La Svizzera in bici
Tour de Swiss 2011 – 520 km auf der Seen-Route
9 Percorso dei laghi

Tour de Swiss 2011 – 520 km auf der Seen-Route
Montreux–Rorschach
Der Morgen war noch etwas hektisch, bis alle Satteltaschen gepackt und die Räder beladen waren. Aber pünktlich ging es von Pfaffenhofen via München mit dem Zug nach St. Magerethen (Schweiz) an den Bodensee…
Samstag, 6. August 2011
Zugfahrt Pfaffenhofen–St.Magerethen Schweiz
Der Morgen war noch etwas hektisch, bis alle Satteltaschen gepackt und die Räder beladen waren. Aber pünktlich ging es von Pfaffenhofen via München mit dem Zug nach St. Magerethen (Schweiz) an den Bodensee. Da wir die erste Nacht nicht gleich in der Schweiz verbringen wollten um unsere wenigen Franken auszugeben fuhren wir die 3 km über die Grenze nach Höchst (Österreich) um im Gasthof Hecht zu übernachten. Nach dem Einchecken nutzten wir die warmen Abendstunden zum «anradeln» entlang des Rheins. Bei einem guten Abendessen am Bodensee drehte leider der Wind auf NW und die ersten Blitze zuckten auf. Schnell auf die Räder schafften wir es noch einigermaßen trocken ins Hotel.
Der Morgen war noch etwas hektisch, bis alle Satteltaschen gepackt und die Räder beladen waren. Aber pünktlich ging es von Pfaffenhofen via München mit dem Zug nach St. Magerethen (Schweiz) an den Bodensee. Da wir die erste Nacht nicht gleich in der Schweiz verbringen wollten um unsere wenigen Franken auszugeben fuhren wir die 3 km über die Grenze nach Höchst (Österreich) um im Gasthof Hecht zu übernachten. Nach dem Einchecken nutzten wir die warmen Abendstunden zum «anradeln» entlang des Rheins. Bei einem guten Abendessen am Bodensee drehte leider der Wind auf NW und die ersten Blitze zuckten auf. Schnell auf die Räder schafften wir es noch einigermaßen trocken ins Hotel.
Sonntag, 7. August 2011
Höchst–Vaduz | 63 km
Schon vom Bett aus hörten wir den Dauerregen. Nach einem guten Frühstück packten wir trotz des Regen unsere sieben Sachen und fuhren im strömenden Regen los. Unsere Tour führte uns über Altstätten, Oberried nach Werdenberg der kleinsten Stadt in der Schweiz. Sie zählt 42 Häuser ein Schloss und 60 Einwohner. Da es in der Zwischenzeit aufgehört hatte zu regnen, konnten wir unterhalb der Stadt am See unsere «Akkus» mit einem schönen Kaffee aufladen. Hier in Buchs war uns nur eine kurze Ruhepause gegönnt, da es schon wieder anfing zu regnen. Wir machten uns auf der Suche nach einem Nachtquartier. Hotels gab es genug. Uns war aber der Sinn nach einem Privatquartier. Trotz intensiver Befragung der «Ureinwohner» wurden wir nicht fündig. Wir bekamen nur den Tipp auf der anderen Rheinseite in Lichtenstein gäbe es doch in Schaan eine Jugendherberge. Jung genug fühlten wir uns mit unseren Velos.So machten wir uns bei peitschendem Regen auf dem Weg ins Nachbarland. Die Jugendherberge war schwer zu finden und lag zwischen Schaan und Vaduz. Der Übernachtungspreis von über 100 Franken kam uns nicht gerade jugendlich vor. Aber völlig durchnässte stimmten wir zähneknirschend zu.
Tageskilometer 63
Zeit 4:30
Schon vom Bett aus hörten wir den Dauerregen. Nach einem guten Frühstück packten wir trotz des Regen unsere sieben Sachen und fuhren im strömenden Regen los. Unsere Tour führte uns über Altstätten, Oberried nach Werdenberg der kleinsten Stadt in der Schweiz. Sie zählt 42 Häuser ein Schloss und 60 Einwohner. Da es in der Zwischenzeit aufgehört hatte zu regnen, konnten wir unterhalb der Stadt am See unsere «Akkus» mit einem schönen Kaffee aufladen. Hier in Buchs war uns nur eine kurze Ruhepause gegönnt, da es schon wieder anfing zu regnen. Wir machten uns auf der Suche nach einem Nachtquartier. Hotels gab es genug. Uns war aber der Sinn nach einem Privatquartier. Trotz intensiver Befragung der «Ureinwohner» wurden wir nicht fündig. Wir bekamen nur den Tipp auf der anderen Rheinseite in Lichtenstein gäbe es doch in Schaan eine Jugendherberge. Jung genug fühlten wir uns mit unseren Velos.So machten wir uns bei peitschendem Regen auf dem Weg ins Nachbarland. Die Jugendherberge war schwer zu finden und lag zwischen Schaan und Vaduz. Der Übernachtungspreis von über 100 Franken kam uns nicht gerade jugendlich vor. Aber völlig durchnässte stimmten wir zähneknirschend zu.
Tageskilometer 63
Zeit 4:30
Montag, 8. August 2011
Vaduz–Weesen | 60 km
Die Nacht in der Jugendherberge war wieder erwarten ruhig. Das Frühstück war auch in Ordnung, so dass wir fertig gepackt um 10 Uhr auf unsere Drahtesel saßen. Kaum hatten wir uns 100 Meter entfernt fing es schon wieder an zu regnen. Also Sachen raus und überziehen. Was bei Schauern gar nicht so einfach ist. Carola entschied sich für einen Vollschutz, ich dagegen nur für den Oberkörper was sich nach weiteren tausend Metern sich als Fehlentscheidung herausstellte. Aber unter dem Motto kein Nachteil ohne Vorteil» nutzen wir den Schutz einer Eisenbahnbrücke gleichzeitig als Plauschort mit zwei «fliegenden Holländern» die mit ihren Velos auf dem Weg von Mastrich nach Rom waren. Schön wenn man schon in Rente ist. Genug geplauscht, ging es über die Rheinbrücke zurück in die Schweiz nach Buchs. Leider war auch hier Carola erfolglos in dem Versuch ihre Ausstattung mit einer neuen Ortlieb Tasche zu krönen. Entlang des Rheindammes ging es Stromaufwärts nach Sargans. Wie ein trotziger Riese wacht der Gonsens bei Sargans über die Gabelung des Rheintals. Um 1270 bauten die Grafen von Wartenberg- Sargans die am Fuße des Schlosses Sargans gelegene Ortschaft zu einer befestigten Stadt aus. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir bei starken Gegenwind nach Walenstadt. Entlang des gleichnamigen Sees. Die Bezeichnung Walensee von welsch (fremdländisch) geht auf die Römerzeit zurück. Der Walensee ist einer der saubersten Schweizer Seen. In Weesen am Ende des Sees fanden wir im Parkhotel Schwert ein gutes Nachtquartier.
Tageskilometer 60
Zeit: 4:45
Die Nacht in der Jugendherberge war wieder erwarten ruhig. Das Frühstück war auch in Ordnung, so dass wir fertig gepackt um 10 Uhr auf unsere Drahtesel saßen. Kaum hatten wir uns 100 Meter entfernt fing es schon wieder an zu regnen. Also Sachen raus und überziehen. Was bei Schauern gar nicht so einfach ist. Carola entschied sich für einen Vollschutz, ich dagegen nur für den Oberkörper was sich nach weiteren tausend Metern sich als Fehlentscheidung herausstellte. Aber unter dem Motto kein Nachteil ohne Vorteil» nutzen wir den Schutz einer Eisenbahnbrücke gleichzeitig als Plauschort mit zwei «fliegenden Holländern» die mit ihren Velos auf dem Weg von Mastrich nach Rom waren. Schön wenn man schon in Rente ist. Genug geplauscht, ging es über die Rheinbrücke zurück in die Schweiz nach Buchs. Leider war auch hier Carola erfolglos in dem Versuch ihre Ausstattung mit einer neuen Ortlieb Tasche zu krönen. Entlang des Rheindammes ging es Stromaufwärts nach Sargans. Wie ein trotziger Riese wacht der Gonsens bei Sargans über die Gabelung des Rheintals. Um 1270 bauten die Grafen von Wartenberg- Sargans die am Fuße des Schlosses Sargans gelegene Ortschaft zu einer befestigten Stadt aus. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir bei starken Gegenwind nach Walenstadt. Entlang des gleichnamigen Sees. Die Bezeichnung Walensee von welsch (fremdländisch) geht auf die Römerzeit zurück. Der Walensee ist einer der saubersten Schweizer Seen. In Weesen am Ende des Sees fanden wir im Parkhotel Schwert ein gutes Nachtquartier.
Tageskilometer 60
Zeit: 4:45
Dienstag, 9. August 2011
Weesen–Rapperswil | 30 km
Die Nacht im Hotel verlief ruhig. Die Wäsche an der quer durchs Zimmer gespannten Leine trocknete gut. Aber wieder das gleiche Spiel kaum fuhren wir 5 Minuten fing es schon wieder das tröpfeln an. Entlang des Linthkanals fuhren wir zu unserem nächsten Etappenziel Rapperswil. Am Flugplatz Schänis (schön ist es) konnte Carola mit der Leidenschaft einer Pilotin den aufsteigenden Segelflugzeugen nachschauen. Über Uznach kamen wir bald zum Obersee. Zusammen mit dem Zürichsee in Form einer Banane 42 km lang. Der wieder einsetzende Dauerregen machte uns die Entscheidung leicht schon nach 30 km die Tagesetappe abzubrechen. Bei Frau Meier in der Nähe des Bahnhofes fanden wir ein Privatquartier. Den Nachmittag nutzten wir dazu die mittelalterliche Stadt zu erkunden. Sie ist bekannt durch die Rosengärten und seit 1919 als ständiges Winterquartier des Schweizer Nationalzirkus Knie. En Abend verbrachten wir bei interessanten Gesprächen über Tibet im Restaurant Kailash (6714 m). Der durch die besondere Form im tibetischen Buddhismus auch «Großes Schneejuwel» (gangs rin po che) genannte Berg wird zuweilen auch als Zentrum eines Welt- Mandelas gesehen.
