La Suisse à vélo

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Route des lacs
Montreux–Rorschach
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Tour auf der Seen-Route
durch eine

Tour auf der Seen-Route durch eine "Bilderbuch-Schweiz"

Insgesamt hervorragend ausgeschilderte Route. Die Route verläuft mit kleinen Ausnahmen immer an Bahnstrecken oder in deren Nähe, deshalb ist sie ideal für Einsteiger, Umsteiger, kleine und ältere Radler und natürlich auch bei technischen Notfällen.
Buchung

Über Internet und Email: problemlos, schnell und sehr guter, professioneller Service.
Kartenmaterial

Wir hatten den offiziellen Routenführer. In Verbindung mit der Beschilderung ist dies vollkommen ausreichend. Zusätzliches Material erübrigt sich, außer man legt Wert auf einen speziellen Reiseführer.
Tour

Insgesamt hervorragend ausgeschilderte Route. Bis auf Kleinigkeiten keine Probleme.

Die Route verläuft mit kleinen Ausnahmen immer an Bahnstrecken oder in deren Nähe, deshalb ist sie ideal für Einsteiger, Umsteiger, kleine und ältere Radler und natürlich auch bei technischen Notfällen.

Einige, wenige Streckenabschnitte führen auf "normalen" Straßen. Hier herrscht - insbesondere am Wochenende - starker Verkehr. Teilweise in Verbindung mit Steigungen sind diese Abschnitte speziell für Kinder wenig geeignet. Hier sollten die hervorragenden Hinweise im Routenführer ernst genommen und alternative Beförderungsmittel (z. B. die Bahn) auch für kurze Strecken benutzt werden.
Ausrüstung

Mountain Bikes und gefederte Fahrräder sind nicht erforderlich. Bei den wenigen Naturstraßen Reifenbreiten kann man überall auf asphaltierte Straßen ausweichen und die Straßen und Wege sind alle in einem sehr gepflegten Zustand. Auch im Hochsommer ist die Mitnahme von warmer Kleidung sehr empfehlenswert.
Übernachtung

Wir hatten ein Pauscharrangement von Minotel Suisse gebucht. Die Länge der einzelnen Etappen ist in aller Regel an den Bedürfnissen von "Normal"-Radfahrern orientiert. Zusätzlich findet man in nahezu allen Ortschaften entlang der Route Übernachtungsmöglichkeiten für alle Ansprüche.
Resümee

Bis auf Kleinigkeiten perfekt gestaltete Tour durch eine "Bilderbuch Schweiz" mit herausragender Gastfreundschaft. Sehr empfehlenswert.
1. Etappe München-Lausanne mit DB und SBB
Lausanne-Vevey auf Route 1 | 13.07.2000

ca. 21 Km Überwiegend an oder auf der viel befahrenen Uferstraße. Macht absolut keinen Spaß. Eine Route durch die Weinberge (auch wenn erheblich mühsamer und von den Weinbauern nicht gerne gesehen) wäre uns lieber und bezüglich Aus- und (W)Einsichten auch interessanter gewesen.
Übernachtung im Hotel Les Négociants: Schönes Hotel direkt in der Altstadt.
2. Etappe Vevey-Morlon
14.07.2000 | ca. 38 Km

Es regnet, nein, es gießt den ganzen Tag und es wird stetig kälter.
Aber der rasante Anstieg von Vevey nach Châtel-St.-Denis hat auch seinen Vorteil: wir frieren wirklich nicht, sind dafür aber von innen genauso feucht wie von außen. Später führt die Route auf kleinen, wenig befahrenen Straßen und Wirtschaftswegen durch leicht hügeliges Gelände, schönes Bauernland und Natur nach Bulle.

Bei der Ausfahrt von Bulle Richtung Morlon ist der Hinweispfeil hinter der Kirche vor (!) der Kreuzung (hätte ja auch nicht gepaßt, einen Radwegweiser an ein Autohaus zu nageln).

