Reservationsgebühr von Fr.5.- bezahlen muss, für unsere neuen grossen Velos und Elektrobikes problematisch sind: schmaler und hoher Einstieg; wenig Platz, drei Haken zum Aufhängen. Meine 27.5er Plus-Bereifung des Elektrobikes war zu breit für den Haken; es ging nicht!
Ich benutzte die Sonntage, damit ich nicht tangiert werde von den Zeitbegrenzungen für Fahrten mit dem Velo im Zürcher S-Bahnnetz unter der Woche.
Ich bin kein grosser Zugfahrer, und kenne mich auch nicht gut aus im Zugbetrieb. Ich machte mir Sorgen, die Wege und Züge im Zürcher Hauptbahnhof mit dem Elektrobike nicht zeitgenau zu finden im ganzen Gewirr vom Sonntagsbetrieb und den Rolltreppen. Aber dann kam mir wieder die Fernsehwerbung mit dem Fahrschüler in den Sinn: «Du schaffsch das; du schaffsch das… Und so war es dann auch; alles funktionierte prima! Und die SBB App half mir dabei immer, die Billette für die entsprechenden Züge zu kaufen, die Fahrpläne zu studieren, und die Velowagen der Züge zu finden.
Nun habe ich es (wieder) geschafft: von Zürich bis nach Lausanne, und im letzten Herbst hatte ich ja mit meinem Enkel den oberen Teil der Route 5 bis nach Romanshorn gefahren. Wenn man in der Blüte des «Velolebens» ist, dann ist dies alles ein «Pappenstiel», aber wenn die Herbstzeitlosen schon zu blühen beginnen, dann sieht alles anders aus! Ich bin glücklich und dankbar, den Mut gehabt zu haben, dies alles zu unternehmen, aber noch mehr, es geschafft zu haben, auch die Fahrt mit meinem Enkel Noah!
Im Herbst 2017 erinnerte ich mich wieder an die schöne Strecke der Fünf von Turbenthal nach Romanshorn, und mein Enkel Noah hatte nun das Alter und die Fähigkeiten, auch mitzufahren zu können. Er wohnt ja in Ehrikon, und von dort ist es nicht sehr weit bis nach Turbenthal. Noah freute sich sogar darauf, mit mir die Tour zu machen!
Wir machten am Sonntag zuvor miteinander noch eine kleine Trainingsfahrt, aber dann ging es los am 17. Oktober 2017. Da ich «das Mit – Gefühl» für den hinten fahrenden Enkel nicht verlieren wollte, benutzte ich nicht das Elektrobike. Ich war erstaunt, wie gut da Noah mithalten konnte; bergauf hatte ich wesentlich mehr Mühe, hoch zu kommen ohne elektrische Mithilfe… Noah schaffte die ganze Tour ohne grosse Probleme! Der schöne, nicht geteerte Weg ab Wil SG der Thur nach, und auch die schöne kleine Holzbrücke auf der Strecke, waren mir von früheren Fahrten immer noch in sehr guter Erinnerung! In Romanshorn, nach 64 Km und 460 Hm, erreichten wir unser Ziel. Wir waren beide glücklich! Für uns beide war es eine Herausforderung, aber wir haben es gemeinsam geschafft! Ein Glace musste sein in Romanshorn! Meine Schwiegertochter holte uns mit dem Auto ab (mit beiden Velos); da war ich dankbar.
Dies ist aber nur ein Teil meiner neuen Geschichte von der Fünf! Die Strecke nach Lausanne auf der Fünf war für mich in den letzten Jahren «ausserhalb» meiner Möglichkeiten (so meinte ich) Aber da kam mir mein Elektrobike, die Bahn, mein momentan relativ guter Zustand, und der gute Wetterbericht, zu Hilfe… Am Sonntag, den 27. Mai 2018 fuhr ich mit dem Bike von Zuhause aus nach Bubikon, nahm dort den Zug bis nach Zürich HB, und fuhr von dort auf der Route 66 der Limmat nach bis nach Baden. Und von dort folgte ich der Fünf Richtung Süden bis nach Olten. Die schönen Naturwege der Aare nach kamen mir mit meinem Bike mit 27.5 Plus Bereifung da natürlich entgegen. Das macht Freude, so lange immer in der Nähe des Flusses zu fahren. Von Olten benutzte ich wieder den Zug, um nach Hause zu kommen.
