La Suisse à pied

Reportage sur le chemin
87 photos

WL_042_05_RB_Jan_Blaesi_08_M.jpg

Le carnet de route se trouve sur:

Aargauer Weg route-042
Aargauer Weg
Frick–Muri AG
Vers l’itinéraire
Kirschbäume, Aussicht, Wasser und Naturschutzgebiete

Kirschbäume, Aussicht, Wasser und Naturschutzgebiete

Morgens um 08:12 kam das Postauto in Frick beim Bahnhof an. Frohen Mutes kaufte ich mir am Kiosk noch etwas Wegzehrung und wanderte los.
Etappe 1 | Frick - Thiersteinberg - Wittnau
Kirschbäume, Burg, Wald und etwas Spiritualität mit Weitsicht und Natur pur

Zuerst führte der Weg der Bahnlinie entlang und durch den Tunnel nach Gipf- Oberfrick. Nach dem Dorfkern folgte eine steile Landstrasse mitten durch Kirschbaumplantagen. Auf einer Bank hielt ich inne, um die Aussicht über das idyllische Fricktal zu geniessen. Stets parallel zum Fricktaler Höhenweg verlief meine Wanderung bis zum Waldrand. Mit engen Kurven durch den Wald ging der Weg weiter zur Burg Ruine «Alt Thiersteinberg». Die Aussicht nach dem Aufstieg der Ruine war fantastisch und von Fricktals Landschaft geprägt. Einen kurzen Aufstieg weiter konnte ich mich an der Aussicht des Thiersteinbergs Aussichtsplattform erlaben. Auf der Krete des Thiersteinbergs zeigte sich das Fricktal auf der einen Seite und das Baselbiet auf der anderen Seite im besten Licht. Bei der Fazadelle verliess ich die Parallelführung des Fricktaler Höhenwegs. Danach führte mich die Reise weiter über den Buschberg zur Lourdes Grotte. Mit dem Blick über Wittnau erreichte ich kurze Zeit später dieses Dorf. Da ich weiter wandern wollte kaufte ich dort eine Flasche Cola Zero. Nach einer Pause und dem Ende der ersten Etappe des Aargauerwegs zog ich weiter.

Fazit der Etappe 1: Ein Gemisch aus Feld und Wald, eine Landschaft mit ständigem Panorama aufs Fricktal, all das genoss ich in vollen Zügen!
Etappe 2 | Wittnau - Wasserfluh - Aarau
Durch Wiesen und Wälder, über Felder und Hügel mit Aussicht wandern

Vom Wanderwegweiser in Wittnau aus stieg der Weg durch den Wald, einem plätschernden Bach entlang steil an zum Altenberg. Von dort aus verlief mein Weg, allerdings ein wenig flacher, vorbei an zahlreichen Bauernhöfen mit ständigem Blick über das Fricktal auf einer Landstrasse in das Waldstück Lammetholz. Nachdem der Weg von der Waldstrasse abbog erreichte ich einen Serpentinenpfad, der von moosbewachsenen, toten Bäumen gesäumt und etwas steiler war und in Richtung Burgfluh führte. Das moosbewachsene Waldstück liess in mir mystische Gefühle aufkommen. Beim Aussichtspunkt machte ich eine kleine Pause und rauchte eine Zigarette, bevor ich weiter aufstieg. Nach jedem Aufstieg folgt ein Abstieg, so auch hier. Vorbei an den Salhöfen, konnte ich die Salhöhe erreichen. Nach einer Pause stand der Anstieg auf die Krete der Wasserfluh an. Von dort aus hatte ich eine fantastischen Ausblick auf das Frick- und das Aaretal, das ab hier der Aussichtsspender war. Durch den Wald absteigend, vorbei am Hinterfeld, erreichte ich den Brunnenberg. Leider wurde auf dem nahegelegenen Schiessplatz geballert, was ich ein wenig störend fand. Als ich über den Gehren das Waldstück Buechewald erreichte, verhallten diese nervenden Ballergeräusche zum Glück wieder und ich konnte beim Wandern die Vogelgesänge wieder hören. Beim Aussichtspunkt Alpenzeiger öffnete ich vor meinen Augen ein schöner Blick über Aarau, den ich mit einem Schluck Cola und einer Zigarette genoss, bevor die Wanderung über die Treppe des Weinberges und durch den Schiebenschachen langsam zu Ende ging. In Aarau stieg ich in den Zug, wo ich zehn Minuten später zu Hause war.