Tageskilometer 30.55
Zeit 2:08
Die Nacht im Hotel verlief ruhig. Die Wäsche an der quer durchs Zimmer gespannten Leine trocknete gut. Aber wieder das gleiche Spiel kaum fuhren wir 5 Minuten fing es schon wieder das tröpfeln an. Entlang des Linthkanals fuhren wir zu unserem nächsten Etappenziel Rapperswil. Am Flugplatz Schänis (schön ist es) konnte Carola mit der Leidenschaft einer Pilotin den aufsteigenden Segelflugzeugen nachschauen. Über Uznach kamen wir bald zum Obersee. Zusammen mit dem Zürichsee in Form einer Banane 42 km lang. Der wieder einsetzende Dauerregen machte uns die Entscheidung leicht schon nach 30 km die Tagesetappe abzubrechen. Bei Frau Meier in der Nähe des Bahnhofes fanden wir ein Privatquartier. Den Nachmittag nutzten wir dazu die mittelalterliche Stadt zu erkunden. Sie ist bekannt durch die Rosengärten und seit 1919 als ständiges Winterquartier des Schweizer Nationalzirkus Knie. En Abend verbrachten wir bei interessanten Gesprächen über Tibet im Restaurant Kailash (6714 m). Der durch die besondere Form im tibetischen Buddhismus auch «Großes Schneejuwel» (gangs rin po che) genannte Berg wird zuweilen auch als Zentrum eines Welt- Mandelas gesehen.
Tageskilometer 30.55
Zeit 2:08
Mittwoch, 10. August 2011
Rapperswil–Einsiedeln | 26 km
Kaum zu glauben. Aber es regnet heute nicht. Das selbstgemachte Frühstück bei Frau Meyer soll uns für die erste Bergetappe stärken. Pünktlich um 10 Uhr saßen wir gut gelaunt auf unseren Stahlesel. Über den Seedamm und der Halbinsel Hurden ging es zum Anstieg auf die Etzelstrasse. Die Steigung war teilweise so stark das weder «Hilfsmotor» noch Muskelkraft reichten. Hier war dann schieben angesagt. Oben angekommen wurden wir dafür für eine grandiose Aussicht auf dem Zürichsee entlohnt. Über Egg dem Geburtsort von Paracelsus Arzt, Naturforscher und Philosoph, 1493– 1541 ging es weiter nach dem berühmten Wallfahrtsort Einsiedeln. Der Wallfahrtsort Maria Einsiedeln ist eng mit dem Leben des heiligen Meinrad verbunden. Im Jahre 835 soll dieser an der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche steht, eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um in der Einsiedelei Gott zu dienen. Der Sage nach wurde Meinrad 861 von zwei Landstreichern erschlagen. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben. Aus diesem Grund sind auf dem Einsiedler Wappen zwei Raben abgebildet. Das barocke Kloster entstand von 1674 bis 1735 in drei Etappen nach den Plänen von Caspar Moosbrugger. Die Fresken und die Stuckarbeit im Inneren sind das Werk der Brüder Asam. Das Deckenfresko ist das größte der Schweiz.
Tageskilometer 26.60
Zeit 3:36
Kaum zu glauben. Aber es regnet heute nicht. Das selbstgemachte Frühstück bei Frau Meyer soll uns für die erste Bergetappe stärken. Pünktlich um 10 Uhr saßen wir gut gelaunt auf unseren Stahlesel. Über den Seedamm und der Halbinsel Hurden ging es zum Anstieg auf die Etzelstrasse. Die Steigung war teilweise so stark das weder «Hilfsmotor» noch Muskelkraft reichten. Hier war dann schieben angesagt. Oben angekommen wurden wir dafür für eine grandiose Aussicht auf dem Zürichsee entlohnt. Über Egg dem Geburtsort von Paracelsus Arzt, Naturforscher und Philosoph, 1493– 1541 ging es weiter nach dem berühmten Wallfahrtsort Einsiedeln. Der Wallfahrtsort Maria Einsiedeln ist eng mit dem Leben des heiligen Meinrad verbunden. Im Jahre 835 soll dieser an der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche steht, eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um in der Einsiedelei Gott zu dienen. Der Sage nach wurde Meinrad 861 von zwei Landstreichern erschlagen. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben. Aus diesem Grund sind auf dem Einsiedler Wappen zwei Raben abgebildet. Das barocke Kloster entstand von 1674 bis 1735 in drei Etappen nach den Plänen von Caspar Moosbrugger. Die Fresken und die Stuckarbeit im Inneren sind das Werk der Brüder Asam. Das Deckenfresko ist das größte der Schweiz.
Tageskilometer 26.60
Zeit 3:36
Donnerstag, 11. August 2011
Einsiedel–Zug | 47 km
Nach einer guten Nacht im Seehotel Einsiedeln gab es ein bescheidenes Frühstück mit jeder Menge Fliegenbelästigung. «Wir sind hier auf dem Land» war die Bemerkung der Wirtin. Der Tag war frisch aber sonnig. Das Packen lief wie üblich. Die fahrt führte Stadtauswärts über die Zürichstrasse Richtung Schwyzerbrugg. Im leichtem Anstieg in das Gebiet Rothenthurm –Biberbrugg das letzte großflächig erhaltene Hochmoorlandschaft in der Schweiz. Das Gebiet hat eine eigene nordisch anmutende Prägung und ist der Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Von nun an ging’s bergab...Richtung Morgaten. Hier schlugen die Eidgenossen 1315 erstmals die waffentechnisch überlegenden Habsburger. Dank milden Klima – meist oberhalb der Nebelgrenze – entwickelte sich die Region um die Region des Ägerisee zum beliebten Kurgebiet. Durch einen wunderschönen Waldweg ging es vorbei an den Höllgroten Richtung Zug. Der Name stammt vom Ziehen der Netze. In der Tat war in früheren Zeiten das Fischen einer der wichtigsten Broterwerbe am Zuger See. Heute leben nur noch etwa 10 Berufsfischer am See. Auch das Schicksal der Stadt Zug ist eng mit dem See verknüpft.Heute sind von den ursprünglich drei Gassen nur noch zwei vorhanden. Eine versank 1435 während eines Föhnsturms im See. Carola ließ sich von dieser Nachricht nicht abhalten und bekam nach 5 Tagen radeln endlich ihr ersehntes Bad. Im Schatten des Zytturms ließen wir uns im Ratskeller das Abendessen schmecken. Mit einer interessanten Unterhaltung mit einem jungen schwyzer Cubaner ließen wir den Abend ausklingen.
Tageskilometer 47.67
Zeit 3:15
Nach einer guten Nacht im Seehotel Einsiedeln gab es ein bescheidenes Frühstück mit jeder Menge Fliegenbelästigung. «Wir sind hier auf dem Land» war die Bemerkung der Wirtin. Der Tag war frisch aber sonnig. Das Packen lief wie üblich. Die fahrt führte Stadtauswärts über die Zürichstrasse Richtung Schwyzerbrugg. Im leichtem Anstieg in das Gebiet Rothenthurm –Biberbrugg das letzte großflächig erhaltene Hochmoorlandschaft in der Schweiz. Das Gebiet hat eine eigene nordisch anmutende Prägung und ist der Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Von nun an ging’s bergab...Richtung Morgaten. Hier schlugen die Eidgenossen 1315 erstmals die waffentechnisch überlegenden Habsburger. Dank milden Klima – meist oberhalb der Nebelgrenze – entwickelte sich die Region um die Region des Ägerisee zum beliebten Kurgebiet. Durch einen wunderschönen Waldweg ging es vorbei an den Höllgroten Richtung Zug. Der Name stammt vom Ziehen der Netze. In der Tat war in früheren Zeiten das Fischen einer der wichtigsten Broterwerbe am Zuger See. Heute leben nur noch etwa 10 Berufsfischer am See. Auch das Schicksal der Stadt Zug ist eng mit dem See verknüpft.Heute sind von den ursprünglich drei Gassen nur noch zwei vorhanden. Eine versank 1435 während eines Föhnsturms im See. Carola ließ sich von dieser Nachricht nicht abhalten und bekam nach 5 Tagen radeln endlich ihr ersehntes Bad. Im Schatten des Zytturms ließen wir uns im Ratskeller das Abendessen schmecken. Mit einer interessanten Unterhaltung mit einem jungen schwyzer Cubaner ließen wir den Abend ausklingen.
Tageskilometer 47.67
Zeit 3:15
Freitag, 12. August 2011
Zug–Luzern | 33 km
Die Nacht im aige esdewebe war schon sehr speziell. Die Zimmer ohne Schränke und fließend Wasser dafür aber mit Stauraum unter den Betten. Das Regal an der Wand viel plötzlich mit samt aller Dübel von der Wand. Die Bemerkung der Wirtin ich sollte keine Klimmzüge daran machen, konnte ich nur mit einem müden Lächeln erwidern. Ansonsten war es super modern eingerichtet in diesem alten Haus in Zug. Die Regalaktion brachte uns immerhin einen Rabatt und mehrere Entschuldigungen ein. Das Frühstück wurde serviert von einer hübschen Schweizerin die sonst in Indien lebt. Ihr Bircher Müsli war genial. Nach dem Frühstück machten wir uns entlang des Zuger Sees Richtung Cham auf den Weg nach Luzern. Eiger, Mönch und Jungfrau begleiteten uns ein Stück des Weges. Der Weg war unspektakulär und leider zu einem großen Teil entlang der Autobahn. Die Einfahrt nach Luzern entlohnte uns für diese Tagesmühe. Luzern ist wie man die Schweiz sich vorstellt. Alles auf engstem Raum. Berge, See, Stadt und Landschaft. Großartig !