Insgesamt sehr schöne Etappe, nicht zu weit, zum Einrollen ideal und bis auf den Anstieg - zu lang und steil - auch für kleine Kinder ideal.

Übernachtung im Hotel Le Gruyèrien: Schönes Hotel; ideal da direkt an der Route gelegen, sehr gute Küche.
3. Etappe Morlon-Rougemont
15.07.2000 | ca. 42 Km

Es regnet nicht mehr, nur noch einzelne Schauer. Dafür ist es empfindlich kalt geworden. Diese Etappe führt abseits auf kleinen Straßen vorbei an der Schokoladenfabrik in Broc, der Schaukäserei in Gruyères, durch Wiesen und Wälder, vorbei an kleinen Stauseen in beständigen Auf und Ab. Sehr schöne Landschaft (2) und die Scheunen am Wegrand dienen als Unterstand wenn’s doch wieder einmal tröpfelt.

Ein Wermutstropfen: Ab der Einmündung der Route in die Hauptstraße bei Lessoc über Montbovon bis zur Abzweigung in eine Nebenstraße – insgesamt etwa 4,5 Km – und dann noch einmal ein kurzes Stück vor Les Moulins führt die Route auf der stark befahrenen Hauptstraße. Teilweise auch berg-auf und kurvig (Schlucht der Sarine).

Übernachtung im Hotel Valrose: Auch dieses Hotel direkt an der Route und am Bahnhof, sehr familiäres und herzliches Ambiente mit guter Küche.
4. Etappe Rougemont-Boltigen
16.07.2000 | ca. 30 Km

Es hat über Nacht geschneit und ist immer noch sehr kalt. Jedoch scheint die Sonne. Von der Entfernung her eigentlich ein Klacks. Von Rougemont bis Saanenmöser geht es jedoch kontinuierlich bergauf. Rasante Abfahrt ins Simmental und dort gemütlich immer an der Simme entlang bis Boltigen.
Eins verstehen wir jedoch nicht: Wieso jedoch müssen die Radfahrer zwischen Schönried und Saanenmöser auf die vielbefahrene Hauptstraße aus-weichen, wenn im Talgrund ein neuer – aber für Radfahrer gesperrter - Weg besteht?
Übernachtung im Hotel Simmental: ideal, direkt an der Route gelegen. Eine kleine Renovierung würde das schöne alte Gasthaus attraktiver machen.
5. Etappe Boltigen-Interlaken
17.07.2000 | ca. 45 Km

Sommer, Sonne und Wärme. Wunderschöne Etappe durch das Simmental bis Spiez. Immer abseits der Hauptstraße mit einigen kleinen Steigungen. Vorbei an wunderschönen Bauerhäusern durch blühende Sommerwiesen, einfach Klasse. Dann von Spiez am Thuner See entlang direkt an der Uferstraße. Was aber kein Problem ist, da ein abgeteilter, separater Fahrradweg zur Verfügung steht. Das letzte – kurze - Stück vor Interlaken, das noch di-rekt auf der Hauptstraße (Touristenhighway, sehr viel Verkehr !!) führt, wird zur Zeit umgebaut.

Übernachtung im Hotel Toscana: Modernes Hotel im Zentrum von Interlaken, zentral an der Route gelegen.
6. Etappe Interlaken-Meiringen
18.07.2000 | ca. 45 Km

Hier scheiden sich nun die Geister. Die Route am Brienzer See entlang ist landschaftlich zwar sehr schön aber kurz. Jedoch, es gibt für Faule und für Sportliche eine Alternative: Von Interlaken über Grindelwald und die große Scheidegg nach Meiringen. Für Faule deswegen, weil man ab Interlaken mit der Bahn bis Grindelwald fahren kann, dort direkt am Bahnhof das Fahrrad (und sich selbst) in den Bus zur großen Scheidegg verfrachtet und dann aus-schließlich bergab nach Meiringen rollen kann. Die sportliche Variante verläuft auf derselben Strecke, aber mit eigenem Antrieb. Verfahren kann man sich auch auf diesem Abstecher nicht. Er ist sehr gut beschildert. Welche Alternative auch gewählt wird: Eiger, Mönch, Jungfrau, Rosenlaui und prächtige Almwiesen mit seltenen Pflanzen sind äußerst beindruckend und diese anstrengende Alternative allemal wert. Auf jeden Fall sollten die Bremsen in einem exzellenten Zustand sein.

