Mountainbiking
Glücklich, stolz und zufrieden – Erfahrungsbericht der Panorma Bike
2 Panorama Bike

Glücklich, stolz und zufrieden – Erfahrungsbericht der Panorma Bike
Rorschach–Montreux
Zuerst einmal möchten wir uns bei den Machern, Helfern und der Organisation von Schweiz Mobil recht herzlich für die ausgeklügelte Route der nationalen Panorama Bike bedanken, die Bezeichnung dieser Tour könnte nicht besser sein, von Rorschach bis Montreux gibt es wunderschöne Panoramen zu bestaunen.
Obwohl wir mit den Schwierigkeitseinstufungen nicht immer einverstanden waren (dazu später in den Tagesberichten), haben wir es sehr genossen und werden diese Tage in bester Erinnerung behalten.
Wunderschöne Bilder gibt es bereits genug von dieser Route, diese können auf der Desktopversion von Schweiz Mobil am exakten Standort auf der Karte angeschaut werden. Wir (Sie, Jg. 73 und Er, Jg. 75, beide relativ gut trainiert mit 2'000–3'000 E-Bike-Km pro Jahr) haben uns entschieden mit unseren E-Bikes (Cube Stereo HPC TM) jeweils zwei Etappen pro Tag zu absolvieren, also insgesamt sieben Fahrtage, wobei unsere Etappenorte nicht immer die gleichen waren wie von Schweiz Mobil empfohlen. Die Markierungen der Bikeroute sind sehr gut, wir haben das Handy etwa zwei bis drei Mal zur Hilfe genommen, da wir unsicher waren und kurz vor Montreux wurde eine Markierung entfernt, da an dieser Kreuzung Bauarbeiten im Gange waren. Unsere Hotels und Campings haben wir erst eine halbe Woche vor Tourantritt gebucht, wir wollten sicher sein, dass das Wetter passt. Hier also unsere Tagesberichte:
Wunderschöne Bilder gibt es bereits genug von dieser Route, diese können auf der Desktopversion von Schweiz Mobil am exakten Standort auf der Karte angeschaut werden. Wir (Sie, Jg. 73 und Er, Jg. 75, beide relativ gut trainiert mit 2'000–3'000 E-Bike-Km pro Jahr) haben uns entschieden mit unseren E-Bikes (Cube Stereo HPC TM) jeweils zwei Etappen pro Tag zu absolvieren, also insgesamt sieben Fahrtage, wobei unsere Etappenorte nicht immer die gleichen waren wie von Schweiz Mobil empfohlen. Die Markierungen der Bikeroute sind sehr gut, wir haben das Handy etwa zwei bis drei Mal zur Hilfe genommen, da wir unsicher waren und kurz vor Montreux wurde eine Markierung entfernt, da an dieser Kreuzung Bauarbeiten im Gange waren. Unsere Hotels und Campings haben wir erst eine halbe Woche vor Tourantritt gebucht, wir wollten sicher sein, dass das Wetter passt. Hier also unsere Tagesberichte:
1. Etappe:
Rorschach – Appenzell Schwende
Um 09.00 Uhr sind wir aus unserem Wohnort mit dem Zug in Rorschach angekommen und haben zuerst einmal das schöne Städtchen Rorschach und den Bodensee bestaunt. Den Reiz dieser Etappe macht effektiv die pure Schönheit der Landschaft aus, wie von Schweiz Mobil sehr treffend im Beschrieb vermerkt. Gleich zu Beginn steigt die Strecke an und führt über abwechslungsreiche Strassen Richtung Appenzell Ausserrhoden, von Heiden (Pestalozzi-Platz) gibt’s einen wunderbaren Blick auf den Bodensee, diesen sieht man bis die Strecke hinter Trogen in den Wald führt. Die Sicht auf den Bodensee wird nun abgelöst durch den Blick auf das Säntis-Massiv, die Strecke nach Appenzell verläuft sehr abwechslungsreich. Gut ausgebaute Naturstrassen wechseln sich ab mit asphaltierten Strassen, sehr angenehm zum Einrollen. Übernachtet haben wir im Hotel Alpenblick in Appenzell Schwende, sehr freundliche Gastgeber, abschliessbare Garage inkl. Lademöglichkeit, leckeres Nachtessen, sauberes und geräumiges Zimmer – sehr zu empfehlen! Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrende Kantone: SG, AR, AI, Distanz: 49,6 km, Netto-Fahrzeit: 4h 30m, Zeit unterwegs: 6h 50m, kein Akkuladen unterwegs notwendig.
Um 09.00 Uhr sind wir aus unserem Wohnort mit dem Zug in Rorschach angekommen und haben zuerst einmal das schöne Städtchen Rorschach und den Bodensee bestaunt. Den Reiz dieser Etappe macht effektiv die pure Schönheit der Landschaft aus, wie von Schweiz Mobil sehr treffend im Beschrieb vermerkt. Gleich zu Beginn steigt die Strecke an und führt über abwechslungsreiche Strassen Richtung Appenzell Ausserrhoden, von Heiden (Pestalozzi-Platz) gibt’s einen wunderbaren Blick auf den Bodensee, diesen sieht man bis die Strecke hinter Trogen in den Wald führt. Die Sicht auf den Bodensee wird nun abgelöst durch den Blick auf das Säntis-Massiv, die Strecke nach Appenzell verläuft sehr abwechslungsreich. Gut ausgebaute Naturstrassen wechseln sich ab mit asphaltierten Strassen, sehr angenehm zum Einrollen. Übernachtet haben wir im Hotel Alpenblick in Appenzell Schwende, sehr freundliche Gastgeber, abschliessbare Garage inkl. Lademöglichkeit, leckeres Nachtessen, sauberes und geräumiges Zimmer – sehr zu empfehlen! Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrende Kantone: SG, AR, AI, Distanz: 49,6 km, Netto-Fahrzeit: 4h 30m, Zeit unterwegs: 6h 50m, kein Akkuladen unterwegs notwendig.
2. Etappe:
Appenzell Schwende – Weesen
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Alpenblick gings auf unsere 2. Etappe nach Weesen. Dies war der einzige Tag, an dem das Wetter nicht strahlend blau war, deshalb haben wir den Säntis nicht gesehen. Die Steigung von Appenzell über die Potersalp auf die Schwägalp ist sehr angenehm und abwechslungsreich, allerdings folgt nach der Schwägalp noch eine weitere, sich ziehende Steigung, der Risipass. Kurz vor Leser folgt eine kurze Schiebepassage von ca. 10 Minuten, Cracks kommen mit dem E-Bike fahrend hoch. Die Abfahrt vom Risipass nach Stein ist einfach und fordert höchstens die Bremsen. Der anschliessende Streckenabschnitt von Stein nach Starkenbach ist leider auf der Hauptstrasse zu absolvieren, dies ist nicht so angenehm, leider gibt es aber keine Alternative. Ab Starkenbach folgt der Aufstieg auf die Vorder Höhi, ein sehr langer Aufstieg, der nicht mehr enden will, aber angenehm im Wald und ohne Verkehr. Die Abfahrt nach Amden und schlussendlich Weesen ist einfach, der herrliche Walensee kommt immer näher. Die Route erfolgt über Asphalt- und Naturwege, hoch zum Risipass ist es dann ein Singletrail. Übernachtet haben wir im Hotel Flyhof in Weesen, direkt am See, wir hatten das sehr schöne Zimmer mit Dusche/WC im Zimmer, dies ist nicht bei allen Zimmern der Fall. Abendessen im Hotel, in der schönen Gartenterrasse, sehr gut. Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrene Kantone: AI, SG, Distanz: 55,5 km, Netto-Fahrzeit: 4h 28m, Zeit unterwegs: 7h 33m, Akkuladen (und Zvieri) in der Bäckerei Ziehler in Stein, eine sehr unscheinbare Ladestation befindet sich direkt links neben der Bäckerei.
