La Svizzera in bici
Kleinlützel – Genf in 3 Tagen
7 Percorso del Giura

Kleinlützel – Genf in 3 Tagen
Basel–Nyon
Wenn du in Kleinlützel wohnst und regelmässig mit dem Bike unterwegs bist, triffst du immer wieder die Wegweiser der Route 7 an. So liegt es auf der Hand, dass du früher oder später diese Strecke unter die Räder nimmst.
Wenn du in Kleinlützel wohnst und regelmässig mit dem Bike unterwegs bist, triffst du immer wieder die Wegweiser der Route 7 an. So liegt es auf der Hand, dass du früher oder später diese Strecke unter die Räder nimmst. Da für Ostern schönes Wetter angesagt ist, machen wir uns am Karfreitag auf den Weg. Da der Entscheid kurzfristig gefallen ist, sind weder die Etappenlängen noch die Unterkünfte geplant. Wir wollen einfach fahren, bis wir müde sind und spätestens am Ostermontag Genf erreichen.
1. Etappe: Kleinlützel – La Combe Boudry (Le Locle):
87 km; 1640 Höhenmeter
Bis St. Brais nutzen wir den Heimvorteil und fahren unsere eigene Route, die uns auf abgelegenen und kaum befahrenen Wegen (ca. 50% asphaltiert) über Hohrain, Albach, la Reselle, Movelier, Pleigne, Burgisberg, Les Côtes und Les Rangiers nach La Caquerelle bringt, wo wir den ersten Halt einlegen. Vor allem die Steigung von Movelier nach Pleigne, die zwar kurz ist, aber ein Gefälle von 17% aufweist, gibt erste Hinweise auf unseren Formstand. Auf der wenig befahrenen Hauptstrasse geht es bei schönstem aber kaltem Wetter weiter in Richtung St. Brais. Nach 37km Fahrt begeben wir uns hier auf die offizielle Strecke der Route 7, die wir bis Nyon nicht mehr verlassen werden. In La Theurre machen wir Mittagspause. Die Wartezeit im Restaurant ist zwar lange, dafür der servierte Fisch umso köstlicher. Die lange Ruhepause hat uns gut getan und mit neuen Kräften nehmen wir den schweren Aufstieg zum Mont Soleil in Angriff. Die Schönheit der Landschaft der Freiberge unter wolkenlosem Himmel zu geniessen, ist wie immer ein eindrückliches Erlebnis! Nachdem wir La Chaux de Fonds hinter uns gelassen haben, geben uns unsere Beine das Signal, dass es nun Zeit ist, nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. In La Combe Boudry, ca. 4 km vor La Sagne, werden wir fündig. Auf einem schönen, abgelegenen Bauernhof werden wir von der Familie Sylvie und Philippe Oppliger fürstlich bedient.
Bis St. Brais nutzen wir den Heimvorteil und fahren unsere eigene Route, die uns auf abgelegenen und kaum befahrenen Wegen (ca. 50% asphaltiert) über Hohrain, Albach, la Reselle, Movelier, Pleigne, Burgisberg, Les Côtes und Les Rangiers nach La Caquerelle bringt, wo wir den ersten Halt einlegen. Vor allem die Steigung von Movelier nach Pleigne, die zwar kurz ist, aber ein Gefälle von 17% aufweist, gibt erste Hinweise auf unseren Formstand. Auf der wenig befahrenen Hauptstrasse geht es bei schönstem aber kaltem Wetter weiter in Richtung St. Brais. Nach 37km Fahrt begeben wir uns hier auf die offizielle Strecke der Route 7, die wir bis Nyon nicht mehr verlassen werden. In La Theurre machen wir Mittagspause. Die Wartezeit im Restaurant ist zwar lange, dafür der servierte Fisch umso köstlicher. Die lange Ruhepause hat uns gut getan und mit neuen Kräften nehmen wir den schweren Aufstieg zum Mont Soleil in Angriff. Die Schönheit der Landschaft der Freiberge unter wolkenlosem Himmel zu geniessen, ist wie immer ein eindrückliches Erlebnis! Nachdem wir La Chaux de Fonds hinter uns gelassen haben, geben uns unsere Beine das Signal, dass es nun Zeit ist, nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. In La Combe Boudry, ca. 4 km vor La Sagne, werden wir fündig. Auf einem schönen, abgelegenen Bauernhof werden wir von der Familie Sylvie und Philippe Oppliger fürstlich bedient.