Übernachtung im Hotel Alpin Sherpa: Modernes, geräumiges Hotel
7. Etappe Meiringen-Luzern
17.07.2000 | ca. 60 Km

Wie gestern: Steil bergauf von Meiringen durch den Wald nach Hasliberg und zum Brünigpaß (Man kann natürlich auch mit der Bahn fahren). Schöne Aussicht auf das Tal der Aare und den Brienzer See. Dann rasante Abfahrt (wir haben die Straße genommen, der Waldweg ist relativ steil und grob ge-schottert) an den Lungerer See (4). Dann folgt, vorbei an Seen, durch Moore über einen Flugplatz, durch interessante alte Städte ein abwechslungsreiche und kurzweilige Strecke (man kann sich leicht vertrödeln vor lauter Schauen). Die letzten 15 Km sind so, wie eben Strecken im Einzugsbereich großer Städte sind.

Übernachtung im Hotel Felmis: Modernes Hotel, etwas abseits der Route gelegen jedoch sehr gut ausgeschildert, sehr gute Küche (Fisch).
8. Etappe Luzern-Zug
18.07.2000 | ca. 36 Km

Viel Zeit einplanen. Luzern (5, Vierwaldstättersee) ist eine ausgiebige Besichtigung wert und Zug ebenso. Die Etappe an sich ist angenehm und entspannend, führt durch Auwälder der Reuss und dann am Zugersee entlang.

Übernachtung im Swiss-Motel-Zug: Modernes Hotel, direkt an der Route ge-legen, keine Küche und etwa 3 Kilometer ins Zentrum von Zug. Angenehm wäre ein kleines Schild am Radweg als Hinweis auf das Hotel.
9. Etappe Zug-Rapperswil
19.07.2000 | ca. 70 Km

Dies ist die längste (also früh losfahren auch wegen der Sehenswürdigkeiten) und nach unserer Beurteilung die schönste Etappe dieser Tour. Die Ausfahrt aus Zug ist zwar für ca. 2 Km auf der Straße, danach aber auf kleinen Wegen durch hügeliges Bauernland (die Kirschen waren leider schon abgeerntet). Vorbei am Unteräggerri See kontinuierlich bergauf ins und durchs Hochmoor bei Rothenthurm. Hier wie in Einsiedeln ist eine Rast unabdingbar. Weiter durch sehr hügelige Landschaft Richtung Pfäffikon. Plötzlich wird man durch einen fantastischen Ausblick auf den Zürichsee und seine Umgebung überrascht. Steil bergab und über den Damm nach Rapperswil.

Übernachtung im Hotel Speer: Sehr schönes Hotel, ideal, direkt an der Route und der Altstadt von Rapperswil gelegen, sehr gute Küche und schöner Gastgarten mit sehr gutem Bier.
10. Etappe Rapperswil-Amden
20.07.2000 | ca. 30 Km

Die Ausfahrt aus Rapperswil durch die Wohngebiete ist etwas schlecht beschildert (oder war es das Bier gestern?). Immer an der südlichen Seite der Bahn entlang am Obersee führt die Route dann durch ebenes Gelände rich-tig gemütlich nach Weesen. Und das wars dann auch: Liebe Minotels, nichts gegen das Hotel in Amden. Es bietet eine fantastische Aussicht und Ruhe. Aber erstens ist die Etappe einfach zu kurz und flach und zweitens wartet von Weesen nach Amden ein brutaler Anstieg, der nichts bringt außer am anderen Morgen verkrampfte Finger vom Bremsen. Da auch die folgende Etappe überwiegend flach und nicht allzu lang ist, wäre zu überlegen, diese zusammen zu legen oder alternativ ein Hotel in Walenstadt oder Sargans anzubieten. Jedoch kann man auch den Bus von Weesen nach Amden nehmen.
11. Etappe Amden-Triesenberg
21.07.2000 | ca. 41 Km

Vorbei am wild-romantischen Walensee, durch Tunnels (8) für Radfahrer führt die Etappe recht geradlinig und ohne nennenswerte Steigungen ins Rheintal und dort auf dem Damm Richtung Norden. Auch dies ist eine angenehme Strecke. Die Berge sind leider vorbei.