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Alpenblick gings auf unsere 2. Etappe nach Weesen. Dies war der einzige Tag, an dem das Wetter nicht strahlend blau war, deshalb haben wir den Säntis nicht gesehen. Die Steigung von Appenzell über die Potersalp auf die Schwägalp ist sehr angenehm und abwechslungsreich, allerdings folgt nach der Schwägalp noch eine weitere, sich ziehende Steigung, der Risipass. Kurz vor Leser folgt eine kurze Schiebepassage von ca. 10 Minuten, Cracks kommen mit dem E-Bike fahrend hoch. Die Abfahrt vom Risipass nach Stein ist einfach und fordert höchstens die Bremsen. Der anschliessende Streckenabschnitt von Stein nach Starkenbach ist leider auf der Hauptstrasse zu absolvieren, dies ist nicht so angenehm, leider gibt es aber keine Alternative. Ab Starkenbach folgt der Aufstieg auf die Vorder Höhi, ein sehr langer Aufstieg, der nicht mehr enden will, aber angenehm im Wald und ohne Verkehr. Die Abfahrt nach Amden und schlussendlich Weesen ist einfach, der herrliche Walensee kommt immer näher. Die Route erfolgt über Asphalt- und Naturwege, hoch zum Risipass ist es dann ein Singletrail. Übernachtet haben wir im Hotel Flyhof in Weesen, direkt am See, wir hatten das sehr schöne Zimmer mit Dusche/WC im Zimmer, dies ist nicht bei allen Zimmern der Fall. Abendessen im Hotel, in der schönen Gartenterrasse, sehr gut. Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrene Kantone: AI, SG, Distanz: 55,5 km, Netto-Fahrzeit: 4h 28m, Zeit unterwegs: 7h 33m, Akkuladen (und Zvieri) in der Bäckerei Ziehler in Stein, eine sehr unscheinbare Ladestation befindet sich direkt links neben der Bäckerei.
3. Etappe:
Weesen – Gersau
Unsere längste und strengste Etappe. Nach dem Frühstück in Weesen gings los Richtung Niederurnental. Der Aufstieg auf die Rossweidhöchi zieht sich und oben wartet für einmal kein fantastisches Panorama wie fast erwartet, sondern eine langwierige Laufpassage, die für niemanden fahrbar ist (ca. 20 Min.). Für weniger gut Trainierte ist die spezielle Seilbahn ab Niederurnen sicher eine gute Option. Anschliessend folgt die Abfahrt auf abwechslungsreichen Naturwegen ins Flüebödeli. Was nun folgt ist eine echtes pièce de résistance, der Aufstieg auf das Sattelegg. Nicht aus technischen Gründen, sondern dem Umstand geschuldet, dass der Aufstieg auf die Rossweidhöchi bereits seine Spuren hinterlassen hat. Unbedingt die Wasserflasche beim Brunnen kurz nach den Flüebödeli nochmals füllen, es gibt wenig Wasser an der Strecke. Bevor der Sihlsee erreicht wird geht’s hinunter und nochmals ein paar Höhenmeter hinauf, leider ist das Willerzeller Viadukt bis Juni 2023 gesperrt, sodass 5 Extrakilometer absolviert werden müssen bevor man Einsiedeln erreicht. Ein langer, stets steigender Weg führt von Einsiedeln bis kurz vor Brunni, danach folgt der Aufstieg auf das Haggenegg. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir uns entschieden, die Strasse nach Schwyz zu nehmen und auch die Strecke über den Gätterlipass haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 963 folgend direkt nach Gersau gefahren (viel Verkehr auf dieser Strasse, wir sind auf dem Trottoir gefahren). Die beiden langen Anstiege folgen über Asphalt (Rossweidhöchi bis wenig vor dem Kulminationspunkt) und Naturweg (Sattelegg), die Abfahren sind gemischt, bis auf den beschriebenen Streckenteil überall gut fahrbar. Übernachtet haben wir im Hotel Tübli in Gersau, sehr schönes Zimmer, leider konnten wir dort nicht essen, da die Küche Mo/Di geschlossen ist. Wir haben dann im Seerestaurant Pauli in Gersau gegessen, auf die Getränke haben wir ca. 20 Min, auf das Essen ca. 1h gewartet, dafür war die Pizza sehr lecker. Mit der Einstufung leicht für die Kondition von Einsiedeln bis Schwyz sind wir nicht einverstanden, aus unserer Sicht klar mittel. Durchfahrende Kantone: SG, GL, SZ, Distanz: 88,9 km, Netto-Fahrzeit: 6h 41m, Zeit unterwegs: 10h 20m, Akkuladen im Campingplatz Sihlsee (E-Bike-Ladestation vorhanden).
Unsere längste und strengste Etappe. Nach dem Frühstück in Weesen gings los Richtung Niederurnental. Der Aufstieg auf die Rossweidhöchi zieht sich und oben wartet für einmal kein fantastisches Panorama wie fast erwartet, sondern eine langwierige Laufpassage, die für niemanden fahrbar ist (ca. 20 Min.). Für weniger gut Trainierte ist die spezielle Seilbahn ab Niederurnen sicher eine gute Option. Anschliessend folgt die Abfahrt auf abwechslungsreichen Naturwegen ins Flüebödeli. Was nun folgt ist eine echtes pièce de résistance, der Aufstieg auf das Sattelegg. Nicht aus technischen Gründen, sondern dem Umstand geschuldet, dass der Aufstieg auf die Rossweidhöchi bereits seine Spuren hinterlassen hat. Unbedingt die Wasserflasche beim Brunnen kurz nach den Flüebödeli nochmals füllen, es gibt wenig Wasser an der Strecke. Bevor der Sihlsee erreicht wird geht’s hinunter und nochmals ein paar Höhenmeter hinauf, leider ist das Willerzeller Viadukt bis Juni 2023 gesperrt, sodass 5 Extrakilometer absolviert werden müssen bevor man Einsiedeln erreicht. Ein langer, stets steigender Weg führt von Einsiedeln bis kurz vor Brunni, danach folgt der Aufstieg auf das Haggenegg. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir uns entschieden, die Strasse nach Schwyz zu nehmen und auch die Strecke über den Gätterlipass haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 963 folgend direkt nach Gersau gefahren (viel Verkehr auf dieser Strasse, wir sind auf dem Trottoir gefahren). Die beiden langen Anstiege folgen über Asphalt (Rossweidhöchi bis wenig vor dem Kulminationspunkt) und Naturweg (Sattelegg), die Abfahren sind gemischt, bis auf den beschriebenen Streckenteil überall gut fahrbar. Übernachtet haben wir im Hotel Tübli in Gersau, sehr schönes Zimmer, leider konnten wir dort nicht essen, da die Küche Mo/Di geschlossen ist. Wir haben dann im Seerestaurant Pauli in Gersau gegessen, auf die Getränke haben wir ca. 20 Min, auf das Essen ca. 1h gewartet, dafür war die Pizza sehr lecker. Mit der Einstufung leicht für die Kondition von Einsiedeln bis Schwyz sind wir nicht einverstanden, aus unserer Sicht klar mittel. Durchfahrende Kantone: SG, GL, SZ, Distanz: 88,9 km, Netto-Fahrzeit: 6h 41m, Zeit unterwegs: 10h 20m, Akkuladen im Campingplatz Sihlsee (E-Bike-Ladestation vorhanden).
4. Etappe:
Gersau – Sörenberg (Camping Flühli)
Nach dem Frühstück in Gersau folgte eine 2 km-Fahrt bis zum Ablegeplatz der Autofähre Gersau – Beckenried. Die Fähre legt jeweils zur vollen Stunde ab, auf Schweiz Mobil ist der Link zum Fahrplan angegeben. Die Überfahrt war super! 10 Franken pro Biker mit Velo, drei Autos und etwa 7 Velofahrer waren auf der gleichen Fähre wie wir, eine motivierende Art die Tagesetappe zu starten. Die Fahrt Richtung Sarnen erfolgt hauptsächlich auf Asphalt, ist sehr einfach und nur wenig Höhenmeter sind zu bewältigen. Nach Giswil würde der Aufstieg auf der Panoramastrasse nach Sörenberg erfolgen, leider haben wir einen Abzweiger verpasst und sind stattdessen hoch zum Sattelpass, zuerst asphaltiert, anschliessend ein guter Forstweg, dieser Übergang ist fast gleich hoch wie die ursprüngliche Route über die Glaubenbielen. Leider war nach dem Sattelpass eine Laufpassage von ca. 30 Min. zu bewältigen, also Markierung auf die Panoramastrasse nicht verpassen! Für uns war es OK, da unser Etappenziel der Campingplatz Thorbach in Flühli war und wir nicht mehr hoch nach Sörenberg fahren mussten. Ab Flühli hatten wir Begleitung in Form unserer Eltern mit dem Bus, somit folgten die nächsten Übernachtungen auf dem Campingplatz. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant Fürstei in Flühli zu uns, einfach fantastisch, in jeder Beziehung sehr zu empfehlen! Mit den Einstufungen betreffend Kondition und Technik sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: SZ, NW, OW, LU, Distanz: 64,7 km, Netto-Fahrzeit: 3h 44m, Zeit unterwegs: 7h 19m, Akkuladen im Campingplatz Giswil, sehr schönes Restaurant mit gutem Essen, leider fehlt eine Ladestation für E-Bikes, nach Anfrage beim Personal konnten wir die Bikes dann in einer Ecke der Terrasse laden.