2. Etappe: La Combe Boudry – Vallorbe:
81 km; 1190 Höhenmeter
Der Himmel ist bedeckt und die Luft kalt. Nach dem Überqueren einer kleinen Kuppe erreichen wir La Sagne. Hier beginnt ein längeres Flachstück, das uns durch die schöne Hochmoor-Landschaft nach Les Ponts de Martel führt. Am Ende der Hochebene folgt eine kleine Steigung mit anschliessender rasanter Abfahrt nach Travers. Der Areuse entlang und an vielen Hobby-Fischern vorbei führt unsere Fahrt nach Fleurier. Hier hat wohl jemand an den Wegweisern herumgebastelt, so dass wir zu einer "Ehrenrunde" durch diesen Ort kommen. Nun müssen wieder die kleineren Gänge eingelegt werden, folgt doch ein erster grösserer Anstieg mit einer Höhendifferenz von ca. 400m. In La Vraconnaz lassen wir uns in der Auberge du Marais zu einem sehr günstigen Preis ein reichhaltiges Menu servieren. Diese Stärkung ist nötig, folgt doch der Anstieg auf den Col de l'Aiguillon, mit 1320mü.M. der höchste Punkt der heutigen Etappe. Für die Abfahrt ziehen wir unsere warmen Jacken an und staunen nicht schlecht, als ein Biker in kurzer Hose an uns vorbeisaust. Unter dem kurzen Trägershirt schaut noch der nackte Rücken hervor! Die Talfahrt ins rund 700m tiefer gelegene Baulmes wird zu einer mittleren Mutprobe. Als wir eine Stunde später in Vallorbe eintreffen, sind wir froh, am Ortseingang in der Auberge Pour Tous ein freies Zimmer zu finden. Die Unterkunft ist einfach aber zweckmässig, und da noch viele andere Velofahrer hier übernachten, gibt es genug Gelegenheit zu einem angeregten Erfahrungsaustausch.
Der Himmel ist bedeckt und die Luft kalt. Nach dem Überqueren einer kleinen Kuppe erreichen wir La Sagne. Hier beginnt ein längeres Flachstück, das uns durch die schöne Hochmoor-Landschaft nach Les Ponts de Martel führt. Am Ende der Hochebene folgt eine kleine Steigung mit anschliessender rasanter Abfahrt nach Travers. Der Areuse entlang und an vielen Hobby-Fischern vorbei führt unsere Fahrt nach Fleurier. Hier hat wohl jemand an den Wegweisern herumgebastelt, so dass wir zu einer "Ehrenrunde" durch diesen Ort kommen. Nun müssen wieder die kleineren Gänge eingelegt werden, folgt doch ein erster grösserer Anstieg mit einer Höhendifferenz von ca. 400m. In La Vraconnaz lassen wir uns in der Auberge du Marais zu einem sehr günstigen Preis ein reichhaltiges Menu servieren. Diese Stärkung ist nötig, folgt doch der Anstieg auf den Col de l'Aiguillon, mit 1320mü.M. der höchste Punkt der heutigen Etappe. Für die Abfahrt ziehen wir unsere warmen Jacken an und staunen nicht schlecht, als ein Biker in kurzer Hose an uns vorbeisaust. Unter dem kurzen Trägershirt schaut noch der nackte Rücken hervor! Die Talfahrt ins rund 700m tiefer gelegene Baulmes wird zu einer mittleren Mutprobe. Als wir eine Stunde später in Vallorbe eintreffen, sind wir froh, am Ortseingang in der Auberge Pour Tous ein freies Zimmer zu finden. Die Unterkunft ist einfach aber zweckmässig, und da noch viele andere Velofahrer hier übernachten, gibt es genug Gelegenheit zu einem angeregten Erfahrungsaustausch.