Zeit: 02:38:44
Distanz: 32,78 km
Positiver Höhenunterschied: 138 m
Kalorien: 762 cal
Die Nacht im aige esdewebe war schon sehr speziell. Die Zimmer ohne Schränke und fließend Wasser dafür aber mit Stauraum unter den Betten. Das Regal an der Wand viel plötzlich mit samt aller Dübel von der Wand. Die Bemerkung der Wirtin ich sollte keine Klimmzüge daran machen, konnte ich nur mit einem müden Lächeln erwidern. Ansonsten war es super modern eingerichtet in diesem alten Haus in Zug. Die Regalaktion brachte uns immerhin einen Rabatt und mehrere Entschuldigungen ein. Das Frühstück wurde serviert von einer hübschen Schweizerin die sonst in Indien lebt. Ihr Bircher Müsli war genial. Nach dem Frühstück machten wir uns entlang des Zuger Sees Richtung Cham auf den Weg nach Luzern. Eiger, Mönch und Jungfrau begleiteten uns ein Stück des Weges. Der Weg war unspektakulär und leider zu einem großen Teil entlang der Autobahn. Die Einfahrt nach Luzern entlohnte uns für diese Tagesmühe. Luzern ist wie man die Schweiz sich vorstellt. Alles auf engstem Raum. Berge, See, Stadt und Landschaft. Großartig !
Zeit: 02:38:44
Distanz: 32,78 km
Positiver Höhenunterschied: 138 m
Kalorien: 762 cal
Sonntag, 14. August 2011
Luzern–Flüeli-Ranft | 40 km
Nach einem «Ruhetag» mit allerlei Eindrücken in Luzern, machten wir uns wieder auf dem Weg zu unserer Schweiz Durchquerung. Das Wetter war immer noch Spitze und wir waren doch froh die vielen Touristen hinter uns zu lassen. Entlang des Vierwaldstätter Sees ging es nach Hergiswil am Fuße des Pilatus. Die Glasi Hergiswil ist die noch einzige Glashütte in der Schweiz, welche von Mund und Hand Glas zu zeitgemäßen und einmaligen Formen verarbeitet. Bei Stansstad kamen wir an den Alpnacher See. Die Küstenstraße entlang zum Wichelsee. Am Sarnersee machten wir eine kurze Kaffepause um fit für den Aufstieg nach Flüeli-Ranft zu sein. Beinah hätten wir noch den Postbus erwischt um uns die 300 Meter Aufstieg zu ersparen. Aber es hieß Zähne zusammen zu beißen um den Rat von Torsten Haeffner zu folgen – den wir in Einsiedeln kennengelernt hatten – «Zu wandeln auf den Spuren von Bruder Klaus « Die Zeitgenossen sahen in Niklaus von Flüe (1417–1487) einen lebendigen Heiligen. In Ranft war Bruder Klaus aus dem In – und Ausland gesucht als persönlicher Ratgeber und Friedensstifter. Die Hochachtung und Verehrung überdauerte die Jahrhunderte und fand ihren Höhepunkt mit der Heiligsprechung im Jahr 1947. Wir waren sehr beeindruckt von der Kraft und Stille die von diesem Ort ausging. Entsprechend gut waren wir danach im Gasthof Paxmontana «Bergfrieden» aufgehoben.
Zeit: 03:12:15
Distanz: 40,28 km
Positiver Höhenunterschied: 757 m
Kalorien: 1.232 cal
Nach einem «Ruhetag» mit allerlei Eindrücken in Luzern, machten wir uns wieder auf dem Weg zu unserer Schweiz Durchquerung. Das Wetter war immer noch Spitze und wir waren doch froh die vielen Touristen hinter uns zu lassen. Entlang des Vierwaldstätter Sees ging es nach Hergiswil am Fuße des Pilatus. Die Glasi Hergiswil ist die noch einzige Glashütte in der Schweiz, welche von Mund und Hand Glas zu zeitgemäßen und einmaligen Formen verarbeitet. Bei Stansstad kamen wir an den Alpnacher See. Die Küstenstraße entlang zum Wichelsee. Am Sarnersee machten wir eine kurze Kaffepause um fit für den Aufstieg nach Flüeli-Ranft zu sein. Beinah hätten wir noch den Postbus erwischt um uns die 300 Meter Aufstieg zu ersparen. Aber es hieß Zähne zusammen zu beißen um den Rat von Torsten Haeffner zu folgen – den wir in Einsiedeln kennengelernt hatten – «Zu wandeln auf den Spuren von Bruder Klaus « Die Zeitgenossen sahen in Niklaus von Flüe (1417–1487) einen lebendigen Heiligen. In Ranft war Bruder Klaus aus dem In – und Ausland gesucht als persönlicher Ratgeber und Friedensstifter. Die Hochachtung und Verehrung überdauerte die Jahrhunderte und fand ihren Höhepunkt mit der Heiligsprechung im Jahr 1947. Wir waren sehr beeindruckt von der Kraft und Stille die von diesem Ort ausging. Entsprechend gut waren wir danach im Gasthof Paxmontana «Bergfrieden» aufgehoben.
Zeit: 03:12:15
Distanz: 40,28 km
Positiver Höhenunterschied: 757 m
Kalorien: 1.232 cal
Montag, 15. August 2011
Flüeli-Ranft – Interlaken | 52 km
Frühstück mit Russen, Abendessen mit Indern, all das kann man erleben in der Schweiz. Das Frühstück im Paxmontana war sehr gut, leider aber mit 50 Russen garniert. Komischerweise waren die alle sehr ruhig, wir dachten schon an fromme ruhige Pilger. Nach einem Gespräch mit der Reiseleiterin erfuhren wir aber dass die nicht mal wussten wer Bruder Klaus ist . Anyway wir wussten es bis vor kurzem auch noch nicht, sind aber extra hier herauf gefahren. ohne Reue. Dafür wurden wir mit der Abfahrt – wenn auch bei Regen – belohnt. Es hatte die ganze Nacht geregnet und der Wetterbericht versprach auch für heute keine Besserung. Vorbei ging es am Sarner See zur Bahnstation nach Giswil. Hier nutzten wir die kleine «Aufstiegshilfe» zum Brünigpass (1008 m). Der Brünigpass verbindet den Kanton Oberwalden mit dem Kanton Bern. Bei gutem Wetter hätten wir den Anstieg gewagt, aber heute war es einfach zu schlecht und der Weg nach Interlaken zu weit. Von hier ging es dann ein wenig bergauf und dann nur noch bergab nach Meiringen. Hier trafen wir die zwei netten Schweizer wieder, die auch mit ihren Velos die «Aufstiegshilfe» genutzt hatten. Bei einem Plausch stärkten wir uns für die nächsten 28 km nach Interlaken. Allerdings hatten diese Kilometer noch einige böse Anstiege am Brienzer See. Teilweise ging es auf 2 km noch mal 150 Meter nach oben. Aber irgendwie schafften wir doch noch unser Tagesziel und ein interessantes Abendessen im Taj Mahal – was ja irgendwie zu Interlaken passt. Man könnte auch meinen man ist im Mumbai oder Shanghai vor lauter fremden Gesichtern .
Km 52
Zeit 3:18
Frühstück mit Russen, Abendessen mit Indern, all das kann man erleben in der Schweiz. Das Frühstück im Paxmontana war sehr gut, leider aber mit 50 Russen garniert. Komischerweise waren die alle sehr ruhig, wir dachten schon an fromme ruhige Pilger. Nach einem Gespräch mit der Reiseleiterin erfuhren wir aber dass die nicht mal wussten wer Bruder Klaus ist . Anyway wir wussten es bis vor kurzem auch noch nicht, sind aber extra hier herauf gefahren. ohne Reue. Dafür wurden wir mit der Abfahrt – wenn auch bei Regen – belohnt. Es hatte die ganze Nacht geregnet und der Wetterbericht versprach auch für heute keine Besserung. Vorbei ging es am Sarner See zur Bahnstation nach Giswil. Hier nutzten wir die kleine «Aufstiegshilfe» zum Brünigpass (1008 m). Der Brünigpass verbindet den Kanton Oberwalden mit dem Kanton Bern. Bei gutem Wetter hätten wir den Anstieg gewagt, aber heute war es einfach zu schlecht und der Weg nach Interlaken zu weit. Von hier ging es dann ein wenig bergauf und dann nur noch bergab nach Meiringen. Hier trafen wir die zwei netten Schweizer wieder, die auch mit ihren Velos die «Aufstiegshilfe» genutzt hatten. Bei einem Plausch stärkten wir uns für die nächsten 28 km nach Interlaken. Allerdings hatten diese Kilometer noch einige böse Anstiege am Brienzer See. Teilweise ging es auf 2 km noch mal 150 Meter nach oben. Aber irgendwie schafften wir doch noch unser Tagesziel und ein interessantes Abendessen im Taj Mahal – was ja irgendwie zu Interlaken passt. Man könnte auch meinen man ist im Mumbai oder Shanghai vor lauter fremden Gesichtern .
Km 52
Zeit 3:18
Dienstag, 16. August 2011
Interlaken
Heute hieß es früh aufstehen um den «Rabatt» fürs Jungfraujoch zu bekommen. Der Preis ist unverschämt aber es hat sich gelohnt. Wir erlebten einen wunderschönen Tag zwischen Eiger Mönch und Jungfrau. Kleiner Witz.. Warum ist die Jungfrau noch Jungfrau ? ... Der Mönch darf nicht in der Eiger ist zu weit weg.
Heute hieß es früh aufstehen um den «Rabatt» fürs Jungfraujoch zu bekommen. Der Preis ist unverschämt aber es hat sich gelohnt. Wir erlebten einen wunderschönen Tag zwischen Eiger Mönch und Jungfrau. Kleiner Witz.. Warum ist die Jungfrau noch Jungfrau ? ... Der Mönch darf nicht in der Eiger ist zu weit weg.
Mittwoch, 17. August 2011
Interlaken – Zweisimmen | 60 km
Heute war der erste Tag an dem es schon morgens warm genug war um draußen zu frühstücken. Der Tag brachte gleich eine Erfrischung zumindest für Friedrich, der direkt nach dem Disput mit einem Holländer über die Erlaubnis ob das Radfahren am Fluss erlaubt ist, beim Absteigen das Gleichgewicht verlor und rückwärts mit voller Montur in die Aare viel. Glücklicherweise blieb das Rad mit samt dem Gepäck am Ufer im trockenem. Da es schon warm genug war würde die Fahrt im Triathlon Feeling gleich fortgesetzt. Entlang des Thuner Sees ging es nach Spiez – wunderschön am Thuner See gelegen. Hier im fast mediterranen Klima konnte die Wäsche wunderbar trocknen und ein Kaffee mit Blick auf dem See versüßte die Wartezeit. Diese Pause war auch dringend nötig. Gleich nach Spiez ging es über Hasli hinein ins Simmental. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) rühmte das Simmental auf seinen Reisen als «das grünste Tal Europas». Es ging über die abgemähten Wiesen ständig bergauf. Es roch sehr gut nach frischem Heu. Vermischt mit dem Gestank von einem motorisierten Blätterbläser den ein Bauer zum Heuwenden benutzte. Der Vorschritt greift um sich ! In Boldingen mussten wir aber der Strecke Tribut zollen und im Dorflädli unsere «Accus» auftanken. Danach ging es die restlichen 10 km über die Hauptstraße direkt zum Gasthof Bären nach Zweisimmen bevor wir in unser Quartier bei Margit und Urs Klossner herzlich empfangen wurden.