Nach dem Frühstück in Gersau folgte eine 2 km-Fahrt bis zum Ablegeplatz der Autofähre Gersau – Beckenried. Die Fähre legt jeweils zur vollen Stunde ab, auf Schweiz Mobil ist der Link zum Fahrplan angegeben. Die Überfahrt war super! 10 Franken pro Biker mit Velo, drei Autos und etwa 7 Velofahrer waren auf der gleichen Fähre wie wir, eine motivierende Art die Tagesetappe zu starten. Die Fahrt Richtung Sarnen erfolgt hauptsächlich auf Asphalt, ist sehr einfach und nur wenig Höhenmeter sind zu bewältigen. Nach Giswil würde der Aufstieg auf der Panoramastrasse nach Sörenberg erfolgen, leider haben wir einen Abzweiger verpasst und sind stattdessen hoch zum Sattelpass, zuerst asphaltiert, anschliessend ein guter Forstweg, dieser Übergang ist fast gleich hoch wie die ursprüngliche Route über die Glaubenbielen. Leider war nach dem Sattelpass eine Laufpassage von ca. 30 Min. zu bewältigen, also Markierung auf die Panoramastrasse nicht verpassen! Für uns war es OK, da unser Etappenziel der Campingplatz Thorbach in Flühli war und wir nicht mehr hoch nach Sörenberg fahren mussten. Ab Flühli hatten wir Begleitung in Form unserer Eltern mit dem Bus, somit folgten die nächsten Übernachtungen auf dem Campingplatz. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant Fürstei in Flühli zu uns, einfach fantastisch, in jeder Beziehung sehr zu empfehlen! Mit den Einstufungen betreffend Kondition und Technik sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: SZ, NW, OW, LU, Distanz: 64,7 km, Netto-Fahrzeit: 3h 44m, Zeit unterwegs: 7h 19m, Akkuladen im Campingplatz Giswil, sehr schönes Restaurant mit gutem Essen, leider fehlt eine Ladestation für E-Bikes, nach Anfrage beim Personal konnten wir die Bikes dann in einer Ecke der Terrasse laden.
5. Etappe:
Sörenberg – Thun
Die schönste Etappe! Nach dem Frühstück auf dem Camping Flühli sind wir per Bus nach Sörenberg hochgefahren und haben dort auf dem Bergbahnparkplatz unsere Tour gestartet. Die Aussicht war schon hier fantastisch und sollte nur noch schöner werden. Kurz vor dem Blattenegg folgte eine kurze Laufpasse, Cracks mit E-Bike (wie mein Schatz) schaffen den ganzen Weg fahrend Es geht weiter mit dem wunderbaren Ausblick. Es folgt die Abfahrt nach Schönisey, wo wir uns noch lange mit dem Hausherrn des gleichnamigen Hofes ausgetauscht haben (die Region wurde kurz vorher durch Unwetter gekennzeichnet), der Hof befindet sich immer noch in der Gemeinde Flühli/Sörenberg, dies ist fast nicht vorstellbar. Der anschliessende Aufstieg zum Harzisbode ist wirklich harzig, es gilt hier eine Laufpassage von ca. 10 Min zu bewältigen, immer wieder hat man den Eindruck es sei wieder fahrbar, meistens aber nur bis zur nächsten Ecke. Ab Heitbüel folgt die Strecke durch wunderschöne Moorlandschaften mit Blick auf die Alpen, Eiger, Mönch und Jungfrau sind zum ersten Mal zu sehen, einfach ein Genuss. Nach der einfachen Abfahrt nach Habkern geht’s nochmals rund 400 HM hinauf auf einen Superweg hoch oberhalb des Thunersees, klasse Aussicht auch hier oben. Ab Sigriswil haben wir abgekürzt und sind direkt dem See entlang (leider auf der Hauptstrasse) nach Thun in den Camping Gwatt gefahren. Mit der Einstufung sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: LU, BE, Distanz: 76.4 km, Netto-Fahrzeit: 5h 04m, Zeit unterwegs: 7h 34m, Akkuladen im Restaurant Alpenblick in Habkern, die Hausdame hat eine Kabelrolle vor den Eingang gezogen, damit wir unsere Bikes laden konnten. Auf dem Camping Gwatt folgte ein (benötigter) Ruhetag, am übernächsten Tag ging es weiter.
Die schönste Etappe! Nach dem Frühstück auf dem Camping Flühli sind wir per Bus nach Sörenberg hochgefahren und haben dort auf dem Bergbahnparkplatz unsere Tour gestartet. Die Aussicht war schon hier fantastisch und sollte nur noch schöner werden. Kurz vor dem Blattenegg folgte eine kurze Laufpasse, Cracks mit E-Bike (wie mein Schatz) schaffen den ganzen Weg fahrend Es geht weiter mit dem wunderbaren Ausblick. Es folgt die Abfahrt nach Schönisey, wo wir uns noch lange mit dem Hausherrn des gleichnamigen Hofes ausgetauscht haben (die Region wurde kurz vorher durch Unwetter gekennzeichnet), der Hof befindet sich immer noch in der Gemeinde Flühli/Sörenberg, dies ist fast nicht vorstellbar. Der anschliessende Aufstieg zum Harzisbode ist wirklich harzig, es gilt hier eine Laufpassage von ca. 10 Min zu bewältigen, immer wieder hat man den Eindruck es sei wieder fahrbar, meistens aber nur bis zur nächsten Ecke. Ab Heitbüel folgt die Strecke durch wunderschöne Moorlandschaften mit Blick auf die Alpen, Eiger, Mönch und Jungfrau sind zum ersten Mal zu sehen, einfach ein Genuss. Nach der einfachen Abfahrt nach Habkern geht’s nochmals rund 400 HM hinauf auf einen Superweg hoch oberhalb des Thunersees, klasse Aussicht auch hier oben. Ab Sigriswil haben wir abgekürzt und sind direkt dem See entlang (leider auf der Hauptstrasse) nach Thun in den Camping Gwatt gefahren. Mit der Einstufung sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: LU, BE, Distanz: 76.4 km, Netto-Fahrzeit: 5h 04m, Zeit unterwegs: 7h 34m, Akkuladen im Restaurant Alpenblick in Habkern, die Hausdame hat eine Kabelrolle vor den Eingang gezogen, damit wir unsere Bikes laden konnten. Auf dem Camping Gwatt folgte ein (benötigter) Ruhetag, am übernächsten Tag ging es weiter.
6. Etappe:
Thun – Bulle
Ab Thun folgt die Strecke Richtung Gurnigelpass, zuerst noch flach, anschliessend hinauf zum Berghaus, zuerst Asphalt, dann Naturweg bis zum Pass. Die Strecke zum Süftenegg haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 503 gefolgt, bis diese wieder mit der Bikeroute 2 zusammenkommt. Ab Ottenleuebad folgt die interessante Abfahrt zum Zollhaus (Naturweg und Singletrails), bevor es anschliessend auf einem super Singeltrail, alles fahrbar, hoch zum Schwarzsee geht. Was folgt ist der steilste Abschnitt der gesamten Bikeroute, zwar alles fahrbar, trotzdem muss man sich doch weit vorne auf dem Sattel platzieren, damit das Vorderrad nicht steigt (ab Punkt 1093 bis zur Alp Balisa, am Steilsten ist es zuunterst). Ab der Alp Balisa folgt die Abfahrt nach Charmey, Naturweg und Asphalt wechseln sich ab mit spassigen Singletrails, beispielsweise bei der Chartreuse Valsainte hinunter zum Fluss. Auf der anderen Talseite sind wir der Nebenstrasse nach Charmey gefolgt. Nach Charmey bis zur Abzweigung nach Crésuz erfolgt die Fahrt unumgänglicher Weise auf der Hauptstrasse, durch das fehlende Trottoir oder die fehlende Velomarkierung relativ riskant, Vorsicht ist geboten! Es folgt ein spassiger Singletrail hinunter nach Botterens, ab Broc-Fabrique sind wir dann nach Bulle gefahren und übernachtet haben wir im Hotel Ibis (zweckmässig, gutes Frühstück), da unsere Begleitung von Thun nach Hause gefahren ist. Die Einstufung vom Schwarzsee nach Charmey ist für uns weder technisch noch konditionell leicht, wir würden beides mit mittel klassifizieren. Durchfahrene Kantone: BE, FR, Distanz: 82,4 km, Netto-Fahrzeit: 6h 05m, Zeit unterwegs: 9h 19m, Akkuladen im Bergrestaurant Gurnigelpass, es gibt eine 3-fach-Steckdose an der Hauswand, einfach im Restaurant nachfragen.
