La Suisse à vélo

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Hinrich und Helge auf dem Mont Pellerin
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Malte...
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...und Helge auf dem Weg von Morlon nach Montbovon
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Am Lungerer See
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Malte vor den Gipfeln des Berner Oberlandes
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Rast in Luzern
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Abendstimmung am Zürichsee
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Frühstück am Walensee

Le carnet de route se trouve sur:

Route des lacs route-09
Route des lacs
Montreux–Rorschach
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Mit Schweiß durch die Schweiz

Mit Schweiß durch die Schweiz

Eine trotz der oft schweißtreibenden Anstrengungen erholsame Fahrt durch eine Traumlandschaft liegt hinter uns. Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen.
Von den 9 Routen im Veloland Schweiz schien die Seen-Route für unsere Vorstellungen vom Urlaub am attraktivsten zu sein. Das Internet und der offizielle Routenführer, die beide umfassende und hilfreiche Vorabinformationen bieten, bestärkten uns in dieser Ansicht. Bis auf die erste Nacht in der Jugendherberge Montreux (problemlose Reservierung über das Internet) verzichteten wir auf Buchungen und verließen uns auf die mitgeführte Campingausrüstung. Während der Tour haben wir uns immer kurzfristig für ein Etappenziel entschieden, so entstand kein Zeitdruck. In den ersten Tagen mußten wir auf Grund des unbeständigen Wetters in Hotels übernachten. Schwierigkeiten bei der Quartiersuche gab es nirgends, auffallend waren die Freundlichkeit und das Entgegenkommen der Gastgeber.

Die Route fuhren wir zu dritt, nämlich Hinrich (43), Malte (13) und Helge (11), alle radtourenerprobt. Helge hatte lediglich ein Dreigangrad, im Nachhinein betrachtet wären mindestens fünf Gänge besser gewesen. Wir anderen benutzten 24-Gang-Tourenräder, das Gepäck wurde entsprechend aufgeteilt. Die empfohlenen Möglichkeiten zur Fahrradverladung per Bahn usw. bei den größeren Anstiegen haben wir weitestgehend genutzt, die Route war so mit etwas Anstrengung gut zu schaffen. Am Brienzer See, vor Pfäffikon und Weesen sowie im Rheintal sind wir auf Nebenstrecken gefahren.
Sonntag, 15.07.01

Anreise von Sande bei Wilhelmshaven über Osnabrück, Bern und Lausanne nach Montreux mit dem Zug. Das ist stressfrei, preiswert und dauert mit 13 Stunden nicht wesentlich länger als eine Autofahrt. Unsere schnell ab- und anmontierbaren Satteltaschen (Ortlieb) erweisen sich beim Umsteigen als großer Vorteil. Ab Frankfurt fängt es an zu regnen, in Montreux gießt es aus Eimern. Anstelle des Genfer Sees sehen wir eine dunkle Regenwand, das hatten wir uns anders vorgestellt. In der Jugendherberge werden wir schon erwartet.
Montag, 16.07.01

Kein Regen mehr, zwischen den Wolken zeigt sich blauer Himmel. Von Vevey aus geht es mit der Standseilbahn auf den Mont Pelerin. Die Fahrt durch das Waadter Bergland ist oft mühsam, doch die wunderschöne Berglandschaft entschädigt uns. Es wird kühl und windig, daher übernachten wir in Morlon im recht komfortablen Hotel Gruyerien.
Dienstag, 17.07.01

Herrlichster Sonnenschein grüßt uns am Morgen und läßt die Berge noch schöner aussehen. Beeindruckend liegt Gruyère, die Stadt scheint von ihrem Hügel herab das Hochtal zu beherrschen. In Montbovon verladen wir die Fahrräder und fahren die reizvolle Bahnstrecke bis Saanenmöser hinauf. Der Weg von dort nach Zweisimmen führt teilweise steil bergab, aber wir haben gute Bremsen. Später geht es immer an der Simme entlang bis Boltingen. Im gemütlichen, jedoch renovierungsbedürftigen Hotel Simmental finden wir ein Zimmer.
Mittwoch, 18.07.01