Fazit der Etappe 2: Hinauf und hinunter durch Wälder und vorbei an mystischen Stellen. Der Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes war in meinen Augen die Wasserfluh mit Ausblick auf das Fricktal und über Aarau bis zu meinem Zuhause.
Etappe 3 | Aarau - Wildegg - Habsburg - Brugg
Von Auen und Flusslandschaften über sanfte Hügel vorbei an Schlösser, die Geschichte schrieben

Um ca. 10:30 Uhr marschierte ich beim Bahnhof Aarau los. Zuerst führte der Weg an der Stadtgärtnerei vorbei an den Aareuferweg. Am Rande des Telko Quartiers setzte sich der Weg durch Wald und Auenlandschaften fort. Die Wellen der Aare erzählten ihre Geschichten. So sang ich ein Lied vor mich hin und erreichte schliesslich die Suhremündung. Auf der anderen Seite des Suhrebrücklein ging es wiederum dem auenreiche Aareuferweg entlang und ich konnte mich an den Naturklängen der Vögel und des Wassers erfreuen. Einziger Unterbruch war die Unterquerung der Brücke der Schnellstrasse. Eine Weile später zeigte sich am Weg die Bibersteiner Brücke von wo sich ein Blick auf das Schloss Biberstein ergab. Kurze Zeit später verlief der Weg durch das sich ein wenig abseits der Aare befindende Naturschutzgebiet «Aareschächeli». Schilf am Wegrand zu haben, erfreut die Seele. Als ich den Aareuferweg wieder erreichte, war es nur noch ein Katzensprung zur Rupperswiler Brücke. Diese traversierte ich zur Hälfte, um auf der Aueninsel von Auenstein entlang der Aare in Richtung Wildegg zu wandern. Eine Weile später erreichte ich ein kleines Brücklein, das abermals zu überqueren war. Dem Uferweg entlang kam schon bald Wildegg zum Vorschein. Durch die Bahnhofsunterführung erreichte ich in den Dorfkern. Von dort aus führte mich der Weg über eine Treppe hinauf zum Schloss. Von nun an hatte man ständig Aussicht auf das Aaretal. Sanft ansteigend durch den Wald erreichte ich den Rastplatz «obere Chall». Nach einer Zigarette und einem Schluck Cola wollte ich hinab zum Chärneberg steigen. Da der Weg etwas rutschig war, rutschte ich aus und verdrehte mir ein wenig der Knöchel. Vor Schreck schrie ich auf. Zum Glück war es nichts Schlimmes und ich konnte weiter gehen. Als ich den Chärneberg erreichte, hielt ein Auto. Der Bauer, der auf einem Hof etwas unterhalb wohnt, hatte wohl mein Schreien gehört und wollte sich kurz nach meinem Befinden erkundigen. Als ich ihm erklärte, dass alles in Ordnung sei, liess er mich ziehen und die Reise ging ohne Probleme weiter. Mit ständigem Blick auf die Aare verlief der Weg durch den Wald via Schinznach Bad zum Schloss Habsburg. Dort hielt ich inne um die Landschaft zu geniessen. Im Verlaufe der weiteren Wanderung begegnete ich einer Frau, die gerade dabei war, ihre Ponys zu waschen. Bei einem Gespräch über die Tiere erfuhr ich interessante Sachen, bevor der Weg durch den Wald am Stadtrand von Brugg zur Autobahneinfahrt in Windisch führte. Nach dem Traversieren der darüber führenden Brücke verlief der Weg durch Aussenquartiere von Windisch und durch einen Tunnel zu Bahnhof Brugg. Von dort fuhr gleich ein Zug nach Hause (mit einmal umsteigen).

Fazit der Etappe 3: Diese Etappe zeigt den Kanton Aargau von seiner facettenreichster Seite. Während der erste Teil Wasser und Auenlandschaften zur Erholung bot, dominierten im zweiten Teil Schlösser und Wälder. Diese Etappe fand ich ausserordentlich schön.
Etappe 4 | Brugg - Turgi - Gebenstorfer Horn - Baden - Mellingen
Flüsse und Schlösser in Kombination mit Wasser ergeben das Wasserschloss von Europa.