Auf den folgenden Sonntag war wieder stabiles, schönes Wetter angesagt; soll ich weiterfahren? Ja! Der 3. Juni 2018. Diesmal fuhr ich mit dem Zug bis nach Olten, und von dort mit dem Velo der Fünf nach über Solothurn, Biel bis an den Neuenburger-See; dort musste ich die Fünf verlassen, um auf der Veloroute 94 den Bahnhof Neuenburg zu erreichen.
Leider musste ich die schöne See-Promenade von Biel «links» liegen lassen, um Zeit, Weg und Akku zu sparen; aber Solothurn mit der schönen Altstadt und den Caffés am Fluss, aber auch die verschiedenen schönen Holzbrücken über die Aare, haben mir grosse Freude bereitet. Nun war ich also schon in Neuenburg angelangt… Von dort ging es mit dem Zug wieder nach Hause.
Der Wetterbericht für den folgenden Sonntag war schon wieder gut; soll ich… Ja! Diesmal fuhr ich am 10. Juni 2018 mit dem Zug (IC5) bis nach Neuenburg. Dann folgte ich der Veloroute 94 wieder zu «meiner» Fünf, um dann Richtung Süden und Lausanne abzuzweigen. Die Brücke «Pont Rotary» von der Expo 02 hat mich wieder begeistert! Eine fantastische Velo- und Fussgängerbrücke! Einige kleine Verfahrer wegen fehlender Wegweiser und div. Baustellen, der Akku war schon im Bereich Cossonay «ziemlich» weit unten… ein ungutes Gefühl schlich sich ein: es wird wahrscheinlich nicht reichen… Da kamen mir wieder die Worte in den Sinn, die ich im ersten Reisebericht (Ein Biker auf Abwegen) geschrieben habe nach zwei massiven Verfahrer: «Alle Anstrengungen sind viel leichter zu ertragen, wenn man weiss, dass man auf dem richtigen Weg ist!» (und der Akku richtig geladen ist…)
In einem Restaurant lud ich 30 Minuten den Akku nach, dies sollte reichen bis nach Lausanne. Es reichte: bis zur Promenade von Lausanne, dann war aber Schluss, immerhin. Aber ich wusste nicht mehr, dass der Weg zum Bahnhof hinauf «ziemlich» Steil war; und es war auch «ziemlich» heiss, um das schwere Bike dort teilweise hoch zu schieben… Gut einen Tag später kam die Meldung, dass die Gegend von Lausanne inkl. dem Bahnhof infolge heftiger Gewitter unter Wasser stehe… Von dort ging es dann mit dem IC1 wieder nach Hause.
Ich wusste, dass diese Strecke für mich und meinen Akku grenzwärtig ist; am Schluss hatte ich immerhin 144 Km und 960 Hm auf dem Tacho (bis zu mir nach Hause) Der offizielle Routenführer Band 5 von 2002! gab mir von Ins bis nach Lausanne 104 Km und 410 Hm an, dies hätte nach meiner Erfahrung mit meinen zusätzlichen 26 Kilometern machbar sein müssen. Die Kilometerangabe stimmte in etwa mit meinen gefahrenen Kilometern überein, aber die steigenden Höhenmeter überschritt ich massiv! Zuhause stellte ich dann auf der Internetseite von Schweiz Mobil fest, dass neuerdings für diese Strecke 840 Hm (statt 410 Hm) bei fast identischer Streckenführung angegeben werden! Dies ist ein happiger Unterschied, der etliche Beinarbeit und Akkuleistung in Anspruch nimmt! Aha – darum! Also Achtung!
Zu sagen ist, dass die Züge der Juralinie (IC5), obwohl man noch eine Reservationsgebühr von Fr.5.- bezahlen muss, für unsere neuen grossen Velos und Elektrobikes problematisch sind: schmaler und hoher Einstieg; wenig Platz, drei Haken zum Aufhängen. Meine 27.5er Plus-Bereifung des Elektrobikes war zu breit für den Haken; es ging nicht!
Ich benutzte die Sonntage, damit ich nicht tangiert werde von den Zeitbegrenzungen für Fahrten mit dem Velo im Zürcher S-Bahnnetz unter der Woche.