Dauerregen. Wir beschließen einen Ruhetag und verbringen ihn mit Tischtennisspielen und Schwimmen im Hallenbad des Hotels. Der Ort scheint Mittwochs ausgestorben zu sein, alles bis auf die Post hat geschlossen. Am späten Nachmittag kommt die Sonne durch, sofort wird es warm. Ein Spaziergang ist angesagt. Von oben betrachtet wirkt das Simmental wie eine Modelleisenbahnlandschaft.
Donnerstag, 19.07.01

Wir fahren weiter, es ist morgens sehr frisch. Kurz nach dem Start kommt gleich eine kräftige Steigung, wir schwitzen uns hinauf. Gegen Mittag erreichen wir in Spiez, malerisch am Thuner See gelegen. Am See entlang geht es auf dem Radweg an der stark befahrenen Straße bis Interlaken, das sich als typischer Touristernort erweist. Es beginnt zu regnen, das Zelten fällt wieder aus. Wir quartieren uns im ruhigen Hotel Schönegg in Goldwil ein. Es liegt etwas oberhalb der Stadt mit schönem Blick auf Interlaken und Umgebung.
Freitag, 20.07.01

Erneut ein Regentag mit Zwangspause, gut dass wir nicht gezeltet haben. Das Wetter läßt keine größeren Aktivitäten zu. Wir verbringen den Vormittag in Interlaken mit Besichtigungen. Nachmittags sitzen wir auf der Hotelterasse unter der Markise, lesen, erzählen und genießen den Regen.
Samstag, 21.07.01

Sonnenschein pur. Erstes Ziel ist die Talstation der Zahnradbahn auf das Brienzer Rothorn. Mit Geschnaufe schiebt uns eine Dampflok den Berg hinauf, immer wieder bieten sich beeindruckende Blicke auf den Brienzer See. Oben haben wir zeitweise Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Helge sieht zum ersten Mal die Eigernordwand, von der er schon seit Tagen erzählt. Wieder im Tal fahren wir nach Meiringen und von dort mit der Bahn zum Brüningpaß hinauf. Am Lungerer See vorbei geht es anschließend in rasanter Fahrt die Passstrasse bei Giswil hinab. In Sarnen wird zum ersten Mal das Zelt aufgebaut. Dann wird im See gebadet. Auf dem Campingplatz kann man Wäsche waschen, diese Möglichkeit nutzen wir aus.
Sonntag, 22.07.01

Ruhetag. Wir radeln nach Alpnachstad, von dort fahren wir mit der Zahnradbahn auf den Pilatus. Die Streckenführung und die Steigungen sind atemberaubend. Auf dem Gipfel werden wir zudem mit einer phantastischen Fernsicht belohnt. Im Norden ist der Feldberg im Schwarzwald, im Süden sind die Gipfel des Berner Oberlandes zu erkennen. Unter uns liegt der Vierwaldstätter See mit Luzern. Viele Paraglider starten. Abends suchen wir Erfrischung beim Bootfahren, Baden und Spielen am Sarner See.
Montag, 23.07.01

Sonnige Fahrt von Sarnen über Luzern nach Zug, nur der starke Verkehr und die Baustellen um Hergiswil herum stören. Luzern bietet südliches Flair am Vierwaldstätter See sowie eine überlegte Verkehrsführung für Radfahrer durch die Innenstadt. Später geht es auf ruhigen, schattigen Wegen an der Reuss entlang. Abends sitzen wir in der Zuger Altstadt am See, essen, trinken und ruhen uns aus. Ein Gewitter bringt Abkühlung von der Hitze des Tages. Übernachtung in der Jugendherberge.
Dienstag, 24.07.01

Die Fahrräder werden in den Bus verladen und es geht nach Unterägeri, von dort per Rad am Ägerisee entlang bis Sattel. Von Sattel wollen wir mit dem Zug bis Rothenturm. Das scheitert fast am Fahrkartenautomat, weil wir die chaotische Beschreibung der Tarife nicht verstehen und kein passendes Geld haben. Über Schindellegi kürzen wir die Route etwa 20 km ab, der Radweg dorthin führt an einer stark befahrenen Straße entlang. Die Abfahrt nach Pfäffikon ist sehr steil, kurz vorher sehen wir von oben den Zürichsee zum ersten Mal. Über den Seedamm wird Rapperswil erreicht. Ein lauer Sommerabend am Seeufer beendet den Tag. Wir zelten auf dem Campingplatz "Lido".
Mittwoch, 25.07.01