Übernachtung im Hotel Kulm. Sympathisches Hotel. Auch hier gilt das oben Gesagte. Das Hotel verfügt zwar über eine fantastische Aussicht und exzel-lente Küche ist aber eben abseits der Strecke und ein paar hundert Höhen-meter über dem Rheintal. Also wieder eine Bergprüfung. Etappe 10 und 11 zusammengelegt und ein ausgeschilderter Busshuttle (der reguläre Bus fährt nicht von Triesen, sondern von Vaduz!) wäre eine prima Sache.
12. Etappe Triesenberg-Altstätten
22.07.2000 | ca. 40 Km

Nun wird’s gemütlich. Die Berge weichen zurück. Schöne, flache Route durch’s Rheintal abseits des Rheindamms (der bleibt den Kilometerfressern vorbehalten).

Übernachtung im Hotel Sonne: wurde gerade renoviert
13. Etappe Altstätten-Romanshorn
23.07.2000 | ca. 50 Km

Die letzte Etappe am Rhein entlang, durch die Naturschutzgebiete der Rheinmündung und entlang des Bodensees.

Der Endpunkt Romanshorn ist für Reisende aus dem Norden sehr günstig. Mann kann mit der Fähre nach Friedrichshafen fahren und hat dort Anschluss an das Netz der DB.

Übernachtung im Hotel Schloss: Sehr schön renoviertes Hotel, ideal, direkt an der Route gelegen, gute Küche (Fisch !).

Sehr schöner Urlaub und abends fängt es wieder an zu regnen.
Insgesamt hervorragend ausgeschilderte Route. Die Route verläuft mit kleinen Ausnahmen immer an Bahnstrecken oder in deren Nähe, deshalb ist sie ideal für Einsteiger, Umsteiger, kleine und ältere Radler und natürlich auch bei technischen Notfällen.
Buchung

Über Internet und Email: problemlos, schnell und sehr guter, professioneller Service.
Kartenmaterial

Wir hatten den offiziellen Routenführer. In Verbindung mit der Beschilderung ist dies vollkommen ausreichend. Zusätzliches Material erübrigt sich, außer man legt Wert auf einen speziellen Reiseführer.
Tour

Insgesamt hervorragend ausgeschilderte Route. Bis auf Kleinigkeiten keine Probleme.

Die Route verläuft mit kleinen Ausnahmen immer an Bahnstrecken oder in deren Nähe, deshalb ist sie ideal für Einsteiger, Umsteiger, kleine und ältere Radler und natürlich auch bei technischen Notfällen.

Einige, wenige Streckenabschnitte führen auf "normalen" Straßen. Hier herrscht - insbesondere am Wochenende - starker Verkehr. Teilweise in Verbindung mit Steigungen sind diese Abschnitte speziell für Kinder wenig geeignet. Hier sollten die hervorragenden Hinweise im Routenführer ernst genommen und alternative Beförderungsmittel (z. B. die Bahn) auch für kurze Strecken benutzt werden.
Ausrüstung

Mountain Bikes und gefederte Fahrräder sind nicht erforderlich. Bei den wenigen Naturstraßen Reifenbreiten kann man überall auf asphaltierte Straßen ausweichen und die Straßen und Wege sind alle in einem sehr gepflegten Zustand. Auch im Hochsommer ist die Mitnahme von warmer Kleidung sehr empfehlenswert.
Übernachtung

