Wanderland
Wanderland-Wunderland
1 Via Alpina

Wanderland-Wunderland
Vaduz (Gaflei, FL)–Montreux
«Der Weg ist das Ziel», proklamierte einst Konfuzius. Ganz unter diesem Motto erwandere ich die Schweiz auf ihren nationalen Routen. Die nationale Route Nr. 1 führt einmal quer über die Alpen. Über 14 Alpen- und Alpenvorpässe, durch 6 Kantone, von Vaduz bis Montreux.
1. Etappe
Via Alpina: Vaduz–Sargans
Mittwoch 14. August 2013
Für die erste Etappe der Via Alpina verliess ich die Schweiz und reiste ins kleine Fürstentum Lichtenstein. Der Start der nationalen Route über Stock und Stein liegt in Vaduz. Lang verweilte ich jedoch nicht im Ausland. Schon nach einer halben Stunde überquerte ich die alte Rheinbrücke und meine Wanderschuhe hatten wieder Heimat unter den Sohlen.
Mittwoch 14. August 2013
Für die erste Etappe der Via Alpina verliess ich die Schweiz und reiste ins kleine Fürstentum Lichtenstein. Der Start der nationalen Route über Stock und Stein liegt in Vaduz. Lang verweilte ich jedoch nicht im Ausland. Schon nach einer halben Stunde überquerte ich die alte Rheinbrücke und meine Wanderschuhe hatten wieder Heimat unter den Sohlen.
2. Etappe
Via Alpina: Sargans–Weisstannen
Donnerstag 15. August 2013
Nach einem steilen Aufstieg von Mels aus erreichte ich das kleine Dörfchen Vermol. Vor mir öffnete sich das Weisstannental und liess ein wenig Euphorie aufkommen. Denn die letzte Etappe war noch nicht besonders bergig. Nun kündigen sich jedoch mächtige Berge, enge Täler und verschlungene Wege an. Auf der folgenden Etappe wartet der erste Passübergang auf mich. Ich kann es kaum erwarten.
Doch zunächst wandere ich gemütlich über den Höhenweg das lange Tal entlang bis nach Weisstannen. Der kühle Wald, die vielen Bächlein und Wasserfälle und die angenehme Höhenluft machte diese Wanderung zu einem Genuss. Auf meinem Weg glaubte ich plötzlich, dass vor mir ein Steinschlag in Bewegung gerät. Doch zum Glück waren es nur zwei Gemsen, die sich überrascht den Abhang hinunterstürzten. Was für unsereiner den sicheren Tod bedeuten würde, meisterten die beiden Tiere mit akrobatischer Präzision.
Donnerstag 15. August 2013
Nach einem steilen Aufstieg von Mels aus erreichte ich das kleine Dörfchen Vermol. Vor mir öffnete sich das Weisstannental und liess ein wenig Euphorie aufkommen. Denn die letzte Etappe war noch nicht besonders bergig. Nun kündigen sich jedoch mächtige Berge, enge Täler und verschlungene Wege an. Auf der folgenden Etappe wartet der erste Passübergang auf mich. Ich kann es kaum erwarten.
Doch zunächst wandere ich gemütlich über den Höhenweg das lange Tal entlang bis nach Weisstannen. Der kühle Wald, die vielen Bächlein und Wasserfälle und die angenehme Höhenluft machte diese Wanderung zu einem Genuss. Auf meinem Weg glaubte ich plötzlich, dass vor mir ein Steinschlag in Bewegung gerät. Doch zum Glück waren es nur zwei Gemsen, die sich überrascht den Abhang hinunterstürzten. Was für unsereiner den sicheren Tod bedeuten würde, meisterten die beiden Tiere mit akrobatischer Präzision.
3. Etappe
Via Alpina: Weisstannen–Elm
Freitag 23. August 2013
Respekt, Ehrfurcht und Freiheit. Dieses Trio beschreibt so ziemlich genau meine Empfindung beim Aufstieg zum Foopass. Respekt vor dem Risiko und dem Wagnis die Passquerung allleine zu machen. Die bergige und menschenleere Gegend rang mir zumindest ein leeres Schlucken ab, als auch der Handyempfang sich verabschiedete. Fast zugleich machte sich jedoch ein Freiheitsgefühl bemerkbar, das ja genau auf dem Vorangegangenem basiert. Schliesslich gesellte sich noch Ehrfurcht vor den mächtigen Bergen, dem schwarzen Stein und einer kämpferischen Flora dazu. Ja, die 3. Etappe, und mit ihr die erste Passüberquerung, hatte es in sich.
Freitag 23. August 2013
Respekt, Ehrfurcht und Freiheit. Dieses Trio beschreibt so ziemlich genau meine Empfindung beim Aufstieg zum Foopass. Respekt vor dem Risiko und dem Wagnis die Passquerung allleine zu machen. Die bergige und menschenleere Gegend rang mir zumindest ein leeres Schlucken ab, als auch der Handyempfang sich verabschiedete. Fast zugleich machte sich jedoch ein Freiheitsgefühl bemerkbar, das ja genau auf dem Vorangegangenem basiert. Schliesslich gesellte sich noch Ehrfurcht vor den mächtigen Bergen, dem schwarzen Stein und einer kämpferischen Flora dazu. Ja, die 3. Etappe, und mit ihr die erste Passüberquerung, hatte es in sich.
4. Etappe
Via Alpina: Elm–Linthal
Donnerstag 29. August 2013
Vom wunderschönen Tal von Elm, über den Richterlipass, bis hinunter nach Linthal; diesmal lasse ich die Bilder sprechen....
Donnerstag 29. August 2013
Vom wunderschönen Tal von Elm, über den Richterlipass, bis hinunter nach Linthal; diesmal lasse ich die Bilder sprechen....
Winterpause
auf der Via Alpina gehts im Frühling weiter....
auf der Via Alpina gehts im Frühling weiter....
5./6. Etappe
Via Alpina: Linthal–Altdorf
Mittwoch 6. August 2014
Von wegen «im Frühling gehts auf der Via Alpina weiter»! Es ist August, mitten im Sommer, wenn die klimatischen Verhältnisse denn den Namen «Sommer» verdienen. Aber genug gemault. Tatsächlich geht es endlich weiter auf der Via Alpina. Ursprünglich wollte ich die beiden Klausenpass- Etappen (Linthal-Urnerboden und Urnerboden-Altdorf) als 2-tägige Wanderung mit Übernachtung auf dem Pass angehen. Nun habe ich die beiden Etappen zu einer kombiniert und am Anfang und Schluss gekürzt. Die gewanderte Etappe ist schliesslich Braunwald-Unterschächen mit einer Laufzeit von 8h.
Diesmal begleitete mich wieder ein Wanderfreund. Mit der Zahnradbahn fuhren wir von Linthal nach Braunwald und sparten so einige Höhenmeter ein. Nach dem sehr schönen Urner Boden begann der Aufstieg auf den Klausenpass. Vom Pass aus wich die Route von der Via Alpina ab. Wir wählten den Abstieg über die Balmwand nach Äsch und kamen so am schönen Stäubenfall vorbei. Wir erwischten in Unterschächen das letzte Postauto runter nach Altdorf, dem Etappenziel.
Mittwoch 6. August 2014
Von wegen «im Frühling gehts auf der Via Alpina weiter»! Es ist August, mitten im Sommer, wenn die klimatischen Verhältnisse denn den Namen «Sommer» verdienen. Aber genug gemault. Tatsächlich geht es endlich weiter auf der Via Alpina. Ursprünglich wollte ich die beiden Klausenpass- Etappen (Linthal-Urnerboden und Urnerboden-Altdorf) als 2-tägige Wanderung mit Übernachtung auf dem Pass angehen. Nun habe ich die beiden Etappen zu einer kombiniert und am Anfang und Schluss gekürzt. Die gewanderte Etappe ist schliesslich Braunwald-Unterschächen mit einer Laufzeit von 8h.
Diesmal begleitete mich wieder ein Wanderfreund. Mit der Zahnradbahn fuhren wir von Linthal nach Braunwald und sparten so einige Höhenmeter ein. Nach dem sehr schönen Urner Boden begann der Aufstieg auf den Klausenpass. Vom Pass aus wich die Route von der Via Alpina ab. Wir wählten den Abstieg über die Balmwand nach Äsch und kamen so am schönen Stäubenfall vorbei. Wir erwischten in Unterschächen das letzte Postauto runter nach Altdorf, dem Etappenziel.