Heute war der erste Tag an dem es schon morgens warm genug war um draußen zu frühstücken. Der Tag brachte gleich eine Erfrischung zumindest für Friedrich, der direkt nach dem Disput mit einem Holländer über die Erlaubnis ob das Radfahren am Fluss erlaubt ist, beim Absteigen das Gleichgewicht verlor und rückwärts mit voller Montur in die Aare viel. Glücklicherweise blieb das Rad mit samt dem Gepäck am Ufer im trockenem. Da es schon warm genug war würde die Fahrt im Triathlon Feeling gleich fortgesetzt. Entlang des Thuner Sees ging es nach Spiez – wunderschön am Thuner See gelegen. Hier im fast mediterranen Klima konnte die Wäsche wunderbar trocknen und ein Kaffee mit Blick auf dem See versüßte die Wartezeit. Diese Pause war auch dringend nötig. Gleich nach Spiez ging es über Hasli hinein ins Simmental. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) rühmte das Simmental auf seinen Reisen als «das grünste Tal Europas». Es ging über die abgemähten Wiesen ständig bergauf. Es roch sehr gut nach frischem Heu. Vermischt mit dem Gestank von einem motorisierten Blätterbläser den ein Bauer zum Heuwenden benutzte. Der Vorschritt greift um sich ! In Boldingen mussten wir aber der Strecke Tribut zollen und im Dorflädli unsere «Accus» auftanken. Danach ging es die restlichen 10 km über die Hauptstraße direkt zum Gasthof Bären nach Zweisimmen bevor wir in unser Quartier bei Margit und Urs Klossner herzlich empfangen wurden.
Donnerstag, 18. August 2011
Zweisimmen–Gstaad | 14 km
Nach einem tollen Frühstück im Garten von Margit und Urs machten wir uns auf dem Weg zum höchsten Punkt unserer Reise (1250 m). Teilweise ging die Steigung bis zu 20 % so dass an treten nicht mehr zu denken war. Hier half nur schieben, was leider auch keine Erleichterung bei den schweren Rädern war. Hinzu kam noch die Mittagshitze, die uns beide an den Rand der Kräfte brachte. Nach Saanermöser ging es glücklicherweise bis Gstaad nur noch bergab. Da der Vortag schon so anstrengend war entschlossen wir uns in Gstaad zu bleiben und den «Nobelort» zu genießen.
Zeit: 01:57:34
Distanz: 13,86 km
Positiver Höhenunterschied: 405 m
Kalorien: 875 cal
Nach einem tollen Frühstück im Garten von Margit und Urs machten wir uns auf dem Weg zum höchsten Punkt unserer Reise (1250 m). Teilweise ging die Steigung bis zu 20 % so dass an treten nicht mehr zu denken war. Hier half nur schieben, was leider auch keine Erleichterung bei den schweren Rädern war. Hinzu kam noch die Mittagshitze, die uns beide an den Rand der Kräfte brachte. Nach Saanermöser ging es glücklicherweise bis Gstaad nur noch bergab. Da der Vortag schon so anstrengend war entschlossen wir uns in Gstaad zu bleiben und den «Nobelort» zu genießen.
Zeit: 01:57:34
Distanz: 13,86 km
Positiver Höhenunterschied: 405 m
Kalorien: 875 cal
Freitag, 19. August 2011
Gstaad–Bulle | 46 km
Unser Zimmer im Hotel Alpenhorn war groß genug um Leine quer durch den Raum zu spannen damit wir mal wieder unsere verschwitzte Wäsche aufhängen konnten. Kaum zu glauben das Gstaad ein Zufluchtsort für viele Prominente wie etwa Tony Curtis, Roger Moore, Bernie Eccelstone und in der Vergangenheit Gunter Sachs und Elisabeth Taylor war. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns über Saanen es ist 3 km entfernt von Gstaad und grenzt direkt an den Kanton Waadt. Der Berg Vanel zwischen Saanen und Rougemont bildet die Kantonsund Sprachgrenze. Saanen ist ein sehr schönes Dorf mit alten Holzhäusern und der schönen gotischen Mauritiuskirche erstmals erwähnt 1228. Laut Streckenplan sollte es bis zu unserem Tagesziel Bulle nur noch bergab gehen, was natürlich so nicht stimmte, da immer wieder kleine Anstiege zu bewältigen waren. So wurde auch dieser Tag zu einer anstrengenden Tour. Bulle ist eine Stadt im welschen Teil des Kanton Freiburg. Sehenswert ist die Altstadt und das Schloss aus dem 13th Jahrhundert. Beim Abendessen dachten wir einmal mehr wie gut es wäre Sprachen zu können. Die Bedienung verstand nur Französisch, aber irgendwie kamen wir doch zu einem tollen und «preiswerten» Abendessen.
Zeit: 03:41:29
Distanz: 47.54 km
Positiver Höhenunterschied: 514 m
Kalorien: 1,332 cal
Unser Zimmer im Hotel Alpenhorn war groß genug um Leine quer durch den Raum zu spannen damit wir mal wieder unsere verschwitzte Wäsche aufhängen konnten. Kaum zu glauben das Gstaad ein Zufluchtsort für viele Prominente wie etwa Tony Curtis, Roger Moore, Bernie Eccelstone und in der Vergangenheit Gunter Sachs und Elisabeth Taylor war. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns über Saanen es ist 3 km entfernt von Gstaad und grenzt direkt an den Kanton Waadt. Der Berg Vanel zwischen Saanen und Rougemont bildet die Kantonsund Sprachgrenze. Saanen ist ein sehr schönes Dorf mit alten Holzhäusern und der schönen gotischen Mauritiuskirche erstmals erwähnt 1228. Laut Streckenplan sollte es bis zu unserem Tagesziel Bulle nur noch bergab gehen, was natürlich so nicht stimmte, da immer wieder kleine Anstiege zu bewältigen waren. So wurde auch dieser Tag zu einer anstrengenden Tour. Bulle ist eine Stadt im welschen Teil des Kanton Freiburg. Sehenswert ist die Altstadt und das Schloss aus dem 13th Jahrhundert. Beim Abendessen dachten wir einmal mehr wie gut es wäre Sprachen zu können. Die Bedienung verstand nur Französisch, aber irgendwie kamen wir doch zu einem tollen und «preiswerten» Abendessen.
Zeit: 03:41:29
Distanz: 47.54 km
Positiver Höhenunterschied: 514 m
Kalorien: 1,332 cal
Samstag, 20. August 2011
Bulle–Vevey | 37 km
Vor Bulle am Fuße der Voralpen sticht das mittelalterliche Städtchen Gruyères mit seinem Charme und seiner malerischen Architektur hervor. Der Ort hat seinen Namen nicht nur der Region sondern auch dem köstlichen Käse vererbt. Mit Alpenglocken Klängen verließen wir Bulle. Das Thermometer zeigte schon am Morgen 28 Grad. Über weite Hochflächen ging es durch das Gruyères Land Richtung Genfer See und dann steil Abwärts nach Vevey. Die Stadt am Nordufer des Genfer Sees war früher ein bedeutender Handelsplatz. Seine wirtschaftliche Entwicklung verdankt Vevey der Lage am Nordostufer des Genfersees. Schon früh war es ein wichtiger Umschlagsplatz am Handelsweg von Frankreich ins Greyerzerland und nach Bern. Die Waren wurden von Frankreich mit dem Schiff nach Vevey gebracht und dort auf Fuhrwerke verladen und ihren weiteren Bestimmungsorten zugeführt. Bekanntheit erlangte die Stadt auch als Hauptsitz der Nestlé SA. Wir hatten bis hier her über 500 km auf dem Rad gesessen und mehr als 4000 Höhenmeter überwunden. Kein einziger Platten konnte unsere Freude stören. So beschlossen wir hier unsere Radtour mit dem gerade stattfindenden 19e Festival des Artistes de Rue zu beenden und mit den Artisten zu feiern.
PS. Weitere Touren am Genfer See sind nicht ausgeschlossen.
Zeit: 02:44:34
Distanz: 36,39 km
Positiver Höhenunterschied: 242 m
Kalorien: 898 cal
Vor Bulle am Fuße der Voralpen sticht das mittelalterliche Städtchen Gruyères mit seinem Charme und seiner malerischen Architektur hervor. Der Ort hat seinen Namen nicht nur der Region sondern auch dem köstlichen Käse vererbt. Mit Alpenglocken Klängen verließen wir Bulle. Das Thermometer zeigte schon am Morgen 28 Grad. Über weite Hochflächen ging es durch das Gruyères Land Richtung Genfer See und dann steil Abwärts nach Vevey. Die Stadt am Nordufer des Genfer Sees war früher ein bedeutender Handelsplatz. Seine wirtschaftliche Entwicklung verdankt Vevey der Lage am Nordostufer des Genfersees. Schon früh war es ein wichtiger Umschlagsplatz am Handelsweg von Frankreich ins Greyerzerland und nach Bern. Die Waren wurden von Frankreich mit dem Schiff nach Vevey gebracht und dort auf Fuhrwerke verladen und ihren weiteren Bestimmungsorten zugeführt. Bekanntheit erlangte die Stadt auch als Hauptsitz der Nestlé SA. Wir hatten bis hier her über 500 km auf dem Rad gesessen und mehr als 4000 Höhenmeter überwunden. Kein einziger Platten konnte unsere Freude stören. So beschlossen wir hier unsere Radtour mit dem gerade stattfindenden 19e Festival des Artistes de Rue zu beenden und mit den Artisten zu feiern.
PS. Weitere Touren am Genfer See sind nicht ausgeschlossen.