Im «Schlossbahnhof» Brugg angekommen führte mich der Weg zuerst durch die schmucke Altstadt von Brugg, dann dem lauschigen Ufer der Aare entlang bis nach Unterwindisch. Nach dem Unterqueren der Bahnlinie folgte später der Weg dem idyllischen Reussufer. Von Vogelgesängen und Wasserrauschen begleitet, verlief der Weg über die Reussbrücke bei Vogelsang. Später zog sich meine Wanderung durch Turgi weiter bis zum Bahnhof, wo die Bahnhofsunterführung darauf wartete, von mir benützt zu werden. Nach einem kurzen Aufstieg konnte ich von einer Bank aus bei einer Zigarette und einem Schluck Orangina einen Ausblick über den Bahnhof Turgi geniessen. Auch das Dorf und die Umgebung waren eine Augenweide. Durch den Wald hoch schlängelte sich der Weg über einen Serpentinenpfad zum Gebenstorfer Horn. Das Panorama auf das Wasserschloss Europas liess mein Herz höher schlagen. Nach einer langen Pause mit zwei Zigaretten und Orangina folgte ich dem Weg durch den Wald über den Chörnlisberg zur Baldegg oberhalb Badens. Für Unterhaltung sorgten Vogelgesänge und Naturgräusche. Vom Wasserturm bot sich mir ein wunderbares Panorama über die Bäderstadt Baden und Umgebung. Nach dem Abstieg durch den Wald folgte eine Treppe zur Burgruine Stein bei Baden und schliesslich die Altstadt von Baden. Bei der Passage danach bedurfte es einen Blick auf die App, um den richtigen Weg nicht zu verfehlen. Kurze Zeit später folgte ein langes idyllisches Waldstück Richtung «Tüüfels-Chäller». Ein langes und wunderbares Waldstück führte mich nach Fislisbach. Durch das weniger schöne Dorf verlief ein Feldweg zum Buecheberg. Danach folgte ein steiler Aufstieg ins schöne Dorf Mellingen, dem Etappenziel des Aargauerwegs.

Fazit der Etappe 4: Diese Etappe fand ich eher anspruchsvoll, jedoch sehr schön.
Etappe 5 | Mellingen - Gnadental - Bremgarten AG
Lauschige Flussufer und Naturschutzgebiete ohne Ende

Vom Lindenplatz in Mellingen verlief meine heutige Wanderung zuerst über die Brücke zum rechten Flussufer, wo die Betonstrasse schon bald auf ein idyllisches Feldweglein wechselte. Das Rauschen des Wassers erfüllte meine Ohren. Kurze Zeit später führte mich eine Holztreppe im Wald auf ein Hochplateau, wo ich einen wunderschönen Blick auf die tosende Reuss geniessen konnte. Auf der anderen Seite des Weges zeigte sich die Ortschaft Holzrüti. Die Treppe brachte mich zurück zum Flussufer auf den Weg in Richtung Süden, wo sich schon bald das auf der anderen Seite des Flusses liegende Kloster Gnadental zeigte. Eine weitere Treppe runter, unter der Gnadentalbrücke durch, wieder die Treppe hoch, führte der Weg nun etwas oberhalb des Flusses durch den Wald zu einem schönen Rastplatz, wo ich einen schönen Blick auf eine im Fluss liegende Insel hatte. Nach einer kleinen Pause brachte mich der Weg weiter durch den Wald Richtung Sulz. Am Campingplatz vorbei erreichte ich schon bald die Fähre, die zu dieser Jahreszeit nicht in Betrieb ist. Von da an verlief der Weg durch das grosse Naturschutzgebiet «Reussufer», das sich in einer weiten Flussschlaufe Richtung Bremgarten AG windet. Wie in einer Mulde schlängelte sich der Weg an den Mauern Bremgartens vorbei in die beschauliche Altstadt von Bremgarten AG. Im gleich daneben liegenden Bahnhof erfrischte ich mich mit einem Bier im Cafe, bevor ich mich per Zug nach Hause aufmachte.

