Cycling in Switzerland

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Veloverladung in Göschenen
Zugausfahrt in Andermatt – Veloaufstieg per Bahn
Stetig bergauf zum Oberalppass
Alfred in Erwartungshaltung
Holger nach der Veloentladung am Oberalppass
Passhöhe erreicht – Gipfelstürmer unter sich...
Schussfahrt ins Tal – Alfred gibt Gas!
Die Felsentunnel hinter Versam; oberhalb des Rheincanyon
Abkühlung tut Not! Routenplanung am Rhein.
Routenplanung
Abkühlung tut Not! Routenplanung am Rhein.
Internationaler Wegweiser an Rhein-Route Veloland Schweiz
Hitze und Abkühlung am Rhein-Biotop
Wasser von oben und vorn! Romanshorn-Hafen beim einzigen Regen!
Stilleben in Konstanz
Der Velo-Weg führt immer nach vorn.
Samstags-Markt in Schaffhausen

The travel report lies on:

Rhine Route route-02
Rhine Route
Andermatt–Basel–(Rotterdamm)
To route
Bürokraten auf Rheintour

Bürokraten auf Rheintour

Wir sind zwei "Bürokraten" um die 30/40 Jahre aus dem Radlerparadies Münsterland/Deutschland, direkt an der holländischen Grenze, die den Schreibtischstuhl gern mal für ein paar Tage mit dem Velosattel tauschen. Wir wählten die Pfingstwoche 2003, die sich auch im nachhinein als paradiesische Entscheidung erwies.
Wir sind zwei "Bürokraten" um die 30/40 Jahre aus dem Radlerparadies Münsterland/Deutschland, direkt an der holländischen Grenze, die den Schreibtischstuhl gern mal für ein paar Tage mit dem Velosattel tauschen. Als letztes Stück der Rheinroute fehlte uns noch der Tourbeginn von Andermatt nach Neuhausen am Rheinfall. Wir wählten die Pfingstwoche 2003, die sich auch im nachhinein als paradiesische Entscheidung erwies. Unserer Anfahrt per Auto nach Neuhausen war schon eine lustige und erwartungsfrohe Reise: War an alles gedacht; hält das Wetter; sind wir konditionell gut gerüstet; hält das Material den Strapazen der nächsten Tage durch? Fragen über Fragen, die sich in den nächsten Tagen als unfragwürdig selbst erledigten. Nach einer kurzen Erkundungstour per Velo zum Rheinfall und ins Stadtzentrum von Neuhausen kehren wir in unseren Gasthof "Zum Adler" in Jestetten-Altenburg zurück. Nach einer ruhigen Nacht starten wir den Tag mit einem Traumhaften Frühstück im Freien. Frisches Obst, knuspriges Brot mit hausgemachten Schinken-/Wurst- und Marmeladen-Spezialitäten waren der gelungene Einstieg in die bevorstehende Tour. Aus dem Velo und Bahn Prospekt der SBB haben wir unsere Anreise zum Oberalppass ausgesucht.

Gut aufeinander abgestimmte Anschlussverbindungen und die leichte Handhabung der Fahrkartenautomaten begleiten uns an diesem Vormittag. Die Fahrt führt uns über Schaffhausen - Zürich HB – Göschenen - Andermatt zum Oberalppass bei sonnigem Wetter und 24°C Außentemperatur. Die Velo`s werden zwischen Göschenen und Andermatt kurzerhand in die Veloabteile der Zuglokomotiven verladen. Mit zunehmender Höhe werden die Ausblicke imposanter, die Vegetation einfacher und die Temperaturen angenehmer. Gegen Mittag erreichen wir die Passhöhe und stellen uns stolz an die vorhandenen Schilder zum obligatorischen "Gipfelfoto" auf. Alle Achtung denen, die im Gegensatz zu uns, die rund 600 Höhenmeter per Velo erklimmen. Es herrscht Aufbruchstimmung – Endlich los per Velo! Eine eindrucksvolle Serpentinenabfahrt wechselte in eine tolle Schussfahrt auf langen Geraden ab. Wir folgen der ausgezeichneten Beschilderung über Sedrun (Mittagsrast) und Disentis. Die fortgeschrittene Zeit und die Wegwarnungen nach Unwetter lassen uns auf der Hauptroute durch das Tal weiterfahren. Wenig Verkehr begleitet uns auf der inzwischen immer heißer werdenden Talfahrt Richtung Ilanz. Hier folgen wir der ausgezeichnet geführten Route über Castrisch-Valendas-Versam nach Bonaduz. Steile Anstiege und flotte Abfahrten, herrliche Einblicke in die Ruinaulta und eine köstliche Erfrischung im Gasthaus Rössli/Versam. Hätten wir nicht unsere heutige Tagestour nicht weitergeplant, dann wären wir gern in diesem freundlichen Haus über Nacht geblieben. Am Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein bei Reichenau kühlen wir unsere heißgefahrenen Füße im kühlen Rheinwasser. Das Thermometer steigt jetzt auf über 34°C und wir fahren weitere km flussabwärts in Chur zum Hotel Stern***. Zuvor noch ein wenig südländisches Abendflair geschnuppert und dann ab ins gemachte Bett. (104 Tageskilometer).

