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Aare-Route für Gemütliche
8 Aare-Route

Aare-Route für Gemütliche
Oberwald (Gletsch)–Koblenz
Wie auch andere Reiseberichter wollen wir die außerordentlich gute Beschilderung der Schweizer Radwege loben. Trotz des gemischten Wetters haben wir viel gesehen und vor allem die Gastlichkeit der Schweizer Restaurants genossen. Für nächstes Jahr sind schon die Rhone-Route und der Jura-Route in Planung.
1. Tag: Anreise
Am ersten Tag sind wir von Deutschland angereist und haben das Auto in Bern bei Verwandten abgestellt. Noch am Nachmittag sind wir mit dem Zug nach Meiringen weitergefahren und haben dort übernachtet.
Am ersten Tag sind wir von Deutschland angereist und haben das Auto in Bern bei Verwandten abgestellt. Noch am Nachmittag sind wir mit dem Zug nach Meiringen weitergefahren und haben dort übernachtet.
2. Tag:
Die Aareschlucht ist ein „Muss“; wir sind mit dem Fahrrad die kurze Strecke zum Eingang gefahren und sind dann durch die Schlucht hin- und zurück gewandert. Eine ungemein imposante Klamm mit tosendem Wasser, ausgespülten Kavernen und romantischen Blicken zum Himmel. Auf dem Rückweg hat man Muße, um nach den kleinen versteckten Drachen in den Felswänden zu suchen, aber wir haben leider nur einige wenige gefunden, Kinder haben da sicher einen besseren Blick dafür. Für die Wanderung sollte man ca. 2 Stunden ansetzen. Dann ging es rechts der Aare nach Ballenberg (11 km). Dieses Freilichtmuseum ist auch ein „Muß“. Man kann hier durch die typischen Schweizer Regionen wandern und die verschiedensten Hausformen studieren, wie sie dem jeweiligen Zweck oder der Landschaft angepasst wurden. Auch hier sollte man mindestens mit 2-3 Stunden rechnen.
Weiter geht es dann zur Anlegestelle nach Brienz (11 km), um mit dem Schiff nach Giessbach überzusetzen. Mit der hoteleigenen, ältesten Standseilbahn Europas, 1879 als Wasserballastbahn konzipiert und 1912 auf Zugseile umgestellt, die auf das Schiff wartet, geht es dann hinauf zum Grandhotel (für Sportliche gibt es natürlich auch eine Straße: ca. 100 m Höhenunterschied!). Dieses Hotel ist für Nostalgiker ein Traum. Es wurde 1883 in der Zeit der „Bäderkultur“ erbaut, war dann nach wechselvoller Geschichte in Dornröschenschlaf versunken und wurde 1982 vom Schweizer Industriellen und Umweltschützer Franz Weber restauriert und wiedereröffnet. In warmen Sommernächsten kann man auf der großen Terrasse direkt gegenüber den imposanten Giessbachfällen zu Abend essen, nein „speisen“, und wenn er regnet (wie bei uns) hat man trotzdem z.B. beim Frühstück aus dem überdachten Wintergarten einen herrlichen Blick auf die tosenden Wasser. Man sollte sich nicht wundern, wenn man glaubt, dem einen oder anderen Gast aus der Zeit der Ersteröffnung zu begegnen, aber das macht ja gerade die besondere Atmosphäre des Hotels aus. Dass Unterkunft und Essen auf entsprechend hohem Niveau sind, braucht nicht erwähnt zu werden.
Die Aareschlucht ist ein „Muss“; wir sind mit dem Fahrrad die kurze Strecke zum Eingang gefahren und sind dann durch die Schlucht hin- und zurück gewandert. Eine ungemein imposante Klamm mit tosendem Wasser, ausgespülten Kavernen und romantischen Blicken zum Himmel. Auf dem Rückweg hat man Muße, um nach den kleinen versteckten Drachen in den Felswänden zu suchen, aber wir haben leider nur einige wenige gefunden, Kinder haben da sicher einen besseren Blick dafür. Für die Wanderung sollte man ca. 2 Stunden ansetzen. Dann ging es rechts der Aare nach Ballenberg (11 km). Dieses Freilichtmuseum ist auch ein „Muß“. Man kann hier durch die typischen Schweizer Regionen wandern und die verschiedensten Hausformen studieren, wie sie dem jeweiligen Zweck oder der Landschaft angepasst wurden. Auch hier sollte man mindestens mit 2-3 Stunden rechnen.