Fazit der Etappe 5: Diese Etappe war ganz in Zeichen der Naturschutzgebiete, was die Wanderung für mich sehr erholsam machte. Auch die Altstadt von Bremgarten fand ich wunderschön.
Morgens um 08:12 kam das Postauto in Frick beim Bahnhof an. Frohen Mutes kaufte ich mir am Kiosk noch etwas Wegzehrung und wanderte los.
Etappe 1 | Frick - Thiersteinberg - Wittnau
Kirschbäume, Burg, Wald und etwas Spiritualität mit Weitsicht und Natur pur

Zuerst führte der Weg der Bahnlinie entlang und durch den Tunnel nach Gipf- Oberfrick. Nach dem Dorfkern folgte eine steile Landstrasse mitten durch Kirschbaumplantagen. Auf einer Bank hielt ich inne, um die Aussicht über das idyllische Fricktal zu geniessen. Stets parallel zum Fricktaler Höhenweg verlief meine Wanderung bis zum Waldrand. Mit engen Kurven durch den Wald ging der Weg weiter zur Burg Ruine «Alt Thiersteinberg». Die Aussicht nach dem Aufstieg der Ruine war fantastisch und von Fricktals Landschaft geprägt. Einen kurzen Aufstieg weiter konnte ich mich an der Aussicht des Thiersteinbergs Aussichtsplattform erlaben. Auf der Krete des Thiersteinbergs zeigte sich das Fricktal auf der einen Seite und das Baselbiet auf der anderen Seite im besten Licht. Bei der Fazadelle verliess ich die Parallelführung des Fricktaler Höhenwegs. Danach führte mich die Reise weiter über den Buschberg zur Lourdes Grotte. Mit dem Blick über Wittnau erreichte ich kurze Zeit später dieses Dorf. Da ich weiter wandern wollte kaufte ich dort eine Flasche Cola Zero. Nach einer Pause und dem Ende der ersten Etappe des Aargauerwegs zog ich weiter.

Fazit der Etappe 1: Ein Gemisch aus Feld und Wald, eine Landschaft mit ständigem Panorama aufs Fricktal, all das genoss ich in vollen Zügen!
Etappe 2 | Wittnau - Wasserfluh - Aarau
Durch Wiesen und Wälder, über Felder und Hügel mit Aussicht wandern

Vom Wanderwegweiser in Wittnau aus stieg der Weg durch den Wald, einem plätschernden Bach entlang steil an zum Altenberg. Von dort aus verlief mein Weg, allerdings ein wenig flacher, vorbei an zahlreichen Bauernhöfen mit ständigem Blick über das Fricktal auf einer Landstrasse in das Waldstück Lammetholz. Nachdem der Weg von der Waldstrasse abbog erreichte ich einen Serpentinenpfad, der von moosbewachsenen, toten Bäumen gesäumt und etwas steiler war und in Richtung Burgfluh führte. Das moosbewachsene Waldstück liess in mir mystische Gefühle aufkommen. Beim Aussichtspunkt machte ich eine kleine Pause und rauchte eine Zigarette, bevor ich weiter aufstieg. Nach jedem Aufstieg folgt ein Abstieg, so auch hier. Vorbei an den Salhöfen, konnte ich die Salhöhe erreichen. Nach einer Pause stand der Anstieg auf die Krete der Wasserfluh an. Von dort aus hatte ich eine fantastischen Ausblick auf das Frick- und das Aaretal, das ab hier der Aussichtsspender war. Durch den Wald absteigend, vorbei am Hinterfeld, erreichte ich den Brunnenberg. Leider wurde auf dem nahegelegenen Schiessplatz geballert, was ich ein wenig störend fand. Als ich über den Gehren das Waldstück Buechewald erreichte, verhallten diese nervenden Ballergeräusche zum Glück wieder und ich konnte beim Wandern die Vogelgesänge wieder hören. Beim Aussichtspunkt Alpenzeiger öffnete ich vor meinen Augen ein schöner Blick über Aarau, den ich mit einem Schluck Cola und einer Zigarette genoss, bevor die Wanderung über die Treppe des Weinberges und durch den Schiebenschachen langsam zu Ende ging. In Aarau stieg ich in den Zug, wo ich zehn Minuten später zu Hause war.

