Cycling in Switzerland
Inntal Fahrradtour
65 Inn-Radweg

Inntal Fahrradtour
Chur–Thusis–Martina / Bellinzona
Unsere Fahrradtour sollte im Gebirge sein, und immer an einem Fluss entlang talwärts. Wir haben uns für den Inn entschieden, weil wir von St. Moritz aus schon zwei mal den Albulapass überquert hatten, und die Landschaft da einfach traumhaft schön ist.
Nach der tollen Etschtal Fahrradtour 2004 sollte im Folgejahr eine mindestens genau so schöne Tour folgen. Selbstverständlich ebenfalls im Gebirge, und immer an einem Fluss entlang talwärts. Wir haben uns für den Inn entschieden, weil wir von St. Moritz aus schon zwei mal den Albulapass überquert hatten, und die Landschaft da einfach traumhaft schön ist.
Der Inn entspringt oberhalb von St. Moritz am Majolapass und kann bis zur Mündung in die Donau bei Passau be-radelt werden. Der Schweizer Abschnitt der Strecke ist Teil der Graubünden Velo Route 6.
Wegen der einfacheren Verkehrsanbindung sind wir von St. Moritz aus gestartet. Wieder wie im Vorjahr mit einem Wohnwagen als Basis. Diesmal jedoch mit dem eigenen...
Etappe 1 St. Moritz - Zernez 35 Km
Das Gespann blieb auf dem auf dem Parkplatz der Seilbahnstation in St.Moritz stehen. Strahlend blauer Himmel, und schneebedeckte Berge begleiteten uns.(1, kurz unterhalb St. Moritz) Der Regen, der uns am Silvaplana Campingplatz in den Schlaf gewiegt hatte, war einige hundert Meter oberhalb als Schnee gefallen.
Der Radweg verläuft auf der rechten Talseite, ist gut ausgeschildert, ohne Verkehr, und bis S-Chanf auch ohne größere Steigungen.
In S-Chanf (2) war es Zeit für eine Mittagspause. Leonie hatte im Gegensatz zur letztjährigen Tour darauf bestanden mit dem eigenen Rad zu fahren. Allerdings war sie in S-Chanf nach nur 20 Km völlig erschöpft. Wir sind daraufhin mit dem Zug zurück nach St. Moritz, und haben das Auto bis nach Zernez auf dem Campingplatz gefahren.
(3) Das geht in der Schweiz an jedem Brunnen
Annette und Lucas fuhren bis Zernez alleine weiter. Der Radweg steigt auf diesem Teilstück allerdings steil nach rechts in die Berge. Landschaftlich ein Traum, aber auch anstrengend....
(4, Viadukt der Eisenbahnverbindung nach Scuol)
Es ging lang und steil auf Schotterwegen nach oben, durch traumhafte Wälder. Lucas fehlte nach einer Weile allerdings der Zugang zu dieser Landschaft, es war einfach zu anstrengend:
Streik! (5) "Ich fahre nicht mehr weiter! Du hast versprochen es geht endlich runter! Ich bleibe hier!!
Mit viel Einfühlungsvermögen konnte Annette Lucas überzeugen doch weiter zu fahren. Und nach einer Weile ging es dann tatsächlich bergab. Aber später auch wieder steil nach oben....(6)
Einige "Streiks" später war es tatsächlich geschafft, bis Zernez ging es nur noch bergab, bis direkt auf den Campingplatz.
Das Gespann blieb auf dem auf dem Parkplatz der Seilbahnstation in St.Moritz stehen. Strahlend blauer Himmel, und schneebedeckte Berge begleiteten uns.(1, kurz unterhalb St. Moritz) Der Regen, der uns am Silvaplana Campingplatz in den Schlaf gewiegt hatte, war einige hundert Meter oberhalb als Schnee gefallen.
Der Radweg verläuft auf der rechten Talseite, ist gut ausgeschildert, ohne Verkehr, und bis S-Chanf auch ohne größere Steigungen.
In S-Chanf (2) war es Zeit für eine Mittagspause. Leonie hatte im Gegensatz zur letztjährigen Tour darauf bestanden mit dem eigenen Rad zu fahren. Allerdings war sie in S-Chanf nach nur 20 Km völlig erschöpft. Wir sind daraufhin mit dem Zug zurück nach St. Moritz, und haben das Auto bis nach Zernez auf dem Campingplatz gefahren.