Am nächsten morgen gegen 06:00 Uhr wissen wir, dass wir ein Zimmer zur Rückseite hätten wählen sollen, denn der zunehmenden Lieferantenverkehr lässt uns arg früh zum Frühstücksbuffet aufbrechen. Gut ausgeschlafen und voller Tatendrang führt uns der Weg aus Chur hinaus Richtung Landquart. Hier müssen wir feststellen, dass eine neue Kreuzungsbaustelle die hier zahlreicher werdenden Velotouristen fast zur Verzweiflung bringt. Eine unübersichtliche Kreuzung mit Straßenbaufahrzeugen und viel Verkehr. Erst im dritten Anlauf finden wir ein von den Baustellenmitarbeitern, wohl aus Nachfragefrust, selbst hergerichtetes Veloschild, das uns den Weg geradewegs dem Rhein folgend nach Bad Ragaz weist. Das mondäne Kurstädtchen empfängt uns schon am frühen Morgen mit über 28° Hitze und einem kühlenden Brunnen. Nach kurzer Rast geht es am hier stark begradigten Rheinverlauf entlang des Grenzverlaufs zwischen dem Fürstentum Lichtenstein und der Schweiz weiter. Unser Blick bleibt an Burg Wartau und dem Fürstenschloss in Vaduz hängen. Den Mittag verbringen wir bei fast unerträglicher Hitze in Vaduz, um kurze Zeit später wieder auf die Schweizer Rheinseite zurückzukehren. Etwas abgewandt vom Rhein führt unser Weg später über Buchs (CH) nach Meiningen (A). Hier können wir in einer herrlichen Rheinaue ein kühlendes Bad nehmen und an der Zollstation unsere Wasserflaschen auffüllen. Wir radeln km um km "unserem" Fluss entlang. Das Alpenrheintal öffnet sich je weiter wir dem Bodensee kommen. In Brugg machen wir trotz großem Durst Bekanntschaft mit einer unfreundlichen Radler-Raststätte, in der Radler-Service wohl wegen des großen Ansturms klein geschrieben wird. Unbeirrt fahren wir mit einem kühlen Eis bewaffnet in St. Margrethen über die Grenze. Die Grenzer hier, wie überall auf unserer Strecke sind hilfsbereit und freundlich. Die letzten km nach Staad erweisen sich nach knapp 105 Tageskilometer und Temperaturen über 35° als echte Qual. Im Hotel Weißes Rössl finden wir ein sehr schönes Quartier direkt am Bodensee. Abends genießen wir in der Bar mit Bodenseeblick einen der eindrucksvollsten Sonnenuntergänge fernab auf deutscher Seite, wobei es hier auf südlicher Seeseite stark gewittert und regnet. (105 Tageskilometer).