Vom Zürichsee verläuft unser Weg am Linthkanal entlang bis Weesen. Dort mieten wir ein Tretboot und baden im klaren Wasser des Walensees. Unser Zelt steht auf dem Campingplatz bei Gäsi, der idyllisch im Wald am See liegt und der einen schönen kleinen Sandstrand aufweist.
Donnerstag, 26.07.01

Nach dem Frühstück am See setzen wir uns auf die Räder. Über Mühlehorn fahren wir nach Filzbach zur längsten Sommerrodelbahn der Schweiz. Die Fahrt auf der steil bergan führenden Straße in der zunehmenden Hitze ist anstrengend, der Schweiß fließt. Das Rodeln wiederum ist eine Mordsgaudi, es geht ja auch nur bergab und dann wieder mit dem Sessellift zum Start. Nachmittags kühlen wir uns im Walensee bei einem Bad ab.
Freitag, 27.07.01

Von Weesen geht es zunächst nach Walenstadt, anschließend weiter nach Sargans. Im Routenführer ist nicht erwähnt, daß das Bergwerk in Vild nur an bestimmten Tagen geöffnet ist. Bei Trübbach erreichen wir den Rhein und folgen der Route auf dem Rheindamm. Schon von weitem grüßt das Schloß von Vaduz. Wir queren den Rhein über die Holzbrücke, finden die Stadt aber nicht so schön. Die Jugendherberge in Schaan, wo wir übernachten, wirkt sehr gepflegt und die netten Leute behalten selbst in der größten Hektik die Ruhe.
Samstag, 28.07.01

Rückenwind ist für Radfahrer ein Geschenk des Himmels. Auf dem Rheindamm treibt er uns warm und kräftig das Tal hinab, zügig legen wir Kilometer um Kilometer zurück. Bei der letzten Brücke vor der Rheinmündung in den Bodensee verlassen wir die Seenroute in Richtung Bregenz.
Fazit:

Veloland Schweiz hat uns sehr gut gefallen und wir hatten immer das Gefühl, überall gern gesehene Gäste zu sein. Bis auf Kleinigkeiten ist angefangen bei der Beschilderung über Kartenmaterial, Hinweisen bis zur Streckenführung selbst die Route Nr. 9 perfekt organisiert. Eine trotz der oft schweißtreibenden Anstrengungen erholsame Fahrt durch eine Traumlandschaft liegt hinter uns. Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen.
Eine trotz der oft schweißtreibenden Anstrengungen erholsame Fahrt durch eine Traumlandschaft liegt hinter uns. Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen.
Von den 9 Routen im Veloland Schweiz schien die Seen-Route für unsere Vorstellungen vom Urlaub am attraktivsten zu sein. Das Internet und der offizielle Routenführer, die beide umfassende und hilfreiche Vorabinformationen bieten, bestärkten uns in dieser Ansicht. Bis auf die erste Nacht in der Jugendherberge Montreux (problemlose Reservierung über das Internet) verzichteten wir auf Buchungen und verließen uns auf die mitgeführte Campingausrüstung. Während der Tour haben wir uns immer kurzfristig für ein Etappenziel entschieden, so entstand kein Zeitdruck. In den ersten Tagen mußten wir auf Grund des unbeständigen Wetters in Hotels übernachten. Schwierigkeiten bei der Quartiersuche gab es nirgends, auffallend waren die Freundlichkeit und das Entgegenkommen der Gastgeber.

Die Route fuhren wir zu dritt, nämlich Hinrich (43), Malte (13) und Helge (11), alle radtourenerprobt. Helge hatte lediglich ein Dreigangrad, im Nachhinein betrachtet wären mindestens fünf Gänge besser gewesen. Wir anderen benutzten 24-Gang-Tourenräder, das Gepäck wurde entsprechend aufgeteilt. Die empfohlenen Möglichkeiten zur Fahrradverladung per Bahn usw. bei den größeren Anstiegen haben wir weitestgehend genutzt, die Route war so mit etwas Anstrengung gut zu schaffen. Am Brienzer See, vor Pfäffikon und Weesen sowie im Rheintal sind wir auf Nebenstrecken gefahren.
Sonntag, 15.07.01