Weiter geht es dann zur Anlegestelle nach Brienz (11 km), um mit dem Schiff nach Giessbach überzusetzen. Mit der hoteleigenen, ältesten Standseilbahn Europas, 1879 als Wasserballastbahn konzipiert und 1912 auf Zugseile umgestellt, die auf das Schiff wartet, geht es dann hinauf zum Grandhotel (für Sportliche gibt es natürlich auch eine Straße: ca. 100 m Höhenunterschied!). Dieses Hotel ist für Nostalgiker ein Traum. Es wurde 1883 in der Zeit der „Bäderkultur“ erbaut, war dann nach wechselvoller Geschichte in Dornröschenschlaf versunken und wurde 1982 vom Schweizer Industriellen und Umweltschützer Franz Weber restauriert und wiedereröffnet. In warmen Sommernächsten kann man auf der großen Terrasse direkt gegenüber den imposanten Giessbachfällen zu Abend essen, nein „speisen“, und wenn er regnet (wie bei uns) hat man trotzdem z.B. beim Frühstück aus dem überdachten Wintergarten einen herrlichen Blick auf die tosenden Wasser. Man sollte sich nicht wundern, wenn man glaubt, dem einen oder anderen Gast aus der Zeit der Ersteröffnung zu begegnen, aber das macht ja gerade die besondere Atmosphäre des Hotels aus. Dass Unterkunft und Essen auf entsprechend hohem Niveau sind, braucht nicht erwähnt zu werden.
3. Tag:
Nach einem üppigen Frühstück mit Blick auf die Giessbachfälle (siehe oben), sind wir dem Radweg nach Interlaken folgend zunächst zum Wasserfall gefahren/geschoben und konnten von einer Brücke aus noch einmal sowohl die stürzenden Wassermassen bewundern als auch einen malerischen Blick auf das Hotel werfen. Von Interlaken (25 km) ging es dann der Uferstraße folgend (etwas Verkehr) über die Beatushöhle nach Beatenbucht (9 km). Die Höhlen, obwohl sie sehr sehenswert sind, haben wir uns für ein nächstes Mal aufgespart, um nicht in Zeitverzug zu geraten. Wir sind dann mit der Seilbahn bis Schmocken hochgefahren, um auf dem Panoramaweg eine phantastische Abfahrt nach Gunten (12 km) mit herrlichem Blick auf die Berge und den Thuner See zu genießen. Zwischendurch haben wir in einer kleinen Jausenstation Halt gemacht, um uns an einer duftenden Tasse Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen zu erfreuen. Am Schluss wird die Abfahrt ziemlich steil, da sollten die Bremsen in Ordnung sein. In Gunten sind wir mit dem Schiff nach Spiez übergesetzt und haben dort auch direkt in einem Hotel am See übernachtet (bei schönem Wetter unbedingt Abendessen auf der Terrasse). Da wir rechtzeitig angekommen waren, konnten wir noch Schloss und Kirche besichtigen.
Nach einem üppigen Frühstück mit Blick auf die Giessbachfälle (siehe oben), sind wir dem Radweg nach Interlaken folgend zunächst zum Wasserfall gefahren/geschoben und konnten von einer Brücke aus noch einmal sowohl die stürzenden Wassermassen bewundern als auch einen malerischen Blick auf das Hotel werfen. Von Interlaken (25 km) ging es dann der Uferstraße folgend (etwas Verkehr) über die Beatushöhle nach Beatenbucht (9 km). Die Höhlen, obwohl sie sehr sehenswert sind, haben wir uns für ein nächstes Mal aufgespart, um nicht in Zeitverzug zu geraten. Wir sind dann mit der Seilbahn bis Schmocken hochgefahren, um auf dem Panoramaweg eine phantastische Abfahrt nach Gunten (12 km) mit herrlichem Blick auf die Berge und den Thuner See zu genießen. Zwischendurch haben wir in einer kleinen Jausenstation Halt gemacht, um uns an einer duftenden Tasse Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen zu erfreuen. Am Schluss wird die Abfahrt ziemlich steil, da sollten die Bremsen in Ordnung sein. In Gunten sind wir mit dem Schiff nach Spiez übergesetzt und haben dort auch direkt in einem Hotel am See übernachtet (bei schönem Wetter unbedingt Abendessen auf der Terrasse). Da wir rechtzeitig angekommen waren, konnten wir noch Schloss und Kirche besichtigen.