Wir hatten ein Pauscharrangement von Minotel Suisse gebucht. Die Länge der einzelnen Etappen ist in aller Regel an den Bedürfnissen von "Normal"-Radfahrern orientiert. Zusätzlich findet man in nahezu allen Ortschaften entlang der Route Übernachtungsmöglichkeiten für alle Ansprüche.
Resümee

Bis auf Kleinigkeiten perfekt gestaltete Tour durch eine "Bilderbuch Schweiz" mit herausragender Gastfreundschaft. Sehr empfehlenswert.
1. Etappe München-Lausanne mit DB und SBB
Lausanne-Vevey auf Route 1 | 13.07.2000

ca. 21 Km Überwiegend an oder auf der viel befahrenen Uferstraße. Macht absolut keinen Spaß. Eine Route durch die Weinberge (auch wenn erheblich mühsamer und von den Weinbauern nicht gerne gesehen) wäre uns lieber und bezüglich Aus- und (W)Einsichten auch interessanter gewesen.
Übernachtung im Hotel Les Négociants: Schönes Hotel direkt in der Altstadt.
2. Etappe Vevey-Morlon
14.07.2000 | ca. 38 Km

Es regnet, nein, es gießt den ganzen Tag und es wird stetig kälter.
Aber der rasante Anstieg von Vevey nach Châtel-St.-Denis hat auch seinen Vorteil: wir frieren wirklich nicht, sind dafür aber von innen genauso feucht wie von außen. Später führt die Route auf kleinen, wenig befahrenen Straßen und Wirtschaftswegen durch leicht hügeliges Gelände, schönes Bauernland und Natur nach Bulle.

Bei der Ausfahrt von Bulle Richtung Morlon ist der Hinweispfeil hinter der Kirche vor (!) der Kreuzung (hätte ja auch nicht gepaßt, einen Radwegweiser an ein Autohaus zu nageln).

Insgesamt sehr schöne Etappe, nicht zu weit, zum Einrollen ideal und bis auf den Anstieg - zu lang und steil - auch für kleine Kinder ideal.

Übernachtung im Hotel Le Gruyèrien: Schönes Hotel; ideal da direkt an der Route gelegen, sehr gute Küche.
3. Etappe Morlon-Rougemont
15.07.2000 | ca. 42 Km

Es regnet nicht mehr, nur noch einzelne Schauer. Dafür ist es empfindlich kalt geworden. Diese Etappe führt abseits auf kleinen Straßen vorbei an der Schokoladenfabrik in Broc, der Schaukäserei in Gruyères, durch Wiesen und Wälder, vorbei an kleinen Stauseen in beständigen Auf und Ab. Sehr schöne Landschaft (2) und die Scheunen am Wegrand dienen als Unterstand wenn’s doch wieder einmal tröpfelt.

Ein Wermutstropfen: Ab der Einmündung der Route in die Hauptstraße bei Lessoc über Montbovon bis zur Abzweigung in eine Nebenstraße – insgesamt etwa 4,5 Km – und dann noch einmal ein kurzes Stück vor Les Moulins führt die Route auf der stark befahrenen Hauptstraße. Teilweise auch berg-auf und kurvig (Schlucht der Sarine).

Übernachtung im Hotel Valrose: Auch dieses Hotel direkt an der Route und am Bahnhof, sehr familiäres und herzliches Ambiente mit guter Küche.
4. Etappe Rougemont-Boltigen
16.07.2000 | ca. 30 Km

Es hat über Nacht geschneit und ist immer noch sehr kalt. Jedoch scheint die Sonne. Von der Entfernung her eigentlich ein Klacks. Von Rougemont bis Saanenmöser geht es jedoch kontinuierlich bergauf. Rasante Abfahrt ins Simmental und dort gemütlich immer an der Simme entlang bis Boltigen.
Eins verstehen wir jedoch nicht: Wieso jedoch müssen die Radfahrer zwischen Schönried und Saanenmöser auf die vielbefahrene Hauptstraße aus-weichen, wenn im Talgrund ein neuer – aber für Radfahrer gesperrter - Weg besteht?
Übernachtung im Hotel Simmental: ideal, direkt an der Route gelegen. Eine kleine Renovierung würde das schöne alte Gasthaus attraktiver machen.
5. Etappe Boltigen-Interlaken
17.07.2000 | ca. 45 Km