Zeit: 02:44:34
Distanz: 36,39 km
Positiver Höhenunterschied: 242 m
Kalorien: 898 cal
Der Morgen war noch etwas hektisch, bis alle Satteltaschen gepackt und die Räder beladen waren. Aber pünktlich ging es von Pfaffenhofen via München mit dem Zug nach St. Magerethen (Schweiz) an den Bodensee…
Samstag, 6. August 2011
Zugfahrt Pfaffenhofen–St.Magerethen Schweiz
Der Morgen war noch etwas hektisch, bis alle Satteltaschen gepackt und die Räder beladen waren. Aber pünktlich ging es von Pfaffenhofen via München mit dem Zug nach St. Magerethen (Schweiz) an den Bodensee. Da wir die erste Nacht nicht gleich in der Schweiz verbringen wollten um unsere wenigen Franken auszugeben fuhren wir die 3 km über die Grenze nach Höchst (Österreich) um im Gasthof Hecht zu übernachten. Nach dem Einchecken nutzten wir die warmen Abendstunden zum «anradeln» entlang des Rheins. Bei einem guten Abendessen am Bodensee drehte leider der Wind auf NW und die ersten Blitze zuckten auf. Schnell auf die Räder schafften wir es noch einigermaßen trocken ins Hotel.
Der Morgen war noch etwas hektisch, bis alle Satteltaschen gepackt und die Räder beladen waren. Aber pünktlich ging es von Pfaffenhofen via München mit dem Zug nach St. Magerethen (Schweiz) an den Bodensee. Da wir die erste Nacht nicht gleich in der Schweiz verbringen wollten um unsere wenigen Franken auszugeben fuhren wir die 3 km über die Grenze nach Höchst (Österreich) um im Gasthof Hecht zu übernachten. Nach dem Einchecken nutzten wir die warmen Abendstunden zum «anradeln» entlang des Rheins. Bei einem guten Abendessen am Bodensee drehte leider der Wind auf NW und die ersten Blitze zuckten auf. Schnell auf die Räder schafften wir es noch einigermaßen trocken ins Hotel.
Sonntag, 7. August 2011
Höchst–Vaduz | 63 km
Schon vom Bett aus hörten wir den Dauerregen. Nach einem guten Frühstück packten wir trotz des Regen unsere sieben Sachen und fuhren im strömenden Regen los. Unsere Tour führte uns über Altstätten, Oberried nach Werdenberg der kleinsten Stadt in der Schweiz. Sie zählt 42 Häuser ein Schloss und 60 Einwohner. Da es in der Zwischenzeit aufgehört hatte zu regnen, konnten wir unterhalb der Stadt am See unsere «Akkus» mit einem schönen Kaffee aufladen. Hier in Buchs war uns nur eine kurze Ruhepause gegönnt, da es schon wieder anfing zu regnen. Wir machten uns auf der Suche nach einem Nachtquartier. Hotels gab es genug. Uns war aber der Sinn nach einem Privatquartier. Trotz intensiver Befragung der «Ureinwohner» wurden wir nicht fündig. Wir bekamen nur den Tipp auf der anderen Rheinseite in Lichtenstein gäbe es doch in Schaan eine Jugendherberge. Jung genug fühlten wir uns mit unseren Velos.So machten wir uns bei peitschendem Regen auf dem Weg ins Nachbarland. Die Jugendherberge war schwer zu finden und lag zwischen Schaan und Vaduz. Der Übernachtungspreis von über 100 Franken kam uns nicht gerade jugendlich vor. Aber völlig durchnässte stimmten wir zähneknirschend zu.
Tageskilometer 63
Zeit 4:30
Schon vom Bett aus hörten wir den Dauerregen. Nach einem guten Frühstück packten wir trotz des Regen unsere sieben Sachen und fuhren im strömenden Regen los. Unsere Tour führte uns über Altstätten, Oberried nach Werdenberg der kleinsten Stadt in der Schweiz. Sie zählt 42 Häuser ein Schloss und 60 Einwohner. Da es in der Zwischenzeit aufgehört hatte zu regnen, konnten wir unterhalb der Stadt am See unsere «Akkus» mit einem schönen Kaffee aufladen. Hier in Buchs war uns nur eine kurze Ruhepause gegönnt, da es schon wieder anfing zu regnen. Wir machten uns auf der Suche nach einem Nachtquartier. Hotels gab es genug. Uns war aber der Sinn nach einem Privatquartier. Trotz intensiver Befragung der «Ureinwohner» wurden wir nicht fündig. Wir bekamen nur den Tipp auf der anderen Rheinseite in Lichtenstein gäbe es doch in Schaan eine Jugendherberge. Jung genug fühlten wir uns mit unseren Velos.So machten wir uns bei peitschendem Regen auf dem Weg ins Nachbarland. Die Jugendherberge war schwer zu finden und lag zwischen Schaan und Vaduz. Der Übernachtungspreis von über 100 Franken kam uns nicht gerade jugendlich vor. Aber völlig durchnässte stimmten wir zähneknirschend zu.
Tageskilometer 63
Zeit 4:30
Montag, 8. August 2011
Vaduz–Weesen | 60 km
Die Nacht in der Jugendherberge war wieder erwarten ruhig. Das Frühstück war auch in Ordnung, so dass wir fertig gepackt um 10 Uhr auf unsere Drahtesel saßen. Kaum hatten wir uns 100 Meter entfernt fing es schon wieder an zu regnen. Also Sachen raus und überziehen. Was bei Schauern gar nicht so einfach ist. Carola entschied sich für einen Vollschutz, ich dagegen nur für den Oberkörper was sich nach weiteren tausend Metern sich als Fehlentscheidung herausstellte. Aber unter dem Motto kein Nachteil ohne Vorteil» nutzen wir den Schutz einer Eisenbahnbrücke gleichzeitig als Plauschort mit zwei «fliegenden Holländern» die mit ihren Velos auf dem Weg von Mastrich nach Rom waren. Schön wenn man schon in Rente ist. Genug geplauscht, ging es über die Rheinbrücke zurück in die Schweiz nach Buchs. Leider war auch hier Carola erfolglos in dem Versuch ihre Ausstattung mit einer neuen Ortlieb Tasche zu krönen. Entlang des Rheindammes ging es Stromaufwärts nach Sargans. Wie ein trotziger Riese wacht der Gonsens bei Sargans über die Gabelung des Rheintals. Um 1270 bauten die Grafen von Wartenberg- Sargans die am Fuße des Schlosses Sargans gelegene Ortschaft zu einer befestigten Stadt aus. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir bei starken Gegenwind nach Walenstadt. Entlang des gleichnamigen Sees. Die Bezeichnung Walensee von welsch (fremdländisch) geht auf die Römerzeit zurück. Der Walensee ist einer der saubersten Schweizer Seen. In Weesen am Ende des Sees fanden wir im Parkhotel Schwert ein gutes Nachtquartier.
Tageskilometer 60
Zeit: 4:45
Die Nacht in der Jugendherberge war wieder erwarten ruhig. Das Frühstück war auch in Ordnung, so dass wir fertig gepackt um 10 Uhr auf unsere Drahtesel saßen. Kaum hatten wir uns 100 Meter entfernt fing es schon wieder an zu regnen. Also Sachen raus und überziehen. Was bei Schauern gar nicht so einfach ist. Carola entschied sich für einen Vollschutz, ich dagegen nur für den Oberkörper was sich nach weiteren tausend Metern sich als Fehlentscheidung herausstellte. Aber unter dem Motto kein Nachteil ohne Vorteil» nutzen wir den Schutz einer Eisenbahnbrücke gleichzeitig als Plauschort mit zwei «fliegenden Holländern» die mit ihren Velos auf dem Weg von Mastrich nach Rom waren. Schön wenn man schon in Rente ist. Genug geplauscht, ging es über die Rheinbrücke zurück in die Schweiz nach Buchs. Leider war auch hier Carola erfolglos in dem Versuch ihre Ausstattung mit einer neuen Ortlieb Tasche zu krönen. Entlang des Rheindammes ging es Stromaufwärts nach Sargans. Wie ein trotziger Riese wacht der Gonsens bei Sargans über die Gabelung des Rheintals. Um 1270 bauten die Grafen von Wartenberg- Sargans die am Fuße des Schlosses Sargans gelegene Ortschaft zu einer befestigten Stadt aus. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir bei starken Gegenwind nach Walenstadt. Entlang des gleichnamigen Sees. Die Bezeichnung Walensee von welsch (fremdländisch) geht auf die Römerzeit zurück. Der Walensee ist einer der saubersten Schweizer Seen. In Weesen am Ende des Sees fanden wir im Parkhotel Schwert ein gutes Nachtquartier.
Tageskilometer 60
Zeit: 4:45
Dienstag, 9. August 2011
Weesen–Rapperswil | 30 km
Die Nacht im Hotel verlief ruhig. Die Wäsche an der quer durchs Zimmer gespannten Leine trocknete gut. Aber wieder das gleiche Spiel kaum fuhren wir 5 Minuten fing es schon wieder das tröpfeln an. Entlang des Linthkanals fuhren wir zu unserem nächsten Etappenziel Rapperswil. Am Flugplatz Schänis (schön ist es) konnte Carola mit der Leidenschaft einer Pilotin den aufsteigenden Segelflugzeugen nachschauen. Über Uznach kamen wir bald zum Obersee. Zusammen mit dem Zürichsee in Form einer Banane 42 km lang. Der wieder einsetzende Dauerregen machte uns die Entscheidung leicht schon nach 30 km die Tagesetappe abzubrechen. Bei Frau Meier in der Nähe des Bahnhofes fanden wir ein Privatquartier. Den Nachmittag nutzten wir dazu die mittelalterliche Stadt zu erkunden. Sie ist bekannt durch die Rosengärten und seit 1919 als ständiges Winterquartier des Schweizer Nationalzirkus Knie. En Abend verbrachten wir bei interessanten Gesprächen über Tibet im Restaurant Kailash (6714 m). Der durch die besondere Form im tibetischen Buddhismus auch «Großes Schneejuwel» (gangs rin po che) genannte Berg wird zuweilen auch als Zentrum eines Welt- Mandelas gesehen.