Ab Thun folgt die Strecke Richtung Gurnigelpass, zuerst noch flach, anschliessend hinauf zum Berghaus, zuerst Asphalt, dann Naturweg bis zum Pass. Die Strecke zum Süftenegg haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 503 gefolgt, bis diese wieder mit der Bikeroute 2 zusammenkommt. Ab Ottenleuebad folgt die interessante Abfahrt zum Zollhaus (Naturweg und Singletrails), bevor es anschliessend auf einem super Singeltrail, alles fahrbar, hoch zum Schwarzsee geht. Was folgt ist der steilste Abschnitt der gesamten Bikeroute, zwar alles fahrbar, trotzdem muss man sich doch weit vorne auf dem Sattel platzieren, damit das Vorderrad nicht steigt (ab Punkt 1093 bis zur Alp Balisa, am Steilsten ist es zuunterst). Ab der Alp Balisa folgt die Abfahrt nach Charmey, Naturweg und Asphalt wechseln sich ab mit spassigen Singletrails, beispielsweise bei der Chartreuse Valsainte hinunter zum Fluss. Auf der anderen Talseite sind wir der Nebenstrasse nach Charmey gefolgt. Nach Charmey bis zur Abzweigung nach Crésuz erfolgt die Fahrt unumgänglicher Weise auf der Hauptstrasse, durch das fehlende Trottoir oder die fehlende Velomarkierung relativ riskant, Vorsicht ist geboten! Es folgt ein spassiger Singletrail hinunter nach Botterens, ab Broc-Fabrique sind wir dann nach Bulle gefahren und übernachtet haben wir im Hotel Ibis (zweckmässig, gutes Frühstück), da unsere Begleitung von Thun nach Hause gefahren ist. Die Einstufung vom Schwarzsee nach Charmey ist für uns weder technisch noch konditionell leicht, wir würden beides mit mittel klassifizieren. Durchfahrene Kantone: BE, FR, Distanz: 82,4 km, Netto-Fahrzeit: 6h 05m, Zeit unterwegs: 9h 19m, Akkuladen im Bergrestaurant Gurnigelpass, es gibt eine 3-fach-Steckdose an der Hauswand, einfach im Restaurant nachfragen.
7. Etappe:
Bulle – Montreux
Nach dem Morgenessen sind wir ab Hotel ca. 4 km Richtung Süden gefahren und kurz vor dem Schloss Gruyères wieder auf unsere Route 2 gestossen. Es folgte ein angenehmer Aufstieg Richtung Les Pontets, wegen Schiessbetrieb in Pringy gab es eine kurze Umleitung, alles perfekt signalisiert. Man fährt mit dem mächtigen Moléson im Blick weiter, ab Moléson-sur-Gruyères folgt ein schweisstreibender Aufstieg auf Naturstrassen und Singletrails, hier hatte es zum ersten Mal (abgesehen von der Schwägalp) viele Wanderer unterwegs. Es folgte die einfache Abfahrt nach Les Paccots. Gemäss Auskunft einer Einheimischen gibt es keinen einzigen Brunnen im Dorf, man muss also hoffen, dass der Dorfladen geöffnet hat, damit Flüssigkeit beschafft werden kann. Der Aufstieg nach Guedères zieht sich, ist aber einfach. Nach einer kurzen Abfahrt stand der Aufstieg auf den Col de Soladier an. Ab Gros Caudon bis auf den Pass ist eine Geröllhalde zu bewältigen, diese insgesamt 120 HM haben es in sich. An Fahren ist nicht zu denken, an vielen Stellen muss das (E-)Bike über relativ hohe Absätze gehievt werden. Dies war der anstrengendste Teil der gesamten Route. Kämpfen, irgendwann ist man oben, leider gibt es keine Alternative. Anschliessend geht’s praktisch nur noch hinunter, in Montreux führt die Route durch die Stadt, sehr schön gewählt. Die Klassifizierung leicht bei der Kondition stimmt schon wegen der Geröllhalde nicht, es gibt leichte und schwierige Abschnitte, was im Querschnitt mittel ergibt. Durchfahrene Kantone: FR, VD, Distanz: 67,3 km, Netto-Fahrzeit: 5h 24m, Zeit unterwegs: 8h 31m, Akkuladen im Sportrestaurant in Moléson-sur-Gruyères, da gibt es eine Ladestation.
Nach dem Morgenessen sind wir ab Hotel ca. 4 km Richtung Süden gefahren und kurz vor dem Schloss Gruyères wieder auf unsere Route 2 gestossen. Es folgte ein angenehmer Aufstieg Richtung Les Pontets, wegen Schiessbetrieb in Pringy gab es eine kurze Umleitung, alles perfekt signalisiert. Man fährt mit dem mächtigen Moléson im Blick weiter, ab Moléson-sur-Gruyères folgt ein schweisstreibender Aufstieg auf Naturstrassen und Singletrails, hier hatte es zum ersten Mal (abgesehen von der Schwägalp) viele Wanderer unterwegs. Es folgte die einfache Abfahrt nach Les Paccots. Gemäss Auskunft einer Einheimischen gibt es keinen einzigen Brunnen im Dorf, man muss also hoffen, dass der Dorfladen geöffnet hat, damit Flüssigkeit beschafft werden kann. Der Aufstieg nach Guedères zieht sich, ist aber einfach. Nach einer kurzen Abfahrt stand der Aufstieg auf den Col de Soladier an. Ab Gros Caudon bis auf den Pass ist eine Geröllhalde zu bewältigen, diese insgesamt 120 HM haben es in sich. An Fahren ist nicht zu denken, an vielen Stellen muss das (E-)Bike über relativ hohe Absätze gehievt werden. Dies war der anstrengendste Teil der gesamten Route. Kämpfen, irgendwann ist man oben, leider gibt es keine Alternative. Anschliessend geht’s praktisch nur noch hinunter, in Montreux führt die Route durch die Stadt, sehr schön gewählt. Die Klassifizierung leicht bei der Kondition stimmt schon wegen der Geröllhalde nicht, es gibt leichte und schwierige Abschnitte, was im Querschnitt mittel ergibt. Durchfahrene Kantone: FR, VD, Distanz: 67,3 km, Netto-Fahrzeit: 5h 24m, Zeit unterwegs: 8h 31m, Akkuladen im Sportrestaurant in Moléson-sur-Gruyères, da gibt es eine Ladestation.
Schlussbemerkungen
Glücklich, stolz und zufrieden sind wir in Montreux angekommen, sind dann bei der Verwandtschaft noch für eine Nacht untergekommen (auch ein Bad im Genfer See durfte nicht fehlen), bevor am nächsten Tag die Heimreise per Zug ins Bündnerland anstand. Ich weiss nicht wie viele Alphütten und Kühe wir gesehen haben oder wie viele Zäune geöffnet und wieder geschlossen, es waren einige Die kantonalen Unterschiede in Bezug auf Leute, Gebäude und Gepflogenheiten sind auch sehr spannend zu erfahren. Wir hatten je einen gut gefüllten Bike Rucksack dabei, ich zusätzlich noch eine Ortlieb-Satteltasche mit 15 Liter Volumen, diese hat sich sehr bewährt. Eine Zinksalbe für das Gesäss ist ebenfalls sehr zu empfehlen, aus unserer Sicht unverzichtbar. Insgesamt eine super Tour, die sich individuell zusammenstellen lässt, es gibt keine schönere Art, die Schweiz zu sehen. Nebst den Kühen hat uns ein weiteres Tier auf jeder einzelnen Etappe (und sogar auf der Heimreise im Zug haben wir ihn gesehen) begleitet, der Falke. Wir haben dies als gutes Omen gesehen und überlegen uns die nächste Tour de Suisse.
Glücklich, stolz und zufrieden sind wir in Montreux angekommen, sind dann bei der Verwandtschaft noch für eine Nacht untergekommen (auch ein Bad im Genfer See durfte nicht fehlen), bevor am nächsten Tag die Heimreise per Zug ins Bündnerland anstand. Ich weiss nicht wie viele Alphütten und Kühe wir gesehen haben oder wie viele Zäune geöffnet und wieder geschlossen, es waren einige Die kantonalen Unterschiede in Bezug auf Leute, Gebäude und Gepflogenheiten sind auch sehr spannend zu erfahren. Wir hatten je einen gut gefüllten Bike Rucksack dabei, ich zusätzlich noch eine Ortlieb-Satteltasche mit 15 Liter Volumen, diese hat sich sehr bewährt. Eine Zinksalbe für das Gesäss ist ebenfalls sehr zu empfehlen, aus unserer Sicht unverzichtbar. Insgesamt eine super Tour, die sich individuell zusammenstellen lässt, es gibt keine schönere Art, die Schweiz zu sehen. Nebst den Kühen hat uns ein weiteres Tier auf jeder einzelnen Etappe (und sogar auf der Heimreise im Zug haben wir ihn gesehen) begleitet, der Falke. Wir haben dies als gutes Omen gesehen und überlegen uns die nächste Tour de Suisse.