(3) Das geht in der Schweiz an jedem Brunnen
Annette und Lucas fuhren bis Zernez alleine weiter. Der Radweg steigt auf diesem Teilstück allerdings steil nach rechts in die Berge. Landschaftlich ein Traum, aber auch anstrengend....
(4, Viadukt der Eisenbahnverbindung nach Scuol)
Es ging lang und steil auf Schotterwegen nach oben, durch traumhafte Wälder. Lucas fehlte nach einer Weile allerdings der Zugang zu dieser Landschaft, es war einfach zu anstrengend:
Streik! (5) "Ich fahre nicht mehr weiter! Du hast versprochen es geht endlich runter! Ich bleibe hier!!
Mit viel Einfühlungsvermögen konnte Annette Lucas überzeugen doch weiter zu fahren. Und nach einer Weile ging es dann tatsächlich bergab. Aber später auch wieder steil nach oben....(6)
Einige "Streiks" später war es tatsächlich geschafft, bis Zernez ging es nur noch bergab, bis direkt auf den Campingplatz.
Etappe 2 Zernez - Lavin 12 Km
Wegen schlechtem Wetter gingen wir die 2. Etappe erst Mittags an. Zwischendurch gabs immer wieder Regenschauer, und es war kalt.
Der Radweg verläuft auch hier meistens auf der rechten Talseite und hält sich dicht an den Fluss, wodurch auf diesem Teilstück wenige Steigungen anfallen. In Lavin waren wir durch gefroren und hatten genug. Die Räder blieben in Lavin am Bahnhof, und wir fuhren mit dem Zug zurück nach Zernez.(7, Oberes Inntal)
Wegen schlechtem Wetter gingen wir die 2. Etappe erst Mittags an. Zwischendurch gabs immer wieder Regenschauer, und es war kalt.
Der Radweg verläuft auch hier meistens auf der rechten Talseite und hält sich dicht an den Fluss, wodurch auf diesem Teilstück wenige Steigungen anfallen. In Lavin waren wir durch gefroren und hatten genug. Die Räder blieben in Lavin am Bahnhof, und wir fuhren mit dem Zug zurück nach Zernez.(7, Oberes Inntal)
Etappe 3 Lavin - Scuol 18 Km
Bescheidene 18 Km, aber anstrengende! Der Radweg verläuft nun meistens auf der linken Talseite, und windet sich von Lavin auf einem Schotterweg nach oben nach Guarda. Wir wussten vorher dass es anstrengend wird, aber soo...(8, ...Röchel...)
Die Kinder wollten nach einer Weile nicht mehr weiter, und wir haben sie die meiste Zeit nach oben geschoben.
Guarda (9) ist ein schönes Schweizer Bergdorf, das abseits der Hauptverkehrsstraße vor sich hin schlummert.
Im einzigen Restaurant im Dorf, mit weitem Blick über das Inntal haben wir unsere leeren Mägen wieder aufgefüllt, bevor es nach Ardez auf einer Teerstraße bergab ging.
Kurz vor Ardez gibt es ein sehr steiles Schotterstück, das für Leonies Fahrkünste zu schwer war. Fälschlicherweise hat sie das Vorderrad überbremst, und ist gestürzt. Aber das schöne bunte Pflaster (10) hat das Lächeln zurück gebracht .
Lucas ist das selbe Wegstück in echter mountainbike Manier mit blockierendem Hinterrad gedriftet. Manchmal schauen Eltern besser weg....
Offiziell steigt der Radweg nun wieder steil an bis nach Ftan. Das war uns dann aber doch zu viel, wir sind bis Scuol auf die wenig befahrene Kantonstraße ausgewichen.
Die Schweizer Radwegplaner legen die Routen sehr häufig so, dass sie durch die Dörfer führen, auch wenn es für Radler Streckenverläufe geben würde, die mit weniger Steigungen verlaufen. Man kann Ftan von Guarda unter Umgehung von Ardez erreichen, indem man sich immer links am Hang hält und nicht der Radwegbeschilderung folgt, sondern der für die Wanderer....