4. Tag:
Heute sollte es über Thun, Münsingen, Bern nach Aarberg gehen (66 km). Die Besichtigung des Schlosses und der Kirche in Thun sollte man sich unbedingt vornehmen. Bern haben wir nur auf der Durchfahrt besichtigt (Bärengraben, Nydeggbrücke, Zytglocketurm, Bundesterrasse, Chindlesfresserbrunnen usw.), weil wir Bern sehr gut kennen und unsere Freunde noch einige Tage in Bern bleiben wollten. Die Weiterfahrt nach Aarberg ist, vor allem dem Ende zu, etwas anstrengend, weil es, obwohl es dem Wohlensee entlang geht, wegen der Bebauung immerzu rauf und runter geht (manchmal 13%). Durch einige Umwege haben wir heutig doch eine Tagesleistung von 80 km erbracht. Aarberg ist eine alte Zähringerstadt mit einem wunderschönen Marktplatz mit alten Häusern, das besondere ist aber die alte Holzbrücke aus dem 16. Jahrhundert, über die heute noch Verkehr fließt (Gott sei Dank keine LKWs). Übernachtung und Essen im Hotel Krone waren hier vorzüglich.
Heute sollte es über Thun, Münsingen, Bern nach Aarberg gehen (66 km). Die Besichtigung des Schlosses und der Kirche in Thun sollte man sich unbedingt vornehmen. Bern haben wir nur auf der Durchfahrt besichtigt (Bärengraben, Nydeggbrücke, Zytglocketurm, Bundesterrasse, Chindlesfresserbrunnen usw.), weil wir Bern sehr gut kennen und unsere Freunde noch einige Tage in Bern bleiben wollten. Die Weiterfahrt nach Aarberg ist, vor allem dem Ende zu, etwas anstrengend, weil es, obwohl es dem Wohlensee entlang geht, wegen der Bebauung immerzu rauf und runter geht (manchmal 13%). Durch einige Umwege haben wir heutig doch eine Tagesleistung von 80 km erbracht. Aarberg ist eine alte Zähringerstadt mit einem wunderschönen Marktplatz mit alten Häusern, das besondere ist aber die alte Holzbrücke aus dem 16. Jahrhundert, über die heute noch Verkehr fließt (Gott sei Dank keine LKWs). Übernachtung und Essen im Hotel Krone waren hier vorzüglich.
5. Tag:
Das heutige Etappenziel ist Solothurn (48 km). Als erste Stadt liegt auf unserem Weg die Stadt Biel (16 km). Hier lohnt es sich eine kleine Stadtbesichtigung per Rad zu machen, die schönen Häuser mit ihren Arkaden halten den Vergleich mit Bern gut aus. Das gotische Rathaus in Büren (12 km) sucht seinesgleichen und dann als Höhepunkt die Stadt Solothurn (20 km). Hier sollte man sich viel Zeit für eine Stadtbesichtigung gönnen. Das Alte Zeughaus, die Kathedrale, der Zeitglockenturm und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind eines Photos wert. Wer Freund guten Essens ist, sollte unbedingt im Hotel Baseltor absteigen und zu Abend speisen.
Das heutige Etappenziel ist Solothurn (48 km). Als erste Stadt liegt auf unserem Weg die Stadt Biel (16 km). Hier lohnt es sich eine kleine Stadtbesichtigung per Rad zu machen, die schönen Häuser mit ihren Arkaden halten den Vergleich mit Bern gut aus. Das gotische Rathaus in Büren (12 km) sucht seinesgleichen und dann als Höhepunkt die Stadt Solothurn (20 km). Hier sollte man sich viel Zeit für eine Stadtbesichtigung gönnen. Das Alte Zeughaus, die Kathedrale, der Zeitglockenturm und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind eines Photos wert. Wer Freund guten Essens ist, sollte unbedingt im Hotel Baseltor absteigen und zu Abend speisen.