Zuerst einmal möchten wir uns bei den Machern, Helfern und der Organisation von Schweiz Mobil recht herzlich für die ausgeklügelte Route der nationalen Panorama Bike bedanken, die Bezeichnung dieser Tour könnte nicht besser sein, von Rorschach bis Montreux gibt es wunderschöne Panoramen zu bestaunen.
Obwohl wir mit den Schwierigkeitseinstufungen nicht immer einverstanden waren (dazu später in den Tagesberichten), haben wir es sehr genossen und werden diese Tage in bester Erinnerung behalten.
Wunderschöne Bilder gibt es bereits genug von dieser Route, diese können auf der Desktopversion von Schweiz Mobil am exakten Standort auf der Karte angeschaut werden. Wir (Sie, Jg. 73 und Er, Jg. 75, beide relativ gut trainiert mit 2'000–3'000 E-Bike-Km pro Jahr) haben uns entschieden mit unseren E-Bikes (Cube Stereo HPC TM) jeweils zwei Etappen pro Tag zu absolvieren, also insgesamt sieben Fahrtage, wobei unsere Etappenorte nicht immer die gleichen waren wie von Schweiz Mobil empfohlen. Die Markierungen der Bikeroute sind sehr gut, wir haben das Handy etwa zwei bis drei Mal zur Hilfe genommen, da wir unsicher waren und kurz vor Montreux wurde eine Markierung entfernt, da an dieser Kreuzung Bauarbeiten im Gange waren. Unsere Hotels und Campings haben wir erst eine halbe Woche vor Tourantritt gebucht, wir wollten sicher sein, dass das Wetter passt. Hier also unsere Tagesberichte:
Wunderschöne Bilder gibt es bereits genug von dieser Route, diese können auf der Desktopversion von Schweiz Mobil am exakten Standort auf der Karte angeschaut werden. Wir (Sie, Jg. 73 und Er, Jg. 75, beide relativ gut trainiert mit 2'000–3'000 E-Bike-Km pro Jahr) haben uns entschieden mit unseren E-Bikes (Cube Stereo HPC TM) jeweils zwei Etappen pro Tag zu absolvieren, also insgesamt sieben Fahrtage, wobei unsere Etappenorte nicht immer die gleichen waren wie von Schweiz Mobil empfohlen. Die Markierungen der Bikeroute sind sehr gut, wir haben das Handy etwa zwei bis drei Mal zur Hilfe genommen, da wir unsicher waren und kurz vor Montreux wurde eine Markierung entfernt, da an dieser Kreuzung Bauarbeiten im Gange waren. Unsere Hotels und Campings haben wir erst eine halbe Woche vor Tourantritt gebucht, wir wollten sicher sein, dass das Wetter passt. Hier also unsere Tagesberichte:
1. Etappe:
Rorschach – Appenzell Schwende
Um 09.00 Uhr sind wir aus unserem Wohnort mit dem Zug in Rorschach angekommen und haben zuerst einmal das schöne Städtchen Rorschach und den Bodensee bestaunt. Den Reiz dieser Etappe macht effektiv die pure Schönheit der Landschaft aus, wie von Schweiz Mobil sehr treffend im Beschrieb vermerkt. Gleich zu Beginn steigt die Strecke an und führt über abwechslungsreiche Strassen Richtung Appenzell Ausserrhoden, von Heiden (Pestalozzi-Platz) gibt’s einen wunderbaren Blick auf den Bodensee, diesen sieht man bis die Strecke hinter Trogen in den Wald führt. Die Sicht auf den Bodensee wird nun abgelöst durch den Blick auf das Säntis-Massiv, die Strecke nach Appenzell verläuft sehr abwechslungsreich. Gut ausgebaute Naturstrassen wechseln sich ab mit asphaltierten Strassen, sehr angenehm zum Einrollen. Übernachtet haben wir im Hotel Alpenblick in Appenzell Schwende, sehr freundliche Gastgeber, abschliessbare Garage inkl. Lademöglichkeit, leckeres Nachtessen, sauberes und geräumiges Zimmer – sehr zu empfehlen! Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrende Kantone: SG, AR, AI, Distanz: 49,6 km, Netto-Fahrzeit: 4h 30m, Zeit unterwegs: 6h 50m, kein Akkuladen unterwegs notwendig.
Um 09.00 Uhr sind wir aus unserem Wohnort mit dem Zug in Rorschach angekommen und haben zuerst einmal das schöne Städtchen Rorschach und den Bodensee bestaunt. Den Reiz dieser Etappe macht effektiv die pure Schönheit der Landschaft aus, wie von Schweiz Mobil sehr treffend im Beschrieb vermerkt. Gleich zu Beginn steigt die Strecke an und führt über abwechslungsreiche Strassen Richtung Appenzell Ausserrhoden, von Heiden (Pestalozzi-Platz) gibt’s einen wunderbaren Blick auf den Bodensee, diesen sieht man bis die Strecke hinter Trogen in den Wald führt. Die Sicht auf den Bodensee wird nun abgelöst durch den Blick auf das Säntis-Massiv, die Strecke nach Appenzell verläuft sehr abwechslungsreich. Gut ausgebaute Naturstrassen wechseln sich ab mit asphaltierten Strassen, sehr angenehm zum Einrollen. Übernachtet haben wir im Hotel Alpenblick in Appenzell Schwende, sehr freundliche Gastgeber, abschliessbare Garage inkl. Lademöglichkeit, leckeres Nachtessen, sauberes und geräumiges Zimmer – sehr zu empfehlen! Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrende Kantone: SG, AR, AI, Distanz: 49,6 km, Netto-Fahrzeit: 4h 30m, Zeit unterwegs: 6h 50m, kein Akkuladen unterwegs notwendig.
2. Etappe:
Appenzell Schwende – Weesen
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Alpenblick gings auf unsere 2. Etappe nach Weesen. Dies war der einzige Tag, an dem das Wetter nicht strahlend blau war, deshalb haben wir den Säntis nicht gesehen. Die Steigung von Appenzell über die Potersalp auf die Schwägalp ist sehr angenehm und abwechslungsreich, allerdings folgt nach der Schwägalp noch eine weitere, sich ziehende Steigung, der Risipass. Kurz vor Leser folgt eine kurze Schiebepassage von ca. 10 Minuten, Cracks kommen mit dem E-Bike fahrend hoch. Die Abfahrt vom Risipass nach Stein ist einfach und fordert höchstens die Bremsen. Der anschliessende Streckenabschnitt von Stein nach Starkenbach ist leider auf der Hauptstrasse zu absolvieren, dies ist nicht so angenehm, leider gibt es aber keine Alternative. Ab Starkenbach folgt der Aufstieg auf die Vorder Höhi, ein sehr langer Aufstieg, der nicht mehr enden will, aber angenehm im Wald und ohne Verkehr. Die Abfahrt nach Amden und schlussendlich Weesen ist einfach, der herrliche Walensee kommt immer näher. Die Route erfolgt über Asphalt- und Naturwege, hoch zum Risipass ist es dann ein Singletrail. Übernachtet haben wir im Hotel Flyhof in Weesen, direkt am See, wir hatten das sehr schöne Zimmer mit Dusche/WC im Zimmer, dies ist nicht bei allen Zimmern der Fall. Abendessen im Hotel, in der schönen Gartenterrasse, sehr gut. Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrene Kantone: AI, SG, Distanz: 55,5 km, Netto-Fahrzeit: 4h 28m, Zeit unterwegs: 7h 33m, Akkuladen (und Zvieri) in der Bäckerei Ziehler in Stein, eine sehr unscheinbare Ladestation befindet sich direkt links neben der Bäckerei.
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Alpenblick gings auf unsere 2. Etappe nach Weesen. Dies war der einzige Tag, an dem das Wetter nicht strahlend blau war, deshalb haben wir den Säntis nicht gesehen. Die Steigung von Appenzell über die Potersalp auf die Schwägalp ist sehr angenehm und abwechslungsreich, allerdings folgt nach der Schwägalp noch eine weitere, sich ziehende Steigung, der Risipass. Kurz vor Leser folgt eine kurze Schiebepassage von ca. 10 Minuten, Cracks kommen mit dem E-Bike fahrend hoch. Die Abfahrt vom Risipass nach Stein ist einfach und fordert höchstens die Bremsen. Der anschliessende Streckenabschnitt von Stein nach Starkenbach ist leider auf der Hauptstrasse zu absolvieren, dies ist nicht so angenehm, leider gibt es aber keine Alternative. Ab Starkenbach folgt der Aufstieg auf die Vorder Höhi, ein sehr langer Aufstieg, der nicht mehr enden will, aber angenehm im Wald und ohne Verkehr. Die Abfahrt nach Amden und schlussendlich Weesen ist einfach, der herrliche Walensee kommt immer näher. Die Route erfolgt über Asphalt- und Naturwege, hoch zum Risipass ist es dann ein Singletrail. Übernachtet haben wir im Hotel Flyhof in Weesen, direkt am See, wir hatten das sehr schöne Zimmer mit Dusche/WC im Zimmer, dies ist nicht bei allen Zimmern der Fall. Abendessen im Hotel, in der schönen Gartenterrasse, sehr gut. Mit der Einstufung Technik/Kondition einverstanden, durchfahrene Kantone: AI, SG, Distanz: 55,5 km, Netto-Fahrzeit: 4h 28m, Zeit unterwegs: 7h 33m, Akkuladen (und Zvieri) in der Bäckerei Ziehler in Stein, eine sehr unscheinbare Ladestation befindet sich direkt links neben der Bäckerei.
