Wanderland

ViaSuworow
Etappe 4, Wassen–Altdorf

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Etappe 4, Wassen–Altdorf
Auf der Wanderung durch das untere Reusstal kann die wunderbare Kulturlandschaft mit mittelalterlichen Gebäuden und Steinbogenbrücken genossen werden. Ganz im Gegensatz zu Suworow, der mit seinen Truppen nur die französischen Soldaten im Auge hatte.
Im Dorfkern von Wassen beginnt die lange Wanderung Richtung Altdorf. Kurz nach dem Start kommt man zum Pfaffensprung. Hier wird das Wasser der Reuss gefasst und in einem 7 Kilometer langen Stollen zum Elektrizitätswerk in Amsteg geleitet. Meist in der Nähe der Bahngeleise wandernd folgt bald Gurtnellen. Das Dorf wurde 1987 vom Jahrhunderthochwasser schwer getroffen. Die Reuss überquert, folgt der Weg jetzt meist der Autostrasse. Dem Grossen Windgällen entgegen, vorbei an Trockensteinmauern, und auf der anderen Talseite begleitet von Eisenbahnbrücken, wird nach rund drei Stunden Amsteg erreicht.
Während Suworow erst am Abend zum 25. September 1799 Wassen erreichte, stürzte sich die österreichische Brigade um Auffenberg – die tags zuvor von Disentis via Chrüzlipass ins Maderanertal gelangt war und unter Suworows Befehl stand – am Morgen desselben Tages in die Schlacht bei Amsteg. Im Gefecht bezwangen sie die Franzosen und überschritten den Chärstelenbach. Als sich die Franzosen bereits zurückziehen wollten, erschien die benötigte Verstärkung und sie rissen das Ruder nochmals auf ihre Seite. Als Suworows Truppen dann am 26. September Amsteg erreichten, drängten sie die Franzosen Richtung Altdorf zurück. Auf dem Weg zerstörten diese diverse Brücken.
Der Wanderweg führt an der Ruine Zwing-Uri vorbei und kurz darauf am Turm der Edlen (Meierturm) in Silenen. Beim ältesten, heute noch bewohnten Steinhaus von Silenen zweigt der Weg bergwärts ab. An schön angelegten Gemüsegärten vorbei wandert man oft zwischen Trockensteinmauern bis nach Erstfeld. Mittlerweile ist man knapp 5 Stunden unterwegs. Die Reuss wiederum überquert, folgt der Weg dem linken Ufer bis zur Mündung der Schächen. Auch hier fallen die schön aufgebauten Trockensteinmauern auf. In Altdorf, dem Urner Kantonshauptort, endet die lange Etappe beim denkmalgeschützten Altdorfer Marktplatz mit Telldenkmal.
Im Verlaufe des Nachmittags vom 26. September rückten die Generäle Suworow, Auffenberg und Rosenberg mit ihren Truppen in Altdorf ein und besetzten den Hauptort. Der französische General Lecourbe beabsichtige, sich vorerst mit den zwei verbleibenden Bataillonen in Seedorf zu verschanzen. Sämtliche Schiffe und Fahrzeuge waren in seiner Hand. Somit war für die Russen der Seeweg blockiert und mit einem Tag Rückstand auf die Marschtabelle wurde der Hunger grösser.
*Hintergrundinfos sowie Zitate Etappen 55.1-55.9: Alois Camenzind (1992), Maultiere machen Geschichte oder Suworows Krieg in den Schweizer Alpen im Jahre 1799, Luzern: Verlag Pro Libro Luzern GmbH
Während Suworow erst am Abend zum 25. September 1799 Wassen erreichte, stürzte sich die österreichische Brigade um Auffenberg – die tags zuvor von Disentis via Chrüzlipass ins Maderanertal gelangt war und unter Suworows Befehl stand – am Morgen desselben Tages in die Schlacht bei Amsteg. Im Gefecht bezwangen sie die Franzosen und überschritten den Chärstelenbach. Als sich die Franzosen bereits zurückziehen wollten, erschien die benötigte Verstärkung und sie rissen das Ruder nochmals auf ihre Seite. Als Suworows Truppen dann am 26. September Amsteg erreichten, drängten sie die Franzosen Richtung Altdorf zurück. Auf dem Weg zerstörten diese diverse Brücken.