3. Etappe Vallorbe – Genf:
90 km; 790 m Höhendifferenz
Das Wetter zeigt sich heute wieder von seiner besten Seite. Auf Rat eines älteren Bikers entschliessen wir uns für die offizielle Route. Wir bereuen diesen Entscheid keineswegs, präsentiert sich doch die Naturstrasse in einem hervorragenden Zustand. Wunderschön ist der Ausblick auf den Lac de Joux in der Abfahrt nach le Pont. Auf der Strecke nach Le Brassus, die auf 2km Länge dem See entlang führt, können wir uns für auf den Auf-stieg zum Col du Marchairuz, dem höchsten Punkt unserer Tour, schonen. Noch vor der Passhöhe führt uns die Route 7 in ein wunderschönes Seitental. Als wir hier einen Langläufer seine Skis aus dem Auto laden sehen, haben wir nur ein mitleidiges Lächeln für ihn übrig. Das Lachen sollte uns aber noch vergehen. Anscheinend war hier im Winter wirklich eine Loipe und auf einer Länge von 4km wechseln sich apere Stellen immer wieder mit Schnee- oder Eispassagen ab. So legen wir den grössten Teil dieser Strecke zu Fuss zurück. Bei unseren Versuchen trotz Schnee und Eis zu fahren, kommt es zu mehreren Stürzen. Obwohl wir von Verletzungen verschont bleiben, hallt doch der eine oder andere Fluch durch dieses sonst so friedliche Tälchen.Die nachfolgende Abfahrt entschädigt aber vollends für die erlittenen Strapazen. Während über 20km geht es praktisch immer talwärts. So ist Velofahren ein Genuss! Ab Nyon folgen wir bis Coppet der Route 1. Den Rest des Weges nach Genf fahren wir auf der Hauptstrasse dem See entlang. Diese Variante ist durch den Verkehr zwar etwas gar lärmig; Velowege und Velostreifen geben aber doch eine gewisse Sicherheit. Von Genf kehrt Peter mit dem Zug nach Hause zurück, während ich den Rest der Ostertage zusammen mit meiner Familie bei Bekannten in der Nähe von Genf verbringe.
Es bleibt die Erinnerung an drei wunderschöne Tage und die Gewissheit, dass man sich auf die Wegweiser von Veloland Schweiz verlassen kann. Herzlichen Dank!
Peter Allemann-Stich, Mario Stich-Klein, Kleinlützel
Das Wetter zeigt sich heute wieder von seiner besten Seite. Auf Rat eines älteren Bikers entschliessen wir uns für die offizielle Route. Wir bereuen diesen Entscheid keineswegs, präsentiert sich doch die Naturstrasse in einem hervorragenden Zustand. Wunderschön ist der Ausblick auf den Lac de Joux in der Abfahrt nach le Pont. Auf der Strecke nach Le Brassus, die auf 2km Länge dem See entlang führt, können wir uns für auf den Auf-stieg zum Col du Marchairuz, dem höchsten Punkt unserer Tour, schonen. Noch vor der Passhöhe führt uns die Route 7 in ein wunderschönes Seitental. Als wir hier einen Langläufer seine Skis aus dem Auto laden sehen, haben wir nur ein mitleidiges Lächeln für ihn übrig. Das Lachen sollte uns aber noch vergehen. Anscheinend war hier im Winter wirklich eine Loipe und auf einer Länge von 4km wechseln sich apere Stellen immer wieder mit Schnee- oder Eispassagen ab. So legen wir den grössten Teil dieser Strecke zu Fuss zurück. Bei unseren Versuchen trotz Schnee und Eis zu fahren, kommt es zu mehreren Stürzen. Obwohl wir von Verletzungen verschont bleiben, hallt doch der eine oder andere Fluch durch dieses sonst so friedliche Tälchen.Die nachfolgende Abfahrt entschädigt aber vollends für die erlittenen Strapazen. Während über 20km geht es praktisch immer talwärts. So ist Velofahren ein Genuss! Ab Nyon folgen wir bis Coppet der Route 1. Den Rest des Weges nach Genf fahren wir auf der Hauptstrasse dem See entlang. Diese Variante ist durch den Verkehr zwar etwas gar lärmig; Velowege und Velostreifen geben aber doch eine gewisse Sicherheit. Von Genf kehrt Peter mit dem Zug nach Hause zurück, während ich den Rest der Ostertage zusammen mit meiner Familie bei Bekannten in der Nähe von Genf verbringe.
Es bleibt die Erinnerung an drei wunderschöne Tage und die Gewissheit, dass man sich auf die Wegweiser von Veloland Schweiz verlassen kann. Herzlichen Dank!