Anreise von Sande bei Wilhelmshaven über Osnabrück, Bern und Lausanne nach Montreux mit dem Zug. Das ist stressfrei, preiswert und dauert mit 13 Stunden nicht wesentlich länger als eine Autofahrt. Unsere schnell ab- und anmontierbaren Satteltaschen (Ortlieb) erweisen sich beim Umsteigen als großer Vorteil. Ab Frankfurt fängt es an zu regnen, in Montreux gießt es aus Eimern. Anstelle des Genfer Sees sehen wir eine dunkle Regenwand, das hatten wir uns anders vorgestellt. In der Jugendherberge werden wir schon erwartet.
Montag, 16.07.01

Kein Regen mehr, zwischen den Wolken zeigt sich blauer Himmel. Von Vevey aus geht es mit der Standseilbahn auf den Mont Pelerin. Die Fahrt durch das Waadter Bergland ist oft mühsam, doch die wunderschöne Berglandschaft entschädigt uns. Es wird kühl und windig, daher übernachten wir in Morlon im recht komfortablen Hotel Gruyerien.
Dienstag, 17.07.01

Herrlichster Sonnenschein grüßt uns am Morgen und läßt die Berge noch schöner aussehen. Beeindruckend liegt Gruyère, die Stadt scheint von ihrem Hügel herab das Hochtal zu beherrschen. In Montbovon verladen wir die Fahrräder und fahren die reizvolle Bahnstrecke bis Saanenmöser hinauf. Der Weg von dort nach Zweisimmen führt teilweise steil bergab, aber wir haben gute Bremsen. Später geht es immer an der Simme entlang bis Boltingen. Im gemütlichen, jedoch renovierungsbedürftigen Hotel Simmental finden wir ein Zimmer.
Mittwoch, 18.07.01

Dauerregen. Wir beschließen einen Ruhetag und verbringen ihn mit Tischtennisspielen und Schwimmen im Hallenbad des Hotels. Der Ort scheint Mittwochs ausgestorben zu sein, alles bis auf die Post hat geschlossen. Am späten Nachmittag kommt die Sonne durch, sofort wird es warm. Ein Spaziergang ist angesagt. Von oben betrachtet wirkt das Simmental wie eine Modelleisenbahnlandschaft.
Donnerstag, 19.07.01

Wir fahren weiter, es ist morgens sehr frisch. Kurz nach dem Start kommt gleich eine kräftige Steigung, wir schwitzen uns hinauf. Gegen Mittag erreichen wir in Spiez, malerisch am Thuner See gelegen. Am See entlang geht es auf dem Radweg an der stark befahrenen Straße bis Interlaken, das sich als typischer Touristernort erweist. Es beginnt zu regnen, das Zelten fällt wieder aus. Wir quartieren uns im ruhigen Hotel Schönegg in Goldwil ein. Es liegt etwas oberhalb der Stadt mit schönem Blick auf Interlaken und Umgebung.
Freitag, 20.07.01

Erneut ein Regentag mit Zwangspause, gut dass wir nicht gezeltet haben. Das Wetter läßt keine größeren Aktivitäten zu. Wir verbringen den Vormittag in Interlaken mit Besichtigungen. Nachmittags sitzen wir auf der Hotelterasse unter der Markise, lesen, erzählen und genießen den Regen.
Samstag, 21.07.01

Sonnenschein pur. Erstes Ziel ist die Talstation der Zahnradbahn auf das Brienzer Rothorn. Mit Geschnaufe schiebt uns eine Dampflok den Berg hinauf, immer wieder bieten sich beeindruckende Blicke auf den Brienzer See. Oben haben wir zeitweise Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Helge sieht zum ersten Mal die Eigernordwand, von der er schon seit Tagen erzählt. Wieder im Tal fahren wir nach Meiringen und von dort mit der Bahn zum Brüningpaß hinauf. Am Lungerer See vorbei geht es anschließend in rasanter Fahrt die Passstrasse bei Giswil hinab. In Sarnen wird zum ersten Mal das Zelt aufgebaut. Dann wird im See gebadet. Auf dem Campingplatz kann man Wäsche waschen, diese Möglichkeit nutzen wir aus.
Sonntag, 22.07.01