Der Wanderweg führt an der Ruine Zwing-Uri vorbei und kurz darauf am Turm der Edlen (Meierturm) in Silenen. Beim ältesten, heute noch bewohnten Steinhaus von Silenen zweigt der Weg bergwärts ab. An schön angelegten Gemüsegärten vorbei wandert man oft zwischen Trockensteinmauern bis nach Erstfeld. Mittlerweile ist man knapp 5 Stunden unterwegs. Die Reuss wiederum überquert, folgt der Weg dem linken Ufer bis zur Mündung der Schächen. Auch hier fallen die schön aufgebauten Trockensteinmauern auf. In Altdorf, dem Urner Kantonshauptort, endet die lange Etappe beim denkmalgeschützten Altdorfer Marktplatz mit Telldenkmal.
Im Verlaufe des Nachmittags vom 26. September rückten die Generäle Suworow, Auffenberg und Rosenberg mit ihren Truppen in Altdorf ein und besetzten den Hauptort. Der französische General Lecourbe beabsichtige, sich vorerst mit den zwei verbleibenden Bataillonen in Seedorf zu verschanzen. Sämtliche Schiffe und Fahrzeuge waren in seiner Hand. Somit war für die Russen der Seeweg blockiert und mit einem Tag Rückstand auf die Marschtabelle wurde der Hunger grösser.
*Hintergrundinfos sowie Zitate Etappen 55.1-55.9: Alois Camenzind (1992), Maultiere machen Geschichte oder Suworows Krieg in den Schweizer Alpen im Jahre 1799, Luzern: Verlag Pro Libro Luzern GmbH
Auf der Wanderung durch das untere Reusstal kann die wunderbare Kulturlandschaft mit mittelalterlichen Gebäuden und Steinbogenbrücken genossen werden. Ganz im Gegensatz zu Suworow, der mit seinen Truppen nur die französischen Soldaten im Auge hatte.
Im Dorfkern von Wassen beginnt die lange Wanderung Richtung Altdorf. Kurz nach dem Start kommt man zum Pfaffensprung. Hier wird das Wasser der Reuss gefasst und in einem 7 Kilometer langen Stollen zum Elektrizitätswerk in Amsteg geleitet. Meist in der Nähe der Bahngeleise wandernd folgt bald Gurtnellen. Das Dorf wurde 1987 vom Jahrhunderthochwasser schwer getroffen. Die Reuss überquert, folgt der Weg jetzt meist der Autostrasse. Dem Grossen Windgällen entgegen, vorbei an Trockensteinmauern, und auf der anderen Talseite begleitet von Eisenbahnbrücken, wird nach rund drei Stunden Amsteg erreicht.
Während Suworow erst am Abend zum 25. September 1799 Wassen erreichte, stürzte sich die österreichische Brigade um Auffenberg – die tags zuvor von Disentis via Chrüzlipass ins Maderanertal gelangt war und unter Suworows Befehl stand – am Morgen desselben Tages in die Schlacht bei Amsteg. Im Gefecht bezwangen sie die Franzosen und überschritten den Chärstelenbach. Als sich die Franzosen bereits zurückziehen wollten, erschien die benötigte Verstärkung und sie rissen das Ruder nochmals auf ihre Seite. Als Suworows Truppen dann am 26. September Amsteg erreichten, drängten sie die Franzosen Richtung Altdorf zurück. Auf dem Weg zerstörten diese diverse Brücken.
Der Wanderweg führt an der Ruine Zwing-Uri vorbei und kurz darauf am Turm der Edlen (Meierturm) in Silenen. Beim ältesten, heute noch bewohnten Steinhaus von Silenen zweigt der Weg bergwärts ab. An schön angelegten Gemüsegärten vorbei wandert man oft zwischen Trockensteinmauern bis nach Erstfeld. Mittlerweile ist man knapp 5 Stunden unterwegs. Die Reuss wiederum überquert, folgt der Weg dem linken Ufer bis zur Mündung der Schächen. Auch hier fallen die schön aufgebauten Trockensteinmauern auf. In Altdorf, dem Urner Kantonshauptort, endet die lange Etappe beim denkmalgeschützten Altdorfer Marktplatz mit Telldenkmal.