Fazit der Etappe 2: Hinauf und hinunter durch Wälder und vorbei an mystischen Stellen. Der Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes war in meinen Augen die Wasserfluh mit Ausblick auf das Fricktal und über Aarau bis zu meinem Zuhause.
Etappe 3 | Aarau - Wildegg - Habsburg - Brugg
Von Auen und Flusslandschaften über sanfte Hügel vorbei an Schlösser, die Geschichte schrieben

Um ca. 10:30 Uhr marschierte ich beim Bahnhof Aarau los. Zuerst führte der Weg an der Stadtgärtnerei vorbei an den Aareuferweg. Am Rande des Telko Quartiers setzte sich der Weg durch Wald und Auenlandschaften fort. Die Wellen der Aare erzählten ihre Geschichten. So sang ich ein Lied vor mich hin und erreichte schliesslich die Suhremündung. Auf der anderen Seite des Suhrebrücklein ging es wiederum dem auenreiche Aareuferweg entlang und ich konnte mich an den Naturklängen der Vögel und des Wassers erfreuen. Einziger Unterbruch war die Unterquerung der Brücke der Schnellstrasse. Eine Weile später zeigte sich am Weg die Bibersteiner Brücke von wo sich ein Blick auf das Schloss Biberstein ergab. Kurze Zeit später verlief der Weg durch das sich ein wenig abseits der Aare befindende Naturschutzgebiet «Aareschächeli». Schilf am Wegrand zu haben, erfreut die Seele. Als ich den Aareuferweg wieder erreichte, war es nur noch ein Katzensprung zur Rupperswiler Brücke. Diese traversierte ich zur Hälfte, um auf der Aueninsel von Auenstein entlang der Aare in Richtung Wildegg zu wandern. Eine Weile später erreichte ich ein kleines Brücklein, das abermals zu überqueren war. Dem Uferweg entlang kam schon bald Wildegg zum Vorschein. Durch die Bahnhofsunterführung erreichte ich in den Dorfkern. Von dort aus führte mich der Weg über eine Treppe hinauf zum Schloss. Von nun an hatte man ständig Aussicht auf das Aaretal. Sanft ansteigend durch den Wald erreichte ich den Rastplatz «obere Chall». Nach einer Zigarette und einem Schluck Cola wollte ich hinab zum Chärneberg steigen. Da der Weg etwas rutschig war, rutschte ich aus und verdrehte mir ein wenig der Knöchel. Vor Schreck schrie ich auf. Zum Glück war es nichts Schlimmes und ich konnte weiter gehen. Als ich den Chärneberg erreichte, hielt ein Auto. Der Bauer, der auf einem Hof etwas unterhalb wohnt, hatte wohl mein Schreien gehört und wollte sich kurz nach meinem Befinden erkundigen. Als ich ihm erklärte, dass alles in Ordnung sei, liess er mich ziehen und die Reise ging ohne Probleme weiter. Mit ständigem Blick auf die Aare verlief der Weg durch den Wald via Schinznach Bad zum Schloss Habsburg. Dort hielt ich inne um die Landschaft zu geniessen. Im Verlaufe der weiteren Wanderung begegnete ich einer Frau, die gerade dabei war, ihre Ponys zu waschen. Bei einem Gespräch über die Tiere erfuhr ich interessante Sachen, bevor der Weg durch den Wald am Stadtrand von Brugg zur Autobahneinfahrt in Windisch führte. Nach dem Traversieren der darüber führenden Brücke verlief der Weg durch Aussenquartiere von Windisch und durch einen Tunnel zu Bahnhof Brugg. Von dort fuhr gleich ein Zug nach Hause (mit einmal umsteigen).

Fazit der Etappe 3: Diese Etappe zeigt den Kanton Aargau von seiner facettenreichster Seite. Während der erste Teil Wasser und Auenlandschaften zur Erholung bot, dominierten im zweiten Teil Schlösser und Wälder. Diese Etappe fand ich ausserordentlich schön.
Etappe 4 | Brugg - Turgi - Gebenstorfer Horn - Baden - Mellingen
Flüsse und Schlösser in Kombination mit Wasser ergeben das Wasserschloss von Europa.