3. Etappe:
Weesen – Gersau
Unsere längste und strengste Etappe. Nach dem Frühstück in Weesen gings los Richtung Niederurnental. Der Aufstieg auf die Rossweidhöchi zieht sich und oben wartet für einmal kein fantastisches Panorama wie fast erwartet, sondern eine langwierige Laufpassage, die für niemanden fahrbar ist (ca. 20 Min.). Für weniger gut Trainierte ist die spezielle Seilbahn ab Niederurnen sicher eine gute Option. Anschliessend folgt die Abfahrt auf abwechslungsreichen Naturwegen ins Flüebödeli. Was nun folgt ist eine echtes pièce de résistance, der Aufstieg auf das Sattelegg. Nicht aus technischen Gründen, sondern dem Umstand geschuldet, dass der Aufstieg auf die Rossweidhöchi bereits seine Spuren hinterlassen hat. Unbedingt die Wasserflasche beim Brunnen kurz nach den Flüebödeli nochmals füllen, es gibt wenig Wasser an der Strecke. Bevor der Sihlsee erreicht wird geht’s hinunter und nochmals ein paar Höhenmeter hinauf, leider ist das Willerzeller Viadukt bis Juni 2023 gesperrt, sodass 5 Extrakilometer absolviert werden müssen bevor man Einsiedeln erreicht. Ein langer, stets steigender Weg führt von Einsiedeln bis kurz vor Brunni, danach folgt der Aufstieg auf das Haggenegg. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir uns entschieden, die Strasse nach Schwyz zu nehmen und auch die Strecke über den Gätterlipass haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 963 folgend direkt nach Gersau gefahren (viel Verkehr auf dieser Strasse, wir sind auf dem Trottoir gefahren). Die beiden langen Anstiege folgen über Asphalt (Rossweidhöchi bis wenig vor dem Kulminationspunkt) und Naturweg (Sattelegg), die Abfahren sind gemischt, bis auf den beschriebenen Streckenteil überall gut fahrbar. Übernachtet haben wir im Hotel Tübli in Gersau, sehr schönes Zimmer, leider konnten wir dort nicht essen, da die Küche Mo/Di geschlossen ist. Wir haben dann im Seerestaurant Pauli in Gersau gegessen, auf die Getränke haben wir ca. 20 Min, auf das Essen ca. 1h gewartet, dafür war die Pizza sehr lecker. Mit der Einstufung leicht für die Kondition von Einsiedeln bis Schwyz sind wir nicht einverstanden, aus unserer Sicht klar mittel. Durchfahrende Kantone: SG, GL, SZ, Distanz: 88,9 km, Netto-Fahrzeit: 6h 41m, Zeit unterwegs: 10h 20m, Akkuladen im Campingplatz Sihlsee (E-Bike-Ladestation vorhanden).
Unsere längste und strengste Etappe. Nach dem Frühstück in Weesen gings los Richtung Niederurnental. Der Aufstieg auf die Rossweidhöchi zieht sich und oben wartet für einmal kein fantastisches Panorama wie fast erwartet, sondern eine langwierige Laufpassage, die für niemanden fahrbar ist (ca. 20 Min.). Für weniger gut Trainierte ist die spezielle Seilbahn ab Niederurnen sicher eine gute Option. Anschliessend folgt die Abfahrt auf abwechslungsreichen Naturwegen ins Flüebödeli. Was nun folgt ist eine echtes pièce de résistance, der Aufstieg auf das Sattelegg. Nicht aus technischen Gründen, sondern dem Umstand geschuldet, dass der Aufstieg auf die Rossweidhöchi bereits seine Spuren hinterlassen hat. Unbedingt die Wasserflasche beim Brunnen kurz nach den Flüebödeli nochmals füllen, es gibt wenig Wasser an der Strecke. Bevor der Sihlsee erreicht wird geht’s hinunter und nochmals ein paar Höhenmeter hinauf, leider ist das Willerzeller Viadukt bis Juni 2023 gesperrt, sodass 5 Extrakilometer absolviert werden müssen bevor man Einsiedeln erreicht. Ein langer, stets steigender Weg führt von Einsiedeln bis kurz vor Brunni, danach folgt der Aufstieg auf das Haggenegg. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir uns entschieden, die Strasse nach Schwyz zu nehmen und auch die Strecke über den Gätterlipass haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 963 folgend direkt nach Gersau gefahren (viel Verkehr auf dieser Strasse, wir sind auf dem Trottoir gefahren). Die beiden langen Anstiege folgen über Asphalt (Rossweidhöchi bis wenig vor dem Kulminationspunkt) und Naturweg (Sattelegg), die Abfahren sind gemischt, bis auf den beschriebenen Streckenteil überall gut fahrbar. Übernachtet haben wir im Hotel Tübli in Gersau, sehr schönes Zimmer, leider konnten wir dort nicht essen, da die Küche Mo/Di geschlossen ist. Wir haben dann im Seerestaurant Pauli in Gersau gegessen, auf die Getränke haben wir ca. 20 Min, auf das Essen ca. 1h gewartet, dafür war die Pizza sehr lecker. Mit der Einstufung leicht für die Kondition von Einsiedeln bis Schwyz sind wir nicht einverstanden, aus unserer Sicht klar mittel. Durchfahrende Kantone: SG, GL, SZ, Distanz: 88,9 km, Netto-Fahrzeit: 6h 41m, Zeit unterwegs: 10h 20m, Akkuladen im Campingplatz Sihlsee (E-Bike-Ladestation vorhanden).
4. Etappe:
Gersau – Sörenberg (Camping Flühli)
Nach dem Frühstück in Gersau folgte eine 2 km-Fahrt bis zum Ablegeplatz der Autofähre Gersau – Beckenried. Die Fähre legt jeweils zur vollen Stunde ab, auf Schweiz Mobil ist der Link zum Fahrplan angegeben. Die Überfahrt war super! 10 Franken pro Biker mit Velo, drei Autos und etwa 7 Velofahrer waren auf der gleichen Fähre wie wir, eine motivierende Art die Tagesetappe zu starten. Die Fahrt Richtung Sarnen erfolgt hauptsächlich auf Asphalt, ist sehr einfach und nur wenig Höhenmeter sind zu bewältigen. Nach Giswil würde der Aufstieg auf der Panoramastrasse nach Sörenberg erfolgen, leider haben wir einen Abzweiger verpasst und sind stattdessen hoch zum Sattelpass, zuerst asphaltiert, anschliessend ein guter Forstweg, dieser Übergang ist fast gleich hoch wie die ursprüngliche Route über die Glaubenbielen. Leider war nach dem Sattelpass eine Laufpassage von ca. 30 Min. zu bewältigen, also Markierung auf die Panoramastrasse nicht verpassen! Für uns war es OK, da unser Etappenziel der Campingplatz Thorbach in Flühli war und wir nicht mehr hoch nach Sörenberg fahren mussten. Ab Flühli hatten wir Begleitung in Form unserer Eltern mit dem Bus, somit folgten die nächsten Übernachtungen auf dem Campingplatz. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant Fürstei in Flühli zu uns, einfach fantastisch, in jeder Beziehung sehr zu empfehlen! Mit den Einstufungen betreffend Kondition und Technik sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: SZ, NW, OW, LU, Distanz: 64,7 km, Netto-Fahrzeit: 3h 44m, Zeit unterwegs: 7h 19m, Akkuladen im Campingplatz Giswil, sehr schönes Restaurant mit gutem Essen, leider fehlt eine Ladestation für E-Bikes, nach Anfrage beim Personal konnten wir die Bikes dann in einer Ecke der Terrasse laden.