Sommer, Sonne und Wärme. Wunderschöne Etappe durch das Simmental bis Spiez. Immer abseits der Hauptstraße mit einigen kleinen Steigungen. Vorbei an wunderschönen Bauerhäusern durch blühende Sommerwiesen, einfach Klasse. Dann von Spiez am Thuner See entlang direkt an der Uferstraße. Was aber kein Problem ist, da ein abgeteilter, separater Fahrradweg zur Verfügung steht. Das letzte – kurze - Stück vor Interlaken, das noch di-rekt auf der Hauptstraße (Touristenhighway, sehr viel Verkehr !!) führt, wird zur Zeit umgebaut.

Übernachtung im Hotel Toscana: Modernes Hotel im Zentrum von Interlaken, zentral an der Route gelegen.
6. Etappe Interlaken-Meiringen
18.07.2000 | ca. 45 Km

Hier scheiden sich nun die Geister. Die Route am Brienzer See entlang ist landschaftlich zwar sehr schön aber kurz. Jedoch, es gibt für Faule und für Sportliche eine Alternative: Von Interlaken über Grindelwald und die große Scheidegg nach Meiringen. Für Faule deswegen, weil man ab Interlaken mit der Bahn bis Grindelwald fahren kann, dort direkt am Bahnhof das Fahrrad (und sich selbst) in den Bus zur großen Scheidegg verfrachtet und dann aus-schließlich bergab nach Meiringen rollen kann. Die sportliche Variante verläuft auf derselben Strecke, aber mit eigenem Antrieb. Verfahren kann man sich auch auf diesem Abstecher nicht. Er ist sehr gut beschildert. Welche Alternative auch gewählt wird: Eiger, Mönch, Jungfrau, Rosenlaui und prächtige Almwiesen mit seltenen Pflanzen sind äußerst beindruckend und diese anstrengende Alternative allemal wert. Auf jeden Fall sollten die Bremsen in einem exzellenten Zustand sein.

Übernachtung im Hotel Alpin Sherpa: Modernes, geräumiges Hotel
7. Etappe Meiringen-Luzern
17.07.2000 | ca. 60 Km

Wie gestern: Steil bergauf von Meiringen durch den Wald nach Hasliberg und zum Brünigpaß (Man kann natürlich auch mit der Bahn fahren). Schöne Aussicht auf das Tal der Aare und den Brienzer See. Dann rasante Abfahrt (wir haben die Straße genommen, der Waldweg ist relativ steil und grob ge-schottert) an den Lungerer See (4). Dann folgt, vorbei an Seen, durch Moore über einen Flugplatz, durch interessante alte Städte ein abwechslungsreiche und kurzweilige Strecke (man kann sich leicht vertrödeln vor lauter Schauen). Die letzten 15 Km sind so, wie eben Strecken im Einzugsbereich großer Städte sind.

Übernachtung im Hotel Felmis: Modernes Hotel, etwas abseits der Route gelegen jedoch sehr gut ausgeschildert, sehr gute Küche (Fisch).
8. Etappe Luzern-Zug
18.07.2000 | ca. 36 Km

Viel Zeit einplanen. Luzern (5, Vierwaldstättersee) ist eine ausgiebige Besichtigung wert und Zug ebenso. Die Etappe an sich ist angenehm und entspannend, führt durch Auwälder der Reuss und dann am Zugersee entlang.