Ich bin kein grosser Zugfahrer, und kenne mich auch nicht gut aus im Zugbetrieb. Ich machte mir Sorgen, die Wege und Züge im Zürcher Hauptbahnhof mit dem Elektrobike nicht zeitgenau zu finden im ganzen Gewirr vom Sonntagsbetrieb und den Rolltreppen. Aber dann kam mir wieder die Fernsehwerbung mit dem Fahrschüler in den Sinn: «Du schaffsch das; du schaffsch das… Und so war es dann auch; alles funktionierte prima! Und die SBB App half mir dabei immer, die Billette für die entsprechenden Züge zu kaufen, die Fahrpläne zu studieren, und die Velowagen der Züge zu finden.
Nun habe ich es (wieder) geschafft: von Zürich bis nach Lausanne, und im letzten Herbst hatte ich ja mit meinem Enkel den oberen Teil der Route 5 bis nach Romanshorn gefahren. Wenn man in der Blüte des «Velolebens» ist, dann ist dies alles ein «Pappenstiel», aber wenn die Herbstzeitlosen schon zu blühen beginnen, dann sieht alles anders aus! Ich bin glücklich und dankbar, den Mut gehabt zu haben, dies alles zu unternehmen, aber noch mehr, es geschafft zu haben, auch die Fahrt mit meinem Enkel Noah!
Vor etlichen Jahren war ich nebenbei auch auf den Veloland – Schweiz Routen unterwegs. Dabei entstand der Reisebericht: «Ein Biker auf Abwegen»
Inzwischen sind etliche Jahre vergangen; verschiedene Umstände haben dazu geführt, dass ich mich mit kleineren «Brötchen» sprich Touren zufrieden geben muss. Dies war auch der Grund, dass ich mir vor eineinhalb Jahren ein Elektrobike zugelegt habe.
Im Herbst 2017 erinnerte ich mich wieder an die schöne Strecke der Fünf von Turbenthal nach Romanshorn, und mein Enkel Noah hatte nun das Alter und die Fähigkeiten, auch mitzufahren zu können. Er wohnt ja in Ehrikon, und von dort ist es nicht sehr weit bis nach Turbenthal. Noah freute sich sogar darauf, mit mir die Tour zu machen!
Wir machten am Sonntag zuvor miteinander noch eine kleine Trainingsfahrt, aber dann ging es los am 17. Oktober 2017. Da ich «das Mit – Gefühl» für den hinten fahrenden Enkel nicht verlieren wollte, benutzte ich nicht das Elektrobike. Ich war erstaunt, wie gut da Noah mithalten konnte; bergauf hatte ich wesentlich mehr Mühe, hoch zu kommen ohne elektrische Mithilfe… Noah schaffte die ganze Tour ohne grosse Probleme! Der schöne, nicht geteerte Weg ab Wil SG der Thur nach, und auch die schöne kleine Holzbrücke auf der Strecke, waren mir von früheren Fahrten immer noch in sehr guter Erinnerung! In Romanshorn, nach 64 Km und 460 Hm, erreichten wir unser Ziel. Wir waren beide glücklich! Für uns beide war es eine Herausforderung, aber wir haben es gemeinsam geschafft! Ein Glace musste sein in Romanshorn! Meine Schwiegertochter holte uns mit dem Auto ab (mit beiden Velos); da war ich dankbar.
Dies ist aber nur ein Teil meiner neuen Geschichte von der Fünf! Die Strecke nach Lausanne auf der Fünf war für mich in den letzten Jahren «ausserhalb» meiner Möglichkeiten (so meinte ich) Aber da kam mir mein Elektrobike, die Bahn, mein momentan relativ guter Zustand, und der gute Wetterbericht, zu Hilfe… Am Sonntag, den 27. Mai 2018 fuhr ich mit dem Bike von Zuhause aus nach Bubikon, nahm dort den Zug bis nach Zürich HB, und fuhr von dort auf der Route 66 der Limmat nach bis nach Baden. Und von dort folgte ich der Fünf Richtung Süden bis nach Olten. Die schönen Naturwege der Aare nach kamen mir mit meinem Bike mit 27.5 Plus Bereifung da natürlich entgegen. Das macht Freude, so lange immer in der Nähe des Flusses zu fahren. Von Olten benutzte ich wieder den Zug, um nach Hause zu kommen.
Auf den folgenden Sonntag war wieder stabiles, schönes Wetter angesagt; soll ich weiterfahren? Ja! Der 3. Juni 2018. Diesmal fuhr ich mit dem Zug bis nach Olten, und von dort mit dem Velo der Fünf nach über Solothurn, Biel bis an den Neuenburger-See; dort musste ich die Fünf verlassen, um auf der Veloroute 94 den Bahnhof Neuenburg zu erreichen.