Bescheidene 18 Km, aber anstrengende! Der Radweg verläuft nun meistens auf der linken Talseite, und windet sich von Lavin auf einem Schotterweg nach oben nach Guarda. Wir wussten vorher dass es anstrengend wird, aber soo...(8, ...Röchel...)
Die Kinder wollten nach einer Weile nicht mehr weiter, und wir haben sie die meiste Zeit nach oben geschoben.
Guarda (9) ist ein schönes Schweizer Bergdorf, das abseits der Hauptverkehrsstraße vor sich hin schlummert.
Im einzigen Restaurant im Dorf, mit weitem Blick über das Inntal haben wir unsere leeren Mägen wieder aufgefüllt, bevor es nach Ardez auf einer Teerstraße bergab ging.
Kurz vor Ardez gibt es ein sehr steiles Schotterstück, das für Leonies Fahrkünste zu schwer war. Fälschlicherweise hat sie das Vorderrad überbremst, und ist gestürzt. Aber das schöne bunte Pflaster (10) hat das Lächeln zurück gebracht .
Lucas ist das selbe Wegstück in echter mountainbike Manier mit blockierendem Hinterrad gedriftet. Manchmal schauen Eltern besser weg....
Offiziell steigt der Radweg nun wieder steil an bis nach Ftan. Das war uns dann aber doch zu viel, wir sind bis Scuol auf die wenig befahrene Kantonstraße ausgewichen.
Die Schweizer Radwegplaner legen die Routen sehr häufig so, dass sie durch die Dörfer führen, auch wenn es für Radler Streckenverläufe geben würde, die mit weniger Steigungen verlaufen. Man kann Ftan von Guarda unter Umgehung von Ardez erreichen, indem man sich immer links am Hang hält und nicht der Radwegbeschilderung folgt, sondern der für die Wanderer....
Etappe 4 Scuol - Martina 20 Km
Bei traumhaftem Wetter ging es von Scuol auf der rechten Talseite weiter, zunächst ohne allzu große Steigungen, und völlig ohne Verkehr.(11) (12)
Bis San Nicla folgt der Radweg dem Fluss, aber dann..... steigt er wieder einmal steil nach oben. Schieben ist angesagt, (13)PROTEST der Kinder!!!
Hoch über dem Tal angekommen ging es dann fahrtechnisch anspruchsvoll bergab. 14, ...endlich wieder abwärts)
In Martina gabs dann ein Eis, und ich fuhr mit dem Bus zurück nach Scuol um das Gespann zu holen. Das Tal wird nun zwischen Martina und Pfunds sehr eng, und die Kantonstraße verkehrsreicher. Außerdem war uns nicht klar, wie wir die Österreichische Grenze mit öffentlichen Verkehrsmitteln überwinden sollten. Deshalb haben wir ein paar Kilometer übersprungen.
Bei traumhaftem Wetter ging es von Scuol auf der rechten Talseite weiter, zunächst ohne allzu große Steigungen, und völlig ohne Verkehr.(11) (12)
Bis San Nicla folgt der Radweg dem Fluss, aber dann..... steigt er wieder einmal steil nach oben. Schieben ist angesagt, (13)PROTEST der Kinder!!!
Hoch über dem Tal angekommen ging es dann fahrtechnisch anspruchsvoll bergab. 14, ...endlich wieder abwärts)
In Martina gabs dann ein Eis, und ich fuhr mit dem Bus zurück nach Scuol um das Gespann zu holen. Das Tal wird nun zwischen Martina und Pfunds sehr eng, und die Kantonstraße verkehrsreicher. Außerdem war uns nicht klar, wie wir die Österreichische Grenze mit öffentlichen Verkehrsmitteln überwinden sollten. Deshalb haben wir ein paar Kilometer übersprungen.
Etappe 5 Pfunds - Prutz 17 Km
Dieses Teilstück ist nun wieder besonders leicht. Lockeres Radeln auf geteerten Straßen mit wenig Verkehr und angenehmen Temperaturen.
