Veloland

Graubünden-Route
Etappe 2, Thusis–Bergün

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Graubünden-Route
Etappe 2, Thusis–Bergün
Wild und steil geht’s durch die Schinschlucht nach Tiefencastel. Später leichtfüssig und gemütlich durch das Alvaneuer Albulatal, wo Schwefelquellen Linderung versprechen. Hoch oben auf dem gekrümmten Landwasserviadukt: die roten Wagen der Rhätischen Bahn.
Durch eine Feuerbrunst wurde Thusis 1845 fast komplett zerstört. Die evangelische Pfarrkirche stammt noch aus dem Jahr 1506. Als Marktort hat das Dorf eine lange Tradition, war doch bereits der Walserweg nach Thusis für die Safier von grosser Bedeutung. Lässt man Thusis und Sils im Domleschg hinter sich, blickt man bald auf die Burg Ehrenfels hinab. Deren Turm stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. So imposant die Fahrt durch die Schinschlucht auch sein mag: Kinderfreundlich ist die Hauptstrasse nicht. Dafür gespickt mit abenteuerlichen Tunnels. Eine wahre Augenweide ist der Soliser Viadukt, welcher den Fluss Albula auf einer Höhe von 85 und einer Länge von 164 Metern überspannt. Die «UNESCO-Welterbe Rhätische Bahn» führt hier direkt durch den grössten Naturpark der Schweiz, den Parc Ela.
Zum Parc Ela gehören neun Dörfer mit Ortsbildern von nationaler Bedeutung. Eines davon ist Alvaschein: Steil führt der Veloweg hinauf ins Terrassendorf hoch über der Albula, der Solisbrücke und der Kirche St. Peter in Mistail. Was steil hinauf führt, führt ebenso hinab: Tief unten im Tal liegt Tiefencastel mit seinem Römerkastell Imacastra, zwischen den quirligen Flüssen Albula und Gelgia (Julia). Die schwefelhaltigen Quellen von Bad Alvaneu gehören zu den bedeutendsten der Schweiz. In den Heilquellen kann man Dampf- und Sprudelbaden bis die Haut schrumpelig wird. Eher rumpelig fühlt es sich auf dem traumhaft schönen Wald- und Flussabschnitt zwischen Surava und Bellaluna an. An der Alvra, wie die Albula auf Rätoromanisch heisst, macht das Velofahren richtig Spass. Insbesondere wenn sich am «Wasserweg» die Kunstschaffenden mit ihren ausgestellten Werken von der kreativen Seite zeigen. Wie beim Landwasserviadukt zu Filisur, dem meistfotografierten Kunstwerk der Rhätischen Bahn: Auf 65 Metern hohen Pfeilern balancierend, schmiegt sich die «kleine Rote» anmutig Richtung Landwassertunnel. Mit sich nach oben verjüngenden Pfeilern zählt das Viadukt zu den elegantesten Brückenkonstruktionen der Schweiz.
Schweizer Geschichte schrieb im Mittelalter auch das erste Industriezentrum Graubündens. Dem Waldreichtum des Albulatales war es zu verdanken, dass in Bellaluna, in einer Erzverhüttungsstätte, qualmender Rauch aus Kohlenmeilern Richtung Himmel zog. Das Bergbauwesen in Bellaluna wurde Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgegeben. Die Ruinen der ehemaligen Anlage liegen direkt an der Velostrecke und sind kaum zu übersehen. Ziemlich archaisch und sichtlich anders als zuvor an der Albula, mutet der letzte Teil der Velostrecke an. Aufwärtsstrampelnd und schnaufend erreicht man schliesslich das intakte Bergdorf Bergün, am Fusse des Albulapasses. Bündnerische Pizokels (Teigwarenspezialität), Maluns (Kartoffelgericht) oder Capuns (Gericht aus Spätzliteig) hat man sich jetzt verdient!
