Wanderland

Alpenpässe-Weg
Etappe 12, Acquacalda–Airolo

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Alpenpässe-Weg
Etappe 12, Acquacalda–Airolo
Aufstieg zum Passo del Sole, das Gestein wechselt von Sediment zu Granit. Das Val Piora ist eine der grössten und stillsten Hochebenen der Schweizer Alpen. Zu Fuss oder mit einer der steilsten Standseilbahnen der Welt geht es hinunter in die Leventina.
Acquacalda liegt auf der südlichen Seite des Lukmanierpasses im Valle di Blenio. Die Landschaft um den Lukmanier steht wegen ihres geologischen und botanischen Reichtums unter Schutz. So passt das Zentrum Pro Natura denn auch bestens in die kleine Ortschaft. Die vielfältige Landschaft zeigt sich sofort: Über den Bach Brenno taucht der Weg in einen zauberhaften Wald ein mit Bergföhren, Lärchen, Arven und diverse Feuchtgebieten. Nach einer weitläufigen Weide folgt der Aufstieg durch Rondadöira zum Passo del Sole auf 2375 m.ü.M. Talwärts geht’s mit prächtiger Sicht ins Val Piora. Genau wie der Lukmanierpass ist dieses bekannt für eine reiche Flora. Der Grund liegt in verschiedenen Gesteinsarten. So wechseln sich kristalline Gesteine mit kalkhaltigen Dolomiten ab.
In etwa anderthalb Stunden wird die Capanna Cadagno erreicht, etwas oberhalb vom idyllischen See und seinem Wasserfall. Ein Naturphänomen: die seltene Schichtung, die der der 21 Meter tiefe See aufweist. Zwei verschieden zusammengesetzte Wasserschichten liegen hier übereinander. Die untere ist frei von Sauerstoff, aber reich an gelösten Salzen, die obere hingegen ist reich an Sauerstoff und arm an Mineralsalzen. Zwischen den Schichten entwickeln sich phototrophe Bakterien, welche dem Wasser eine rote Färbung verleihen. Sie bilden zudem einen biologischen Filter, der eine Vermischung der Schichten verhindert.
Weiter hinunter zum Lago Ritom pfeifen Murmeltiere, die Wasserfallkaskade Murinascia Grande tost. Dem Seeufer entlang durch den schönen Lärchen- und Arvenwald erreicht man den Staudamm. Seit dessen Erhöhung 1953 können 49 Mio. m3 Wasser genutzt werden. Dies reicht für eine mittlere, jährliche Produktion von 150 Mio. kWh. Oder anders formuliert: Es können damit 10'000 Güterzüge von Bellinzona nach Arth-Goldau befördert werden. Vom See aus wandert man steil bergab nach Altanca und danach mehrheitlich der Autostrasse entlang. Etwa in der Mitte des Abstiegs quert man die Ritom Standseilbahn, welche mit einer maximalen Steigung von 87.8% eine der steilsten Standseilbahnen der Welt ist. Bis Airolo, Ziel der langen und konditionell anspruchsvollen Etappe, ist es jetzt nicht mehr weit.
In etwa anderthalb Stunden wird die Capanna Cadagno erreicht, etwas oberhalb vom idyllischen See und seinem Wasserfall. Ein Naturphänomen: die seltene Schichtung, die der der 21 Meter tiefe See aufweist. Zwei verschieden zusammengesetzte Wasserschichten liegen hier übereinander. Die untere ist frei von Sauerstoff, aber reich an gelösten Salzen, die obere hingegen ist reich an Sauerstoff und arm an Mineralsalzen. Zwischen den Schichten entwickeln sich phototrophe Bakterien, welche dem Wasser eine rote Färbung verleihen. Sie bilden zudem einen biologischen Filter, der eine Vermischung der Schichten verhindert.
Weiter hinunter zum Lago Ritom pfeifen Murmeltiere, die Wasserfallkaskade Murinascia Grande tost. Dem Seeufer entlang durch den schönen Lärchen- und Arvenwald erreicht man den Staudamm. Seit dessen Erhöhung 1953 können 49 Mio. m3 Wasser genutzt werden. Dies reicht für eine mittlere, jährliche Produktion von 150 Mio. kWh. Oder anders formuliert: Es können damit 10'000 Güterzüge von Bellinzona nach Arth-Goldau befördert werden. Vom See aus wandert man steil bergab nach Altanca und danach mehrheitlich der Autostrasse entlang. Etwa in der Mitte des Abstiegs quert man die Ritom Standseilbahn, welche mit einer maximalen Steigung von 87.8% eine der steilsten Standseilbahnen der Welt ist. Bis Airolo, Ziel der langen und konditionell anspruchsvollen Etappe, ist es jetzt nicht mehr weit.
Aufstieg zum Passo del Sole, das Gestein wechselt von Sediment zu Granit. Das Val Piora ist eine der grössten und stillsten Hochebenen der Schweizer Alpen. Zu Fuss oder mit einer der steilsten Standseilbahnen der Welt geht es hinunter in die Leventina.