6. Tag:
Der letzte Tag führt uns nach Aarau (60 km) über Boningen/Aarburg nach Olten mit seiner schönen Stadtkirche und weiter nach Schönenwerd mit seiner frühromanische Basilika und einem englischer Landschaftsgarten. Aarau ist als Stadt der schönen Giebel bekannt, mit sehenswerten Rathaus, Stadtkirche und Schlössli. Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Zug nach Bern zurück, wo wir übernachteten und am nächsten Tag die Heimreise nach Deutschland antraten.
Wie auch andere Reiseberichter wollen wir die außerordentlich gute Beschilderung der Schweizer Radwege loben. Nur an einer Verzweigungsstelle wussten wir nicht, ob wir den oberen oder den unteren Weg nehmen sollten, später haben wir aber gesehen, dass beide wieder zusammengekommen sind. Trotz des gemischten Wetters haben wir viel gesehen und vor allem die Gastlichkeit der Schweizer Restaurants genossen. Für nächstes Jahr sind schon der Rhoneradweg und der Juraradweg in Planung.
Der letzte Tag führt uns nach Aarau (60 km) über Boningen/Aarburg nach Olten mit seiner schönen Stadtkirche und weiter nach Schönenwerd mit seiner frühromanische Basilika und einem englischer Landschaftsgarten. Aarau ist als Stadt der schönen Giebel bekannt, mit sehenswerten Rathaus, Stadtkirche und Schlössli. Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Zug nach Bern zurück, wo wir übernachteten und am nächsten Tag die Heimreise nach Deutschland antraten.
Wie auch andere Reiseberichter wollen wir die außerordentlich gute Beschilderung der Schweizer Radwege loben. Nur an einer Verzweigungsstelle wussten wir nicht, ob wir den oberen oder den unteren Weg nehmen sollten, später haben wir aber gesehen, dass beide wieder zusammengekommen sind. Trotz des gemischten Wetters haben wir viel gesehen und vor allem die Gastlichkeit der Schweizer Restaurants genossen. Für nächstes Jahr sind schon der Rhoneradweg und der Juraradweg in Planung.
Wie auch andere Reiseberichter wollen wir die außerordentlich gute Beschilderung der Schweizer Radwege loben. Trotz des gemischten Wetters haben wir viel gesehen und vor allem die Gastlichkeit der Schweizer Restaurants genossen. Für nächstes Jahr sind schon die Rhone-Route und der Jura-Route in Planung.
1. Tag: Anreise
Am ersten Tag sind wir von Deutschland angereist und haben das Auto in Bern bei Verwandten abgestellt. Noch am Nachmittag sind wir mit dem Zug nach Meiringen weitergefahren und haben dort übernachtet.
Am ersten Tag sind wir von Deutschland angereist und haben das Auto in Bern bei Verwandten abgestellt. Noch am Nachmittag sind wir mit dem Zug nach Meiringen weitergefahren und haben dort übernachtet.
2. Tag:
Die Aareschlucht ist ein „Muss“; wir sind mit dem Fahrrad die kurze Strecke zum Eingang gefahren und sind dann durch die Schlucht hin- und zurück gewandert. Eine ungemein imposante Klamm mit tosendem Wasser, ausgespülten Kavernen und romantischen Blicken zum Himmel. Auf dem Rückweg hat man Muße, um nach den kleinen versteckten Drachen in den Felswänden zu suchen, aber wir haben leider nur einige wenige gefunden, Kinder haben da sicher einen besseren Blick dafür. Für die Wanderung sollte man ca. 2 Stunden ansetzen. Dann ging es rechts der Aare nach Ballenberg (11 km). Dieses Freilichtmuseum ist auch ein „Muß“. Man kann hier durch die typischen Schweizer Regionen wandern und die verschiedensten Hausformen studieren, wie sie dem jeweiligen Zweck oder der Landschaft angepasst wurden. Auch hier sollte man mindestens mit 2-3 Stunden rechnen.