7. Etappe
Via Alpina: Altdorf–Engelberg
Donnerstag 28. August 2014
Auch dieses Mal hatte ich eine Wanderbegleitung und das Wetter zeigte sich von einer gar gnadenvollen Seite. So fuhren wir bester Laune mit dem Bus von Altdorf nach Attinghausen und dort mit dem Seilbähnchen auf das Brüsti. Von dort ist der Wanderweg nach Engelberg mit 7 Stunden dotiert.
Der Aufstieg auf den Surenenpass war traumhaft. Saftige grüne Wiesen, bunte Blumen und ein wunderschöner Weitblick waren Belohnung genug für das frühe Aufstehen am Morgen. Auf dem Pass angekommen öffnete sich dahinter der Blick ins schöne Surenental.
Der Abstieg führte an einigen bewirteten Bergbeizen vorbei, an Wasserfällen und immer umgeben von mächtigem Fels und Stein. In Engelberg angekommen besuchten wir noch kurz die Schaukäserei im dortigen Kloster. Die Käseküchlein dort sind ein Muss!
Donnerstag 28. August 2014
Auch dieses Mal hatte ich eine Wanderbegleitung und das Wetter zeigte sich von einer gar gnadenvollen Seite. So fuhren wir bester Laune mit dem Bus von Altdorf nach Attinghausen und dort mit dem Seilbähnchen auf das Brüsti. Von dort ist der Wanderweg nach Engelberg mit 7 Stunden dotiert.
Der Aufstieg auf den Surenenpass war traumhaft. Saftige grüne Wiesen, bunte Blumen und ein wunderschöner Weitblick waren Belohnung genug für das frühe Aufstehen am Morgen. Auf dem Pass angekommen öffnete sich dahinter der Blick ins schöne Surenental.
Der Abstieg führte an einigen bewirteten Bergbeizen vorbei, an Wasserfällen und immer umgeben von mächtigem Fels und Stein. In Engelberg angekommen besuchten wir noch kurz die Schaukäserei im dortigen Kloster. Die Käseküchlein dort sind ein Muss!
8. Etappe
Via Alpina: Engelberg–Engstlenalp
Montag 8. September 2014
Der Zug nach Engelberg war übervoll. Engelberg ist eine beliebte Destination, lockt doch dort der mächtige Titlis, das Kloster, Käsereien und Schullagerhäuser. Doch so voll der Zug auch war, bei meinem Aufstieg zur ersten Station, dem Trübsee, war ich mutterseelenallein. Erst dort, beim See, querte sich mein Weg mit anderen Wanderern und Spaziergängern. Beim Aufstieg auf den Jochpass war ich wieder alleine.
Kurz nach dem Jochpass schliesslich, Richtung Engstenalp, eröffnete sich dann ein Panorama vor mir, welches ich zu den schönsten überhaupt zähle. Blau und flankiert von mächtigem Fels und grünen Wiesen liegt der Engstelnsee vor mir; im Hintergrund die Hochebene von Melchsee-Frutt und der weitere Verlauf der Via Alpina über den Grat der Erzegg. Ein wunderschöner Anblick!
Bei der Engstlenalp angekommen, gönnte ich mir diesemal eine warme Mahlzeit in der Rossbodenhütte; ganz klassich Älplermagronen...mmh!
Montag 8. September 2014
Der Zug nach Engelberg war übervoll. Engelberg ist eine beliebte Destination, lockt doch dort der mächtige Titlis, das Kloster, Käsereien und Schullagerhäuser. Doch so voll der Zug auch war, bei meinem Aufstieg zur ersten Station, dem Trübsee, war ich mutterseelenallein. Erst dort, beim See, querte sich mein Weg mit anderen Wanderern und Spaziergängern. Beim Aufstieg auf den Jochpass war ich wieder alleine.
Kurz nach dem Jochpass schliesslich, Richtung Engstenalp, eröffnete sich dann ein Panorama vor mir, welches ich zu den schönsten überhaupt zähle. Blau und flankiert von mächtigem Fels und grünen Wiesen liegt der Engstelnsee vor mir; im Hintergrund die Hochebene von Melchsee-Frutt und der weitere Verlauf der Via Alpina über den Grat der Erzegg. Ein wunderschöner Anblick!
Bei der Engstlenalp angekommen, gönnte ich mir diesemal eine warme Mahlzeit in der Rossbodenhütte; ganz klassich Älplermagronen...mmh!
9. Etappe
Via Alpina: Engstlenalp–Meiringen
Dienstag 23. September 2014
Herbstanfang! Bei schönstem Sonnenschein gings mit dem Postauto durch das schöne Gental, vorbei an Kuhherden, Wasserfällen und Nadelwäldern, zum Ausgangspunkt. Mitfahrende englische Touristen staunten wie kleine Kinder ob der bezaubernden Landschaft und ich liess mich von dieser Begeisterungsfähigkeit anstecken. Bei der Engstlenalp angekommen bot sich ein sagenhafter Blick das Gental hinunter bis zur im Hintergrund weiss leuchtenden Wetterhorngruppe.
Die Wanderung führt zum Tannalpsee und schliesslich auf den Erzegggrat, von wo man auf der einen Seite ins tiefe Gental, auf der anderen Seite auf die Melchsee Frutt blickt. In der Ferne erkennt man den Sustenpass, den Triftgletscher und gar den Pilatus.
Beim Alpen Tower auf der Planplatten, der zweithöchsten Station der Hasliberg- Bahnen, öffnet sich später das Panorama Richtung Brienzersee. Von hier gehts bergab, bis zum Etappenort Meiringen.
Dienstag 23. September 2014
Herbstanfang! Bei schönstem Sonnenschein gings mit dem Postauto durch das schöne Gental, vorbei an Kuhherden, Wasserfällen und Nadelwäldern, zum Ausgangspunkt. Mitfahrende englische Touristen staunten wie kleine Kinder ob der bezaubernden Landschaft und ich liess mich von dieser Begeisterungsfähigkeit anstecken. Bei der Engstlenalp angekommen bot sich ein sagenhafter Blick das Gental hinunter bis zur im Hintergrund weiss leuchtenden Wetterhorngruppe.
Die Wanderung führt zum Tannalpsee und schliesslich auf den Erzegggrat, von wo man auf der einen Seite ins tiefe Gental, auf der anderen Seite auf die Melchsee Frutt blickt. In der Ferne erkennt man den Sustenpass, den Triftgletscher und gar den Pilatus.
Beim Alpen Tower auf der Planplatten, der zweithöchsten Station der Hasliberg- Bahnen, öffnet sich später das Panorama Richtung Brienzersee. Von hier gehts bergab, bis zum Etappenort Meiringen.
10. Etappe
Via Alpina: Meiringen–Grindelwald
Donnerstag 10. Oktober
In Meiringen wehte mir ein stürmischer Wind entgegen. Dieser begleitete mich beim Aufstieg zum bekannten Reichenbachfall (hier fand die Romanfigur Sherlock Holmes ihr Ende) und verabschiedete sich dann im noch schattigen Reichenbachtal.
Schon kurz nach Eintritt ins Reichenbachtal erhebt sich in der Ferne das kleine Wellhorn und dahinter das mächtige Wetterhorn. Immerzu geht es auf diese mächtigen Berge zu, bis die Grosse Scheidegg erreicht ist und sich der Blick nach Grindelwald und zum Eiger hin öffnet.
Der kurzweilige Abstieg eröffnet immer wieder Blicke auf mächtige Gipfel, ewiges Eis und imposante Gletschertäler. Auf der anderen Talseite ist die kleine Scheidegg zu sehen. Sie bildet den Übergang nach Lauterbrunnen in der nächsten Etappe.
Donnerstag 10. Oktober
In Meiringen wehte mir ein stürmischer Wind entgegen. Dieser begleitete mich beim Aufstieg zum bekannten Reichenbachfall (hier fand die Romanfigur Sherlock Holmes ihr Ende) und verabschiedete sich dann im noch schattigen Reichenbachtal.
Schon kurz nach Eintritt ins Reichenbachtal erhebt sich in der Ferne das kleine Wellhorn und dahinter das mächtige Wetterhorn. Immerzu geht es auf diese mächtigen Berge zu, bis die Grosse Scheidegg erreicht ist und sich der Blick nach Grindelwald und zum Eiger hin öffnet.