(15, kurz vor Pfunds)
(16, Inn bei Tösens)
Kurz vor Prutz gab es dann leider einen Unfall, der die Tour hier fürs erste beendet hat: Annettes und Leonies Lenker hatten sich beim Radeln ineinander verhakt, und sie stürzten. Annette hat sich die Hand dabei so stark aufgerissen, dass an weiterfahren für die nächsten Tage nicht zu denken war. Leonies Unterarm war ebenfalls aufgeschürft, und die Videokamera sieht seit dem auch ganz anders aus, funktioniert aber noch....
Dieses Teilstück ist nun wieder besonders leicht. Lockeres Radeln auf geteerten Straßen mit wenig Verkehr und angenehmen Temperaturen.
(15, kurz vor Pfunds)
(16, Inn bei Tösens)
Kurz vor Prutz gab es dann leider einen Unfall, der die Tour hier fürs erste beendet hat: Annettes und Leonies Lenker hatten sich beim Radeln ineinander verhakt, und sie stürzten. Annette hat sich die Hand dabei so stark aufgerissen, dass an weiterfahren für die nächsten Tage nicht zu denken war. Leonies Unterarm war ebenfalls aufgeschürft, und die Videokamera sieht seit dem auch ganz anders aus, funktioniert aber noch....
Wie gings weiter?
Wir hatten noch ein paar Tage Urlaub, und ich war noch nie am Königssee. Also sind wir zum Wandern an den Königssee gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte...
Charakter der Tour bis Innsbruck: Sehr schöne Landschaft und sehr wenig Verkehr. Zum Teil anspruchsvolle Anstiege, die Abfahrten teilweise auf Schotterwegen und sehr steil.
Auf diesem Teilstück fährt man zu 70% auf Asphalt, auf manchen Naturstraßen liegt nur ganz grober Schotter.
Beschilderung:
Der Radweg ist sehr gut ausgeschildert. Verfahren ist praktisch unmöglich.
Verkehrsverbindung im Inntal: Zwischen St. Moritz und Scuol verkehrt eine Eisenbahn, danach fahren Busse bis hinunter nach Innsbruck.
Übernachtung: Wir sind von Campingplatz zu Campingplatz geradelt. Abends bin ich mit dem Bus/Zug zurückgefahren und habe das Gespann zum nächsten Platz gefahren. Je nach Distanz zum nächsten Platz sind wir einige Male auch zusammen mit dem Zug zum Campingplatz zurück gekehrt, und haben das Gespann erst einen Tag später auf den nächsten Platz gebracht.
Reisezeit: Wir waren im Mai/Juni unterwegs. Wie man auf den Bildern erkennen kann, lag die Schneegrenze zu Anfang nur einige hundert Meter über uns. Tagsüber war es zunächst sehr frisch. Erst weiter unten im Tal wurde es dann deutlich wärmer.
Zu unserem selbstgedrehten Film über die Tour
Wir hatten noch ein paar Tage Urlaub, und ich war noch nie am Königssee. Also sind wir zum Wandern an den Königssee gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte...
Charakter der Tour bis Innsbruck: Sehr schöne Landschaft und sehr wenig Verkehr. Zum Teil anspruchsvolle Anstiege, die Abfahrten teilweise auf Schotterwegen und sehr steil.
Auf diesem Teilstück fährt man zu 70% auf Asphalt, auf manchen Naturstraßen liegt nur ganz grober Schotter.
Beschilderung:
Der Radweg ist sehr gut ausgeschildert. Verfahren ist praktisch unmöglich.
Verkehrsverbindung im Inntal: Zwischen St. Moritz und Scuol verkehrt eine Eisenbahn, danach fahren Busse bis hinunter nach Innsbruck.
Übernachtung: Wir sind von Campingplatz zu Campingplatz geradelt. Abends bin ich mit dem Bus/Zug zurückgefahren und habe das Gespann zum nächsten Platz gefahren. Je nach Distanz zum nächsten Platz sind wir einige Male auch zusammen mit dem Zug zum Campingplatz zurück gekehrt, und haben das Gespann erst einen Tag später auf den nächsten Platz gebracht.
Reisezeit: Wir waren im Mai/Juni unterwegs. Wie man auf den Bildern erkennen kann, lag die Schneegrenze zu Anfang nur einige hundert Meter über uns. Tagsüber war es zunächst sehr frisch. Erst weiter unten im Tal wurde es dann deutlich wärmer.