Ruhetag. Wir radeln nach Alpnachstad, von dort fahren wir mit der Zahnradbahn auf den Pilatus. Die Streckenführung und die Steigungen sind atemberaubend. Auf dem Gipfel werden wir zudem mit einer phantastischen Fernsicht belohnt. Im Norden ist der Feldberg im Schwarzwald, im Süden sind die Gipfel des Berner Oberlandes zu erkennen. Unter uns liegt der Vierwaldstätter See mit Luzern. Viele Paraglider starten. Abends suchen wir Erfrischung beim Bootfahren, Baden und Spielen am Sarner See.
Montag, 23.07.01

Sonnige Fahrt von Sarnen über Luzern nach Zug, nur der starke Verkehr und die Baustellen um Hergiswil herum stören. Luzern bietet südliches Flair am Vierwaldstätter See sowie eine überlegte Verkehrsführung für Radfahrer durch die Innenstadt. Später geht es auf ruhigen, schattigen Wegen an der Reuss entlang. Abends sitzen wir in der Zuger Altstadt am See, essen, trinken und ruhen uns aus. Ein Gewitter bringt Abkühlung von der Hitze des Tages. Übernachtung in der Jugendherberge.
Dienstag, 24.07.01

Die Fahrräder werden in den Bus verladen und es geht nach Unterägeri, von dort per Rad am Ägerisee entlang bis Sattel. Von Sattel wollen wir mit dem Zug bis Rothenturm. Das scheitert fast am Fahrkartenautomat, weil wir die chaotische Beschreibung der Tarife nicht verstehen und kein passendes Geld haben. Über Schindellegi kürzen wir die Route etwa 20 km ab, der Radweg dorthin führt an einer stark befahrenen Straße entlang. Die Abfahrt nach Pfäffikon ist sehr steil, kurz vorher sehen wir von oben den Zürichsee zum ersten Mal. Über den Seedamm wird Rapperswil erreicht. Ein lauer Sommerabend am Seeufer beendet den Tag. Wir zelten auf dem Campingplatz "Lido".
Mittwoch, 25.07.01

Vom Zürichsee verläuft unser Weg am Linthkanal entlang bis Weesen. Dort mieten wir ein Tretboot und baden im klaren Wasser des Walensees. Unser Zelt steht auf dem Campingplatz bei Gäsi, der idyllisch im Wald am See liegt und der einen schönen kleinen Sandstrand aufweist.
Donnerstag, 26.07.01

Nach dem Frühstück am See setzen wir uns auf die Räder. Über Mühlehorn fahren wir nach Filzbach zur längsten Sommerrodelbahn der Schweiz. Die Fahrt auf der steil bergan führenden Straße in der zunehmenden Hitze ist anstrengend, der Schweiß fließt. Das Rodeln wiederum ist eine Mordsgaudi, es geht ja auch nur bergab und dann wieder mit dem Sessellift zum Start. Nachmittags kühlen wir uns im Walensee bei einem Bad ab.
Freitag, 27.07.01

Von Weesen geht es zunächst nach Walenstadt, anschließend weiter nach Sargans. Im Routenführer ist nicht erwähnt, daß das Bergwerk in Vild nur an bestimmten Tagen geöffnet ist. Bei Trübbach erreichen wir den Rhein und folgen der Route auf dem Rheindamm. Schon von weitem grüßt das Schloß von Vaduz. Wir queren den Rhein über die Holzbrücke, finden die Stadt aber nicht so schön. Die Jugendherberge in Schaan, wo wir übernachten, wirkt sehr gepflegt und die netten Leute behalten selbst in der größten Hektik die Ruhe.
Samstag, 28.07.01

Rückenwind ist für Radfahrer ein Geschenk des Himmels. Auf dem Rheindamm treibt er uns warm und kräftig das Tal hinab, zügig legen wir Kilometer um Kilometer zurück. Bei der letzten Brücke vor der Rheinmündung in den Bodensee verlassen wir die Seenroute in Richtung Bregenz.
Fazit:

Veloland Schweiz hat uns sehr gut gefallen und wir hatten immer das Gefühl, überall gern gesehene Gäste zu sein. Bis auf Kleinigkeiten ist angefangen bei der Beschilderung über Kartenmaterial, Hinweisen bis zur Streckenführung selbst die Route Nr. 9 perfekt organisiert. Eine trotz der oft schweißtreibenden Anstrengungen erholsame Fahrt durch eine Traumlandschaft liegt hinter uns. Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen.

Le carnet de route se trouve sur:

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