Der kurzweilige Abstieg eröffnet immer wieder Blicke auf mächtige Gipfel, ewiges Eis und imposante Gletschertäler. Auf der anderen Talseite ist die kleine Scheidegg zu sehen. Sie bildet den Übergang nach Lauterbrunnen in der nächsten Etappe.
11. Etappe
Via Alpina: Grindelwald–Lauterbrunnen
Dienstag 29. Oktoberr 2014
Die kleine Scheidegg ist die Wanderautobahn der Schweiz! Das ist nicht verwunderlich, führt der Übergang von Grindelwald nach Lauterbrunnen doch an den Wahrzeichen der Schweiz vorbei; Eiger, Mönch und Jungfrau. Ausserdem ist der Weg breit ausgebaut und die Tour lässt sich jederzeit mit der Jungfraubahn abkürzen. Eine Wanderung für jedermann und jedefrau.
Ich legte meine Via Alpina Route über die Kleine Scheidegg etwas individueller. Bei der Brandegg verliess ich die offizielle Route und nahm den schönen Waldpfad durch den Itramenwald und gelang schliesslich über Bustligen auf die kleine Scheidegg.
Der Abstieg nach Wengen, jetzt wieder auf der offiziellen Route, gewährt einen mächtigen Blick auf das bekannte Gipfeltrio. Um die Ecke bietet sich ein Panorama mit Schilthorn, Mürren und dem Pass der kommenden Etappe.
In Wengen entschied ich mich für die Jungfraubahn für den Abstieg ins Lauterbrunnental und wurde mit einer spannenden Fahrt (mitten unter fröhlichen Japanern) mit wunderbaren Ausblicken und rauschenden Wasserfällen belohnt.
Nun ist dieses Jahr kein Weiterkommen mehr möglich. Zuviel Schnee liegt schon auf der Sefinafurgga und die abgelegene Griesalp, das nächste Etappenziel, wird erst Ende Mai wieder mit dem Postauto bedient.
Dienstag 29. Oktoberr 2014
Die kleine Scheidegg ist die Wanderautobahn der Schweiz! Das ist nicht verwunderlich, führt der Übergang von Grindelwald nach Lauterbrunnen doch an den Wahrzeichen der Schweiz vorbei; Eiger, Mönch und Jungfrau. Ausserdem ist der Weg breit ausgebaut und die Tour lässt sich jederzeit mit der Jungfraubahn abkürzen. Eine Wanderung für jedermann und jedefrau.
Ich legte meine Via Alpina Route über die Kleine Scheidegg etwas individueller. Bei der Brandegg verliess ich die offizielle Route und nahm den schönen Waldpfad durch den Itramenwald und gelang schliesslich über Bustligen auf die kleine Scheidegg.
Der Abstieg nach Wengen, jetzt wieder auf der offiziellen Route, gewährt einen mächtigen Blick auf das bekannte Gipfeltrio. Um die Ecke bietet sich ein Panorama mit Schilthorn, Mürren und dem Pass der kommenden Etappe.
In Wengen entschied ich mich für die Jungfraubahn für den Abstieg ins Lauterbrunnental und wurde mit einer spannenden Fahrt (mitten unter fröhlichen Japanern) mit wunderbaren Ausblicken und rauschenden Wasserfällen belohnt.
Nun ist dieses Jahr kein Weiterkommen mehr möglich. Zuviel Schnee liegt schon auf der Sefinafurgga und die abgelegene Griesalp, das nächste Etappenziel, wird erst Ende Mai wieder mit dem Postauto bedient.
12.Etappe
Via Alpina: Lauterbrunnen - Griesalp
Montag 07.September 2015
Spät geht's endlich weiter auf der Via Alpina dieses Jahr. Andere Aktivitäten, wie Hoch-, Hüttentouren und Klettern, waren bisher prioritär. Nun ist der Herbst da, und mit ihm diese Woche bestes Wanderwetter. Ich packe es an und schliesse nun diese schöne Route bald ab.
Ich war etwas bequem und nahm von Lauterbrunnen bis Mürren die Bahn. So reduzierten sich die veranschlagten 10h Wanderzeit auf erträglichere 7h. In Mürren liess ich die Touristen hinter mir und bewunderte das schöne Panorama, welches kurz darauf hinter Nebel verschwand und sich erst bei der Rotstockhütte, einer SAC-Hütte, wieder blicken liess.
Beim Aufstieg zur Sefinenfurgge lohnte sich immer wieder ein Blick zurück zum Eiger, Mönch und Jungfrau. Oben angekommen bot sich eine schöne Aussicht auf Blüemlisalp und das Hintere Kiental.
Von der Griesalp hinunter ins Kiental fährt ein kleines Postauto auf der steilsten Postautostrecke der Welt. Wirklich ein Erlebnis und beeindruckend!
Montag 07.September 2015
Spät geht's endlich weiter auf der Via Alpina dieses Jahr. Andere Aktivitäten, wie Hoch-, Hüttentouren und Klettern, waren bisher prioritär. Nun ist der Herbst da, und mit ihm diese Woche bestes Wanderwetter. Ich packe es an und schliesse nun diese schöne Route bald ab.
Ich war etwas bequem und nahm von Lauterbrunnen bis Mürren die Bahn. So reduzierten sich die veranschlagten 10h Wanderzeit auf erträglichere 7h. In Mürren liess ich die Touristen hinter mir und bewunderte das schöne Panorama, welches kurz darauf hinter Nebel verschwand und sich erst bei der Rotstockhütte, einer SAC-Hütte, wieder blicken liess.
Beim Aufstieg zur Sefinenfurgge lohnte sich immer wieder ein Blick zurück zum Eiger, Mönch und Jungfrau. Oben angekommen bot sich eine schöne Aussicht auf Blüemlisalp und das Hintere Kiental.
Von der Griesalp hinunter ins Kiental fährt ein kleines Postauto auf der steilsten Postautostrecke der Welt. Wirklich ein Erlebnis und beeindruckend!
13. Etappe
Via Alpina: Griesalp–Kandersteg
Donnerstag 10.September 2015
Das bekannte Hohtürli ist das Herzstück dieser Etappe mit vielen Höhenmetern. Von der Griesalp geht der Wanderweg immer höher und höher. Beim Pass steht auch die bekannte Blüemlisalphütte und das Panorama ist sowieso fantastisch. Beim Abstieg nach Kandersteg wanderte ich am ebenso bekannten Oeschinensee vorbei. Nun sind es noch 6. Etappen bis Montreux.
Donnerstag 10.September 2015
Das bekannte Hohtürli ist das Herzstück dieser Etappe mit vielen Höhenmetern. Von der Griesalp geht der Wanderweg immer höher und höher. Beim Pass steht auch die bekannte Blüemlisalphütte und das Panorama ist sowieso fantastisch. Beim Abstieg nach Kandersteg wanderte ich am ebenso bekannten Oeschinensee vorbei. Nun sind es noch 6. Etappen bis Montreux.
14. Etappe
Via Alpina: Kandersteg–Adelboden
Freitag 2.Oktober 2015
Von Kandersteg ging es stetig hinauf bis zum Pass Bucherschrinde. Dabei kreuzte ich zweimal eine Gruppe von Gemsen, welche sich über waghalsige Felswände zurückzogen. Das Panorama erlaubte einen Blick zurück auf die vergangenen Etappen über das Hohtürli und die Sefinenfurgge. Auf der anderen Seite des Passes führte der zunächst steile Abstieg immer weiter hinunter bis zum schönen Ferienort Adelboden.
Freitag 2.Oktober 2015
Von Kandersteg ging es stetig hinauf bis zum Pass Bucherschrinde. Dabei kreuzte ich zweimal eine Gruppe von Gemsen, welche sich über waghalsige Felswände zurückzogen. Das Panorama erlaubte einen Blick zurück auf die vergangenen Etappen über das Hohtürli und die Sefinenfurgge. Auf der anderen Seite des Passes führte der zunächst steile Abstieg immer weiter hinunter bis zum schönen Ferienort Adelboden.
15. Etappe
Via Alpina: Adelboden–Lenk
Samstag 15.August 2015
Die 15. Etappe der Via Alpina führte mich über den Hahnemoospass. Diese Wanderung gehört zu den einfachsten und kürzesten der Via Alpina und führt durch das Skigebiet von Adelboden und Lenk. Dementsprechend ist das Gebiet gut erschlossen. Die Tour bietet ein grossartiges Panorama auf Wildstrubel und Wildspitz und auf dem Hahnemoospass lassen sich Modellflieger bei ihren waghalsigen Manövern beobachten.