Weiter geht es dann zur Anlegestelle nach Brienz (11 km), um mit dem Schiff nach Giessbach überzusetzen. Mit der hoteleigenen, ältesten Standseilbahn Europas, 1879 als Wasserballastbahn konzipiert und 1912 auf Zugseile umgestellt, die auf das Schiff wartet, geht es dann hinauf zum Grandhotel (für Sportliche gibt es natürlich auch eine Straße: ca. 100 m Höhenunterschied!). Dieses Hotel ist für Nostalgiker ein Traum. Es wurde 1883 in der Zeit der „Bäderkultur“ erbaut, war dann nach wechselvoller Geschichte in Dornröschenschlaf versunken und wurde 1982 vom Schweizer Industriellen und Umweltschützer Franz Weber restauriert und wiedereröffnet. In warmen Sommernächsten kann man auf der großen Terrasse direkt gegenüber den imposanten Giessbachfällen zu Abend essen, nein „speisen“, und wenn er regnet (wie bei uns) hat man trotzdem z.B. beim Frühstück aus dem überdachten Wintergarten einen herrlichen Blick auf die tosenden Wasser. Man sollte sich nicht wundern, wenn man glaubt, dem einen oder anderen Gast aus der Zeit der Ersteröffnung zu begegnen, aber das macht ja gerade die besondere Atmosphäre des Hotels aus. Dass Unterkunft und Essen auf entsprechend hohem Niveau sind, braucht nicht erwähnt zu werden.
Die Aareschlucht ist ein „Muss“; wir sind mit dem Fahrrad die kurze Strecke zum Eingang gefahren und sind dann durch die Schlucht hin- und zurück gewandert. Eine ungemein imposante Klamm mit tosendem Wasser, ausgespülten Kavernen und romantischen Blicken zum Himmel. Auf dem Rückweg hat man Muße, um nach den kleinen versteckten Drachen in den Felswänden zu suchen, aber wir haben leider nur einige wenige gefunden, Kinder haben da sicher einen besseren Blick dafür. Für die Wanderung sollte man ca. 2 Stunden ansetzen. Dann ging es rechts der Aare nach Ballenberg (11 km). Dieses Freilichtmuseum ist auch ein „Muß“. Man kann hier durch die typischen Schweizer Regionen wandern und die verschiedensten Hausformen studieren, wie sie dem jeweiligen Zweck oder der Landschaft angepasst wurden. Auch hier sollte man mindestens mit 2-3 Stunden rechnen.
Weiter geht es dann zur Anlegestelle nach Brienz (11 km), um mit dem Schiff nach Giessbach überzusetzen. Mit der hoteleigenen, ältesten Standseilbahn Europas, 1879 als Wasserballastbahn konzipiert und 1912 auf Zugseile umgestellt, die auf das Schiff wartet, geht es dann hinauf zum Grandhotel (für Sportliche gibt es natürlich auch eine Straße: ca. 100 m Höhenunterschied!). Dieses Hotel ist für Nostalgiker ein Traum. Es wurde 1883 in der Zeit der „Bäderkultur“ erbaut, war dann nach wechselvoller Geschichte in Dornröschenschlaf versunken und wurde 1982 vom Schweizer Industriellen und Umweltschützer Franz Weber restauriert und wiedereröffnet. In warmen Sommernächsten kann man auf der großen Terrasse direkt gegenüber den imposanten Giessbachfällen zu Abend essen, nein „speisen“, und wenn er regnet (wie bei uns) hat man trotzdem z.B. beim Frühstück aus dem überdachten Wintergarten einen herrlichen Blick auf die tosenden Wasser. Man sollte sich nicht wundern, wenn man glaubt, dem einen oder anderen Gast aus der Zeit der Ersteröffnung zu begegnen, aber das macht ja gerade die besondere Atmosphäre des Hotels aus. Dass Unterkunft und Essen auf entsprechend hohem Niveau sind, braucht nicht erwähnt zu werden.