Im Verlaufe des Nachmittags vom 26. September rückten die Generäle Suworow, Auffenberg und Rosenberg mit ihren Truppen in Altdorf ein und besetzten den Hauptort. Der französische General Lecourbe beabsichtige, sich vorerst mit den zwei verbleibenden Bataillonen in Seedorf zu verschanzen. Sämtliche Schiffe und Fahrzeuge waren in seiner Hand. Somit war für die Russen der Seeweg blockiert und mit einem Tag Rückstand auf die Marschtabelle wurde der Hunger grösser.
*Hintergrundinfos sowie Zitate Etappen 55.1-55.9: Alois Camenzind (1992), Maultiere machen Geschichte oder Suworows Krieg in den Schweizer Alpen im Jahre 1799, Luzern: Verlag Pro Libro Luzern GmbH
Während Suworow erst am Abend zum 25. September 1799 Wassen erreichte, stürzte sich die österreichische Brigade um Auffenberg – die tags zuvor von Disentis via Chrüzlipass ins Maderanertal gelangt war und unter Suworows Befehl stand – am Morgen desselben Tages in die Schlacht bei Amsteg. Im Gefecht bezwangen sie die Franzosen und überschritten den Chärstelenbach. Als sich die Franzosen bereits zurückziehen wollten, erschien die benötigte Verstärkung und sie rissen das Ruder nochmals auf ihre Seite. Als Suworows Truppen dann am 26. September Amsteg erreichten, drängten sie die Franzosen Richtung Altdorf zurück. Auf dem Weg zerstörten diese diverse Brücken.
Der Wanderweg führt an der Ruine Zwing-Uri vorbei und kurz darauf am Turm der Edlen (Meierturm) in Silenen. Beim ältesten, heute noch bewohnten Steinhaus von Silenen zweigt der Weg bergwärts ab. An schön angelegten Gemüsegärten vorbei wandert man oft zwischen Trockensteinmauern bis nach Erstfeld. Mittlerweile ist man knapp 5 Stunden unterwegs. Die Reuss wiederum überquert, folgt der Weg dem linken Ufer bis zur Mündung der Schächen. Auch hier fallen die schön aufgebauten Trockensteinmauern auf. In Altdorf, dem Urner Kantonshauptort, endet die lange Etappe beim denkmalgeschützten Altdorfer Marktplatz mit Telldenkmal.
Im Verlaufe des Nachmittags vom 26. September rückten die Generäle Suworow, Auffenberg und Rosenberg mit ihren Truppen in Altdorf ein und besetzten den Hauptort. Der französische General Lecourbe beabsichtige, sich vorerst mit den zwei verbleibenden Bataillonen in Seedorf zu verschanzen. Sämtliche Schiffe und Fahrzeuge waren in seiner Hand. Somit war für die Russen der Seeweg blockiert und mit einem Tag Rückstand auf die Marschtabelle wurde der Hunger grösser.
*Hintergrundinfos sowie Zitate Etappen 55.1-55.9: Alois Camenzind (1992), Maultiere machen Geschichte oder Suworows Krieg in den Schweizer Alpen im Jahre 1799, Luzern: Verlag Pro Libro Luzern GmbH
Länge
28 km
Aufstieg | Abstieg
620 m | 1050 m
Wanderzeit
7 h 25 min
Technik | Kondition
leicht
(Wanderweg)
|
schwer
Anreise | Rückreise
Unterwegs …
Einsparung Höhenmeter
Zwischen Erstfeld und Göschenen verkehrt ein Zug, mit dem sich bis zu 950 Höhenmeter einsparen lassen.
Anreise | Rückreise
Kontakt
Betreuung Signalisation
Die Signalisation wird im Auftrag des Kantons und der Gemeinden durch die kantonale Wanderweg-Organisation betreut.
Urner Wanderwege
Rathausplatz 4
6460 Altdorf
info@urnerwanderwege.ch
www.urnerwanderwege.ch