Samstag 15.August 2015
Die 15. Etappe der Via Alpina führte mich über den Hahnemoospass. Diese Wanderung gehört zu den einfachsten und kürzesten der Via Alpina und führt durch das Skigebiet von Adelboden und Lenk. Dementsprechend ist das Gebiet gut erschlossen. Die Tour bietet ein grossartiges Panorama auf Wildstrubel und Wildspitz und auf dem Hahnemoospass lassen sich Modellflieger bei ihren waghalsigen Manövern beobachten.
16. Etappe
Via Alpina: Lenk–Gstaad
Samstag 10.Oktober 2015
Das Unterland nebel- und wolkenverhangen, präsentierte sich Lenk mit dem schönsten Herbstwetter: knallblauer Himmel, weisse Wolkentupfer, Wiesen in sanftem ocker und bunte Laubbäume. Beste Bedienungen um über den Trütlisbergpass nach Gstaad zu wandern.
Auf dem Pass bot sich ein schönes Panorama mit Blick zurück zum Hahnenmoospass und den mächtigen Bergen der Berner Alpen. Der Abstieg nach Gstaad durch das Turbachtal ist nicht steil, zieht sich dafür in die Länge. Kondition ist hier gefragt.
Samstag 10.Oktober 2015
Das Unterland nebel- und wolkenverhangen, präsentierte sich Lenk mit dem schönsten Herbstwetter: knallblauer Himmel, weisse Wolkentupfer, Wiesen in sanftem ocker und bunte Laubbäume. Beste Bedienungen um über den Trütlisbergpass nach Gstaad zu wandern.
Auf dem Pass bot sich ein schönes Panorama mit Blick zurück zum Hahnenmoospass und den mächtigen Bergen der Berner Alpen. Der Abstieg nach Gstaad durch das Turbachtal ist nicht steil, zieht sich dafür in die Länge. Kondition ist hier gefragt.
17. Etappe
Via Alpina: Gstaad– L'Etivaz
Donnerstag 29.Oktober 2015
Die Wetterprognose versprach über Nacht Schnee bis auf 1500 m.ü.M. Der höchste Punkt dieser drittletzten Etappe der Via Alpina liegt knapp auf 2000 m.ü.M. Ich war entsprechend gespant was mich also erwartete, als ich in Gstaad aus dem GoldenPass- Zug stieg. Der anfängliche Aufstieg ist steil und führt im Zickzack hinauf zum kleinen Skigebiet der Egglibahn. Nach einem weiteren Aufstieg wurde dann der Schnee immer mehr, doch war der Weg noch gut erkennbar. Konzentriert erreichte ich den Col de Jable. Das Wetter war verhangen, so konnte ich mir die umliegenden Berge leider nur vorstellen. Bald hatte ich wieder schneefrei Zone erreicht und in L'Etivaz, dem Ort von wo der gleichnamige berühmte Käse stammt, eben einen solchen als feines Souvenir in den Rucksack gepackt.
Donnerstag 29.Oktober 2015
Die Wetterprognose versprach über Nacht Schnee bis auf 1500 m.ü.M. Der höchste Punkt dieser drittletzten Etappe der Via Alpina liegt knapp auf 2000 m.ü.M. Ich war entsprechend gespant was mich also erwartete, als ich in Gstaad aus dem GoldenPass- Zug stieg. Der anfängliche Aufstieg ist steil und führt im Zickzack hinauf zum kleinen Skigebiet der Egglibahn. Nach einem weiteren Aufstieg wurde dann der Schnee immer mehr, doch war der Weg noch gut erkennbar. Konzentriert erreichte ich den Col de Jable. Das Wetter war verhangen, so konnte ich mir die umliegenden Berge leider nur vorstellen. Bald hatte ich wieder schneefrei Zone erreicht und in L'Etivaz, dem Ort von wo der gleichnamige berühmte Käse stammt, eben einen solchen als feines Souvenir in den Rucksack gepackt.
18. Etappe
Via Alpina: L'Etivaz–Rochers de Naye
Freitag 6. November 2015
Die zweitletzte Etappe der Via Alpina wartet am Schluss mit einem besonderen Höhepunkt auf: dem Panorama auf den Rochers de Naye. Von dort oben erblickt der Wanderer Eiger Mönch und Jungfrau, den Mont Blanc, die Voralpen bis zum Niesen, die welsche Schweiz bis zum Jura und den eindrücklichen Genfersee. Der Blick über die Berglandschaft ist auch ein Blick auf vergangene Etappen der Via Alpina.
Die Etappe ist mit 9h eine der längeren. Im November fährt die letzte Zahnradbahn von den Rochers de Naye kürz vor 17 Uhr und mit der frühsten Verbindung ab Bern bin ich erst um 9 Uhr in L'Etivaz. Deshalb kürzte ich die Etappe am Anfang ab, indem ich von L'Etivaz auf La Lécherette den Bus benutzte. Von dort aus erreichte ich bald die Höhenstrasse rund um den Hongrin- Stausee. Die gewonnen Höhenmeter gehen vor dem eigentlichen Aufstieg zu den Rochers den Naye nochmals verloren. Über einen schönen Gratweg gelangte ich schliesslich auf den letzten Höhepunkt der Via Alpina.
Freitag 6. November 2015
Die zweitletzte Etappe der Via Alpina wartet am Schluss mit einem besonderen Höhepunkt auf: dem Panorama auf den Rochers de Naye. Von dort oben erblickt der Wanderer Eiger Mönch und Jungfrau, den Mont Blanc, die Voralpen bis zum Niesen, die welsche Schweiz bis zum Jura und den eindrücklichen Genfersee. Der Blick über die Berglandschaft ist auch ein Blick auf vergangene Etappen der Via Alpina.
Die Etappe ist mit 9h eine der längeren. Im November fährt die letzte Zahnradbahn von den Rochers de Naye kürz vor 17 Uhr und mit der frühsten Verbindung ab Bern bin ich erst um 9 Uhr in L'Etivaz. Deshalb kürzte ich die Etappe am Anfang ab, indem ich von L'Etivaz auf La Lécherette den Bus benutzte. Von dort aus erreichte ich bald die Höhenstrasse rund um den Hongrin- Stausee. Die gewonnen Höhenmeter gehen vor dem eigentlichen Aufstieg zu den Rochers den Naye nochmals verloren. Über einen schönen Gratweg gelangte ich schliesslich auf den letzten Höhepunkt der Via Alpina.
19. Etappe
Via Alpina: Rochers de Naye–Montreux
Montag 16.November 2015
Die letzte Etappe der Via Alpina ist vollbracht! Der November zeigte sich nochmals von seiner milden Seite. Dementsprechend war die Weitsicht von den Rochers de Naye ähnlich fantastisch wie bei der vorherigen Etappe.
Vom Gipfel ging es die knapp 2000 Höhenmeter hinunter bis zu den Ufern des Genfersees in Montreux. Zuerst über den Südgrat und durch Wald nach Caux, einem schicken Ferienörtchen, und von dort auf steilen Wegen in die tropisch anmutende Gorge du Chauderon. Unmittelbar am Ende der Schlucht liegt Montreux, dem Endpunkt der nationalen Route Nr. 1.
Damit hat dieses Wanderabenteuer sein Ende. Es war eine berreicherndes Projekt quer durch die schönsten Landschaften der Schweiz zu wandern. Die eine oder andere Etappe habe ich sicherlich nicht zuletzt gemacht!
Am Ziel!
Montag 16.November 2015
Die letzte Etappe der Via Alpina ist vollbracht! Der November zeigte sich nochmals von seiner milden Seite. Dementsprechend war die Weitsicht von den Rochers de Naye ähnlich fantastisch wie bei der vorherigen Etappe.
Vom Gipfel ging es die knapp 2000 Höhenmeter hinunter bis zu den Ufern des Genfersees in Montreux. Zuerst über den Südgrat und durch Wald nach Caux, einem schicken Ferienörtchen, und von dort auf steilen Wegen in die tropisch anmutende Gorge du Chauderon. Unmittelbar am Ende der Schlucht liegt Montreux, dem Endpunkt der nationalen Route Nr. 1.
Damit hat dieses Wanderabenteuer sein Ende. Es war eine berreicherndes Projekt quer durch die schönsten Landschaften der Schweiz zu wandern. Die eine oder andere Etappe habe ich sicherlich nicht zuletzt gemacht!