Peter Allemann-Stich, Mario Stich-Klein, Kleinlützel
Wenn du in Kleinlützel wohnst und regelmässig mit dem Bike unterwegs bist, triffst du immer wieder die Wegweiser der Route 7 an. So liegt es auf der Hand, dass du früher oder später diese Strecke unter die Räder nimmst.
Wenn du in Kleinlützel wohnst und regelmässig mit dem Bike unterwegs bist, triffst du immer wieder die Wegweiser der Route 7 an. So liegt es auf der Hand, dass du früher oder später diese Strecke unter die Räder nimmst. Da für Ostern schönes Wetter angesagt ist, machen wir uns am Karfreitag auf den Weg. Da der Entscheid kurzfristig gefallen ist, sind weder die Etappenlängen noch die Unterkünfte geplant. Wir wollen einfach fahren, bis wir müde sind und spätestens am Ostermontag Genf erreichen.
1. Etappe: Kleinlützel – La Combe Boudry (Le Locle):
87 km; 1640 Höhenmeter
Bis St. Brais nutzen wir den Heimvorteil und fahren unsere eigene Route, die uns auf abgelegenen und kaum befahrenen Wegen (ca. 50% asphaltiert) über Hohrain, Albach, la Reselle, Movelier, Pleigne, Burgisberg, Les Côtes und Les Rangiers nach La Caquerelle bringt, wo wir den ersten Halt einlegen. Vor allem die Steigung von Movelier nach Pleigne, die zwar kurz ist, aber ein Gefälle von 17% aufweist, gibt erste Hinweise auf unseren Formstand. Auf der wenig befahrenen Hauptstrasse geht es bei schönstem aber kaltem Wetter weiter in Richtung St. Brais. Nach 37km Fahrt begeben wir uns hier auf die offizielle Strecke der Route 7, die wir bis Nyon nicht mehr verlassen werden. In La Theurre machen wir Mittagspause. Die Wartezeit im Restaurant ist zwar lange, dafür der servierte Fisch umso köstlicher. Die lange Ruhepause hat uns gut getan und mit neuen Kräften nehmen wir den schweren Aufstieg zum Mont Soleil in Angriff. Die Schönheit der Landschaft der Freiberge unter wolkenlosem Himmel zu geniessen, ist wie immer ein eindrückliches Erlebnis! Nachdem wir La Chaux de Fonds hinter uns gelassen haben, geben uns unsere Beine das Signal, dass es nun Zeit ist, nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. In La Combe Boudry, ca. 4 km vor La Sagne, werden wir fündig. Auf einem schönen, abgelegenen Bauernhof werden wir von der Familie Sylvie und Philippe Oppliger fürstlich bedient.
Bis St. Brais nutzen wir den Heimvorteil und fahren unsere eigene Route, die uns auf abgelegenen und kaum befahrenen Wegen (ca. 50% asphaltiert) über Hohrain, Albach, la Reselle, Movelier, Pleigne, Burgisberg, Les Côtes und Les Rangiers nach La Caquerelle bringt, wo wir den ersten Halt einlegen. Vor allem die Steigung von Movelier nach Pleigne, die zwar kurz ist, aber ein Gefälle von 17% aufweist, gibt erste Hinweise auf unseren Formstand. Auf der wenig befahrenen Hauptstrasse geht es bei schönstem aber kaltem Wetter weiter in Richtung St. Brais. Nach 37km Fahrt begeben wir uns hier auf die offizielle Strecke der Route 7, die wir bis Nyon nicht mehr verlassen werden. In La Theurre machen wir Mittagspause. Die Wartezeit im Restaurant ist zwar lange, dafür der servierte Fisch umso köstlicher. Die lange Ruhepause hat uns gut getan und mit neuen Kräften nehmen wir den schweren Aufstieg zum Mont Soleil in Angriff. Die Schönheit der Landschaft der Freiberge unter wolkenlosem Himmel zu geniessen, ist wie immer ein eindrückliches Erlebnis! Nachdem wir La Chaux de Fonds hinter uns gelassen haben, geben uns unsere Beine das Signal, dass es nun Zeit ist, nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. In La Combe Boudry, ca. 4 km vor La Sagne, werden wir fündig. Auf einem schönen, abgelegenen Bauernhof werden wir von der Familie Sylvie und Philippe Oppliger fürstlich bedient.