Zu unserem selbstgedrehten Film über die Tour
Unsere Fahrradtour sollte im Gebirge sein, und immer an einem Fluss entlang talwärts. Wir haben uns für den Inn entschieden, weil wir von St. Moritz aus schon zwei mal den Albulapass überquert hatten, und die Landschaft da einfach traumhaft schön ist.
Nach der tollen Etschtal Fahrradtour 2004 sollte im Folgejahr eine mindestens genau so schöne Tour folgen. Selbstverständlich ebenfalls im Gebirge, und immer an einem Fluss entlang talwärts. Wir haben uns für den Inn entschieden, weil wir von St. Moritz aus schon zwei mal den Albulapass überquert hatten, und die Landschaft da einfach traumhaft schön ist.
Der Inn entspringt oberhalb von St. Moritz am Majolapass und kann bis zur Mündung in die Donau bei Passau be-radelt werden. Der Schweizer Abschnitt der Strecke ist Teil der Graubünden Velo Route 6.
Wegen der einfacheren Verkehrsanbindung sind wir von St. Moritz aus gestartet. Wieder wie im Vorjahr mit einem Wohnwagen als Basis. Diesmal jedoch mit dem eigenen...
Etappe 1 St. Moritz - Zernez 35 Km
Das Gespann blieb auf dem auf dem Parkplatz der Seilbahnstation in St.Moritz stehen. Strahlend blauer Himmel, und schneebedeckte Berge begleiteten uns.(1, kurz unterhalb St. Moritz) Der Regen, der uns am Silvaplana Campingplatz in den Schlaf gewiegt hatte, war einige hundert Meter oberhalb als Schnee gefallen.
Der Radweg verläuft auf der rechten Talseite, ist gut ausgeschildert, ohne Verkehr, und bis S-Chanf auch ohne größere Steigungen.
In S-Chanf (2) war es Zeit für eine Mittagspause. Leonie hatte im Gegensatz zur letztjährigen Tour darauf bestanden mit dem eigenen Rad zu fahren. Allerdings war sie in S-Chanf nach nur 20 Km völlig erschöpft. Wir sind daraufhin mit dem Zug zurück nach St. Moritz, und haben das Auto bis nach Zernez auf dem Campingplatz gefahren.
(3) Das geht in der Schweiz an jedem Brunnen
Annette und Lucas fuhren bis Zernez alleine weiter. Der Radweg steigt auf diesem Teilstück allerdings steil nach rechts in die Berge. Landschaftlich ein Traum, aber auch anstrengend....
(4, Viadukt der Eisenbahnverbindung nach Scuol)
Es ging lang und steil auf Schotterwegen nach oben, durch traumhafte Wälder. Lucas fehlte nach einer Weile allerdings der Zugang zu dieser Landschaft, es war einfach zu anstrengend:
Streik! (5) "Ich fahre nicht mehr weiter! Du hast versprochen es geht endlich runter! Ich bleibe hier!!
Mit viel Einfühlungsvermögen konnte Annette Lucas überzeugen doch weiter zu fahren. Und nach einer Weile ging es dann tatsächlich bergab. Aber später auch wieder steil nach oben....(6)
Einige "Streiks" später war es tatsächlich geschafft, bis Zernez ging es nur noch bergab, bis direkt auf den Campingplatz.
Das Gespann blieb auf dem auf dem Parkplatz der Seilbahnstation in St.Moritz stehen. Strahlend blauer Himmel, und schneebedeckte Berge begleiteten uns.(1, kurz unterhalb St. Moritz) Der Regen, der uns am Silvaplana Campingplatz in den Schlaf gewiegt hatte, war einige hundert Meter oberhalb als Schnee gefallen.
Der Radweg verläuft auf der rechten Talseite, ist gut ausgeschildert, ohne Verkehr, und bis S-Chanf auch ohne größere Steigungen.
In S-Chanf (2) war es Zeit für eine Mittagspause. Leonie hatte im Gegensatz zur letztjährigen Tour darauf bestanden mit dem eigenen Rad zu fahren. Allerdings war sie in S-Chanf nach nur 20 Km völlig erschöpft. Wir sind daraufhin mit dem Zug zurück nach St. Moritz, und haben das Auto bis nach Zernez auf dem Campingplatz gefahren.
