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Saas-Fee
Wichulti–Saas Fee

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Der Kapellenweg von Saas Fee ist Teil des Wallfahrtsortes «zur Hohen Stiege». Der von Bethäuschen oder Kapellen gesäumte Weg gehört zu den «Sacri Monti», wie sie in Italien bekannt sind, und ist eingebettet in eine eindrückliche Landschaft.
Der erste «Sacro Monte» wurde im Jahr 1481 durch den Franziskanermönch Bernardo Caimi im italienischen Varallo im Val Sesia errichtet. Der «heilige Berg» diente als Ersatz für die nach dem Fall von Konstantinopel ab 1435 unterbrochenen Wallfahrten ins heilige Land. Fortan mussten die europäischen Wallfahrer mit szenischen Darstellungen der biblischen Geschehnisse vorlieb nehmen. So auch im Falle des Wallfahrtsortes «zur Hohen Stiege», der den Namen von der steinernen Treppe erhalten hat, die von der Gnadenkapelle hangaufwärts nach Saas Fee führt. Die 15 Wegkapellen wurden zwischen 1709 und 1711 erbaut, und in jeder ist eines der Rosenkranz-Geheimnisse dargestellt.

Viel später, in den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts, gelangte der Dichter Carl Zuckmayer nach Saas Fee und blieb mit dem Dorf verbunden. Als er einmal 1938 mit seiner Frau den Kapellenweg hoch stieg, «wussten wir, dass wir heimgingen». Dem «Kreuzweg» widmete er ein gleichnamiges Drama, das im Dezember 1920 uraufgeführt wurde. Es hatte seine Premiere am Staatlichen Schauspielhaus Berlin und wurde bereits nach drei Aufführungen abgesetzt. Mit der Flucht aus Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus erreichte Zuckmayers persönlicher Kreuzweg seinen traurigen Höhepunkt.
Der Kapellenweg von Saas Fee ist Teil des Wallfahrtsortes «zur Hohen Stiege». Der von Bethäuschen oder Kapellen gesäumte Weg gehört zu den «Sacri Monti», wie sie in Italien bekannt sind, und ist eingebettet in eine eindrückliche Landschaft.
Der erste «Sacro Monte» wurde im Jahr 1481 durch den Franziskanermönch Bernardo Caimi im italienischen Varallo im Val Sesia errichtet. Der «heilige Berg» diente als Ersatz für die nach dem Fall von Konstantinopel ab 1435 unterbrochenen Wallfahrten ins heilige Land. Fortan mussten die europäischen Wallfahrer mit szenischen Darstellungen der biblischen Geschehnisse vorlieb nehmen. So auch im Falle des Wallfahrtsortes «zur Hohen Stiege», der den Namen von der steinernen Treppe erhalten hat, die von der Gnadenkapelle hangaufwärts nach Saas Fee führt. Die 15 Wegkapellen wurden zwischen 1709 und 1711 erbaut, und in jeder ist eines der Rosenkranz-Geheimnisse dargestellt.

Viel später, in den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts, gelangte der Dichter Carl Zuckmayer nach Saas Fee und blieb mit dem Dorf verbunden. Als er einmal 1938 mit seiner Frau den Kapellenweg hoch stieg, «wussten wir, dass wir heimgingen». Dem «Kreuzweg» widmete er ein gleichnamiges Drama, das im Dezember 1920 uraufgeführt wurde. Es hatte seine Premiere am Staatlichen Schauspielhaus Berlin und wurde bereits nach drei Aufführungen abgesetzt. Mit der Flucht aus Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus erreichte Zuckmayers persönlicher Kreuzweg seinen traurigen Höhepunkt.

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