Zum Parc Ela gehören neun Dörfer mit Ortsbildern von nationaler Bedeutung. Eines davon ist Alvaschein: Steil führt der Veloweg hinauf ins Terrassendorf hoch über der Albula, der Solisbrücke und der Kirche St. Peter in Mistail. Was steil hinauf führt, führt ebenso hinab: Tief unten im Tal liegt Tiefencastel mit seinem Römerkastell Imacastra, zwischen den quirligen Flüssen Albula und Gelgia (Julia). Die schwefelhaltigen Quellen von Bad Alvaneu gehören zu den bedeutendsten der Schweiz. In den Heilquellen kann man Dampf- und Sprudelbaden bis die Haut schrumpelig wird. Eher rumpelig fühlt es sich auf dem traumhaft schönen Wald- und Flussabschnitt zwischen Surava und Bellaluna an. An der Alvra, wie die Albula auf Rätoromanisch heisst, macht das Velofahren richtig Spass. Insbesondere wenn sich am «Wasserweg» die Kunstschaffenden mit ihren ausgestellten Werken von der kreativen Seite zeigen. Wie beim Landwasserviadukt zu Filisur, dem meistfotografierten Kunstwerk der Rhätischen Bahn: Auf 65 Metern hohen Pfeilern balancierend, schmiegt sich die «kleine Rote» anmutig Richtung Landwassertunnel. Mit sich nach oben verjüngenden Pfeilern zählt das Viadukt zu den elegantesten Brückenkonstruktionen der Schweiz.
Schweizer Geschichte schrieb im Mittelalter auch das erste Industriezentrum Graubündens. Dem Waldreichtum des Albulatales war es zu verdanken, dass in Bellaluna, in einer Erzverhüttungsstätte, qualmender Rauch aus Kohlenmeilern Richtung Himmel zog. Das Bergbauwesen in Bellaluna wurde Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgegeben. Die Ruinen der ehemaligen Anlage liegen direkt an der Velostrecke und sind kaum zu übersehen. Ziemlich archaisch und sichtlich anders als zuvor an der Albula, mutet der letzte Teil der Velostrecke an. Aufwärtsstrampelnd und schnaufend erreicht man schliesslich das intakte Bergdorf Bergün, am Fusse des Albulapasses. Bündnerische Pizokels (Teigwarenspezialität), Maluns (Kartoffelgericht) oder Capuns (Gericht aus Spätzliteig) hat man sich jetzt verdient!
Wild und steil geht’s durch die Schinschlucht nach Tiefencastel. Später leichtfüssig und gemütlich durch das Alvaneuer Albulatal, wo Schwefelquellen Linderung versprechen. Hoch oben auf dem gekrümmten Landwasserviadukt: die roten Wagen der Rhätischen Bahn.
Durch eine Feuerbrunst wurde Thusis 1845 fast komplett zerstört. Die evangelische Pfarrkirche stammt noch aus dem Jahr 1506. Als Marktort hat das Dorf eine lange Tradition, war doch bereits der Walserweg nach Thusis für die Safier von grosser Bedeutung. Lässt man Thusis und Sils im Domleschg hinter sich, blickt man bald auf die Burg Ehrenfels hinab. Deren Turm stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. So imposant die Fahrt durch die Schinschlucht auch sein mag: Kinderfreundlich ist die Hauptstrasse nicht. Dafür gespickt mit abenteuerlichen Tunnels. Eine wahre Augenweide ist der Soliser Viadukt, welcher den Fluss Albula auf einer Höhe von 85 und einer Länge von 164 Metern überspannt. Die «UNESCO-Welterbe Rhätische Bahn» führt hier direkt durch den grössten Naturpark der Schweiz, den Parc Ela.
Zum Parc Ela gehören neun Dörfer mit Ortsbildern von nationaler Bedeutung. Eines davon ist Alvaschein: Steil führt der Veloweg hinauf ins Terrassendorf hoch über der Albula, der Solisbrücke und der Kirche St. Peter in Mistail. Was steil hinauf führt, führt ebenso hinab: Tief unten im Tal liegt Tiefencastel mit seinem Römerkastell Imacastra, zwischen den quirligen Flüssen Albula und Gelgia (Julia). Die schwefelhaltigen Quellen von Bad Alvaneu gehören zu den bedeutendsten der Schweiz. In den Heilquellen kann man Dampf- und Sprudelbaden bis die Haut schrumpelig wird. Eher rumpelig fühlt es sich auf dem traumhaft schönen Wald- und Flussabschnitt zwischen Surava und Bellaluna an. An der Alvra, wie die Albula auf Rätoromanisch heisst, macht das Velofahren richtig Spass. Insbesondere wenn sich am «Wasserweg» die Kunstschaffenden mit ihren ausgestellten Werken von der kreativen Seite zeigen. Wie beim Landwasserviadukt zu Filisur, dem meistfotografierten Kunstwerk der Rhätischen Bahn: Auf 65 Metern hohen Pfeilern balancierend, schmiegt sich die «kleine Rote» anmutig Richtung Landwassertunnel. Mit sich nach oben verjüngenden Pfeilern zählt das Viadukt zu den elegantesten Brückenkonstruktionen der Schweiz.