(3) Das geht in der Schweiz an jedem Brunnen
Annette und Lucas fuhren bis Zernez alleine weiter. Der Radweg steigt auf diesem Teilstück allerdings steil nach rechts in die Berge. Landschaftlich ein Traum, aber auch anstrengend....
(4, Viadukt der Eisenbahnverbindung nach Scuol)
Es ging lang und steil auf Schotterwegen nach oben, durch traumhafte Wälder. Lucas fehlte nach einer Weile allerdings der Zugang zu dieser Landschaft, es war einfach zu anstrengend:
Streik! (5) "Ich fahre nicht mehr weiter! Du hast versprochen es geht endlich runter! Ich bleibe hier!!
Mit viel Einfühlungsvermögen konnte Annette Lucas überzeugen doch weiter zu fahren. Und nach einer Weile ging es dann tatsächlich bergab. Aber später auch wieder steil nach oben....(6)
Einige "Streiks" später war es tatsächlich geschafft, bis Zernez ging es nur noch bergab, bis direkt auf den Campingplatz.
Etappe 2 Zernez - Lavin 12 Km
Wegen schlechtem Wetter gingen wir die 2. Etappe erst Mittags an. Zwischendurch gabs immer wieder Regenschauer, und es war kalt.
Der Radweg verläuft auch hier meistens auf der rechten Talseite und hält sich dicht an den Fluss, wodurch auf diesem Teilstück wenige Steigungen anfallen. In Lavin waren wir durch gefroren und hatten genug. Die Räder blieben in Lavin am Bahnhof, und wir fuhren mit dem Zug zurück nach Zernez.(7, Oberes Inntal)
Wegen schlechtem Wetter gingen wir die 2. Etappe erst Mittags an. Zwischendurch gabs immer wieder Regenschauer, und es war kalt.
Der Radweg verläuft auch hier meistens auf der rechten Talseite und hält sich dicht an den Fluss, wodurch auf diesem Teilstück wenige Steigungen anfallen. In Lavin waren wir durch gefroren und hatten genug. Die Räder blieben in Lavin am Bahnhof, und wir fuhren mit dem Zug zurück nach Zernez.(7, Oberes Inntal)
Etappe 3 Lavin - Scuol 18 Km
Bescheidene 18 Km, aber anstrengende! Der Radweg verläuft nun meistens auf der linken Talseite, und windet sich von Lavin auf einem Schotterweg nach oben nach Guarda. Wir wussten vorher dass es anstrengend wird, aber soo...(8, ...Röchel...)
Die Kinder wollten nach einer Weile nicht mehr weiter, und wir haben sie die meiste Zeit nach oben geschoben.
Guarda (9) ist ein schönes Schweizer Bergdorf, das abseits der Hauptverkehrsstraße vor sich hin schlummert.
Im einzigen Restaurant im Dorf, mit weitem Blick über das Inntal haben wir unsere leeren Mägen wieder aufgefüllt, bevor es nach Ardez auf einer Teerstraße bergab ging.
Kurz vor Ardez gibt es ein sehr steiles Schotterstück, das für Leonies Fahrkünste zu schwer war. Fälschlicherweise hat sie das Vorderrad überbremst, und ist gestürzt. Aber das schöne bunte Pflaster (10) hat das Lächeln zurück gebracht .
Lucas ist das selbe Wegstück in echter mountainbike Manier mit blockierendem Hinterrad gedriftet. Manchmal schauen Eltern besser weg....
Offiziell steigt der Radweg nun wieder steil an bis nach Ftan. Das war uns dann aber doch zu viel, wir sind bis Scuol auf die wenig befahrene Kantonstraße ausgewichen.
Die Schweizer Radwegplaner legen die Routen sehr häufig so, dass sie durch die Dörfer führen, auch wenn es für Radler Streckenverläufe geben würde, die mit weniger Steigungen verlaufen. Man kann Ftan von Guarda unter Umgehung von Ardez erreichen, indem man sich immer links am Hang hält und nicht der Radwegbeschilderung folgt, sondern der für die Wanderer....