Tageskilometer 30.55
Zeit 2:08
Die Nacht im Hotel verlief ruhig. Die Wäsche an der quer durchs Zimmer gespannten Leine trocknete gut. Aber wieder das gleiche Spiel kaum fuhren wir 5 Minuten fing es schon wieder das tröpfeln an. Entlang des Linthkanals fuhren wir zu unserem nächsten Etappenziel Rapperswil. Am Flugplatz Schänis (schön ist es) konnte Carola mit der Leidenschaft einer Pilotin den aufsteigenden Segelflugzeugen nachschauen. Über Uznach kamen wir bald zum Obersee. Zusammen mit dem Zürichsee in Form einer Banane 42 km lang. Der wieder einsetzende Dauerregen machte uns die Entscheidung leicht schon nach 30 km die Tagesetappe abzubrechen. Bei Frau Meier in der Nähe des Bahnhofes fanden wir ein Privatquartier. Den Nachmittag nutzten wir dazu die mittelalterliche Stadt zu erkunden. Sie ist bekannt durch die Rosengärten und seit 1919 als ständiges Winterquartier des Schweizer Nationalzirkus Knie. En Abend verbrachten wir bei interessanten Gesprächen über Tibet im Restaurant Kailash (6714 m). Der durch die besondere Form im tibetischen Buddhismus auch «Großes Schneejuwel» (gangs rin po che) genannte Berg wird zuweilen auch als Zentrum eines Welt- Mandelas gesehen.
Tageskilometer 30.55
Zeit 2:08
Mittwoch, 10. August 2011
Rapperswil–Einsiedeln | 26 km
Kaum zu glauben. Aber es regnet heute nicht. Das selbstgemachte Frühstück bei Frau Meyer soll uns für die erste Bergetappe stärken. Pünktlich um 10 Uhr saßen wir gut gelaunt auf unseren Stahlesel. Über den Seedamm und der Halbinsel Hurden ging es zum Anstieg auf die Etzelstrasse. Die Steigung war teilweise so stark das weder «Hilfsmotor» noch Muskelkraft reichten. Hier war dann schieben angesagt. Oben angekommen wurden wir dafür für eine grandiose Aussicht auf dem Zürichsee entlohnt. Über Egg dem Geburtsort von Paracelsus Arzt, Naturforscher und Philosoph, 1493– 1541 ging es weiter nach dem berühmten Wallfahrtsort Einsiedeln. Der Wallfahrtsort Maria Einsiedeln ist eng mit dem Leben des heiligen Meinrad verbunden. Im Jahre 835 soll dieser an der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche steht, eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um in der Einsiedelei Gott zu dienen. Der Sage nach wurde Meinrad 861 von zwei Landstreichern erschlagen. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben. Aus diesem Grund sind auf dem Einsiedler Wappen zwei Raben abgebildet. Das barocke Kloster entstand von 1674 bis 1735 in drei Etappen nach den Plänen von Caspar Moosbrugger. Die Fresken und die Stuckarbeit im Inneren sind das Werk der Brüder Asam. Das Deckenfresko ist das größte der Schweiz.
Tageskilometer 26.60
Zeit 3:36
Kaum zu glauben. Aber es regnet heute nicht. Das selbstgemachte Frühstück bei Frau Meyer soll uns für die erste Bergetappe stärken. Pünktlich um 10 Uhr saßen wir gut gelaunt auf unseren Stahlesel. Über den Seedamm und der Halbinsel Hurden ging es zum Anstieg auf die Etzelstrasse. Die Steigung war teilweise so stark das weder «Hilfsmotor» noch Muskelkraft reichten. Hier war dann schieben angesagt. Oben angekommen wurden wir dafür für eine grandiose Aussicht auf dem Zürichsee entlohnt. Über Egg dem Geburtsort von Paracelsus Arzt, Naturforscher und Philosoph, 1493– 1541 ging es weiter nach dem berühmten Wallfahrtsort Einsiedeln. Der Wallfahrtsort Maria Einsiedeln ist eng mit dem Leben des heiligen Meinrad verbunden. Im Jahre 835 soll dieser an der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche steht, eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um in der Einsiedelei Gott zu dienen. Der Sage nach wurde Meinrad 861 von zwei Landstreichern erschlagen. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben. Aus diesem Grund sind auf dem Einsiedler Wappen zwei Raben abgebildet. Das barocke Kloster entstand von 1674 bis 1735 in drei Etappen nach den Plänen von Caspar Moosbrugger. Die Fresken und die Stuckarbeit im Inneren sind das Werk der Brüder Asam. Das Deckenfresko ist das größte der Schweiz.
Tageskilometer 26.60
Zeit 3:36
Donnerstag, 11. August 2011
Einsiedel–Zug | 47 km
Nach einer guten Nacht im Seehotel Einsiedeln gab es ein bescheidenes Frühstück mit jeder Menge Fliegenbelästigung. «Wir sind hier auf dem Land» war die Bemerkung der Wirtin. Der Tag war frisch aber sonnig. Das Packen lief wie üblich. Die fahrt führte Stadtauswärts über die Zürichstrasse Richtung Schwyzerbrugg. Im leichtem Anstieg in das Gebiet Rothenthurm –Biberbrugg das letzte großflächig erhaltene Hochmoorlandschaft in der Schweiz. Das Gebiet hat eine eigene nordisch anmutende Prägung und ist der Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Von nun an ging’s bergab...Richtung Morgaten. Hier schlugen die Eidgenossen 1315 erstmals die waffentechnisch überlegenden Habsburger. Dank milden Klima – meist oberhalb der Nebelgrenze – entwickelte sich die Region um die Region des Ägerisee zum beliebten Kurgebiet. Durch einen wunderschönen Waldweg ging es vorbei an den Höllgroten Richtung Zug. Der Name stammt vom Ziehen der Netze. In der Tat war in früheren Zeiten das Fischen einer der wichtigsten Broterwerbe am Zuger See. Heute leben nur noch etwa 10 Berufsfischer am See. Auch das Schicksal der Stadt Zug ist eng mit dem See verknüpft.Heute sind von den ursprünglich drei Gassen nur noch zwei vorhanden. Eine versank 1435 während eines Föhnsturms im See. Carola ließ sich von dieser Nachricht nicht abhalten und bekam nach 5 Tagen radeln endlich ihr ersehntes Bad. Im Schatten des Zytturms ließen wir uns im Ratskeller das Abendessen schmecken. Mit einer interessanten Unterhaltung mit einem jungen schwyzer Cubaner ließen wir den Abend ausklingen.
Tageskilometer 47.67
Zeit 3:15
Nach einer guten Nacht im Seehotel Einsiedeln gab es ein bescheidenes Frühstück mit jeder Menge Fliegenbelästigung. «Wir sind hier auf dem Land» war die Bemerkung der Wirtin. Der Tag war frisch aber sonnig. Das Packen lief wie üblich. Die fahrt führte Stadtauswärts über die Zürichstrasse Richtung Schwyzerbrugg. Im leichtem Anstieg in das Gebiet Rothenthurm –Biberbrugg das letzte großflächig erhaltene Hochmoorlandschaft in der Schweiz. Das Gebiet hat eine eigene nordisch anmutende Prägung und ist der Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Von nun an ging’s bergab...Richtung Morgaten. Hier schlugen die Eidgenossen 1315 erstmals die waffentechnisch überlegenden Habsburger. Dank milden Klima – meist oberhalb der Nebelgrenze – entwickelte sich die Region um die Region des Ägerisee zum beliebten Kurgebiet. Durch einen wunderschönen Waldweg ging es vorbei an den Höllgroten Richtung Zug. Der Name stammt vom Ziehen der Netze. In der Tat war in früheren Zeiten das Fischen einer der wichtigsten Broterwerbe am Zuger See. Heute leben nur noch etwa 10 Berufsfischer am See. Auch das Schicksal der Stadt Zug ist eng mit dem See verknüpft.Heute sind von den ursprünglich drei Gassen nur noch zwei vorhanden. Eine versank 1435 während eines Föhnsturms im See. Carola ließ sich von dieser Nachricht nicht abhalten und bekam nach 5 Tagen radeln endlich ihr ersehntes Bad. Im Schatten des Zytturms ließen wir uns im Ratskeller das Abendessen schmecken. Mit einer interessanten Unterhaltung mit einem jungen schwyzer Cubaner ließen wir den Abend ausklingen.
Tageskilometer 47.67
Zeit 3:15
Freitag, 12. August 2011
Zug–Luzern | 33 km
Die Nacht im aige esdewebe war schon sehr speziell. Die Zimmer ohne Schränke und fließend Wasser dafür aber mit Stauraum unter den Betten. Das Regal an der Wand viel plötzlich mit samt aller Dübel von der Wand. Die Bemerkung der Wirtin ich sollte keine Klimmzüge daran machen, konnte ich nur mit einem müden Lächeln erwidern. Ansonsten war es super modern eingerichtet in diesem alten Haus in Zug. Die Regalaktion brachte uns immerhin einen Rabatt und mehrere Entschuldigungen ein. Das Frühstück wurde serviert von einer hübschen Schweizerin die sonst in Indien lebt. Ihr Bircher Müsli war genial. Nach dem Frühstück machten wir uns entlang des Zuger Sees Richtung Cham auf den Weg nach Luzern. Eiger, Mönch und Jungfrau begleiteten uns ein Stück des Weges. Der Weg war unspektakulär und leider zu einem großen Teil entlang der Autobahn. Die Einfahrt nach Luzern entlohnte uns für diese Tagesmühe. Luzern ist wie man die Schweiz sich vorstellt. Alles auf engstem Raum. Berge, See, Stadt und Landschaft. Großartig !
Zeit: 02:38:44
Distanz: 32,78 km
Positiver Höhenunterschied: 138 m
Kalorien: 762 cal
Die Nacht im aige esdewebe war schon sehr speziell. Die Zimmer ohne Schränke und fließend Wasser dafür aber mit Stauraum unter den Betten. Das Regal an der Wand viel plötzlich mit samt aller Dübel von der Wand. Die Bemerkung der Wirtin ich sollte keine Klimmzüge daran machen, konnte ich nur mit einem müden Lächeln erwidern. Ansonsten war es super modern eingerichtet in diesem alten Haus in Zug. Die Regalaktion brachte uns immerhin einen Rabatt und mehrere Entschuldigungen ein. Das Frühstück wurde serviert von einer hübschen Schweizerin die sonst in Indien lebt. Ihr Bircher Müsli war genial. Nach dem Frühstück machten wir uns entlang des Zuger Sees Richtung Cham auf den Weg nach Luzern. Eiger, Mönch und Jungfrau begleiteten uns ein Stück des Weges. Der Weg war unspektakulär und leider zu einem großen Teil entlang der Autobahn. Die Einfahrt nach Luzern entlohnte uns für diese Tagesmühe. Luzern ist wie man die Schweiz sich vorstellt. Alles auf engstem Raum. Berge, See, Stadt und Landschaft. Großartig !