Leider musste ich die schöne See-Promenade von Biel «links» liegen lassen, um Zeit, Weg und Akku zu sparen; aber Solothurn mit der schönen Altstadt und den Caffés am Fluss, aber auch die verschiedenen schönen Holzbrücken über die Aare, haben mir grosse Freude bereitet. Nun war ich also schon in Neuenburg angelangt… Von dort ging es mit dem Zug wieder nach Hause.
Der Wetterbericht für den folgenden Sonntag war schon wieder gut; soll ich… Ja! Diesmal fuhr ich am 10. Juni 2018 mit dem Zug (IC5) bis nach Neuenburg. Dann folgte ich der Veloroute 94 wieder zu «meiner» Fünf, um dann Richtung Süden und Lausanne abzuzweigen. Die Brücke «Pont Rotary» von der Expo 02 hat mich wieder begeistert! Eine fantastische Velo- und Fussgängerbrücke! Einige kleine Verfahrer wegen fehlender Wegweiser und div. Baustellen, der Akku war schon im Bereich Cossonay «ziemlich» weit unten… ein ungutes Gefühl schlich sich ein: es wird wahrscheinlich nicht reichen… Da kamen mir wieder die Worte in den Sinn, die ich im ersten Reisebericht (Ein Biker auf Abwegen) geschrieben habe nach zwei massiven Verfahrer: «Alle Anstrengungen sind viel leichter zu ertragen, wenn man weiss, dass man auf dem richtigen Weg ist!» (und der Akku richtig geladen ist…)
In einem Restaurant lud ich 30 Minuten den Akku nach, dies sollte reichen bis nach Lausanne. Es reichte: bis zur Promenade von Lausanne, dann war aber Schluss, immerhin. Aber ich wusste nicht mehr, dass der Weg zum Bahnhof hinauf «ziemlich» Steil war; und es war auch «ziemlich» heiss, um das schwere Bike dort teilweise hoch zu schieben… Gut einen Tag später kam die Meldung, dass die Gegend von Lausanne inkl. dem Bahnhof infolge heftiger Gewitter unter Wasser stehe… Von dort ging es dann mit dem IC1 wieder nach Hause.
Ich wusste, dass diese Strecke für mich und meinen Akku grenzwärtig ist; am Schluss hatte ich immerhin 144 Km und 960 Hm auf dem Tacho (bis zu mir nach Hause) Der offizielle Routenführer Band 5 von 2002! gab mir von Ins bis nach Lausanne 104 Km und 410 Hm an, dies hätte nach meiner Erfahrung mit meinen zusätzlichen 26 Kilometern machbar sein müssen. Die Kilometerangabe stimmte in etwa mit meinen gefahrenen Kilometern überein, aber die steigenden Höhenmeter überschritt ich massiv! Zuhause stellte ich dann auf der Internetseite von Schweiz Mobil fest, dass neuerdings für diese Strecke 840 Hm (statt 410 Hm) bei fast identischer Streckenführung angegeben werden! Dies ist ein happiger Unterschied, der etliche Beinarbeit und Akkuleistung in Anspruch nimmt! Aha – darum! Also Achtung!
Zu sagen ist, dass die Züge der Juralinie (IC5), obwohl man noch eine Reservationsgebühr von Fr.5.- bezahlen muss, für unsere neuen grossen Velos und Elektrobikes problematisch sind: schmaler und hoher Einstieg; wenig Platz, drei Haken zum Aufhängen. Meine 27.5er Plus-Bereifung des Elektrobikes war zu breit für den Haken; es ging nicht!
Ich benutzte die Sonntage, damit ich nicht tangiert werde von den Zeitbegrenzungen für Fahrten mit dem Velo im Zürcher S-Bahnnetz unter der Woche.
Ich bin kein grosser Zugfahrer, und kenne mich auch nicht gut aus im Zugbetrieb. Ich machte mir Sorgen, die Wege und Züge im Zürcher Hauptbahnhof mit dem Elektrobike nicht zeitgenau zu finden im ganzen Gewirr vom Sonntagsbetrieb und den Rolltreppen. Aber dann kam mir wieder die Fernsehwerbung mit dem Fahrschüler in den Sinn: «Du schaffsch das; du schaffsch das… Und so war es dann auch; alles funktionierte prima! Und die SBB App half mir dabei immer, die Billette für die entsprechenden Züge zu kaufen, die Fahrpläne zu studieren, und die Velowagen der Züge zu finden.