Bescheidene 18 Km, aber anstrengende! Der Radweg verläuft nun meistens auf der linken Talseite, und windet sich von Lavin auf einem Schotterweg nach oben nach Guarda. Wir wussten vorher dass es anstrengend wird, aber soo...(8, ...Röchel...)
Die Kinder wollten nach einer Weile nicht mehr weiter, und wir haben sie die meiste Zeit nach oben geschoben.
Guarda (9) ist ein schönes Schweizer Bergdorf, das abseits der Hauptverkehrsstraße vor sich hin schlummert.
Im einzigen Restaurant im Dorf, mit weitem Blick über das Inntal haben wir unsere leeren Mägen wieder aufgefüllt, bevor es nach Ardez auf einer Teerstraße bergab ging.
Kurz vor Ardez gibt es ein sehr steiles Schotterstück, das für Leonies Fahrkünste zu schwer war. Fälschlicherweise hat sie das Vorderrad überbremst, und ist gestürzt. Aber das schöne bunte Pflaster (10) hat das Lächeln zurück gebracht .
Lucas ist das selbe Wegstück in echter mountainbike Manier mit blockierendem Hinterrad gedriftet. Manchmal schauen Eltern besser weg....
Offiziell steigt der Radweg nun wieder steil an bis nach Ftan. Das war uns dann aber doch zu viel, wir sind bis Scuol auf die wenig befahrene Kantonstraße ausgewichen.
Die Schweizer Radwegplaner legen die Routen sehr häufig so, dass sie durch die Dörfer führen, auch wenn es für Radler Streckenverläufe geben würde, die mit weniger Steigungen verlaufen. Man kann Ftan von Guarda unter Umgehung von Ardez erreichen, indem man sich immer links am Hang hält und nicht der Radwegbeschilderung folgt, sondern der für die Wanderer....
Etappe 4 Scuol - Martina 20 Km
Bei traumhaftem Wetter ging es von Scuol auf der rechten Talseite weiter, zunächst ohne allzu große Steigungen, und völlig ohne Verkehr.(11) (12)
Bis San Nicla folgt der Radweg dem Fluss, aber dann..... steigt er wieder einmal steil nach oben. Schieben ist angesagt, (13)PROTEST der Kinder!!!
Hoch über dem Tal angekommen ging es dann fahrtechnisch anspruchsvoll bergab. 14, ...endlich wieder abwärts)
In Martina gabs dann ein Eis, und ich fuhr mit dem Bus zurück nach Scuol um das Gespann zu holen. Das Tal wird nun zwischen Martina und Pfunds sehr eng, und die Kantonstraße verkehrsreicher. Außerdem war uns nicht klar, wie wir die Österreichische Grenze mit öffentlichen Verkehrsmitteln überwinden sollten. Deshalb haben wir ein paar Kilometer übersprungen.
Bei traumhaftem Wetter ging es von Scuol auf der rechten Talseite weiter, zunächst ohne allzu große Steigungen, und völlig ohne Verkehr.(11) (12)
Bis San Nicla folgt der Radweg dem Fluss, aber dann..... steigt er wieder einmal steil nach oben. Schieben ist angesagt, (13)PROTEST der Kinder!!!
Hoch über dem Tal angekommen ging es dann fahrtechnisch anspruchsvoll bergab. 14, ...endlich wieder abwärts)
In Martina gabs dann ein Eis, und ich fuhr mit dem Bus zurück nach Scuol um das Gespann zu holen. Das Tal wird nun zwischen Martina und Pfunds sehr eng, und die Kantonstraße verkehrsreicher. Außerdem war uns nicht klar, wie wir die Österreichische Grenze mit öffentlichen Verkehrsmitteln überwinden sollten. Deshalb haben wir ein paar Kilometer übersprungen.
Etappe 5 Pfunds - Prutz 17 Km
Dieses Teilstück ist nun wieder besonders leicht. Lockeres Radeln auf geteerten Straßen mit wenig Verkehr und angenehmen Temperaturen.