Zeit: 02:38:44
Distanz: 32,78 km
Positiver Höhenunterschied: 138 m
Kalorien: 762 cal
Sonntag, 14. August 2011
Luzern–Flüeli-Ranft | 40 km
Nach einem «Ruhetag» mit allerlei Eindrücken in Luzern, machten wir uns wieder auf dem Weg zu unserer Schweiz Durchquerung. Das Wetter war immer noch Spitze und wir waren doch froh die vielen Touristen hinter uns zu lassen. Entlang des Vierwaldstätter Sees ging es nach Hergiswil am Fuße des Pilatus. Die Glasi Hergiswil ist die noch einzige Glashütte in der Schweiz, welche von Mund und Hand Glas zu zeitgemäßen und einmaligen Formen verarbeitet. Bei Stansstad kamen wir an den Alpnacher See. Die Küstenstraße entlang zum Wichelsee. Am Sarnersee machten wir eine kurze Kaffepause um fit für den Aufstieg nach Flüeli-Ranft zu sein. Beinah hätten wir noch den Postbus erwischt um uns die 300 Meter Aufstieg zu ersparen. Aber es hieß Zähne zusammen zu beißen um den Rat von Torsten Haeffner zu folgen – den wir in Einsiedeln kennengelernt hatten – «Zu wandeln auf den Spuren von Bruder Klaus « Die Zeitgenossen sahen in Niklaus von Flüe (1417–1487) einen lebendigen Heiligen. In Ranft war Bruder Klaus aus dem In – und Ausland gesucht als persönlicher Ratgeber und Friedensstifter. Die Hochachtung und Verehrung überdauerte die Jahrhunderte und fand ihren Höhepunkt mit der Heiligsprechung im Jahr 1947. Wir waren sehr beeindruckt von der Kraft und Stille die von diesem Ort ausging. Entsprechend gut waren wir danach im Gasthof Paxmontana «Bergfrieden» aufgehoben.
Zeit: 03:12:15
Distanz: 40,28 km
Positiver Höhenunterschied: 757 m
Kalorien: 1.232 cal
Nach einem «Ruhetag» mit allerlei Eindrücken in Luzern, machten wir uns wieder auf dem Weg zu unserer Schweiz Durchquerung. Das Wetter war immer noch Spitze und wir waren doch froh die vielen Touristen hinter uns zu lassen. Entlang des Vierwaldstätter Sees ging es nach Hergiswil am Fuße des Pilatus. Die Glasi Hergiswil ist die noch einzige Glashütte in der Schweiz, welche von Mund und Hand Glas zu zeitgemäßen und einmaligen Formen verarbeitet. Bei Stansstad kamen wir an den Alpnacher See. Die Küstenstraße entlang zum Wichelsee. Am Sarnersee machten wir eine kurze Kaffepause um fit für den Aufstieg nach Flüeli-Ranft zu sein. Beinah hätten wir noch den Postbus erwischt um uns die 300 Meter Aufstieg zu ersparen. Aber es hieß Zähne zusammen zu beißen um den Rat von Torsten Haeffner zu folgen – den wir in Einsiedeln kennengelernt hatten – «Zu wandeln auf den Spuren von Bruder Klaus « Die Zeitgenossen sahen in Niklaus von Flüe (1417–1487) einen lebendigen Heiligen. In Ranft war Bruder Klaus aus dem In – und Ausland gesucht als persönlicher Ratgeber und Friedensstifter. Die Hochachtung und Verehrung überdauerte die Jahrhunderte und fand ihren Höhepunkt mit der Heiligsprechung im Jahr 1947. Wir waren sehr beeindruckt von der Kraft und Stille die von diesem Ort ausging. Entsprechend gut waren wir danach im Gasthof Paxmontana «Bergfrieden» aufgehoben.
Zeit: 03:12:15
Distanz: 40,28 km
Positiver Höhenunterschied: 757 m
Kalorien: 1.232 cal
Montag, 15. August 2011
Flüeli-Ranft – Interlaken | 52 km
Frühstück mit Russen, Abendessen mit Indern, all das kann man erleben in der Schweiz. Das Frühstück im Paxmontana war sehr gut, leider aber mit 50 Russen garniert. Komischerweise waren die alle sehr ruhig, wir dachten schon an fromme ruhige Pilger. Nach einem Gespräch mit der Reiseleiterin erfuhren wir aber dass die nicht mal wussten wer Bruder Klaus ist . Anyway wir wussten es bis vor kurzem auch noch nicht, sind aber extra hier herauf gefahren. ohne Reue. Dafür wurden wir mit der Abfahrt – wenn auch bei Regen – belohnt. Es hatte die ganze Nacht geregnet und der Wetterbericht versprach auch für heute keine Besserung. Vorbei ging es am Sarner See zur Bahnstation nach Giswil. Hier nutzten wir die kleine «Aufstiegshilfe» zum Brünigpass (1008 m). Der Brünigpass verbindet den Kanton Oberwalden mit dem Kanton Bern. Bei gutem Wetter hätten wir den Anstieg gewagt, aber heute war es einfach zu schlecht und der Weg nach Interlaken zu weit. Von hier ging es dann ein wenig bergauf und dann nur noch bergab nach Meiringen. Hier trafen wir die zwei netten Schweizer wieder, die auch mit ihren Velos die «Aufstiegshilfe» genutzt hatten. Bei einem Plausch stärkten wir uns für die nächsten 28 km nach Interlaken. Allerdings hatten diese Kilometer noch einige böse Anstiege am Brienzer See. Teilweise ging es auf 2 km noch mal 150 Meter nach oben. Aber irgendwie schafften wir doch noch unser Tagesziel und ein interessantes Abendessen im Taj Mahal – was ja irgendwie zu Interlaken passt. Man könnte auch meinen man ist im Mumbai oder Shanghai vor lauter fremden Gesichtern .
Km 52
Zeit 3:18
Frühstück mit Russen, Abendessen mit Indern, all das kann man erleben in der Schweiz. Das Frühstück im Paxmontana war sehr gut, leider aber mit 50 Russen garniert. Komischerweise waren die alle sehr ruhig, wir dachten schon an fromme ruhige Pilger. Nach einem Gespräch mit der Reiseleiterin erfuhren wir aber dass die nicht mal wussten wer Bruder Klaus ist . Anyway wir wussten es bis vor kurzem auch noch nicht, sind aber extra hier herauf gefahren. ohne Reue. Dafür wurden wir mit der Abfahrt – wenn auch bei Regen – belohnt. Es hatte die ganze Nacht geregnet und der Wetterbericht versprach auch für heute keine Besserung. Vorbei ging es am Sarner See zur Bahnstation nach Giswil. Hier nutzten wir die kleine «Aufstiegshilfe» zum Brünigpass (1008 m). Der Brünigpass verbindet den Kanton Oberwalden mit dem Kanton Bern. Bei gutem Wetter hätten wir den Anstieg gewagt, aber heute war es einfach zu schlecht und der Weg nach Interlaken zu weit. Von hier ging es dann ein wenig bergauf und dann nur noch bergab nach Meiringen. Hier trafen wir die zwei netten Schweizer wieder, die auch mit ihren Velos die «Aufstiegshilfe» genutzt hatten. Bei einem Plausch stärkten wir uns für die nächsten 28 km nach Interlaken. Allerdings hatten diese Kilometer noch einige böse Anstiege am Brienzer See. Teilweise ging es auf 2 km noch mal 150 Meter nach oben. Aber irgendwie schafften wir doch noch unser Tagesziel und ein interessantes Abendessen im Taj Mahal – was ja irgendwie zu Interlaken passt. Man könnte auch meinen man ist im Mumbai oder Shanghai vor lauter fremden Gesichtern .
Km 52
Zeit 3:18
Dienstag, 16. August 2011
Interlaken
Heute hieß es früh aufstehen um den «Rabatt» fürs Jungfraujoch zu bekommen. Der Preis ist unverschämt aber es hat sich gelohnt. Wir erlebten einen wunderschönen Tag zwischen Eiger Mönch und Jungfrau. Kleiner Witz.. Warum ist die Jungfrau noch Jungfrau ? ... Der Mönch darf nicht in der Eiger ist zu weit weg.
Heute hieß es früh aufstehen um den «Rabatt» fürs Jungfraujoch zu bekommen. Der Preis ist unverschämt aber es hat sich gelohnt. Wir erlebten einen wunderschönen Tag zwischen Eiger Mönch und Jungfrau. Kleiner Witz.. Warum ist die Jungfrau noch Jungfrau ? ... Der Mönch darf nicht in der Eiger ist zu weit weg.
Mittwoch, 17. August 2011
Interlaken – Zweisimmen | 60 km
Heute war der erste Tag an dem es schon morgens warm genug war um draußen zu frühstücken. Der Tag brachte gleich eine Erfrischung zumindest für Friedrich, der direkt nach dem Disput mit einem Holländer über die Erlaubnis ob das Radfahren am Fluss erlaubt ist, beim Absteigen das Gleichgewicht verlor und rückwärts mit voller Montur in die Aare viel. Glücklicherweise blieb das Rad mit samt dem Gepäck am Ufer im trockenem. Da es schon warm genug war würde die Fahrt im Triathlon Feeling gleich fortgesetzt. Entlang des Thuner Sees ging es nach Spiez – wunderschön am Thuner See gelegen. Hier im fast mediterranen Klima konnte die Wäsche wunderbar trocknen und ein Kaffee mit Blick auf dem See versüßte die Wartezeit. Diese Pause war auch dringend nötig. Gleich nach Spiez ging es über Hasli hinein ins Simmental. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) rühmte das Simmental auf seinen Reisen als «das grünste Tal Europas». Es ging über die abgemähten Wiesen ständig bergauf. Es roch sehr gut nach frischem Heu. Vermischt mit dem Gestank von einem motorisierten Blätterbläser den ein Bauer zum Heuwenden benutzte. Der Vorschritt greift um sich ! In Boldingen mussten wir aber der Strecke Tribut zollen und im Dorflädli unsere «Accus» auftanken. Danach ging es die restlichen 10 km über die Hauptstraße direkt zum Gasthof Bären nach Zweisimmen bevor wir in unser Quartier bei Margit und Urs Klossner herzlich empfangen wurden.