Nun habe ich es (wieder) geschafft: von Zürich bis nach Lausanne, und im letzten Herbst hatte ich ja mit meinem Enkel den oberen Teil der Route 5 bis nach Romanshorn gefahren. Wenn man in der Blüte des «Velolebens» ist, dann ist dies alles ein «Pappenstiel», aber wenn die Herbstzeitlosen schon zu blühen beginnen, dann sieht alles anders aus! Ich bin glücklich und dankbar, den Mut gehabt zu haben, dies alles zu unternehmen, aber noch mehr, es geschafft zu haben, auch die Fahrt mit meinem Enkel Noah!
Im Herbst 2017 erinnerte ich mich wieder an die schöne Strecke der Fünf von Turbenthal nach Romanshorn, und mein Enkel Noah hatte nun das Alter und die Fähigkeiten, auch mitzufahren zu können. Er wohnt ja in Ehrikon, und von dort ist es nicht sehr weit bis nach Turbenthal. Noah freute sich sogar darauf, mit mir die Tour zu machen!
Wir machten am Sonntag zuvor miteinander noch eine kleine Trainingsfahrt, aber dann ging es los am 17. Oktober 2017. Da ich «das Mit – Gefühl» für den hinten fahrenden Enkel nicht verlieren wollte, benutzte ich nicht das Elektrobike. Ich war erstaunt, wie gut da Noah mithalten konnte; bergauf hatte ich wesentlich mehr Mühe, hoch zu kommen ohne elektrische Mithilfe… Noah schaffte die ganze Tour ohne grosse Probleme! Der schöne, nicht geteerte Weg ab Wil SG der Thur nach, und auch die schöne kleine Holzbrücke auf der Strecke, waren mir von früheren Fahrten immer noch in sehr guter Erinnerung! In Romanshorn, nach 64 Km und 460 Hm, erreichten wir unser Ziel. Wir waren beide glücklich! Für uns beide war es eine Herausforderung, aber wir haben es gemeinsam geschafft! Ein Glace musste sein in Romanshorn! Meine Schwiegertochter holte uns mit dem Auto ab (mit beiden Velos); da war ich dankbar.
Dies ist aber nur ein Teil meiner neuen Geschichte von der Fünf! Die Strecke nach Lausanne auf der Fünf war für mich in den letzten Jahren «ausserhalb» meiner Möglichkeiten (so meinte ich) Aber da kam mir mein Elektrobike, die Bahn, mein momentan relativ guter Zustand, und der gute Wetterbericht, zu Hilfe… Am Sonntag, den 27. Mai 2018 fuhr ich mit dem Bike von Zuhause aus nach Bubikon, nahm dort den Zug bis nach Zürich HB, und fuhr von dort auf der Route 66 der Limmat nach bis nach Baden. Und von dort folgte ich der Fünf Richtung Süden bis nach Olten. Die schönen Naturwege der Aare nach kamen mir mit meinem Bike mit 27.5 Plus Bereifung da natürlich entgegen. Das macht Freude, so lange immer in der Nähe des Flusses zu fahren. Von Olten benutzte ich wieder den Zug, um nach Hause zu kommen.
Auf den folgenden Sonntag war wieder stabiles, schönes Wetter angesagt; soll ich weiterfahren? Ja! Der 3. Juni 2018. Diesmal fuhr ich mit dem Zug bis nach Olten, und von dort mit dem Velo der Fünf nach über Solothurn, Biel bis an den Neuenburger-See; dort musste ich die Fünf verlassen, um auf der Veloroute 94 den Bahnhof Neuenburg zu erreichen.
Leider musste ich die schöne See-Promenade von Biel «links» liegen lassen, um Zeit, Weg und Akku zu sparen; aber Solothurn mit der schönen Altstadt und den Caffés am Fluss, aber auch die verschiedenen schönen Holzbrücken über die Aare, haben mir grosse Freude bereitet. Nun war ich also schon in Neuenburg angelangt… Von dort ging es mit dem Zug wieder nach Hause.