3. Tag:
Nach einem üppigen Frühstück mit Blick auf die Giessbachfälle (siehe oben), sind wir dem Radweg nach Interlaken folgend zunächst zum Wasserfall gefahren/geschoben und konnten von einer Brücke aus noch einmal sowohl die stürzenden Wassermassen bewundern als auch einen malerischen Blick auf das Hotel werfen. Von Interlaken (25 km) ging es dann der Uferstraße folgend (etwas Verkehr) über die Beatushöhle nach Beatenbucht (9 km). Die Höhlen, obwohl sie sehr sehenswert sind, haben wir uns für ein nächstes Mal aufgespart, um nicht in Zeitverzug zu geraten. Wir sind dann mit der Seilbahn bis Schmocken hochgefahren, um auf dem Panoramaweg eine phantastische Abfahrt nach Gunten (12 km) mit herrlichem Blick auf die Berge und den Thuner See zu genießen. Zwischendurch haben wir in einer kleinen Jausenstation Halt gemacht, um uns an einer duftenden Tasse Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen zu erfreuen. Am Schluss wird die Abfahrt ziemlich steil, da sollten die Bremsen in Ordnung sein. In Gunten sind wir mit dem Schiff nach Spiez übergesetzt und haben dort auch direkt in einem Hotel am See übernachtet (bei schönem Wetter unbedingt Abendessen auf der Terrasse). Da wir rechtzeitig angekommen waren, konnten wir noch Schloss und Kirche besichtigen.
Nach einem üppigen Frühstück mit Blick auf die Giessbachfälle (siehe oben), sind wir dem Radweg nach Interlaken folgend zunächst zum Wasserfall gefahren/geschoben und konnten von einer Brücke aus noch einmal sowohl die stürzenden Wassermassen bewundern als auch einen malerischen Blick auf das Hotel werfen. Von Interlaken (25 km) ging es dann der Uferstraße folgend (etwas Verkehr) über die Beatushöhle nach Beatenbucht (9 km). Die Höhlen, obwohl sie sehr sehenswert sind, haben wir uns für ein nächstes Mal aufgespart, um nicht in Zeitverzug zu geraten. Wir sind dann mit der Seilbahn bis Schmocken hochgefahren, um auf dem Panoramaweg eine phantastische Abfahrt nach Gunten (12 km) mit herrlichem Blick auf die Berge und den Thuner See zu genießen. Zwischendurch haben wir in einer kleinen Jausenstation Halt gemacht, um uns an einer duftenden Tasse Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen zu erfreuen. Am Schluss wird die Abfahrt ziemlich steil, da sollten die Bremsen in Ordnung sein. In Gunten sind wir mit dem Schiff nach Spiez übergesetzt und haben dort auch direkt in einem Hotel am See übernachtet (bei schönem Wetter unbedingt Abendessen auf der Terrasse). Da wir rechtzeitig angekommen waren, konnten wir noch Schloss und Kirche besichtigen.
4. Tag:
Heute sollte es über Thun, Münsingen, Bern nach Aarberg gehen (66 km). Die Besichtigung des Schlosses und der Kirche in Thun sollte man sich unbedingt vornehmen. Bern haben wir nur auf der Durchfahrt besichtigt (Bärengraben, Nydeggbrücke, Zytglocketurm, Bundesterrasse, Chindlesfresserbrunnen usw.), weil wir Bern sehr gut kennen und unsere Freunde noch einige Tage in Bern bleiben wollten. Die Weiterfahrt nach Aarberg ist, vor allem dem Ende zu, etwas anstrengend, weil es, obwohl es dem Wohlensee entlang geht, wegen der Bebauung immerzu rauf und runter geht (manchmal 13%). Durch einige Umwege haben wir heutig doch eine Tagesleistung von 80 km erbracht. Aarberg ist eine alte Zähringerstadt mit einem wunderschönen Marktplatz mit alten Häusern, das besondere ist aber die alte Holzbrücke aus dem 16. Jahrhundert, über die heute noch Verkehr fließt (Gott sei Dank keine LKWs). Übernachtung und Essen im Hotel Krone waren hier vorzüglich.