2. Etappe: La Combe Boudry – Vallorbe:
81 km; 1190 Höhenmeter
Der Himmel ist bedeckt und die Luft kalt. Nach dem Überqueren einer kleinen Kuppe erreichen wir La Sagne. Hier beginnt ein längeres Flachstück, das uns durch die schöne Hochmoor-Landschaft nach Les Ponts de Martel führt. Am Ende der Hochebene folgt eine kleine Steigung mit anschliessender rasanter Abfahrt nach Travers. Der Areuse entlang und an vielen Hobby-Fischern vorbei führt unsere Fahrt nach Fleurier. Hier hat wohl jemand an den Wegweisern herumgebastelt, so dass wir zu einer "Ehrenrunde" durch diesen Ort kommen. Nun müssen wieder die kleineren Gänge eingelegt werden, folgt doch ein erster grösserer Anstieg mit einer Höhendifferenz von ca. 400m. In La Vraconnaz lassen wir uns in der Auberge du Marais zu einem sehr günstigen Preis ein reichhaltiges Menu servieren. Diese Stärkung ist nötig, folgt doch der Anstieg auf den Col de l'Aiguillon, mit 1320mü.M. der höchste Punkt der heutigen Etappe. Für die Abfahrt ziehen wir unsere warmen Jacken an und staunen nicht schlecht, als ein Biker in kurzer Hose an uns vorbeisaust. Unter dem kurzen Trägershirt schaut noch der nackte Rücken hervor! Die Talfahrt ins rund 700m tiefer gelegene Baulmes wird zu einer mittleren Mutprobe. Als wir eine Stunde später in Vallorbe eintreffen, sind wir froh, am Ortseingang in der Auberge Pour Tous ein freies Zimmer zu finden. Die Unterkunft ist einfach aber zweckmässig, und da noch viele andere Velofahrer hier übernachten, gibt es genug Gelegenheit zu einem angeregten Erfahrungsaustausch.
Der Himmel ist bedeckt und die Luft kalt. Nach dem Überqueren einer kleinen Kuppe erreichen wir La Sagne. Hier beginnt ein längeres Flachstück, das uns durch die schöne Hochmoor-Landschaft nach Les Ponts de Martel führt. Am Ende der Hochebene folgt eine kleine Steigung mit anschliessender rasanter Abfahrt nach Travers. Der Areuse entlang und an vielen Hobby-Fischern vorbei führt unsere Fahrt nach Fleurier. Hier hat wohl jemand an den Wegweisern herumgebastelt, so dass wir zu einer "Ehrenrunde" durch diesen Ort kommen. Nun müssen wieder die kleineren Gänge eingelegt werden, folgt doch ein erster grösserer Anstieg mit einer Höhendifferenz von ca. 400m. In La Vraconnaz lassen wir uns in der Auberge du Marais zu einem sehr günstigen Preis ein reichhaltiges Menu servieren. Diese Stärkung ist nötig, folgt doch der Anstieg auf den Col de l'Aiguillon, mit 1320mü.M. der höchste Punkt der heutigen Etappe. Für die Abfahrt ziehen wir unsere warmen Jacken an und staunen nicht schlecht, als ein Biker in kurzer Hose an uns vorbeisaust. Unter dem kurzen Trägershirt schaut noch der nackte Rücken hervor! Die Talfahrt ins rund 700m tiefer gelegene Baulmes wird zu einer mittleren Mutprobe. Als wir eine Stunde später in Vallorbe eintreffen, sind wir froh, am Ortseingang in der Auberge Pour Tous ein freies Zimmer zu finden. Die Unterkunft ist einfach aber zweckmässig, und da noch viele andere Velofahrer hier übernachten, gibt es genug Gelegenheit zu einem angeregten Erfahrungsaustausch.