Der Wetterbericht für den folgenden Sonntag war schon wieder gut; soll ich… Ja! Diesmal fuhr ich am 10. Juni 2018 mit dem Zug (IC5) bis nach Neuenburg. Dann folgte ich der Veloroute 94 wieder zu «meiner» Fünf, um dann Richtung Süden und Lausanne abzuzweigen. Die Brücke «Pont Rotary» von der Expo 02 hat mich wieder begeistert! Eine fantastische Velo- und Fussgängerbrücke! Einige kleine Verfahrer wegen fehlender Wegweiser und div. Baustellen, der Akku war schon im Bereich Cossonay «ziemlich» weit unten… ein ungutes Gefühl schlich sich ein: es wird wahrscheinlich nicht reichen… Da kamen mir wieder die Worte in den Sinn, die ich im ersten Reisebericht (Ein Biker auf Abwegen) geschrieben habe nach zwei massiven Verfahrer: «Alle Anstrengungen sind viel leichter zu ertragen, wenn man weiss, dass man auf dem richtigen Weg ist!» (und der Akku richtig geladen ist…)
In einem Restaurant lud ich 30 Minuten den Akku nach, dies sollte reichen bis nach Lausanne. Es reichte: bis zur Promenade von Lausanne, dann war aber Schluss, immerhin. Aber ich wusste nicht mehr, dass der Weg zum Bahnhof hinauf «ziemlich» Steil war; und es war auch «ziemlich» heiss, um das schwere Bike dort teilweise hoch zu schieben… Gut einen Tag später kam die Meldung, dass die Gegend von Lausanne inkl. dem Bahnhof infolge heftiger Gewitter unter Wasser stehe… Von dort ging es dann mit dem IC1 wieder nach Hause.
Ich wusste, dass diese Strecke für mich und meinen Akku grenzwärtig ist; am Schluss hatte ich immerhin 144 Km und 960 Hm auf dem Tacho (bis zu mir nach Hause) Der offizielle Routenführer Band 5 von 2002! gab mir von Ins bis nach Lausanne 104 Km und 410 Hm an, dies hätte nach meiner Erfahrung mit meinen zusätzlichen 26 Kilometern machbar sein müssen. Die Kilometerangabe stimmte in etwa mit meinen gefahrenen Kilometern überein, aber die steigenden Höhenmeter überschritt ich massiv! Zuhause stellte ich dann auf der Internetseite von Schweiz Mobil fest, dass neuerdings für diese Strecke 840 Hm (statt 410 Hm) bei fast identischer Streckenführung angegeben werden! Dies ist ein happiger Unterschied, der etliche Beinarbeit und Akkuleistung in Anspruch nimmt! Aha – darum! Also Achtung!
Zu sagen ist, dass die Züge der Juralinie (IC5), obwohl man noch eine Reservationsgebühr von Fr.5.- bezahlen muss, für unsere neuen grossen Velos und Elektrobikes problematisch sind: schmaler und hoher Einstieg; wenig Platz, drei Haken zum Aufhängen. Meine 27.5er Plus-Bereifung des Elektrobikes war zu breit für den Haken; es ging nicht!
Ich benutzte die Sonntage, damit ich nicht tangiert werde von den Zeitbegrenzungen für Fahrten mit dem Velo im Zürcher S-Bahnnetz unter der Woche.
Ich bin kein grosser Zugfahrer, und kenne mich auch nicht gut aus im Zugbetrieb. Ich machte mir Sorgen, die Wege und Züge im Zürcher Hauptbahnhof mit dem Elektrobike nicht zeitgenau zu finden im ganzen Gewirr vom Sonntagsbetrieb und den Rolltreppen. Aber dann kam mir wieder die Fernsehwerbung mit dem Fahrschüler in den Sinn: «Du schaffsch das; du schaffsch das… Und so war es dann auch; alles funktionierte prima! Und die SBB App half mir dabei immer, die Billette für die entsprechenden Züge zu kaufen, die Fahrpläne zu studieren, und die Velowagen der Züge zu finden.
Nun habe ich es (wieder) geschafft: von Zürich bis nach Lausanne, und im letzten Herbst hatte ich ja mit meinem Enkel den oberen Teil der Route 5 bis nach Romanshorn gefahren. Wenn man in der Blüte des «Velolebens» ist, dann ist dies alles ein «Pappenstiel», aber wenn die Herbstzeitlosen schon zu blühen beginnen, dann sieht alles anders aus! Ich bin glücklich und dankbar, den Mut gehabt zu haben, dies alles zu unternehmen, aber noch mehr, es geschafft zu haben, auch die Fahrt mit meinem Enkel Noah!