Wanderland
Gotthardsaumweg
Airolo
Gotthardsaumweg
Begeben wir uns auf den Weg der Säumer, Pilger, Dichter und Hirten über den Gotthard. Auch Goethe führten seine Schweizer Reisen dreimal auf den Pass. In seinen Aufzeichnungen berichtet er vom «Klingeln der Saumrosse in der höchsten Öde».
Eine Reise ins Gebirge bedeutete noch im 18. Jahrhundert, sich in grosse Gefahr zu begeben. Man war damals auf der Suche nach der idealen Landschaft, man reiste, um sich zu bilden. Das Reisen war aber meist einer vermögenden Schicht vorbehalten, welche die Mittel hatte, monatelang unterwegs zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe gelangte zwischen 1779 und 1797 dreimal auf den Gotthard, aber nie in die Leventina. Er berichtet über seine Aufstiege von Hospental aus, wo im Bluemenhüttenborden Alpwirtschaftsbetriebe aus dem 11. Jahrhundert nachgewiesen werden konnten. Den Weg durch das Val Tremola, der von Leventiner Hirten und ihren Herden zu den Weiden im Gamsboden begangen wurde, kannte er nur durch die Berichte der heimkehrenden Patres vom Hospiz.
Die Leventiner Hirten praktizierten eine Form der Weidewirtschaft, die Transhumanz, die im Tessin verbreitet war und heute nicht mehr bekannt ist. Sie lag im Umstand begründet, dass in der bergigen Gegend in der Leventina nicht genügend Futter für die Tiere wuchs, weshalb während der Vegetationszeit – jeweils vom Dorf ausgehend und wieder dorthin zurückkehrend – verschiedene Weidegebiete aufgesucht wurden. Der Weg führte sie zwei Mal an der Cappella dei morti vorbei, in der die bei der Überquerung des Passes verunglückten Menschen bis zur Bestattung aufbewahrt wurden.
Johann Wolfgang von Goethe gelangte zwischen 1779 und 1797 dreimal auf den Gotthard, aber nie in die Leventina. Er berichtet über seine Aufstiege von Hospental aus, wo im Bluemenhüttenborden Alpwirtschaftsbetriebe aus dem 11. Jahrhundert nachgewiesen werden konnten. Den Weg durch das Val Tremola, der von Leventiner Hirten und ihren Herden zu den Weiden im Gamsboden begangen wurde, kannte er nur durch die Berichte der heimkehrenden Patres vom Hospiz.
Die Leventiner Hirten praktizierten eine Form der Weidewirtschaft, die Transhumanz, die im Tessin verbreitet war und heute nicht mehr bekannt ist. Sie lag im Umstand begründet, dass in der bergigen Gegend in der Leventina nicht genügend Futter für die Tiere wuchs, weshalb während der Vegetationszeit – jeweils vom Dorf ausgehend und wieder dorthin zurückkehrend – verschiedene Weidegebiete aufgesucht wurden. Der Weg führte sie zwei Mal an der Cappella dei morti vorbei, in der die bei der Überquerung des Passes verunglückten Menschen bis zur Bestattung aufbewahrt wurden.
Begeben wir uns auf den Weg der Säumer, Pilger, Dichter und Hirten über den Gotthard. Auch Goethe führten seine Schweizer Reisen dreimal auf den Pass. In seinen Aufzeichnungen berichtet er vom «Klingeln der Saumrosse in der höchsten Öde».
Eine Reise ins Gebirge bedeutete noch im 18. Jahrhundert, sich in grosse Gefahr zu begeben. Man war damals auf der Suche nach der idealen Landschaft, man reiste, um sich zu bilden. Das Reisen war aber meist einer vermögenden Schicht vorbehalten, welche die Mittel hatte, monatelang unterwegs zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe gelangte zwischen 1779 und 1797 dreimal auf den Gotthard, aber nie in die Leventina. Er berichtet über seine Aufstiege von Hospental aus, wo im Bluemenhüttenborden Alpwirtschaftsbetriebe aus dem 11. Jahrhundert nachgewiesen werden konnten. Den Weg durch das Val Tremola, der von Leventiner Hirten und ihren Herden zu den Weiden im Gamsboden begangen wurde, kannte er nur durch die Berichte der heimkehrenden Patres vom Hospiz.
Die Leventiner Hirten praktizierten eine Form der Weidewirtschaft, die Transhumanz, die im Tessin verbreitet war und heute nicht mehr bekannt ist. Sie lag im Umstand begründet, dass in der bergigen Gegend in der Leventina nicht genügend Futter für die Tiere wuchs, weshalb während der Vegetationszeit – jeweils vom Dorf ausgehend und wieder dorthin zurückkehrend – verschiedene Weidegebiete aufgesucht wurden. Der Weg führte sie zwei Mal an der Cappella dei morti vorbei, in der die bei der Überquerung des Passes verunglückten Menschen bis zur Bestattung aufbewahrt wurden.
Johann Wolfgang von Goethe gelangte zwischen 1779 und 1797 dreimal auf den Gotthard, aber nie in die Leventina. Er berichtet über seine Aufstiege von Hospental aus, wo im Bluemenhüttenborden Alpwirtschaftsbetriebe aus dem 11. Jahrhundert nachgewiesen werden konnten. Den Weg durch das Val Tremola, der von Leventiner Hirten und ihren Herden zu den Weiden im Gamsboden begangen wurde, kannte er nur durch die Berichte der heimkehrenden Patres vom Hospiz.
Die Leventiner Hirten praktizierten eine Form der Weidewirtschaft, die Transhumanz, die im Tessin verbreitet war und heute nicht mehr bekannt ist. Sie lag im Umstand begründet, dass in der bergigen Gegend in der Leventina nicht genügend Futter für die Tiere wuchs, weshalb während der Vegetationszeit – jeweils vom Dorf ausgehend und wieder dorthin zurückkehrend – verschiedene Weidegebiete aufgesucht wurden. Der Weg führte sie zwei Mal an der Cappella dei morti vorbei, in der die bei der Überquerung des Passes verunglückten Menschen bis zur Bestattung aufbewahrt wurden.