Heute sollte es über Thun, Münsingen, Bern nach Aarberg gehen (66 km). Die Besichtigung des Schlosses und der Kirche in Thun sollte man sich unbedingt vornehmen. Bern haben wir nur auf der Durchfahrt besichtigt (Bärengraben, Nydeggbrücke, Zytglocketurm, Bundesterrasse, Chindlesfresserbrunnen usw.), weil wir Bern sehr gut kennen und unsere Freunde noch einige Tage in Bern bleiben wollten. Die Weiterfahrt nach Aarberg ist, vor allem dem Ende zu, etwas anstrengend, weil es, obwohl es dem Wohlensee entlang geht, wegen der Bebauung immerzu rauf und runter geht (manchmal 13%). Durch einige Umwege haben wir heutig doch eine Tagesleistung von 80 km erbracht. Aarberg ist eine alte Zähringerstadt mit einem wunderschönen Marktplatz mit alten Häusern, das besondere ist aber die alte Holzbrücke aus dem 16. Jahrhundert, über die heute noch Verkehr fließt (Gott sei Dank keine LKWs). Übernachtung und Essen im Hotel Krone waren hier vorzüglich.
5. Tag:
Das heutige Etappenziel ist Solothurn (48 km). Als erste Stadt liegt auf unserem Weg die Stadt Biel (16 km). Hier lohnt es sich eine kleine Stadtbesichtigung per Rad zu machen, die schönen Häuser mit ihren Arkaden halten den Vergleich mit Bern gut aus. Das gotische Rathaus in Büren (12 km) sucht seinesgleichen und dann als Höhepunkt die Stadt Solothurn (20 km). Hier sollte man sich viel Zeit für eine Stadtbesichtigung gönnen. Das Alte Zeughaus, die Kathedrale, der Zeitglockenturm und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind eines Photos wert. Wer Freund guten Essens ist, sollte unbedingt im Hotel Baseltor absteigen und zu Abend speisen.
Das heutige Etappenziel ist Solothurn (48 km). Als erste Stadt liegt auf unserem Weg die Stadt Biel (16 km). Hier lohnt es sich eine kleine Stadtbesichtigung per Rad zu machen, die schönen Häuser mit ihren Arkaden halten den Vergleich mit Bern gut aus. Das gotische Rathaus in Büren (12 km) sucht seinesgleichen und dann als Höhepunkt die Stadt Solothurn (20 km). Hier sollte man sich viel Zeit für eine Stadtbesichtigung gönnen. Das Alte Zeughaus, die Kathedrale, der Zeitglockenturm und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind eines Photos wert. Wer Freund guten Essens ist, sollte unbedingt im Hotel Baseltor absteigen und zu Abend speisen.
6. Tag:
Der letzte Tag führt uns nach Aarau (60 km) über Boningen/Aarburg nach Olten mit seiner schönen Stadtkirche und weiter nach Schönenwerd mit seiner frühromanische Basilika und einem englischer Landschaftsgarten. Aarau ist als Stadt der schönen Giebel bekannt, mit sehenswerten Rathaus, Stadtkirche und Schlössli. Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Zug nach Bern zurück, wo wir übernachteten und am nächsten Tag die Heimreise nach Deutschland antraten.
Wie auch andere Reiseberichter wollen wir die außerordentlich gute Beschilderung der Schweizer Radwege loben. Nur an einer Verzweigungsstelle wussten wir nicht, ob wir den oberen oder den unteren Weg nehmen sollten, später haben wir aber gesehen, dass beide wieder zusammengekommen sind. Trotz des gemischten Wetters haben wir viel gesehen und vor allem die Gastlichkeit der Schweizer Restaurants genossen. Für nächstes Jahr sind schon der Rhoneradweg und der Juraradweg in Planung.
Der letzte Tag führt uns nach Aarau (60 km) über Boningen/Aarburg nach Olten mit seiner schönen Stadtkirche und weiter nach Schönenwerd mit seiner frühromanische Basilika und einem englischer Landschaftsgarten. Aarau ist als Stadt der schönen Giebel bekannt, mit sehenswerten Rathaus, Stadtkirche und Schlössli. Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Zug nach Bern zurück, wo wir übernachteten und am nächsten Tag die Heimreise nach Deutschland antraten.
Wie auch andere Reiseberichter wollen wir die außerordentlich gute Beschilderung der Schweizer Radwege loben. Nur an einer Verzweigungsstelle wussten wir nicht, ob wir den oberen oder den unteren Weg nehmen sollten, später haben wir aber gesehen, dass beide wieder zusammengekommen sind. Trotz des gemischten Wetters haben wir viel gesehen und vor allem die Gastlichkeit der Schweizer Restaurants genossen. Für nächstes Jahr sind schon der Rhoneradweg und der Juraradweg in Planung.