Der regnerische Morgen lässt uns recht lang im Bett und Restaurant verweilen, aber es muss doch weitergehen. So radeln wir die ersten 20km mit Regenjacke und Schutzüberzügen unserer Packtaschen entlang der schönen wie geschäftigen Bodenseedörfer Rorschach-Horn-Arbon-Egnach-Romanshorn. Hinter den Hafenanlagen öffnet sich der Himmel und die Sonne strahlt wieder mit voller Kraft auf den hier sorgsam gewählten Weg. Immer wieder durchfahren wir jetzt kleine, liebliche Ansiedlungen wie Uttwil und Kesswil. Zur Mittagszeit fahren wir in den Hafen von Kreuzlingen und wenige 100m weiter nach Konstanz ein. Hier am Hafenkai rasten wir in einem gemütlichen Biergarten und unternehmen einen Abstecher in die sehenswerte Altstadt von Konstanz. Am Zufluss des Untersees durchqueren wir Gottlieben und speisen die hiesige Spezialität: Die Gottlieber Hüppen – eine energiereicher Leckerbissen mit Waffel und Haselnusscreme. Nur wenige km liegen zwischen den Orten, die hier wie Perlen an einer Schnur am Untersee aufgereiht sind. Ein kurzer aber kräftiger Anstieg kurz vor Eschenz lässt uns zügig in die Pedale treten. Heute wollen wir eine kürzere Tagesetappe einlegen um uns die herrliche Stadt Stein am Rhein näher anzuschauen. Unser Gasthaus Mühlleuten ist einfach und sauber und liegt nah am Stadtrand. So lassen wir uns Zeit für Fassadenmalereien und mittelalterliche Stadtarchitektur. Überall an den Hauswänden entdecken wir kleine Erker und auf den Dächern machen wir Wetterhähne aus. Die Benediktinerabtei St. Georgen lädt zum Museumsbesuch ein. Den warmen Juniabend lassen wir bei geschmackvollen Köstlichkeiten der Küche im "Zumpfhaus Rosen" ausklingen. Ein sehr gut familiengeführtes Lokal für jeden Geldbeutel. (76 Tageskilometer).

Der letzte Velotag bricht schon an und obwohl wir noch gar nicht Rad gefahren sind, kommt so etwas wie Wehmut auf... wir fühlen uns wohl hier in der Schweiz! Die Zeit drängt und so fahren wir zügig über die alte Holzbrücke in Dissenhofen bis nach Schaffhausen entlang des Rheins. Es ist Samstagsmarkt in Schaffhausen und wir kaufen frische Süßkirschen für den Heimweg. Am Bahnhof Neuhausen entlang ein letzter Blick auf den Rheinfall bevor eine stramme Steigung hinter Nohl (CH) uns über die Grüne Grenze nach Deutschland führt. In Altenburg (D) wartet schon der erste Übernachtungswirt des Gasthauses "Zum Adler" mit einer frischen Apfelschorle auf uns. Nach fast 340 Gesamtkilometern und vielen Litern Wasser sind wir uns einig, dass dies eine rundum schöne Velotour war. Wir freuen uns schon auf unsere nächste Velotour in der Schweiz.
Wir sind zwei "Bürokraten" um die 30/40 Jahre aus dem Radlerparadies Münsterland/Deutschland, direkt an der holländischen Grenze, die den Schreibtischstuhl gern mal für ein paar Tage mit dem Velosattel tauschen. Wir wählten die Pfingstwoche 2003, die sich auch im nachhinein als paradiesische Entscheidung erwies.
Wir sind zwei "Bürokraten" um die 30/40 Jahre aus dem Radlerparadies Münsterland/Deutschland, direkt an der holländischen Grenze, die den Schreibtischstuhl gern mal für ein paar Tage mit dem Velosattel tauschen. Als letztes Stück der Rheinroute fehlte uns noch der Tourbeginn von Andermatt nach Neuhausen am Rheinfall. Wir wählten die Pfingstwoche 2003, die sich auch im nachhinein als paradiesische Entscheidung erwies. Unserer Anfahrt per Auto nach Neuhausen war schon eine lustige und erwartungsfrohe Reise: War an alles gedacht; hält das Wetter; sind wir konditionell gut gerüstet; hält das Material den Strapazen der nächsten Tage durch? Fragen über Fragen, die sich in den nächsten Tagen als unfragwürdig selbst erledigten. Nach einer kurzen Erkundungstour per Velo zum Rheinfall und ins Stadtzentrum von Neuhausen kehren wir in unseren Gasthof "Zum Adler" in Jestetten-Altenburg zurück. Nach einer ruhigen Nacht starten wir den Tag mit einem Traumhaften Frühstück im Freien. Frisches Obst, knuspriges Brot mit hausgemachten Schinken-/Wurst- und Marmeladen-Spezialitäten waren der gelungene Einstieg in die bevorstehende Tour. Aus dem Velo und Bahn Prospekt der SBB haben wir unsere Anreise zum Oberalppass ausgesucht.