Am Ziel!
«Der Weg ist das Ziel», proklamierte einst Konfuzius. Ganz unter diesem Motto erwandere ich die Schweiz auf ihren nationalen Routen. Die nationale Route Nr. 1 führt einmal quer über die Alpen. Über 14 Alpen- und Alpenvorpässe, durch 6 Kantone, von Vaduz bis Montreux.
1. Etappe
Via Alpina: Vaduz–Sargans
Mittwoch 14. August 2013
Für die erste Etappe der Via Alpina verliess ich die Schweiz und reiste ins kleine Fürstentum Lichtenstein. Der Start der nationalen Route über Stock und Stein liegt in Vaduz. Lang verweilte ich jedoch nicht im Ausland. Schon nach einer halben Stunde überquerte ich die alte Rheinbrücke und meine Wanderschuhe hatten wieder Heimat unter den Sohlen.
Mittwoch 14. August 2013
Für die erste Etappe der Via Alpina verliess ich die Schweiz und reiste ins kleine Fürstentum Lichtenstein. Der Start der nationalen Route über Stock und Stein liegt in Vaduz. Lang verweilte ich jedoch nicht im Ausland. Schon nach einer halben Stunde überquerte ich die alte Rheinbrücke und meine Wanderschuhe hatten wieder Heimat unter den Sohlen.
2. Etappe
Via Alpina: Sargans–Weisstannen
Donnerstag 15. August 2013
Nach einem steilen Aufstieg von Mels aus erreichte ich das kleine Dörfchen Vermol. Vor mir öffnete sich das Weisstannental und liess ein wenig Euphorie aufkommen. Denn die letzte Etappe war noch nicht besonders bergig. Nun kündigen sich jedoch mächtige Berge, enge Täler und verschlungene Wege an. Auf der folgenden Etappe wartet der erste Passübergang auf mich. Ich kann es kaum erwarten.
Doch zunächst wandere ich gemütlich über den Höhenweg das lange Tal entlang bis nach Weisstannen. Der kühle Wald, die vielen Bächlein und Wasserfälle und die angenehme Höhenluft machte diese Wanderung zu einem Genuss. Auf meinem Weg glaubte ich plötzlich, dass vor mir ein Steinschlag in Bewegung gerät. Doch zum Glück waren es nur zwei Gemsen, die sich überrascht den Abhang hinunterstürzten. Was für unsereiner den sicheren Tod bedeuten würde, meisterten die beiden Tiere mit akrobatischer Präzision.
Donnerstag 15. August 2013
Nach einem steilen Aufstieg von Mels aus erreichte ich das kleine Dörfchen Vermol. Vor mir öffnete sich das Weisstannental und liess ein wenig Euphorie aufkommen. Denn die letzte Etappe war noch nicht besonders bergig. Nun kündigen sich jedoch mächtige Berge, enge Täler und verschlungene Wege an. Auf der folgenden Etappe wartet der erste Passübergang auf mich. Ich kann es kaum erwarten.
Doch zunächst wandere ich gemütlich über den Höhenweg das lange Tal entlang bis nach Weisstannen. Der kühle Wald, die vielen Bächlein und Wasserfälle und die angenehme Höhenluft machte diese Wanderung zu einem Genuss. Auf meinem Weg glaubte ich plötzlich, dass vor mir ein Steinschlag in Bewegung gerät. Doch zum Glück waren es nur zwei Gemsen, die sich überrascht den Abhang hinunterstürzten. Was für unsereiner den sicheren Tod bedeuten würde, meisterten die beiden Tiere mit akrobatischer Präzision.
3. Etappe
Via Alpina: Weisstannen–Elm
Freitag 23. August 2013
Respekt, Ehrfurcht und Freiheit. Dieses Trio beschreibt so ziemlich genau meine Empfindung beim Aufstieg zum Foopass. Respekt vor dem Risiko und dem Wagnis die Passquerung allleine zu machen. Die bergige und menschenleere Gegend rang mir zumindest ein leeres Schlucken ab, als auch der Handyempfang sich verabschiedete. Fast zugleich machte sich jedoch ein Freiheitsgefühl bemerkbar, das ja genau auf dem Vorangegangenem basiert. Schliesslich gesellte sich noch Ehrfurcht vor den mächtigen Bergen, dem schwarzen Stein und einer kämpferischen Flora dazu. Ja, die 3. Etappe, und mit ihr die erste Passüberquerung, hatte es in sich.
Freitag 23. August 2013
Respekt, Ehrfurcht und Freiheit. Dieses Trio beschreibt so ziemlich genau meine Empfindung beim Aufstieg zum Foopass. Respekt vor dem Risiko und dem Wagnis die Passquerung allleine zu machen. Die bergige und menschenleere Gegend rang mir zumindest ein leeres Schlucken ab, als auch der Handyempfang sich verabschiedete. Fast zugleich machte sich jedoch ein Freiheitsgefühl bemerkbar, das ja genau auf dem Vorangegangenem basiert. Schliesslich gesellte sich noch Ehrfurcht vor den mächtigen Bergen, dem schwarzen Stein und einer kämpferischen Flora dazu. Ja, die 3. Etappe, und mit ihr die erste Passüberquerung, hatte es in sich.
4. Etappe
Via Alpina: Elm–Linthal
Donnerstag 29. August 2013
Vom wunderschönen Tal von Elm, über den Richterlipass, bis hinunter nach Linthal; diesmal lasse ich die Bilder sprechen....
Donnerstag 29. August 2013
Vom wunderschönen Tal von Elm, über den Richterlipass, bis hinunter nach Linthal; diesmal lasse ich die Bilder sprechen....
Winterpause
auf der Via Alpina gehts im Frühling weiter....
auf der Via Alpina gehts im Frühling weiter....
5./6. Etappe
Via Alpina: Linthal–Altdorf
Mittwoch 6. August 2014
Von wegen «im Frühling gehts auf der Via Alpina weiter»! Es ist August, mitten im Sommer, wenn die klimatischen Verhältnisse denn den Namen «Sommer» verdienen. Aber genug gemault. Tatsächlich geht es endlich weiter auf der Via Alpina. Ursprünglich wollte ich die beiden Klausenpass- Etappen (Linthal-Urnerboden und Urnerboden-Altdorf) als 2-tägige Wanderung mit Übernachtung auf dem Pass angehen. Nun habe ich die beiden Etappen zu einer kombiniert und am Anfang und Schluss gekürzt. Die gewanderte Etappe ist schliesslich Braunwald-Unterschächen mit einer Laufzeit von 8h.
Diesmal begleitete mich wieder ein Wanderfreund. Mit der Zahnradbahn fuhren wir von Linthal nach Braunwald und sparten so einige Höhenmeter ein. Nach dem sehr schönen Urner Boden begann der Aufstieg auf den Klausenpass. Vom Pass aus wich die Route von der Via Alpina ab. Wir wählten den Abstieg über die Balmwand nach Äsch und kamen so am schönen Stäubenfall vorbei. Wir erwischten in Unterschächen das letzte Postauto runter nach Altdorf, dem Etappenziel.
Mittwoch 6. August 2014
Von wegen «im Frühling gehts auf der Via Alpina weiter»! Es ist August, mitten im Sommer, wenn die klimatischen Verhältnisse denn den Namen «Sommer» verdienen. Aber genug gemault. Tatsächlich geht es endlich weiter auf der Via Alpina. Ursprünglich wollte ich die beiden Klausenpass- Etappen (Linthal-Urnerboden und Urnerboden-Altdorf) als 2-tägige Wanderung mit Übernachtung auf dem Pass angehen. Nun habe ich die beiden Etappen zu einer kombiniert und am Anfang und Schluss gekürzt. Die gewanderte Etappe ist schliesslich Braunwald-Unterschächen mit einer Laufzeit von 8h.
Diesmal begleitete mich wieder ein Wanderfreund. Mit der Zahnradbahn fuhren wir von Linthal nach Braunwald und sparten so einige Höhenmeter ein. Nach dem sehr schönen Urner Boden begann der Aufstieg auf den Klausenpass. Vom Pass aus wich die Route von der Via Alpina ab. Wir wählten den Abstieg über die Balmwand nach Äsch und kamen so am schönen Stäubenfall vorbei. Wir erwischten in Unterschächen das letzte Postauto runter nach Altdorf, dem Etappenziel.
