Wanderland
Obergesteln–Griespass
Obergoms
Obergesteln–Griespass
Seit dem 13. Jahrhundert ist der Griespass eine wichtige Nord-Süd-Verbindung vom Berner Oberland und dem Wallis nach Italien. Damals wanderten Walser aus dem Goms ins Pomat aus. Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Strasse für Kaufleute ausgebaut.
Die Strecke zwischen Obergesteln und dem Griespass bildet das südliche Hauptstück der Alpentransitverbindung über die Pässe Grimsel und Gries. Dem Griespass kommt eine zweifache verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. Zum einen erlaubte er den ausgewanderten Walsern, den Kontakt mit dem deutschsprachigen Goms aufrecht zu halten. Zum anderen verknüpfte er die Märkte im Valle d'Ossola mit jenen im östlichen Berner Oberland und der Innerschweiz.
Hinsichtlich Verkehrsvolumen erreichte der Übergang neben dem Gotthard, dem Grossen St. Bernhard und den Bündner Pässen nie den gleichen Stellenwert. Deshalb erfuhr der schon von Sebastian Münster um 1545 erwähnte Pass «Uber Gries» keinen Ausbau wie jener des benachbarten Nufenen und blieb somit dem Wanderer vorbehalten. Auf diesem Weg soll einst auch der in Mühlebach aufgewachsene Matthäus Schiner, einstiger Pfarrer von Ernen und Bischof von Sitten, als zukünftiger Kardinal nach Rom gezogen sein. Der Saumverkehr von Nord nach Süd umfasste indessen in erster Linie Vieh und Käse.
Hinsichtlich Verkehrsvolumen erreichte der Übergang neben dem Gotthard, dem Grossen St. Bernhard und den Bündner Pässen nie den gleichen Stellenwert. Deshalb erfuhr der schon von Sebastian Münster um 1545 erwähnte Pass «Uber Gries» keinen Ausbau wie jener des benachbarten Nufenen und blieb somit dem Wanderer vorbehalten. Auf diesem Weg soll einst auch der in Mühlebach aufgewachsene Matthäus Schiner, einstiger Pfarrer von Ernen und Bischof von Sitten, als zukünftiger Kardinal nach Rom gezogen sein. Der Saumverkehr von Nord nach Süd umfasste indessen in erster Linie Vieh und Käse.
Seit dem 13. Jahrhundert ist der Griespass eine wichtige Nord-Süd-Verbindung vom Berner Oberland und dem Wallis nach Italien. Damals wanderten Walser aus dem Goms ins Pomat aus. Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Strasse für Kaufleute ausgebaut.
Die Strecke zwischen Obergesteln und dem Griespass bildet das südliche Hauptstück der Alpentransitverbindung über die Pässe Grimsel und Gries. Dem Griespass kommt eine zweifache verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. Zum einen erlaubte er den ausgewanderten Walsern, den Kontakt mit dem deutschsprachigen Goms aufrecht zu halten. Zum anderen verknüpfte er die Märkte im Valle d'Ossola mit jenen im östlichen Berner Oberland und der Innerschweiz.
Hinsichtlich Verkehrsvolumen erreichte der Übergang neben dem Gotthard, dem Grossen St. Bernhard und den Bündner Pässen nie den gleichen Stellenwert. Deshalb erfuhr der schon von Sebastian Münster um 1545 erwähnte Pass «Uber Gries» keinen Ausbau wie jener des benachbarten Nufenen und blieb somit dem Wanderer vorbehalten. Auf diesem Weg soll einst auch der in Mühlebach aufgewachsene Matthäus Schiner, einstiger Pfarrer von Ernen und Bischof von Sitten, als zukünftiger Kardinal nach Rom gezogen sein. Der Saumverkehr von Nord nach Süd umfasste indessen in erster Linie Vieh und Käse.
Hinsichtlich Verkehrsvolumen erreichte der Übergang neben dem Gotthard, dem Grossen St. Bernhard und den Bündner Pässen nie den gleichen Stellenwert. Deshalb erfuhr der schon von Sebastian Münster um 1545 erwähnte Pass «Uber Gries» keinen Ausbau wie jener des benachbarten Nufenen und blieb somit dem Wanderer vorbehalten. Auf diesem Weg soll einst auch der in Mühlebach aufgewachsene Matthäus Schiner, einstiger Pfarrer von Ernen und Bischof von Sitten, als zukünftiger Kardinal nach Rom gezogen sein. Der Saumverkehr von Nord nach Süd umfasste indessen in erster Linie Vieh und Käse.