Gut aufeinander abgestimmte Anschlussverbindungen und die leichte Handhabung der Fahrkartenautomaten begleiten uns an diesem Vormittag. Die Fahrt führt uns über Schaffhausen - Zürich HB – Göschenen - Andermatt zum Oberalppass bei sonnigem Wetter und 24°C Außentemperatur. Die Velo`s werden zwischen Göschenen und Andermatt kurzerhand in die Veloabteile der Zuglokomotiven verladen. Mit zunehmender Höhe werden die Ausblicke imposanter, die Vegetation einfacher und die Temperaturen angenehmer. Gegen Mittag erreichen wir die Passhöhe und stellen uns stolz an die vorhandenen Schilder zum obligatorischen "Gipfelfoto" auf. Alle Achtung denen, die im Gegensatz zu uns, die rund 600 Höhenmeter per Velo erklimmen. Es herrscht Aufbruchstimmung – Endlich los per Velo! Eine eindrucksvolle Serpentinenabfahrt wechselte in eine tolle Schussfahrt auf langen Geraden ab. Wir folgen der ausgezeichneten Beschilderung über Sedrun (Mittagsrast) und Disentis. Die fortgeschrittene Zeit und die Wegwarnungen nach Unwetter lassen uns auf der Hauptroute durch das Tal weiterfahren. Wenig Verkehr begleitet uns auf der inzwischen immer heißer werdenden Talfahrt Richtung Ilanz. Hier folgen wir der ausgezeichnet geführten Route über Castrisch-Valendas-Versam nach Bonaduz. Steile Anstiege und flotte Abfahrten, herrliche Einblicke in die Ruinaulta und eine köstliche Erfrischung im Gasthaus Rössli/Versam. Hätten wir nicht unsere heutige Tagestour nicht weitergeplant, dann wären wir gern in diesem freundlichen Haus über Nacht geblieben. Am Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein bei Reichenau kühlen wir unsere heißgefahrenen Füße im kühlen Rheinwasser. Das Thermometer steigt jetzt auf über 34°C und wir fahren weitere km flussabwärts in Chur zum Hotel Stern***. Zuvor noch ein wenig südländisches Abendflair geschnuppert und dann ab ins gemachte Bett. (104 Tageskilometer).

Am nächsten morgen gegen 06:00 Uhr wissen wir, dass wir ein Zimmer zur Rückseite hätten wählen sollen, denn der zunehmenden Lieferantenverkehr lässt uns arg früh zum Frühstücksbuffet aufbrechen. Gut ausgeschlafen und voller Tatendrang führt uns der Weg aus Chur hinaus Richtung Landquart. Hier müssen wir feststellen, dass eine neue Kreuzungsbaustelle die hier zahlreicher werdenden Velotouristen fast zur Verzweiflung bringt. Eine unübersichtliche Kreuzung mit Straßenbaufahrzeugen und viel Verkehr. Erst im dritten Anlauf finden wir ein von den Baustellenmitarbeitern, wohl aus Nachfragefrust, selbst hergerichtetes Veloschild, das uns den Weg geradewegs dem Rhein folgend nach Bad Ragaz weist. Das mondäne Kurstädtchen empfängt uns schon am frühen Morgen mit über 28° Hitze und einem kühlenden Brunnen. Nach kurzer Rast geht es am hier stark begradigten Rheinverlauf entlang des Grenzverlaufs zwischen dem Fürstentum Lichtenstein und der Schweiz weiter. Unser Blick bleibt an Burg Wartau und dem Fürstenschloss in Vaduz hängen. Den Mittag verbringen wir bei fast unerträglicher Hitze in Vaduz, um kurze Zeit später wieder auf die Schweizer Rheinseite zurückzukehren. Etwas abgewandt vom Rhein führt unser Weg später über Buchs (CH) nach Meiningen (A). Hier können wir in einer herrlichen Rheinaue ein kühlendes Bad nehmen und an der Zollstation unsere Wasserflaschen auffüllen. Wir radeln km um km "unserem" Fluss entlang. Das Alpenrheintal öffnet sich je weiter wir dem Bodensee kommen. In Brugg machen wir trotz großem Durst Bekanntschaft mit einer unfreundlichen Radler-Raststätte, in der Radler-Service wohl wegen des großen Ansturms klein geschrieben wird. Unbeirrt fahren wir mit einem kühlen Eis bewaffnet in St. Margrethen über die Grenze. Die Grenzer hier, wie überall auf unserer Strecke sind hilfsbereit und freundlich. Die letzten km nach Staad erweisen sich nach knapp 105 Tageskilometer und Temperaturen über 35° als echte Qual. Im Hotel Weißes Rössl finden wir ein sehr schönes Quartier direkt am Bodensee. Abends genießen wir in der Bar mit Bodenseeblick einen der eindrucksvollsten Sonnenuntergänge fernab auf deutscher Seite, wobei es hier auf südlicher Seeseite stark gewittert und regnet. (105 Tageskilometer).