7. Etappe
Via Alpina: Altdorf–Engelberg
Donnerstag 28. August 2014
Auch dieses Mal hatte ich eine Wanderbegleitung und das Wetter zeigte sich von einer gar gnadenvollen Seite. So fuhren wir bester Laune mit dem Bus von Altdorf nach Attinghausen und dort mit dem Seilbähnchen auf das Brüsti. Von dort ist der Wanderweg nach Engelberg mit 7 Stunden dotiert.
Der Aufstieg auf den Surenenpass war traumhaft. Saftige grüne Wiesen, bunte Blumen und ein wunderschöner Weitblick waren Belohnung genug für das frühe Aufstehen am Morgen. Auf dem Pass angekommen öffnete sich dahinter der Blick ins schöne Surenental.
Der Abstieg führte an einigen bewirteten Bergbeizen vorbei, an Wasserfällen und immer umgeben von mächtigem Fels und Stein. In Engelberg angekommen besuchten wir noch kurz die Schaukäserei im dortigen Kloster. Die Käseküchlein dort sind ein Muss!
Donnerstag 28. August 2014
Auch dieses Mal hatte ich eine Wanderbegleitung und das Wetter zeigte sich von einer gar gnadenvollen Seite. So fuhren wir bester Laune mit dem Bus von Altdorf nach Attinghausen und dort mit dem Seilbähnchen auf das Brüsti. Von dort ist der Wanderweg nach Engelberg mit 7 Stunden dotiert.
Der Aufstieg auf den Surenenpass war traumhaft. Saftige grüne Wiesen, bunte Blumen und ein wunderschöner Weitblick waren Belohnung genug für das frühe Aufstehen am Morgen. Auf dem Pass angekommen öffnete sich dahinter der Blick ins schöne Surenental.
Der Abstieg führte an einigen bewirteten Bergbeizen vorbei, an Wasserfällen und immer umgeben von mächtigem Fels und Stein. In Engelberg angekommen besuchten wir noch kurz die Schaukäserei im dortigen Kloster. Die Käseküchlein dort sind ein Muss!
8. Etappe
Via Alpina: Engelberg–Engstlenalp
Montag 8. September 2014
Der Zug nach Engelberg war übervoll. Engelberg ist eine beliebte Destination, lockt doch dort der mächtige Titlis, das Kloster, Käsereien und Schullagerhäuser. Doch so voll der Zug auch war, bei meinem Aufstieg zur ersten Station, dem Trübsee, war ich mutterseelenallein. Erst dort, beim See, querte sich mein Weg mit anderen Wanderern und Spaziergängern. Beim Aufstieg auf den Jochpass war ich wieder alleine.
Kurz nach dem Jochpass schliesslich, Richtung Engstenalp, eröffnete sich dann ein Panorama vor mir, welches ich zu den schönsten überhaupt zähle. Blau und flankiert von mächtigem Fels und grünen Wiesen liegt der Engstelnsee vor mir; im Hintergrund die Hochebene von Melchsee-Frutt und der weitere Verlauf der Via Alpina über den Grat der Erzegg. Ein wunderschöner Anblick!
Bei der Engstlenalp angekommen, gönnte ich mir diesemal eine warme Mahlzeit in der Rossbodenhütte; ganz klassich Älplermagronen...mmh!
Montag 8. September 2014
Der Zug nach Engelberg war übervoll. Engelberg ist eine beliebte Destination, lockt doch dort der mächtige Titlis, das Kloster, Käsereien und Schullagerhäuser. Doch so voll der Zug auch war, bei meinem Aufstieg zur ersten Station, dem Trübsee, war ich mutterseelenallein. Erst dort, beim See, querte sich mein Weg mit anderen Wanderern und Spaziergängern. Beim Aufstieg auf den Jochpass war ich wieder alleine.
Kurz nach dem Jochpass schliesslich, Richtung Engstenalp, eröffnete sich dann ein Panorama vor mir, welches ich zu den schönsten überhaupt zähle. Blau und flankiert von mächtigem Fels und grünen Wiesen liegt der Engstelnsee vor mir; im Hintergrund die Hochebene von Melchsee-Frutt und der weitere Verlauf der Via Alpina über den Grat der Erzegg. Ein wunderschöner Anblick!
Bei der Engstlenalp angekommen, gönnte ich mir diesemal eine warme Mahlzeit in der Rossbodenhütte; ganz klassich Älplermagronen...mmh!
9. Etappe
Via Alpina: Engstlenalp–Meiringen
Dienstag 23. September 2014
Herbstanfang! Bei schönstem Sonnenschein gings mit dem Postauto durch das schöne Gental, vorbei an Kuhherden, Wasserfällen und Nadelwäldern, zum Ausgangspunkt. Mitfahrende englische Touristen staunten wie kleine Kinder ob der bezaubernden Landschaft und ich liess mich von dieser Begeisterungsfähigkeit anstecken. Bei der Engstlenalp angekommen bot sich ein sagenhafter Blick das Gental hinunter bis zur im Hintergrund weiss leuchtenden Wetterhorngruppe.
Die Wanderung führt zum Tannalpsee und schliesslich auf den Erzegggrat, von wo man auf der einen Seite ins tiefe Gental, auf der anderen Seite auf die Melchsee Frutt blickt. In der Ferne erkennt man den Sustenpass, den Triftgletscher und gar den Pilatus.
Beim Alpen Tower auf der Planplatten, der zweithöchsten Station der Hasliberg- Bahnen, öffnet sich später das Panorama Richtung Brienzersee. Von hier gehts bergab, bis zum Etappenort Meiringen.
Dienstag 23. September 2014
Herbstanfang! Bei schönstem Sonnenschein gings mit dem Postauto durch das schöne Gental, vorbei an Kuhherden, Wasserfällen und Nadelwäldern, zum Ausgangspunkt. Mitfahrende englische Touristen staunten wie kleine Kinder ob der bezaubernden Landschaft und ich liess mich von dieser Begeisterungsfähigkeit anstecken. Bei der Engstlenalp angekommen bot sich ein sagenhafter Blick das Gental hinunter bis zur im Hintergrund weiss leuchtenden Wetterhorngruppe.
Die Wanderung führt zum Tannalpsee und schliesslich auf den Erzegggrat, von wo man auf der einen Seite ins tiefe Gental, auf der anderen Seite auf die Melchsee Frutt blickt. In der Ferne erkennt man den Sustenpass, den Triftgletscher und gar den Pilatus.
Beim Alpen Tower auf der Planplatten, der zweithöchsten Station der Hasliberg- Bahnen, öffnet sich später das Panorama Richtung Brienzersee. Von hier gehts bergab, bis zum Etappenort Meiringen.
10. Etappe
Via Alpina: Meiringen–Grindelwald
Donnerstag 10. Oktober
In Meiringen wehte mir ein stürmischer Wind entgegen. Dieser begleitete mich beim Aufstieg zum bekannten Reichenbachfall (hier fand die Romanfigur Sherlock Holmes ihr Ende) und verabschiedete sich dann im noch schattigen Reichenbachtal.
Schon kurz nach Eintritt ins Reichenbachtal erhebt sich in der Ferne das kleine Wellhorn und dahinter das mächtige Wetterhorn. Immerzu geht es auf diese mächtigen Berge zu, bis die Grosse Scheidegg erreicht ist und sich der Blick nach Grindelwald und zum Eiger hin öffnet.
Der kurzweilige Abstieg eröffnet immer wieder Blicke auf mächtige Gipfel, ewiges Eis und imposante Gletschertäler. Auf der anderen Talseite ist die kleine Scheidegg zu sehen. Sie bildet den Übergang nach Lauterbrunnen in der nächsten Etappe.
Donnerstag 10. Oktober
In Meiringen wehte mir ein stürmischer Wind entgegen. Dieser begleitete mich beim Aufstieg zum bekannten Reichenbachfall (hier fand die Romanfigur Sherlock Holmes ihr Ende) und verabschiedete sich dann im noch schattigen Reichenbachtal.
Schon kurz nach Eintritt ins Reichenbachtal erhebt sich in der Ferne das kleine Wellhorn und dahinter das mächtige Wetterhorn. Immerzu geht es auf diese mächtigen Berge zu, bis die Grosse Scheidegg erreicht ist und sich der Blick nach Grindelwald und zum Eiger hin öffnet.