Acquacalda liegt auf der südlichen Seite des Lukmanierpasses im Valle di Blenio. Die Landschaft um den Lukmanier steht wegen ihres geologischen und botanischen Reichtums unter Schutz. So passt das Zentrum Pro Natura denn auch bestens in die kleine Ortschaft. Die vielfältige Landschaft zeigt sich sofort: Über den Bach Brenno taucht der Weg in einen zauberhaften Wald ein mit Bergföhren, Lärchen, Arven und diverse Feuchtgebieten. Nach einer weitläufigen Weide folgt der Aufstieg durch Rondadöira zum Passo del Sole auf 2375 m.ü.M. Talwärts geht’s mit prächtiger Sicht ins Val Piora. Genau wie der Lukmanierpass ist dieses bekannt für eine reiche Flora. Der Grund liegt in verschiedenen Gesteinsarten. So wechseln sich kristalline Gesteine mit kalkhaltigen Dolomiten ab.
In etwa anderthalb Stunden wird die Capanna Cadagno erreicht, etwas oberhalb vom idyllischen See und seinem Wasserfall. Ein Naturphänomen: die seltene Schichtung, die der der 21 Meter tiefe See aufweist. Zwei verschieden zusammengesetzte Wasserschichten liegen hier übereinander. Die untere ist frei von Sauerstoff, aber reich an gelösten Salzen, die obere hingegen ist reich an Sauerstoff und arm an Mineralsalzen. Zwischen den Schichten entwickeln sich phototrophe Bakterien, welche dem Wasser eine rote Färbung verleihen. Sie bilden zudem einen biologischen Filter, der eine Vermischung der Schichten verhindert.
Weiter hinunter zum Lago Ritom pfeifen Murmeltiere, die Wasserfallkaskade Murinascia Grande tost. Dem Seeufer entlang durch den schönen Lärchen- und Arvenwald erreicht man den Staudamm. Seit dessen Erhöhung 1953 können 49 Mio. m3 Wasser genutzt werden. Dies reicht für eine mittlere, jährliche Produktion von 150 Mio. kWh. Oder anders formuliert: Es können damit 10'000 Güterzüge von Bellinzona nach Arth-Goldau befördert werden. Vom See aus wandert man steil bergab nach Altanca und danach mehrheitlich der Autostrasse entlang. Etwa in der Mitte des Abstiegs quert man die Ritom Standseilbahn, welche mit einer maximalen Steigung von 87.8% eine der steilsten Standseilbahnen der Welt ist. Bis Airolo, Ziel der langen und konditionell anspruchsvollen Etappe, ist es jetzt nicht mehr weit.
In etwa anderthalb Stunden wird die Capanna Cadagno erreicht, etwas oberhalb vom idyllischen See und seinem Wasserfall. Ein Naturphänomen: die seltene Schichtung, die der der 21 Meter tiefe See aufweist. Zwei verschieden zusammengesetzte Wasserschichten liegen hier übereinander. Die untere ist frei von Sauerstoff, aber reich an gelösten Salzen, die obere hingegen ist reich an Sauerstoff und arm an Mineralsalzen. Zwischen den Schichten entwickeln sich phototrophe Bakterien, welche dem Wasser eine rote Färbung verleihen. Sie bilden zudem einen biologischen Filter, der eine Vermischung der Schichten verhindert.
Weiter hinunter zum Lago Ritom pfeifen Murmeltiere, die Wasserfallkaskade Murinascia Grande tost. Dem Seeufer entlang durch den schönen Lärchen- und Arvenwald erreicht man den Staudamm. Seit dessen Erhöhung 1953 können 49 Mio. m3 Wasser genutzt werden. Dies reicht für eine mittlere, jährliche Produktion von 150 Mio. kWh. Oder anders formuliert: Es können damit 10'000 Güterzüge von Bellinzona nach Arth-Goldau befördert werden. Vom See aus wandert man steil bergab nach Altanca und danach mehrheitlich der Autostrasse entlang. Etwa in der Mitte des Abstiegs quert man die Ritom Standseilbahn, welche mit einer maximalen Steigung von 87.8% eine der steilsten Standseilbahnen der Welt ist. Bis Airolo, Ziel der langen und konditionell anspruchsvollen Etappe, ist es jetzt nicht mehr weit.
Länge
26 km
Aufstieg | Abstieg
1000 m | 1650 m
Wanderzeit
8 h 00 min
Technik | Kondition
mittel
(Bergwanderweg)
|
schwer
Anreise | Rückreise
Saison
Saison
Achtung: Auf hoch gelegenen Abschnitten sind Schneefelder bis in die Sommermonate möglich.
Unterwegs …
Hinweis
Bahn/Bus/Schiff: Lange Etappe, beachten Sie die Seilbahn- / Postautoempfehlung Nr. 393 Piora–Airolo.
393
Aufstieg Ritom
Empfehlung Bahn, Bus, Schiff
Airolo, Stazione–Piora via Piotta Centrale FPR
Airolo, Stazione–Piora via Piotta Centrale FPR
oder
Piora–Airolo, Stazione via Piotta Centrale FPR
Piora–Airolo, Stazione via Piotta Centrale FPR
Grund: eingesparte Höhenmeter ca. 780m.
Fahrplan SBB
Anreise | Rückreise
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