Der regnerische Morgen lässt uns recht lang im Bett und Restaurant verweilen, aber es muss doch weitergehen. So radeln wir die ersten 20km mit Regenjacke und Schutzüberzügen unserer Packtaschen entlang der schönen wie geschäftigen Bodenseedörfer Rorschach-Horn-Arbon-Egnach-Romanshorn. Hinter den Hafenanlagen öffnet sich der Himmel und die Sonne strahlt wieder mit voller Kraft auf den hier sorgsam gewählten Weg. Immer wieder durchfahren wir jetzt kleine, liebliche Ansiedlungen wie Uttwil und Kesswil. Zur Mittagszeit fahren wir in den Hafen von Kreuzlingen und wenige 100m weiter nach Konstanz ein. Hier am Hafenkai rasten wir in einem gemütlichen Biergarten und unternehmen einen Abstecher in die sehenswerte Altstadt von Konstanz. Am Zufluss des Untersees durchqueren wir Gottlieben und speisen die hiesige Spezialität: Die Gottlieber Hüppen – eine energiereicher Leckerbissen mit Waffel und Haselnusscreme. Nur wenige km liegen zwischen den Orten, die hier wie Perlen an einer Schnur am Untersee aufgereiht sind. Ein kurzer aber kräftiger Anstieg kurz vor Eschenz lässt uns zügig in die Pedale treten. Heute wollen wir eine kürzere Tagesetappe einlegen um uns die herrliche Stadt Stein am Rhein näher anzuschauen. Unser Gasthaus Mühlleuten ist einfach und sauber und liegt nah am Stadtrand. So lassen wir uns Zeit für Fassadenmalereien und mittelalterliche Stadtarchitektur. Überall an den Hauswänden entdecken wir kleine Erker und auf den Dächern machen wir Wetterhähne aus. Die Benediktinerabtei St. Georgen lädt zum Museumsbesuch ein. Den warmen Juniabend lassen wir bei geschmackvollen Köstlichkeiten der Küche im "Zumpfhaus Rosen" ausklingen. Ein sehr gut familiengeführtes Lokal für jeden Geldbeutel. (76 Tageskilometer).

Der letzte Velotag bricht schon an und obwohl wir noch gar nicht Rad gefahren sind, kommt so etwas wie Wehmut auf... wir fühlen uns wohl hier in der Schweiz! Die Zeit drängt und so fahren wir zügig über die alte Holzbrücke in Dissenhofen bis nach Schaffhausen entlang des Rheins. Es ist Samstagsmarkt in Schaffhausen und wir kaufen frische Süßkirschen für den Heimweg. Am Bahnhof Neuhausen entlang ein letzter Blick auf den Rheinfall bevor eine stramme Steigung hinter Nohl (CH) uns über die Grüne Grenze nach Deutschland führt. In Altenburg (D) wartet schon der erste Übernachtungswirt des Gasthauses "Zum Adler" mit einer frischen Apfelschorle auf uns. Nach fast 340 Gesamtkilometern und vielen Litern Wasser sind wir uns einig, dass dies eine rundum schöne Velotour war. Wir freuen uns schon auf unsere nächste Velotour in der Schweiz.

The travel report lies on:

Rhine Route route-02
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Andermatt–Basel–(Rotterdamm)
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