Der kurzweilige Abstieg eröffnet immer wieder Blicke auf mächtige Gipfel, ewiges Eis und imposante Gletschertäler. Auf der anderen Talseite ist die kleine Scheidegg zu sehen. Sie bildet den Übergang nach Lauterbrunnen in der nächsten Etappe.
11. Etappe
Via Alpina: Grindelwald–Lauterbrunnen
Dienstag 29. Oktoberr 2014
Die kleine Scheidegg ist die Wanderautobahn der Schweiz! Das ist nicht verwunderlich, führt der Übergang von Grindelwald nach Lauterbrunnen doch an den Wahrzeichen der Schweiz vorbei; Eiger, Mönch und Jungfrau. Ausserdem ist der Weg breit ausgebaut und die Tour lässt sich jederzeit mit der Jungfraubahn abkürzen. Eine Wanderung für jedermann und jedefrau.
Ich legte meine Via Alpina Route über die Kleine Scheidegg etwas individueller. Bei der Brandegg verliess ich die offizielle Route und nahm den schönen Waldpfad durch den Itramenwald und gelang schliesslich über Bustligen auf die kleine Scheidegg.
Der Abstieg nach Wengen, jetzt wieder auf der offiziellen Route, gewährt einen mächtigen Blick auf das bekannte Gipfeltrio. Um die Ecke bietet sich ein Panorama mit Schilthorn, Mürren und dem Pass der kommenden Etappe.
In Wengen entschied ich mich für die Jungfraubahn für den Abstieg ins Lauterbrunnental und wurde mit einer spannenden Fahrt (mitten unter fröhlichen Japanern) mit wunderbaren Ausblicken und rauschenden Wasserfällen belohnt.
Nun ist dieses Jahr kein Weiterkommen mehr möglich. Zuviel Schnee liegt schon auf der Sefinafurgga und die abgelegene Griesalp, das nächste Etappenziel, wird erst Ende Mai wieder mit dem Postauto bedient.
Dienstag 29. Oktoberr 2014
Die kleine Scheidegg ist die Wanderautobahn der Schweiz! Das ist nicht verwunderlich, führt der Übergang von Grindelwald nach Lauterbrunnen doch an den Wahrzeichen der Schweiz vorbei; Eiger, Mönch und Jungfrau. Ausserdem ist der Weg breit ausgebaut und die Tour lässt sich jederzeit mit der Jungfraubahn abkürzen. Eine Wanderung für jedermann und jedefrau.
Ich legte meine Via Alpina Route über die Kleine Scheidegg etwas individueller. Bei der Brandegg verliess ich die offizielle Route und nahm den schönen Waldpfad durch den Itramenwald und gelang schliesslich über Bustligen auf die kleine Scheidegg.
Der Abstieg nach Wengen, jetzt wieder auf der offiziellen Route, gewährt einen mächtigen Blick auf das bekannte Gipfeltrio. Um die Ecke bietet sich ein Panorama mit Schilthorn, Mürren und dem Pass der kommenden Etappe.
In Wengen entschied ich mich für die Jungfraubahn für den Abstieg ins Lauterbrunnental und wurde mit einer spannenden Fahrt (mitten unter fröhlichen Japanern) mit wunderbaren Ausblicken und rauschenden Wasserfällen belohnt.
Nun ist dieses Jahr kein Weiterkommen mehr möglich. Zuviel Schnee liegt schon auf der Sefinafurgga und die abgelegene Griesalp, das nächste Etappenziel, wird erst Ende Mai wieder mit dem Postauto bedient.
12.Etappe
Via Alpina: Lauterbrunnen - Griesalp
Montag 07.September 2015
Spät geht's endlich weiter auf der Via Alpina dieses Jahr. Andere Aktivitäten, wie Hoch-, Hüttentouren und Klettern, waren bisher prioritär. Nun ist der Herbst da, und mit ihm diese Woche bestes Wanderwetter. Ich packe es an und schliesse nun diese schöne Route bald ab.
Ich war etwas bequem und nahm von Lauterbrunnen bis Mürren die Bahn. So reduzierten sich die veranschlagten 10h Wanderzeit auf erträglichere 7h. In Mürren liess ich die Touristen hinter mir und bewunderte das schöne Panorama, welches kurz darauf hinter Nebel verschwand und sich erst bei der Rotstockhütte, einer SAC-Hütte, wieder blicken liess.
Beim Aufstieg zur Sefinenfurgge lohnte sich immer wieder ein Blick zurück zum Eiger, Mönch und Jungfrau. Oben angekommen bot sich eine schöne Aussicht auf Blüemlisalp und das Hintere Kiental.
Von der Griesalp hinunter ins Kiental fährt ein kleines Postauto auf der steilsten Postautostrecke der Welt. Wirklich ein Erlebnis und beeindruckend!
Montag 07.September 2015
Spät geht's endlich weiter auf der Via Alpina dieses Jahr. Andere Aktivitäten, wie Hoch-, Hüttentouren und Klettern, waren bisher prioritär. Nun ist der Herbst da, und mit ihm diese Woche bestes Wanderwetter. Ich packe es an und schliesse nun diese schöne Route bald ab.
Ich war etwas bequem und nahm von Lauterbrunnen bis Mürren die Bahn. So reduzierten sich die veranschlagten 10h Wanderzeit auf erträglichere 7h. In Mürren liess ich die Touristen hinter mir und bewunderte das schöne Panorama, welches kurz darauf hinter Nebel verschwand und sich erst bei der Rotstockhütte, einer SAC-Hütte, wieder blicken liess.
Beim Aufstieg zur Sefinenfurgge lohnte sich immer wieder ein Blick zurück zum Eiger, Mönch und Jungfrau. Oben angekommen bot sich eine schöne Aussicht auf Blüemlisalp und das Hintere Kiental.
Von der Griesalp hinunter ins Kiental fährt ein kleines Postauto auf der steilsten Postautostrecke der Welt. Wirklich ein Erlebnis und beeindruckend!
13. Etappe
Via Alpina: Griesalp–Kandersteg
Donnerstag 10.September 2015
Das bekannte Hohtürli ist das Herzstück dieser Etappe mit vielen Höhenmetern. Von der Griesalp geht der Wanderweg immer höher und höher. Beim Pass steht auch die bekannte Blüemlisalphütte und das Panorama ist sowieso fantastisch. Beim Abstieg nach Kandersteg wanderte ich am ebenso bekannten Oeschinensee vorbei. Nun sind es noch 6. Etappen bis Montreux.
Donnerstag 10.September 2015
Das bekannte Hohtürli ist das Herzstück dieser Etappe mit vielen Höhenmetern. Von der Griesalp geht der Wanderweg immer höher und höher. Beim Pass steht auch die bekannte Blüemlisalphütte und das Panorama ist sowieso fantastisch. Beim Abstieg nach Kandersteg wanderte ich am ebenso bekannten Oeschinensee vorbei. Nun sind es noch 6. Etappen bis Montreux.
14. Etappe
Via Alpina: Kandersteg–Adelboden
Freitag 2.Oktober 2015
Von Kandersteg ging es stetig hinauf bis zum Pass Bucherschrinde. Dabei kreuzte ich zweimal eine Gruppe von Gemsen, welche sich über waghalsige Felswände zurückzogen. Das Panorama erlaubte einen Blick zurück auf die vergangenen Etappen über das Hohtürli und die Sefinenfurgge. Auf der anderen Seite des Passes führte der zunächst steile Abstieg immer weiter hinunter bis zum schönen Ferienort Adelboden.
Freitag 2.Oktober 2015
Von Kandersteg ging es stetig hinauf bis zum Pass Bucherschrinde. Dabei kreuzte ich zweimal eine Gruppe von Gemsen, welche sich über waghalsige Felswände zurückzogen. Das Panorama erlaubte einen Blick zurück auf die vergangenen Etappen über das Hohtürli und die Sefinenfurgge. Auf der anderen Seite des Passes führte der zunächst steile Abstieg immer weiter hinunter bis zum schönen Ferienort Adelboden.
15. Etappe
Via Alpina: Adelboden–Lenk
Samstag 15.August 2015
Die 15. Etappe der Via Alpina führte mich über den Hahnemoospass. Diese Wanderung gehört zu den einfachsten und kürzesten der Via Alpina und führt durch das Skigebiet von Adelboden und Lenk. Dementsprechend ist das Gebiet gut erschlossen. Die Tour bietet ein grossartiges Panorama auf Wildstrubel und Wildspitz und auf dem Hahnemoospass lassen sich Modellflieger bei ihren waghalsigen Manövern beobachten.