Im «Schlossbahnhof» Brugg angekommen führte mich der Weg zuerst durch die schmucke Altstadt von Brugg, dann dem lauschigen Ufer der Aare entlang bis nach Unterwindisch. Nach dem Unterqueren der Bahnlinie folgte später der Weg dem idyllischen Reussufer. Von Vogelgesängen und Wasserrauschen begleitet, verlief der Weg über die Reussbrücke bei Vogelsang. Später zog sich meine Wanderung durch Turgi weiter bis zum Bahnhof, wo die Bahnhofsunterführung darauf wartete, von mir benützt zu werden. Nach einem kurzen Aufstieg konnte ich von einer Bank aus bei einer Zigarette und einem Schluck Orangina einen Ausblick über den Bahnhof Turgi geniessen. Auch das Dorf und die Umgebung waren eine Augenweide. Durch den Wald hoch schlängelte sich der Weg über einen Serpentinenpfad zum Gebenstorfer Horn. Das Panorama auf das Wasserschloss Europas liess mein Herz höher schlagen. Nach einer langen Pause mit zwei Zigaretten und Orangina folgte ich dem Weg durch den Wald über den Chörnlisberg zur Baldegg oberhalb Badens. Für Unterhaltung sorgten Vogelgesänge und Naturgräusche. Vom Wasserturm bot sich mir ein wunderbares Panorama über die Bäderstadt Baden und Umgebung. Nach dem Abstieg durch den Wald folgte eine Treppe zur Burgruine Stein bei Baden und schliesslich die Altstadt von Baden. Bei der Passage danach bedurfte es einen Blick auf die App, um den richtigen Weg nicht zu verfehlen. Kurze Zeit später folgte ein langes idyllisches Waldstück Richtung «Tüüfels-Chäller». Ein langes und wunderbares Waldstück führte mich nach Fislisbach. Durch das weniger schöne Dorf verlief ein Feldweg zum Buecheberg. Danach folgte ein steiler Aufstieg ins schöne Dorf Mellingen, dem Etappenziel des Aargauerwegs.

Fazit der Etappe 4: Diese Etappe fand ich eher anspruchsvoll, jedoch sehr schön.
Etappe 5 | Mellingen - Gnadental - Bremgarten AG
Lauschige Flussufer und Naturschutzgebiete ohne Ende

Vom Lindenplatz in Mellingen verlief meine heutige Wanderung zuerst über die Brücke zum rechten Flussufer, wo die Betonstrasse schon bald auf ein idyllisches Feldweglein wechselte. Das Rauschen des Wassers erfüllte meine Ohren. Kurze Zeit später führte mich eine Holztreppe im Wald auf ein Hochplateau, wo ich einen wunderschönen Blick auf die tosende Reuss geniessen konnte. Auf der anderen Seite des Weges zeigte sich die Ortschaft Holzrüti. Die Treppe brachte mich zurück zum Flussufer auf den Weg in Richtung Süden, wo sich schon bald das auf der anderen Seite des Flusses liegende Kloster Gnadental zeigte. Eine weitere Treppe runter, unter der Gnadentalbrücke durch, wieder die Treppe hoch, führte der Weg nun etwas oberhalb des Flusses durch den Wald zu einem schönen Rastplatz, wo ich einen schönen Blick auf eine im Fluss liegende Insel hatte. Nach einer kleinen Pause brachte mich der Weg weiter durch den Wald Richtung Sulz. Am Campingplatz vorbei erreichte ich schon bald die Fähre, die zu dieser Jahreszeit nicht in Betrieb ist. Von da an verlief der Weg durch das grosse Naturschutzgebiet «Reussufer», das sich in einer weiten Flussschlaufe Richtung Bremgarten AG windet. Wie in einer Mulde schlängelte sich der Weg an den Mauern Bremgartens vorbei in die beschauliche Altstadt von Bremgarten AG. Im gleich daneben liegenden Bahnhof erfrischte ich mich mit einem Bier im Cafe, bevor ich mich per Zug nach Hause aufmachte.

Fazit der Etappe 5: Diese Etappe war ganz in Zeichen der Naturschutzgebiete, was die Wanderung für mich sehr erholsam machte. Auch die Altstadt von Bremgarten fand ich wunderschön.

Le carnet de route se trouve sur:

Aargauer Weg route-042
Aargauer Weg
Frick–Muri AG
Vers l’itinéraire