Übernachtung im Swiss-Motel-Zug: Modernes Hotel, direkt an der Route ge-legen, keine Küche und etwa 3 Kilometer ins Zentrum von Zug. Angenehm wäre ein kleines Schild am Radweg als Hinweis auf das Hotel.
9. Etappe Zug-Rapperswil
19.07.2000 | ca. 70 Km

Dies ist die längste (also früh losfahren auch wegen der Sehenswürdigkeiten) und nach unserer Beurteilung die schönste Etappe dieser Tour. Die Ausfahrt aus Zug ist zwar für ca. 2 Km auf der Straße, danach aber auf kleinen Wegen durch hügeliges Bauernland (die Kirschen waren leider schon abgeerntet). Vorbei am Unteräggerri See kontinuierlich bergauf ins und durchs Hochmoor bei Rothenthurm. Hier wie in Einsiedeln ist eine Rast unabdingbar. Weiter durch sehr hügelige Landschaft Richtung Pfäffikon. Plötzlich wird man durch einen fantastischen Ausblick auf den Zürichsee und seine Umgebung überrascht. Steil bergab und über den Damm nach Rapperswil.

Übernachtung im Hotel Speer: Sehr schönes Hotel, ideal, direkt an der Route und der Altstadt von Rapperswil gelegen, sehr gute Küche und schöner Gastgarten mit sehr gutem Bier.
10. Etappe Rapperswil-Amden
20.07.2000 | ca. 30 Km

Die Ausfahrt aus Rapperswil durch die Wohngebiete ist etwas schlecht beschildert (oder war es das Bier gestern?). Immer an der südlichen Seite der Bahn entlang am Obersee führt die Route dann durch ebenes Gelände rich-tig gemütlich nach Weesen. Und das wars dann auch: Liebe Minotels, nichts gegen das Hotel in Amden. Es bietet eine fantastische Aussicht und Ruhe. Aber erstens ist die Etappe einfach zu kurz und flach und zweitens wartet von Weesen nach Amden ein brutaler Anstieg, der nichts bringt außer am anderen Morgen verkrampfte Finger vom Bremsen. Da auch die folgende Etappe überwiegend flach und nicht allzu lang ist, wäre zu überlegen, diese zusammen zu legen oder alternativ ein Hotel in Walenstadt oder Sargans anzubieten. Jedoch kann man auch den Bus von Weesen nach Amden nehmen.
11. Etappe Amden-Triesenberg
21.07.2000 | ca. 41 Km

Vorbei am wild-romantischen Walensee, durch Tunnels (8) für Radfahrer führt die Etappe recht geradlinig und ohne nennenswerte Steigungen ins Rheintal und dort auf dem Damm Richtung Norden. Auch dies ist eine angenehme Strecke. Die Berge sind leider vorbei.

Übernachtung im Hotel Kulm. Sympathisches Hotel. Auch hier gilt das oben Gesagte. Das Hotel verfügt zwar über eine fantastische Aussicht und exzel-lente Küche ist aber eben abseits der Strecke und ein paar hundert Höhen-meter über dem Rheintal. Also wieder eine Bergprüfung. Etappe 10 und 11 zusammengelegt und ein ausgeschilderter Busshuttle (der reguläre Bus fährt nicht von Triesen, sondern von Vaduz!) wäre eine prima Sache.
12. Etappe Triesenberg-Altstätten
22.07.2000 | ca. 40 Km

Nun wird’s gemütlich. Die Berge weichen zurück. Schöne, flache Route durch’s Rheintal abseits des Rheindamms (der bleibt den Kilometerfressern vorbehalten).

Übernachtung im Hotel Sonne: wurde gerade renoviert
13. Etappe Altstätten-Romanshorn
23.07.2000 | ca. 50 Km

Die letzte Etappe am Rhein entlang, durch die Naturschutzgebiete der Rheinmündung und entlang des Bodensees.

Der Endpunkt Romanshorn ist für Reisende aus dem Norden sehr günstig. Mann kann mit der Fähre nach Friedrichshafen fahren und hat dort Anschluss an das Netz der DB.

Übernachtung im Hotel Schloss: Sehr schön renoviertes Hotel, ideal, direkt an der Route gelegen, gute Küche (Fisch !).

Sehr schöner Urlaub und abends fängt es wieder an zu regnen.

Le carnet de route se trouve sur:

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