Heute war der erste Tag an dem es schon morgens warm genug war um draußen zu frühstücken. Der Tag brachte gleich eine Erfrischung zumindest für Friedrich, der direkt nach dem Disput mit einem Holländer über die Erlaubnis ob das Radfahren am Fluss erlaubt ist, beim Absteigen das Gleichgewicht verlor und rückwärts mit voller Montur in die Aare viel. Glücklicherweise blieb das Rad mit samt dem Gepäck am Ufer im trockenem. Da es schon warm genug war würde die Fahrt im Triathlon Feeling gleich fortgesetzt. Entlang des Thuner Sees ging es nach Spiez – wunderschön am Thuner See gelegen. Hier im fast mediterranen Klima konnte die Wäsche wunderbar trocknen und ein Kaffee mit Blick auf dem See versüßte die Wartezeit. Diese Pause war auch dringend nötig. Gleich nach Spiez ging es über Hasli hinein ins Simmental. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) rühmte das Simmental auf seinen Reisen als «das grünste Tal Europas». Es ging über die abgemähten Wiesen ständig bergauf. Es roch sehr gut nach frischem Heu. Vermischt mit dem Gestank von einem motorisierten Blätterbläser den ein Bauer zum Heuwenden benutzte. Der Vorschritt greift um sich ! In Boldingen mussten wir aber der Strecke Tribut zollen und im Dorflädli unsere «Accus» auftanken. Danach ging es die restlichen 10 km über die Hauptstraße direkt zum Gasthof Bären nach Zweisimmen bevor wir in unser Quartier bei Margit und Urs Klossner herzlich empfangen wurden.
Donnerstag, 18. August 2011
Zweisimmen–Gstaad | 14 km
Nach einem tollen Frühstück im Garten von Margit und Urs machten wir uns auf dem Weg zum höchsten Punkt unserer Reise (1250 m). Teilweise ging die Steigung bis zu 20 % so dass an treten nicht mehr zu denken war. Hier half nur schieben, was leider auch keine Erleichterung bei den schweren Rädern war. Hinzu kam noch die Mittagshitze, die uns beide an den Rand der Kräfte brachte. Nach Saanermöser ging es glücklicherweise bis Gstaad nur noch bergab. Da der Vortag schon so anstrengend war entschlossen wir uns in Gstaad zu bleiben und den «Nobelort» zu genießen.
Zeit: 01:57:34
Distanz: 13,86 km
Positiver Höhenunterschied: 405 m
Kalorien: 875 cal
Nach einem tollen Frühstück im Garten von Margit und Urs machten wir uns auf dem Weg zum höchsten Punkt unserer Reise (1250 m). Teilweise ging die Steigung bis zu 20 % so dass an treten nicht mehr zu denken war. Hier half nur schieben, was leider auch keine Erleichterung bei den schweren Rädern war. Hinzu kam noch die Mittagshitze, die uns beide an den Rand der Kräfte brachte. Nach Saanermöser ging es glücklicherweise bis Gstaad nur noch bergab. Da der Vortag schon so anstrengend war entschlossen wir uns in Gstaad zu bleiben und den «Nobelort» zu genießen.
Zeit: 01:57:34
Distanz: 13,86 km
Positiver Höhenunterschied: 405 m
Kalorien: 875 cal
Freitag, 19. August 2011
Gstaad–Bulle | 46 km
Unser Zimmer im Hotel Alpenhorn war groß genug um Leine quer durch den Raum zu spannen damit wir mal wieder unsere verschwitzte Wäsche aufhängen konnten. Kaum zu glauben das Gstaad ein Zufluchtsort für viele Prominente wie etwa Tony Curtis, Roger Moore, Bernie Eccelstone und in der Vergangenheit Gunter Sachs und Elisabeth Taylor war. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns über Saanen es ist 3 km entfernt von Gstaad und grenzt direkt an den Kanton Waadt. Der Berg Vanel zwischen Saanen und Rougemont bildet die Kantonsund Sprachgrenze. Saanen ist ein sehr schönes Dorf mit alten Holzhäusern und der schönen gotischen Mauritiuskirche erstmals erwähnt 1228. Laut Streckenplan sollte es bis zu unserem Tagesziel Bulle nur noch bergab gehen, was natürlich so nicht stimmte, da immer wieder kleine Anstiege zu bewältigen waren. So wurde auch dieser Tag zu einer anstrengenden Tour. Bulle ist eine Stadt im welschen Teil des Kanton Freiburg. Sehenswert ist die Altstadt und das Schloss aus dem 13th Jahrhundert. Beim Abendessen dachten wir einmal mehr wie gut es wäre Sprachen zu können. Die Bedienung verstand nur Französisch, aber irgendwie kamen wir doch zu einem tollen und «preiswerten» Abendessen.
Zeit: 03:41:29
Distanz: 47.54 km
Positiver Höhenunterschied: 514 m
Kalorien: 1,332 cal
Unser Zimmer im Hotel Alpenhorn war groß genug um Leine quer durch den Raum zu spannen damit wir mal wieder unsere verschwitzte Wäsche aufhängen konnten. Kaum zu glauben das Gstaad ein Zufluchtsort für viele Prominente wie etwa Tony Curtis, Roger Moore, Bernie Eccelstone und in der Vergangenheit Gunter Sachs und Elisabeth Taylor war. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns über Saanen es ist 3 km entfernt von Gstaad und grenzt direkt an den Kanton Waadt. Der Berg Vanel zwischen Saanen und Rougemont bildet die Kantonsund Sprachgrenze. Saanen ist ein sehr schönes Dorf mit alten Holzhäusern und der schönen gotischen Mauritiuskirche erstmals erwähnt 1228. Laut Streckenplan sollte es bis zu unserem Tagesziel Bulle nur noch bergab gehen, was natürlich so nicht stimmte, da immer wieder kleine Anstiege zu bewältigen waren. So wurde auch dieser Tag zu einer anstrengenden Tour. Bulle ist eine Stadt im welschen Teil des Kanton Freiburg. Sehenswert ist die Altstadt und das Schloss aus dem 13th Jahrhundert. Beim Abendessen dachten wir einmal mehr wie gut es wäre Sprachen zu können. Die Bedienung verstand nur Französisch, aber irgendwie kamen wir doch zu einem tollen und «preiswerten» Abendessen.
Zeit: 03:41:29
Distanz: 47.54 km
Positiver Höhenunterschied: 514 m
Kalorien: 1,332 cal
Samstag, 20. August 2011
Bulle–Vevey | 37 km
Vor Bulle am Fuße der Voralpen sticht das mittelalterliche Städtchen Gruyères mit seinem Charme und seiner malerischen Architektur hervor. Der Ort hat seinen Namen nicht nur der Region sondern auch dem köstlichen Käse vererbt. Mit Alpenglocken Klängen verließen wir Bulle. Das Thermometer zeigte schon am Morgen 28 Grad. Über weite Hochflächen ging es durch das Gruyères Land Richtung Genfer See und dann steil Abwärts nach Vevey. Die Stadt am Nordufer des Genfer Sees war früher ein bedeutender Handelsplatz. Seine wirtschaftliche Entwicklung verdankt Vevey der Lage am Nordostufer des Genfersees. Schon früh war es ein wichtiger Umschlagsplatz am Handelsweg von Frankreich ins Greyerzerland und nach Bern. Die Waren wurden von Frankreich mit dem Schiff nach Vevey gebracht und dort auf Fuhrwerke verladen und ihren weiteren Bestimmungsorten zugeführt. Bekanntheit erlangte die Stadt auch als Hauptsitz der Nestlé SA. Wir hatten bis hier her über 500 km auf dem Rad gesessen und mehr als 4000 Höhenmeter überwunden. Kein einziger Platten konnte unsere Freude stören. So beschlossen wir hier unsere Radtour mit dem gerade stattfindenden 19e Festival des Artistes de Rue zu beenden und mit den Artisten zu feiern.
PS. Weitere Touren am Genfer See sind nicht ausgeschlossen.
Zeit: 02:44:34
Distanz: 36,39 km
Positiver Höhenunterschied: 242 m
Kalorien: 898 cal
Vor Bulle am Fuße der Voralpen sticht das mittelalterliche Städtchen Gruyères mit seinem Charme und seiner malerischen Architektur hervor. Der Ort hat seinen Namen nicht nur der Region sondern auch dem köstlichen Käse vererbt. Mit Alpenglocken Klängen verließen wir Bulle. Das Thermometer zeigte schon am Morgen 28 Grad. Über weite Hochflächen ging es durch das Gruyères Land Richtung Genfer See und dann steil Abwärts nach Vevey. Die Stadt am Nordufer des Genfer Sees war früher ein bedeutender Handelsplatz. Seine wirtschaftliche Entwicklung verdankt Vevey der Lage am Nordostufer des Genfersees. Schon früh war es ein wichtiger Umschlagsplatz am Handelsweg von Frankreich ins Greyerzerland und nach Bern. Die Waren wurden von Frankreich mit dem Schiff nach Vevey gebracht und dort auf Fuhrwerke verladen und ihren weiteren Bestimmungsorten zugeführt. Bekanntheit erlangte die Stadt auch als Hauptsitz der Nestlé SA. Wir hatten bis hier her über 500 km auf dem Rad gesessen und mehr als 4000 Höhenmeter überwunden. Kein einziger Platten konnte unsere Freude stören. So beschlossen wir hier unsere Radtour mit dem gerade stattfindenden 19e Festival des Artistes de Rue zu beenden und mit den Artisten zu feiern.
PS. Weitere Touren am Genfer See sind nicht ausgeschlossen.
Zeit: 02:44:34
Distanz: 36,39 km
Positiver Höhenunterschied: 242 m
Kalorien: 898 cal