3. Etappe Vallorbe – Genf:
90 km; 790 m Höhendifferenz
Das Wetter zeigt sich heute wieder von seiner besten Seite. Auf Rat eines älteren Bikers entschliessen wir uns für die offizielle Route. Wir bereuen diesen Entscheid keineswegs, präsentiert sich doch die Naturstrasse in einem hervorragenden Zustand. Wunderschön ist der Ausblick auf den Lac de Joux in der Abfahrt nach le Pont. Auf der Strecke nach Le Brassus, die auf 2km Länge dem See entlang führt, können wir uns für auf den Auf-stieg zum Col du Marchairuz, dem höchsten Punkt unserer Tour, schonen. Noch vor der Passhöhe führt uns die Route 7 in ein wunderschönes Seitental. Als wir hier einen Langläufer seine Skis aus dem Auto laden sehen, haben wir nur ein mitleidiges Lächeln für ihn übrig. Das Lachen sollte uns aber noch vergehen. Anscheinend war hier im Winter wirklich eine Loipe und auf einer Länge von 4km wechseln sich apere Stellen immer wieder mit Schnee- oder Eispassagen ab. So legen wir den grössten Teil dieser Strecke zu Fuss zurück. Bei unseren Versuchen trotz Schnee und Eis zu fahren, kommt es zu mehreren Stürzen. Obwohl wir von Verletzungen verschont bleiben, hallt doch der eine oder andere Fluch durch dieses sonst so friedliche Tälchen.Die nachfolgende Abfahrt entschädigt aber vollends für die erlittenen Strapazen. Während über 20km geht es praktisch immer talwärts. So ist Velofahren ein Genuss! Ab Nyon folgen wir bis Coppet der Route 1. Den Rest des Weges nach Genf fahren wir auf der Hauptstrasse dem See entlang. Diese Variante ist durch den Verkehr zwar etwas gar lärmig; Velowege und Velostreifen geben aber doch eine gewisse Sicherheit. Von Genf kehrt Peter mit dem Zug nach Hause zurück, während ich den Rest der Ostertage zusammen mit meiner Familie bei Bekannten in der Nähe von Genf verbringe.
Es bleibt die Erinnerung an drei wunderschöne Tage und die Gewissheit, dass man sich auf die Wegweiser von Veloland Schweiz verlassen kann. Herzlichen Dank!
Peter Allemann-Stich, Mario Stich-Klein, Kleinlützel
Das Wetter zeigt sich heute wieder von seiner besten Seite. Auf Rat eines älteren Bikers entschliessen wir uns für die offizielle Route. Wir bereuen diesen Entscheid keineswegs, präsentiert sich doch die Naturstrasse in einem hervorragenden Zustand. Wunderschön ist der Ausblick auf den Lac de Joux in der Abfahrt nach le Pont. Auf der Strecke nach Le Brassus, die auf 2km Länge dem See entlang führt, können wir uns für auf den Auf-stieg zum Col du Marchairuz, dem höchsten Punkt unserer Tour, schonen. Noch vor der Passhöhe führt uns die Route 7 in ein wunderschönes Seitental. Als wir hier einen Langläufer seine Skis aus dem Auto laden sehen, haben wir nur ein mitleidiges Lächeln für ihn übrig. Das Lachen sollte uns aber noch vergehen. Anscheinend war hier im Winter wirklich eine Loipe und auf einer Länge von 4km wechseln sich apere Stellen immer wieder mit Schnee- oder Eispassagen ab. So legen wir den grössten Teil dieser Strecke zu Fuss zurück. Bei unseren Versuchen trotz Schnee und Eis zu fahren, kommt es zu mehreren Stürzen. Obwohl wir von Verletzungen verschont bleiben, hallt doch der eine oder andere Fluch durch dieses sonst so friedliche Tälchen.Die nachfolgende Abfahrt entschädigt aber vollends für die erlittenen Strapazen. Während über 20km geht es praktisch immer talwärts. So ist Velofahren ein Genuss! Ab Nyon folgen wir bis Coppet der Route 1. Den Rest des Weges nach Genf fahren wir auf der Hauptstrasse dem See entlang. Diese Variante ist durch den Verkehr zwar etwas gar lärmig; Velowege und Velostreifen geben aber doch eine gewisse Sicherheit. Von Genf kehrt Peter mit dem Zug nach Hause zurück, während ich den Rest der Ostertage zusammen mit meiner Familie bei Bekannten in der Nähe von Genf verbringe.
Es bleibt die Erinnerung an drei wunderschöne Tage und die Gewissheit, dass man sich auf die Wegweiser von Veloland Schweiz verlassen kann. Herzlichen Dank!
Peter Allemann-Stich, Mario Stich-Klein, Kleinlützel