Nach dem Frühstück in Gersau folgte eine 2 km-Fahrt bis zum Ablegeplatz der Autofähre Gersau – Beckenried. Die Fähre legt jeweils zur vollen Stunde ab, auf Schweiz Mobil ist der Link zum Fahrplan angegeben. Die Überfahrt war super! 10 Franken pro Biker mit Velo, drei Autos und etwa 7 Velofahrer waren auf der gleichen Fähre wie wir, eine motivierende Art die Tagesetappe zu starten. Die Fahrt Richtung Sarnen erfolgt hauptsächlich auf Asphalt, ist sehr einfach und nur wenig Höhenmeter sind zu bewältigen. Nach Giswil würde der Aufstieg auf der Panoramastrasse nach Sörenberg erfolgen, leider haben wir einen Abzweiger verpasst und sind stattdessen hoch zum Sattelpass, zuerst asphaltiert, anschliessend ein guter Forstweg, dieser Übergang ist fast gleich hoch wie die ursprüngliche Route über die Glaubenbielen. Leider war nach dem Sattelpass eine Laufpassage von ca. 30 Min. zu bewältigen, also Markierung auf die Panoramastrasse nicht verpassen! Für uns war es OK, da unser Etappenziel der Campingplatz Thorbach in Flühli war und wir nicht mehr hoch nach Sörenberg fahren mussten. Ab Flühli hatten wir Begleitung in Form unserer Eltern mit dem Bus, somit folgten die nächsten Übernachtungen auf dem Campingplatz. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant Fürstei in Flühli zu uns, einfach fantastisch, in jeder Beziehung sehr zu empfehlen! Mit den Einstufungen betreffend Kondition und Technik sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: SZ, NW, OW, LU, Distanz: 64,7 km, Netto-Fahrzeit: 3h 44m, Zeit unterwegs: 7h 19m, Akkuladen im Campingplatz Giswil, sehr schönes Restaurant mit gutem Essen, leider fehlt eine Ladestation für E-Bikes, nach Anfrage beim Personal konnten wir die Bikes dann in einer Ecke der Terrasse laden.
5. Etappe:
Sörenberg – Thun
Die schönste Etappe! Nach dem Frühstück auf dem Camping Flühli sind wir per Bus nach Sörenberg hochgefahren und haben dort auf dem Bergbahnparkplatz unsere Tour gestartet. Die Aussicht war schon hier fantastisch und sollte nur noch schöner werden. Kurz vor dem Blattenegg folgte eine kurze Laufpasse, Cracks mit E-Bike (wie mein Schatz) schaffen den ganzen Weg fahrend Es geht weiter mit dem wunderbaren Ausblick. Es folgt die Abfahrt nach Schönisey, wo wir uns noch lange mit dem Hausherrn des gleichnamigen Hofes ausgetauscht haben (die Region wurde kurz vorher durch Unwetter gekennzeichnet), der Hof befindet sich immer noch in der Gemeinde Flühli/Sörenberg, dies ist fast nicht vorstellbar. Der anschliessende Aufstieg zum Harzisbode ist wirklich harzig, es gilt hier eine Laufpassage von ca. 10 Min zu bewältigen, immer wieder hat man den Eindruck es sei wieder fahrbar, meistens aber nur bis zur nächsten Ecke. Ab Heitbüel folgt die Strecke durch wunderschöne Moorlandschaften mit Blick auf die Alpen, Eiger, Mönch und Jungfrau sind zum ersten Mal zu sehen, einfach ein Genuss. Nach der einfachen Abfahrt nach Habkern geht’s nochmals rund 400 HM hinauf auf einen Superweg hoch oberhalb des Thunersees, klasse Aussicht auch hier oben. Ab Sigriswil haben wir abgekürzt und sind direkt dem See entlang (leider auf der Hauptstrasse) nach Thun in den Camping Gwatt gefahren. Mit der Einstufung sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: LU, BE, Distanz: 76.4 km, Netto-Fahrzeit: 5h 04m, Zeit unterwegs: 7h 34m, Akkuladen im Restaurant Alpenblick in Habkern, die Hausdame hat eine Kabelrolle vor den Eingang gezogen, damit wir unsere Bikes laden konnten. Auf dem Camping Gwatt folgte ein (benötigter) Ruhetag, am übernächsten Tag ging es weiter.
Die schönste Etappe! Nach dem Frühstück auf dem Camping Flühli sind wir per Bus nach Sörenberg hochgefahren und haben dort auf dem Bergbahnparkplatz unsere Tour gestartet. Die Aussicht war schon hier fantastisch und sollte nur noch schöner werden. Kurz vor dem Blattenegg folgte eine kurze Laufpasse, Cracks mit E-Bike (wie mein Schatz) schaffen den ganzen Weg fahrend Es geht weiter mit dem wunderbaren Ausblick. Es folgt die Abfahrt nach Schönisey, wo wir uns noch lange mit dem Hausherrn des gleichnamigen Hofes ausgetauscht haben (die Region wurde kurz vorher durch Unwetter gekennzeichnet), der Hof befindet sich immer noch in der Gemeinde Flühli/Sörenberg, dies ist fast nicht vorstellbar. Der anschliessende Aufstieg zum Harzisbode ist wirklich harzig, es gilt hier eine Laufpassage von ca. 10 Min zu bewältigen, immer wieder hat man den Eindruck es sei wieder fahrbar, meistens aber nur bis zur nächsten Ecke. Ab Heitbüel folgt die Strecke durch wunderschöne Moorlandschaften mit Blick auf die Alpen, Eiger, Mönch und Jungfrau sind zum ersten Mal zu sehen, einfach ein Genuss. Nach der einfachen Abfahrt nach Habkern geht’s nochmals rund 400 HM hinauf auf einen Superweg hoch oberhalb des Thunersees, klasse Aussicht auch hier oben. Ab Sigriswil haben wir abgekürzt und sind direkt dem See entlang (leider auf der Hauptstrasse) nach Thun in den Camping Gwatt gefahren. Mit der Einstufung sind wir einverstanden. Durchfahrene Kantone: LU, BE, Distanz: 76.4 km, Netto-Fahrzeit: 5h 04m, Zeit unterwegs: 7h 34m, Akkuladen im Restaurant Alpenblick in Habkern, die Hausdame hat eine Kabelrolle vor den Eingang gezogen, damit wir unsere Bikes laden konnten. Auf dem Camping Gwatt folgte ein (benötigter) Ruhetag, am übernächsten Tag ging es weiter.
6. Etappe:
Thun – Bulle
Ab Thun folgt die Strecke Richtung Gurnigelpass, zuerst noch flach, anschliessend hinauf zum Berghaus, zuerst Asphalt, dann Naturweg bis zum Pass. Die Strecke zum Süftenegg haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 503 gefolgt, bis diese wieder mit der Bikeroute 2 zusammenkommt. Ab Ottenleuebad folgt die interessante Abfahrt zum Zollhaus (Naturweg und Singletrails), bevor es anschliessend auf einem super Singeltrail, alles fahrbar, hoch zum Schwarzsee geht. Was folgt ist der steilste Abschnitt der gesamten Bikeroute, zwar alles fahrbar, trotzdem muss man sich doch weit vorne auf dem Sattel platzieren, damit das Vorderrad nicht steigt (ab Punkt 1093 bis zur Alp Balisa, am Steilsten ist es zuunterst). Ab der Alp Balisa folgt die Abfahrt nach Charmey, Naturweg und Asphalt wechseln sich ab mit spassigen Singletrails, beispielsweise bei der Chartreuse Valsainte hinunter zum Fluss. Auf der anderen Talseite sind wir der Nebenstrasse nach Charmey gefolgt. Nach Charmey bis zur Abzweigung nach Crésuz erfolgt die Fahrt unumgänglicher Weise auf der Hauptstrasse, durch das fehlende Trottoir oder die fehlende Velomarkierung relativ riskant, Vorsicht ist geboten! Es folgt ein spassiger Singletrail hinunter nach Botterens, ab Broc-Fabrique sind wir dann nach Bulle gefahren und übernachtet haben wir im Hotel Ibis (zweckmässig, gutes Frühstück), da unsere Begleitung von Thun nach Hause gefahren ist. Die Einstufung vom Schwarzsee nach Charmey ist für uns weder technisch noch konditionell leicht, wir würden beides mit mittel klassifizieren. Durchfahrene Kantone: BE, FR, Distanz: 82,4 km, Netto-Fahrzeit: 6h 05m, Zeit unterwegs: 9h 19m, Akkuladen im Bergrestaurant Gurnigelpass, es gibt eine 3-fach-Steckdose an der Hauswand, einfach im Restaurant nachfragen.