(15, kurz vor Pfunds)
(16, Inn bei Tösens)
Kurz vor Prutz gab es dann leider einen Unfall, der die Tour hier fürs erste beendet hat: Annettes und Leonies Lenker hatten sich beim Radeln ineinander verhakt, und sie stürzten. Annette hat sich die Hand dabei so stark aufgerissen, dass an weiterfahren für die nächsten Tage nicht zu denken war. Leonies Unterarm war ebenfalls aufgeschürft, und die Videokamera sieht seit dem auch ganz anders aus, funktioniert aber noch....
Dieses Teilstück ist nun wieder besonders leicht. Lockeres Radeln auf geteerten Straßen mit wenig Verkehr und angenehmen Temperaturen.
(15, kurz vor Pfunds)
(16, Inn bei Tösens)
Kurz vor Prutz gab es dann leider einen Unfall, der die Tour hier fürs erste beendet hat: Annettes und Leonies Lenker hatten sich beim Radeln ineinander verhakt, und sie stürzten. Annette hat sich die Hand dabei so stark aufgerissen, dass an weiterfahren für die nächsten Tage nicht zu denken war. Leonies Unterarm war ebenfalls aufgeschürft, und die Videokamera sieht seit dem auch ganz anders aus, funktioniert aber noch....
Wie gings weiter?
Wir hatten noch ein paar Tage Urlaub, und ich war noch nie am Königssee. Also sind wir zum Wandern an den Königssee gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte...
Charakter der Tour bis Innsbruck: Sehr schöne Landschaft und sehr wenig Verkehr. Zum Teil anspruchsvolle Anstiege, die Abfahrten teilweise auf Schotterwegen und sehr steil.
Auf diesem Teilstück fährt man zu 70% auf Asphalt, auf manchen Naturstraßen liegt nur ganz grober Schotter.
Beschilderung:
Der Radweg ist sehr gut ausgeschildert. Verfahren ist praktisch unmöglich.
Verkehrsverbindung im Inntal: Zwischen St. Moritz und Scuol verkehrt eine Eisenbahn, danach fahren Busse bis hinunter nach Innsbruck.
Übernachtung: Wir sind von Campingplatz zu Campingplatz geradelt. Abends bin ich mit dem Bus/Zug zurückgefahren und habe das Gespann zum nächsten Platz gefahren. Je nach Distanz zum nächsten Platz sind wir einige Male auch zusammen mit dem Zug zum Campingplatz zurück gekehrt, und haben das Gespann erst einen Tag später auf den nächsten Platz gebracht.
Reisezeit: Wir waren im Mai/Juni unterwegs. Wie man auf den Bildern erkennen kann, lag die Schneegrenze zu Anfang nur einige hundert Meter über uns. Tagsüber war es zunächst sehr frisch. Erst weiter unten im Tal wurde es dann deutlich wärmer.
Zu unserem selbstgedrehten Film über die Tour
Wir hatten noch ein paar Tage Urlaub, und ich war noch nie am Königssee. Also sind wir zum Wandern an den Königssee gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte...
Charakter der Tour bis Innsbruck: Sehr schöne Landschaft und sehr wenig Verkehr. Zum Teil anspruchsvolle Anstiege, die Abfahrten teilweise auf Schotterwegen und sehr steil.
Auf diesem Teilstück fährt man zu 70% auf Asphalt, auf manchen Naturstraßen liegt nur ganz grober Schotter.
Beschilderung:
Der Radweg ist sehr gut ausgeschildert. Verfahren ist praktisch unmöglich.
Verkehrsverbindung im Inntal: Zwischen St. Moritz und Scuol verkehrt eine Eisenbahn, danach fahren Busse bis hinunter nach Innsbruck.
Übernachtung: Wir sind von Campingplatz zu Campingplatz geradelt. Abends bin ich mit dem Bus/Zug zurückgefahren und habe das Gespann zum nächsten Platz gefahren. Je nach Distanz zum nächsten Platz sind wir einige Male auch zusammen mit dem Zug zum Campingplatz zurück gekehrt, und haben das Gespann erst einen Tag später auf den nächsten Platz gebracht.
Reisezeit: Wir waren im Mai/Juni unterwegs. Wie man auf den Bildern erkennen kann, lag die Schneegrenze zu Anfang nur einige hundert Meter über uns. Tagsüber war es zunächst sehr frisch. Erst weiter unten im Tal wurde es dann deutlich wärmer.
Zu unserem selbstgedrehten Film über die Tour