Schweizer Geschichte schrieb im Mittelalter auch das erste Industriezentrum Graubündens. Dem Waldreichtum des Albulatales war es zu verdanken, dass in Bellaluna, in einer Erzverhüttungsstätte, qualmender Rauch aus Kohlenmeilern Richtung Himmel zog. Das Bergbauwesen in Bellaluna wurde Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgegeben. Die Ruinen der ehemaligen Anlage liegen direkt an der Velostrecke und sind kaum zu übersehen. Ziemlich archaisch und sichtlich anders als zuvor an der Albula, mutet der letzte Teil der Velostrecke an. Aufwärtsstrampelnd und schnaufend erreicht man schliesslich das intakte Bergdorf Bergün, am Fusse des Albulapasses. Bündnerische Pizokels (Teigwarenspezialität), Maluns (Kartoffelgericht) oder Capuns (Gericht aus Spätzliteig) hat man sich jetzt verdient!
Zum Parc Ela gehören neun Dörfer mit Ortsbildern von nationaler Bedeutung. Eines davon ist Alvaschein: Steil führt der Veloweg hinauf ins Terrassendorf hoch über der Albula, der Solisbrücke und der Kirche St. Peter in Mistail. Was steil hinauf führt, führt ebenso hinab: Tief unten im Tal liegt Tiefencastel mit seinem Römerkastell Imacastra, zwischen den quirligen Flüssen Albula und Gelgia (Julia). Die schwefelhaltigen Quellen von Bad Alvaneu gehören zu den bedeutendsten der Schweiz. In den Heilquellen kann man Dampf- und Sprudelbaden bis die Haut schrumpelig wird. Eher rumpelig fühlt es sich auf dem traumhaft schönen Wald- und Flussabschnitt zwischen Surava und Bellaluna an. An der Alvra, wie die Albula auf Rätoromanisch heisst, macht das Velofahren richtig Spass. Insbesondere wenn sich am «Wasserweg» die Kunstschaffenden mit ihren ausgestellten Werken von der kreativen Seite zeigen. Wie beim Landwasserviadukt zu Filisur, dem meistfotografierten Kunstwerk der Rhätischen Bahn: Auf 65 Metern hohen Pfeilern balancierend, schmiegt sich die «kleine Rote» anmutig Richtung Landwassertunnel. Mit sich nach oben verjüngenden Pfeilern zählt das Viadukt zu den elegantesten Brückenkonstruktionen der Schweiz.
Schweizer Geschichte schrieb im Mittelalter auch das erste Industriezentrum Graubündens. Dem Waldreichtum des Albulatales war es zu verdanken, dass in Bellaluna, in einer Erzverhüttungsstätte, qualmender Rauch aus Kohlenmeilern Richtung Himmel zog. Das Bergbauwesen in Bellaluna wurde Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgegeben. Die Ruinen der ehemaligen Anlage liegen direkt an der Velostrecke und sind kaum zu übersehen. Ziemlich archaisch und sichtlich anders als zuvor an der Albula, mutet der letzte Teil der Velostrecke an. Aufwärtsstrampelnd und schnaufend erreicht man schliesslich das intakte Bergdorf Bergün, am Fusse des Albulapasses. Bündnerische Pizokels (Teigwarenspezialität), Maluns (Kartoffelgericht) oder Capuns (Gericht aus Spätzliteig) hat man sich jetzt verdient!
Länge
30 km
Strassen und Wege
Asphalt: 23 km
Naturbelag: 7 km
Naturbelag: 7 km
Aufstieg | Abstieg
950 m | 260 m
Kondition
schwer
Anreise | Rückreise
Unterwegs …
Gefährlich: Schinschlucht (Thusis-Tiefencastel)
Grund
Andere
Auf der Hauptstrasse Thusis–Tiefencastel gibt es viel Verkehr. Die Tunnels in der Schinschlucht sind gefährlich. Empfehlung: Benutzen Sie zwischen Thusis und Tiefencastel die Bahn. Beachten Sie die Bahnempfehlung Nr. 49. Alternative: Für sportliche Velofahrer mit robusten Velos eignet sich auch die Mountainbikeland-Route 1 ab Alvaschein über Muldain (270 Meter Höhenunterschied, mit steilen Abschnitten, nicht asphaltiert).
Datenquelle: SchweizMobil / Kantonale Fachstelle
Hinweise
Velofahren in Schweizer Pärken
Die wilde und steile Schinschlucht führt nach Tiefencastel und damit in den Parc Ela, den grössten Naturpark der Schweiz. Hier fliessen Wasser in alle Himmelsrichtungen, hinterliessen Saurier ihre Spuren in den Felsen und sind drei Sprachen lebendig.
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