Ab Thun folgt die Strecke Richtung Gurnigelpass, zuerst noch flach, anschliessend hinauf zum Berghaus, zuerst Asphalt, dann Naturweg bis zum Pass. Die Strecke zum Süftenegg haben wir ausgelassen und sind stattdessen der Bikeroute 503 gefolgt, bis diese wieder mit der Bikeroute 2 zusammenkommt. Ab Ottenleuebad folgt die interessante Abfahrt zum Zollhaus (Naturweg und Singletrails), bevor es anschliessend auf einem super Singeltrail, alles fahrbar, hoch zum Schwarzsee geht. Was folgt ist der steilste Abschnitt der gesamten Bikeroute, zwar alles fahrbar, trotzdem muss man sich doch weit vorne auf dem Sattel platzieren, damit das Vorderrad nicht steigt (ab Punkt 1093 bis zur Alp Balisa, am Steilsten ist es zuunterst). Ab der Alp Balisa folgt die Abfahrt nach Charmey, Naturweg und Asphalt wechseln sich ab mit spassigen Singletrails, beispielsweise bei der Chartreuse Valsainte hinunter zum Fluss. Auf der anderen Talseite sind wir der Nebenstrasse nach Charmey gefolgt. Nach Charmey bis zur Abzweigung nach Crésuz erfolgt die Fahrt unumgänglicher Weise auf der Hauptstrasse, durch das fehlende Trottoir oder die fehlende Velomarkierung relativ riskant, Vorsicht ist geboten! Es folgt ein spassiger Singletrail hinunter nach Botterens, ab Broc-Fabrique sind wir dann nach Bulle gefahren und übernachtet haben wir im Hotel Ibis (zweckmässig, gutes Frühstück), da unsere Begleitung von Thun nach Hause gefahren ist. Die Einstufung vom Schwarzsee nach Charmey ist für uns weder technisch noch konditionell leicht, wir würden beides mit mittel klassifizieren. Durchfahrene Kantone: BE, FR, Distanz: 82,4 km, Netto-Fahrzeit: 6h 05m, Zeit unterwegs: 9h 19m, Akkuladen im Bergrestaurant Gurnigelpass, es gibt eine 3-fach-Steckdose an der Hauswand, einfach im Restaurant nachfragen.
7. Etappe:
Bulle – Montreux
Nach dem Morgenessen sind wir ab Hotel ca. 4 km Richtung Süden gefahren und kurz vor dem Schloss Gruyères wieder auf unsere Route 2 gestossen. Es folgte ein angenehmer Aufstieg Richtung Les Pontets, wegen Schiessbetrieb in Pringy gab es eine kurze Umleitung, alles perfekt signalisiert. Man fährt mit dem mächtigen Moléson im Blick weiter, ab Moléson-sur-Gruyères folgt ein schweisstreibender Aufstieg auf Naturstrassen und Singletrails, hier hatte es zum ersten Mal (abgesehen von der Schwägalp) viele Wanderer unterwegs. Es folgte die einfache Abfahrt nach Les Paccots. Gemäss Auskunft einer Einheimischen gibt es keinen einzigen Brunnen im Dorf, man muss also hoffen, dass der Dorfladen geöffnet hat, damit Flüssigkeit beschafft werden kann. Der Aufstieg nach Guedères zieht sich, ist aber einfach. Nach einer kurzen Abfahrt stand der Aufstieg auf den Col de Soladier an. Ab Gros Caudon bis auf den Pass ist eine Geröllhalde zu bewältigen, diese insgesamt 120 HM haben es in sich. An Fahren ist nicht zu denken, an vielen Stellen muss das (E-)Bike über relativ hohe Absätze gehievt werden. Dies war der anstrengendste Teil der gesamten Route. Kämpfen, irgendwann ist man oben, leider gibt es keine Alternative. Anschliessend geht’s praktisch nur noch hinunter, in Montreux führt die Route durch die Stadt, sehr schön gewählt. Die Klassifizierung leicht bei der Kondition stimmt schon wegen der Geröllhalde nicht, es gibt leichte und schwierige Abschnitte, was im Querschnitt mittel ergibt. Durchfahrene Kantone: FR, VD, Distanz: 67,3 km, Netto-Fahrzeit: 5h 24m, Zeit unterwegs: 8h 31m, Akkuladen im Sportrestaurant in Moléson-sur-Gruyères, da gibt es eine Ladestation.
Nach dem Morgenessen sind wir ab Hotel ca. 4 km Richtung Süden gefahren und kurz vor dem Schloss Gruyères wieder auf unsere Route 2 gestossen. Es folgte ein angenehmer Aufstieg Richtung Les Pontets, wegen Schiessbetrieb in Pringy gab es eine kurze Umleitung, alles perfekt signalisiert. Man fährt mit dem mächtigen Moléson im Blick weiter, ab Moléson-sur-Gruyères folgt ein schweisstreibender Aufstieg auf Naturstrassen und Singletrails, hier hatte es zum ersten Mal (abgesehen von der Schwägalp) viele Wanderer unterwegs. Es folgte die einfache Abfahrt nach Les Paccots. Gemäss Auskunft einer Einheimischen gibt es keinen einzigen Brunnen im Dorf, man muss also hoffen, dass der Dorfladen geöffnet hat, damit Flüssigkeit beschafft werden kann. Der Aufstieg nach Guedères zieht sich, ist aber einfach. Nach einer kurzen Abfahrt stand der Aufstieg auf den Col de Soladier an. Ab Gros Caudon bis auf den Pass ist eine Geröllhalde zu bewältigen, diese insgesamt 120 HM haben es in sich. An Fahren ist nicht zu denken, an vielen Stellen muss das (E-)Bike über relativ hohe Absätze gehievt werden. Dies war der anstrengendste Teil der gesamten Route. Kämpfen, irgendwann ist man oben, leider gibt es keine Alternative. Anschliessend geht’s praktisch nur noch hinunter, in Montreux führt die Route durch die Stadt, sehr schön gewählt. Die Klassifizierung leicht bei der Kondition stimmt schon wegen der Geröllhalde nicht, es gibt leichte und schwierige Abschnitte, was im Querschnitt mittel ergibt. Durchfahrene Kantone: FR, VD, Distanz: 67,3 km, Netto-Fahrzeit: 5h 24m, Zeit unterwegs: 8h 31m, Akkuladen im Sportrestaurant in Moléson-sur-Gruyères, da gibt es eine Ladestation.
Schlussbemerkungen
Glücklich, stolz und zufrieden sind wir in Montreux angekommen, sind dann bei der Verwandtschaft noch für eine Nacht untergekommen (auch ein Bad im Genfer See durfte nicht fehlen), bevor am nächsten Tag die Heimreise per Zug ins Bündnerland anstand. Ich weiss nicht wie viele Alphütten und Kühe wir gesehen haben oder wie viele Zäune geöffnet und wieder geschlossen, es waren einige Die kantonalen Unterschiede in Bezug auf Leute, Gebäude und Gepflogenheiten sind auch sehr spannend zu erfahren. Wir hatten je einen gut gefüllten Bike Rucksack dabei, ich zusätzlich noch eine Ortlieb-Satteltasche mit 15 Liter Volumen, diese hat sich sehr bewährt. Eine Zinksalbe für das Gesäss ist ebenfalls sehr zu empfehlen, aus unserer Sicht unverzichtbar. Insgesamt eine super Tour, die sich individuell zusammenstellen lässt, es gibt keine schönere Art, die Schweiz zu sehen. Nebst den Kühen hat uns ein weiteres Tier auf jeder einzelnen Etappe (und sogar auf der Heimreise im Zug haben wir ihn gesehen) begleitet, der Falke. Wir haben dies als gutes Omen gesehen und überlegen uns die nächste Tour de Suisse.
Glücklich, stolz und zufrieden sind wir in Montreux angekommen, sind dann bei der Verwandtschaft noch für eine Nacht untergekommen (auch ein Bad im Genfer See durfte nicht fehlen), bevor am nächsten Tag die Heimreise per Zug ins Bündnerland anstand. Ich weiss nicht wie viele Alphütten und Kühe wir gesehen haben oder wie viele Zäune geöffnet und wieder geschlossen, es waren einige Die kantonalen Unterschiede in Bezug auf Leute, Gebäude und Gepflogenheiten sind auch sehr spannend zu erfahren. Wir hatten je einen gut gefüllten Bike Rucksack dabei, ich zusätzlich noch eine Ortlieb-Satteltasche mit 15 Liter Volumen, diese hat sich sehr bewährt. Eine Zinksalbe für das Gesäss ist ebenfalls sehr zu empfehlen, aus unserer Sicht unverzichtbar. Insgesamt eine super Tour, die sich individuell zusammenstellen lässt, es gibt keine schönere Art, die Schweiz zu sehen. Nebst den Kühen hat uns ein weiteres Tier auf jeder einzelnen Etappe (und sogar auf der Heimreise im Zug haben wir ihn gesehen) begleitet, der Falke. Wir haben dies als gutes Omen gesehen und überlegen uns die nächste Tour de Suisse.