Samstag 15.August 2015
Die 15. Etappe der Via Alpina führte mich über den Hahnemoospass. Diese Wanderung gehört zu den einfachsten und kürzesten der Via Alpina und führt durch das Skigebiet von Adelboden und Lenk. Dementsprechend ist das Gebiet gut erschlossen. Die Tour bietet ein grossartiges Panorama auf Wildstrubel und Wildspitz und auf dem Hahnemoospass lassen sich Modellflieger bei ihren waghalsigen Manövern beobachten.
16. Etappe
Via Alpina: Lenk–Gstaad
Samstag 10.Oktober 2015
Das Unterland nebel- und wolkenverhangen, präsentierte sich Lenk mit dem schönsten Herbstwetter: knallblauer Himmel, weisse Wolkentupfer, Wiesen in sanftem ocker und bunte Laubbäume. Beste Bedienungen um über den Trütlisbergpass nach Gstaad zu wandern.
Auf dem Pass bot sich ein schönes Panorama mit Blick zurück zum Hahnenmoospass und den mächtigen Bergen der Berner Alpen. Der Abstieg nach Gstaad durch das Turbachtal ist nicht steil, zieht sich dafür in die Länge. Kondition ist hier gefragt.
Samstag 10.Oktober 2015
Das Unterland nebel- und wolkenverhangen, präsentierte sich Lenk mit dem schönsten Herbstwetter: knallblauer Himmel, weisse Wolkentupfer, Wiesen in sanftem ocker und bunte Laubbäume. Beste Bedienungen um über den Trütlisbergpass nach Gstaad zu wandern.
Auf dem Pass bot sich ein schönes Panorama mit Blick zurück zum Hahnenmoospass und den mächtigen Bergen der Berner Alpen. Der Abstieg nach Gstaad durch das Turbachtal ist nicht steil, zieht sich dafür in die Länge. Kondition ist hier gefragt.
17. Etappe
Via Alpina: Gstaad– L'Etivaz
Donnerstag 29.Oktober 2015
Die Wetterprognose versprach über Nacht Schnee bis auf 1500 m.ü.M. Der höchste Punkt dieser drittletzten Etappe der Via Alpina liegt knapp auf 2000 m.ü.M. Ich war entsprechend gespant was mich also erwartete, als ich in Gstaad aus dem GoldenPass- Zug stieg. Der anfängliche Aufstieg ist steil und führt im Zickzack hinauf zum kleinen Skigebiet der Egglibahn. Nach einem weiteren Aufstieg wurde dann der Schnee immer mehr, doch war der Weg noch gut erkennbar. Konzentriert erreichte ich den Col de Jable. Das Wetter war verhangen, so konnte ich mir die umliegenden Berge leider nur vorstellen. Bald hatte ich wieder schneefrei Zone erreicht und in L'Etivaz, dem Ort von wo der gleichnamige berühmte Käse stammt, eben einen solchen als feines Souvenir in den Rucksack gepackt.
Donnerstag 29.Oktober 2015
Die Wetterprognose versprach über Nacht Schnee bis auf 1500 m.ü.M. Der höchste Punkt dieser drittletzten Etappe der Via Alpina liegt knapp auf 2000 m.ü.M. Ich war entsprechend gespant was mich also erwartete, als ich in Gstaad aus dem GoldenPass- Zug stieg. Der anfängliche Aufstieg ist steil und führt im Zickzack hinauf zum kleinen Skigebiet der Egglibahn. Nach einem weiteren Aufstieg wurde dann der Schnee immer mehr, doch war der Weg noch gut erkennbar. Konzentriert erreichte ich den Col de Jable. Das Wetter war verhangen, so konnte ich mir die umliegenden Berge leider nur vorstellen. Bald hatte ich wieder schneefrei Zone erreicht und in L'Etivaz, dem Ort von wo der gleichnamige berühmte Käse stammt, eben einen solchen als feines Souvenir in den Rucksack gepackt.
18. Etappe
Via Alpina: L'Etivaz–Rochers de Naye
Freitag 6. November 2015
Die zweitletzte Etappe der Via Alpina wartet am Schluss mit einem besonderen Höhepunkt auf: dem Panorama auf den Rochers de Naye. Von dort oben erblickt der Wanderer Eiger Mönch und Jungfrau, den Mont Blanc, die Voralpen bis zum Niesen, die welsche Schweiz bis zum Jura und den eindrücklichen Genfersee. Der Blick über die Berglandschaft ist auch ein Blick auf vergangene Etappen der Via Alpina.
Die Etappe ist mit 9h eine der längeren. Im November fährt die letzte Zahnradbahn von den Rochers de Naye kürz vor 17 Uhr und mit der frühsten Verbindung ab Bern bin ich erst um 9 Uhr in L'Etivaz. Deshalb kürzte ich die Etappe am Anfang ab, indem ich von L'Etivaz auf La Lécherette den Bus benutzte. Von dort aus erreichte ich bald die Höhenstrasse rund um den Hongrin- Stausee. Die gewonnen Höhenmeter gehen vor dem eigentlichen Aufstieg zu den Rochers den Naye nochmals verloren. Über einen schönen Gratweg gelangte ich schliesslich auf den letzten Höhepunkt der Via Alpina.
Freitag 6. November 2015
Die zweitletzte Etappe der Via Alpina wartet am Schluss mit einem besonderen Höhepunkt auf: dem Panorama auf den Rochers de Naye. Von dort oben erblickt der Wanderer Eiger Mönch und Jungfrau, den Mont Blanc, die Voralpen bis zum Niesen, die welsche Schweiz bis zum Jura und den eindrücklichen Genfersee. Der Blick über die Berglandschaft ist auch ein Blick auf vergangene Etappen der Via Alpina.
Die Etappe ist mit 9h eine der längeren. Im November fährt die letzte Zahnradbahn von den Rochers de Naye kürz vor 17 Uhr und mit der frühsten Verbindung ab Bern bin ich erst um 9 Uhr in L'Etivaz. Deshalb kürzte ich die Etappe am Anfang ab, indem ich von L'Etivaz auf La Lécherette den Bus benutzte. Von dort aus erreichte ich bald die Höhenstrasse rund um den Hongrin- Stausee. Die gewonnen Höhenmeter gehen vor dem eigentlichen Aufstieg zu den Rochers den Naye nochmals verloren. Über einen schönen Gratweg gelangte ich schliesslich auf den letzten Höhepunkt der Via Alpina.
19. Etappe
Via Alpina: Rochers de Naye–Montreux
Montag 16.November 2015
Die letzte Etappe der Via Alpina ist vollbracht! Der November zeigte sich nochmals von seiner milden Seite. Dementsprechend war die Weitsicht von den Rochers de Naye ähnlich fantastisch wie bei der vorherigen Etappe.
Vom Gipfel ging es die knapp 2000 Höhenmeter hinunter bis zu den Ufern des Genfersees in Montreux. Zuerst über den Südgrat und durch Wald nach Caux, einem schicken Ferienörtchen, und von dort auf steilen Wegen in die tropisch anmutende Gorge du Chauderon. Unmittelbar am Ende der Schlucht liegt Montreux, dem Endpunkt der nationalen Route Nr. 1.
Damit hat dieses Wanderabenteuer sein Ende. Es war eine berreicherndes Projekt quer durch die schönsten Landschaften der Schweiz zu wandern. Die eine oder andere Etappe habe ich sicherlich nicht zuletzt gemacht!
Am Ziel!
Montag 16.November 2015
Die letzte Etappe der Via Alpina ist vollbracht! Der November zeigte sich nochmals von seiner milden Seite. Dementsprechend war die Weitsicht von den Rochers de Naye ähnlich fantastisch wie bei der vorherigen Etappe.
Vom Gipfel ging es die knapp 2000 Höhenmeter hinunter bis zu den Ufern des Genfersees in Montreux. Zuerst über den Südgrat und durch Wald nach Caux, einem schicken Ferienörtchen, und von dort auf steilen Wegen in die tropisch anmutende Gorge du Chauderon. Unmittelbar am Ende der Schlucht liegt Montreux, dem Endpunkt der nationalen Route Nr. 1.
Damit hat dieses Wanderabenteuer sein Ende. Es war eine berreicherndes Projekt quer durch die schönsten Landschaften der Schweiz zu wandern. Die eine oder andere Etappe habe ich sicherlich nicht zuletzt gemacht!
Am Ziel!