667 Senda dils senns Val Plattas
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Wanderland

Senda dils senns Val Plattas

Senda dils senns Val Plattas

Curaglia–Bisquolm–Pardatsch–Gliarauns–Curaglia

Wegreportage
62 Fotos

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Senda dils senns Val Plattas

Senda dils senns Val Plattas

Der Rundweg führt ab Curaglia in die Val Plattas. Umgeben von beinahe unberührter Natur- und Kulturlandschaft wandert man durch Wälder, über Alpweiden und vorbei an malerischen Maiensässsiedlungen. Unterwegs finden sich Anleitungen, wie die Sinne bewusst eingesetzt werden können, um die Natur ganzheitlich zu erleben.
Die Berglandwirtschaft ist in der Val Medel ein wichtiger, landschaftsprägender Wirtschaftszweig. Das zeigt die Wanderung «Senda dils senns» von Curaglia in die Val Plattas. An verschiedenen Stellen auf dem «Weg der Sinne» fordern Informationstafeln dazu auf, die Sinne bewusst einzusetzen und das Rauschen des Windes, den Duft der Baumrinde, den Geschmack des frischen Quellwassers oder das Gefühl von weichem Moos unter den Füssen achtsam wahrzunehmen. Kinder können abwechslungsreiche Abenteuer mit Pico dem Specht erleben.

Der «Senda dils senns» führt zu Beginn zur Hängebrücke «Mulins» und überquert dort den Rein da Plattas. Der Weg folgt dem Fluss durch den Wald bis zum kurzen und steilen Anstieg nach Biscuolm, einer von zahlreichen Maiensässsiedlungen im Tal. Diese zeugen von der früher gelebten Dreistufenlandwirtschaft: Die Tiere sind im Winter im Tal untergebracht, im Frühling und Herbst auf den Maiensässen und im Sommer auf den Alpen. Die weiss getünchte Kapelle Sontga Brida in Biscuolm, erbaut 1602, leuchtet in der Landschaft. In der Val Medel gibt es mehrere solcher kleinen Gotteshäuser, die charmant in die Landschaft eingebettet sind. Sie sind nicht nur Kulturdenkmäler: In vielen Kapellen finden mindestens einmal jährlich Gottesdienste statt und ihre handgezogenen Glocken werden während der Sommermonate zweimal täglich von Freiwilligen geläutet. In Biscuolm lädt ausserdem eine Feuerstelle zum Verweilen ein. Von hier hat man eine gute Sicht zum Medelsergletscher, dem Piz Medel und in Richtung Oberalpmassiv.

Es folgt ein weiterer steiler Anstieg zum höchsten Punkt der Route nach Surpali, von wo der Weg durch den Fichtenwald hinunter nach Pardatsch führt. Nachdem der Rein da Plattas nochmals überquert wird, führt der Weg leicht abfallend über eine Alpweide zum Maiensäss Plaun Tschaler und anschliessend nach Gliarauns. Von dort gelangt man durch den lichten Wald auf einem verwunschenen Wurzelweg zurück ins Dorf Curaglia.
Der Rundweg führt ab Curaglia in die Val Plattas. Umgeben von beinahe unberührter Natur- und Kulturlandschaft wandert man durch Wälder, über Alpweiden und vorbei an malerischen Maiensässsiedlungen. Unterwegs finden sich Anleitungen, wie die Sinne bewusst eingesetzt werden können, um die Natur ganzheitlich zu erleben.
Die Berglandwirtschaft ist in der Val Medel ein wichtiger, landschaftsprägender Wirtschaftszweig. Das zeigt die Wanderung «Senda dils senns» von Curaglia in die Val Plattas. An verschiedenen Stellen auf dem «Weg der Sinne» fordern Informationstafeln dazu auf, die Sinne bewusst einzusetzen und das Rauschen des Windes, den Duft der Baumrinde, den Geschmack des frischen Quellwassers oder das Gefühl von weichem Moos unter den Füssen achtsam wahrzunehmen. Kinder können abwechslungsreiche Abenteuer mit Pico dem Specht erleben.

Der «Senda dils senns» führt zu Beginn zur Hängebrücke «Mulins» und überquert dort den Rein da Plattas. Der Weg folgt dem Fluss durch den Wald bis zum kurzen und steilen Anstieg nach Biscuolm, einer von zahlreichen Maiensässsiedlungen im Tal. Diese zeugen von der früher gelebten Dreistufenlandwirtschaft: Die Tiere sind im Winter im Tal untergebracht, im Frühling und Herbst auf den Maiensässen und im Sommer auf den Alpen. Die weiss getünchte Kapelle Sontga Brida in Biscuolm, erbaut 1602, leuchtet in der Landschaft. In der Val Medel gibt es mehrere solcher kleinen Gotteshäuser, die charmant in die Landschaft eingebettet sind. Sie sind nicht nur Kulturdenkmäler: In vielen Kapellen finden mindestens einmal jährlich Gottesdienste statt und ihre handgezogenen Glocken werden während der Sommermonate zweimal täglich von Freiwilligen geläutet. In Biscuolm lädt ausserdem eine Feuerstelle zum Verweilen ein. Von hier hat man eine gute Sicht zum Medelsergletscher, dem Piz Medel und in Richtung Oberalpmassiv.

Es folgt ein weiterer steiler Anstieg zum höchsten Punkt der Route nach Surpali, von wo der Weg durch den Fichtenwald hinunter nach Pardatsch führt. Nachdem der Rein da Plattas nochmals überquert wird, führt der Weg leicht abfallend über eine Alpweide zum Maiensäss Plaun Tschaler und anschliessend nach Gliarauns. Von dort gelangt man durch den lichten Wald auf einem verwunschenen Wurzelweg zurück ins Dorf Curaglia.
6 km | 1 Etappe
440 m | 440 m
2 h 15 min
leicht (Wanderweg) | mittel

Anreise | Rückreise

Anreise / Rückreise Curaglia, posta
Fahrplan SBB Haltestelle und Route auf Karte zeigen

Unterwegs …

Rücksichtnahme
Herdenschutzgebiet. Auf der Alp Pardatsch ist es im Frühling möglich auf Herdenschutzhunde zu treffen. Auf der Alp Soliva ist es im Herbst möglich auf Herdenschutzhunde zu treffen. Bei Begegnung mit Herdenschutzhunde sollten Sie gewisse Verhaltensregeln respektieren.
Interaktive Karte

Anreise | Rückreise

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Kontakt

Val Medel
Gemeindeverwaltung Medel (Lucmagn), Tgasa Lucmagn
7184 Curaglia
Tel. +41 (0)81 920 33 66
kontakt@valmedel.info
www.valmedel.info

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