Veloland

Seen-Route
Etappe 9, Niederurnen–Buchs (SG)

Drehen Sie ihr Gerät, um die Slideshow anzuzeigen
Seen-Route
Etappe 9, Niederurnen–Buchs (SG)
Am Walensee, wo riesige Felswände der Churfirsten ins Wasser zu stürzen drohen, reifen exotische Kiwis und Feigen. Vorbei am Eisenbergwerk Gonzen und Schloss Sargans, fährt es sich leichten Trittes an den Rhein. Rauf auf den Damm, mit Sicht auf Fluss und Fürstenland.
Bei der Mündung der Maag, auch Weeser Linth genannt, ist durch die Schaffung natürlicher Flussufer ein artenreiches Naturparadies entstanden. Der Escherkanal, benannt nach Hans Conrad Escher von der Linth (1767 – 1823), leitet den Gebirgsfluss Linth in den Walensee. Bei der Mündung im «Gäsi» wird gecampt und gebadet. Im mediterranen Klima am Nordufer des Walensee gedeihen Reben, Feigen und Kiwis. Nichts gedeiht in den abenteuerlichen Velotunnels am Walensee, dafür tropft es von den Wänden. Man fühlt sich ein wenig wie auf einer Geisterbahn im Europark. Eine rekordverdächtige Steigung von 25%, allerdings nicht mehr im Tunnel, macht die Fahrt noch abenteuerlicher. Gut dran ist, wer einen Helm trägt, denn zwischenzeitlich purzeln Steinchen herab. Der idyllische Weinort Quinten, von Leistkamm und Churfirsten schier erdrückt, ist nur zu Fuss oder per Boot erreichbar. Zum Beispiel ab Mühlehorn, Murg oder Unterterzen. Hier, auf der Südseite des Sees, wirkt das mächtige Churfirstenmassiv nicht erdrückend, dafür umso beeindruckender.
Gemütlich fährt es sich der Seez entlang durchs Seeztal. Der Gonzen scheint einem von oben herab zuzulächeln. Kein Wunder, er ist ja bereits seit 1966 «pensioniert»; damals, als die letzten Mineure und Knappen das Eisenbergwerk verliessen. Heute zeigt er seinen Besuchern das öffentlich zugängliche Stollenlabyrinth. Über Galerien, vorbei an tiefen Silos und versteckten Winkeln, präsentiert er sein stets die Farben wechselndes Erzlager. Wer an Platzangst leidet, schaut sich lieber das Schloss Sargans an. Hier ist auch das Museum Sarganserland beheimatet, welches 1983 vom Europarat als erstes schweizerisches Museum den Preis als «Museum des Jahres» erhalten hat.
Gänzlich uninteressiert an Preisen dürften die seltenen Watvögel in der Wartau sein. Auf Kiesbänken brüten sie zwischen Mitte April und Mitte August. Ein erhabenes Gefühl bietet sich den Velofahrern auf dem hohen, begradigten Damm mit Sicht auf Alvierkette und Rhein. Wer dem fürstlichen Nachbarland einen Besuch abstatten möchte, tut dies über die «Sri Chinmoy Friedensbrücke» (spiritueller Lehrer aus Südindien, 1931 – 2007) oder die kurz darauffolgende Holzbrücke. In Buchs angekommen, gönnt man sich in einer der traditionellen Bäckereien einen Sarganserländer Rahmfladen, sofern man denn nicht schon einen in Sargans selbst verspeist hat, und erfreut sich an der neu gewonnenen Energie …
Gemütlich fährt es sich der Seez entlang durchs Seeztal. Der Gonzen scheint einem von oben herab zuzulächeln. Kein Wunder, er ist ja bereits seit 1966 «pensioniert»; damals, als die letzten Mineure und Knappen das Eisenbergwerk verliessen. Heute zeigt er seinen Besuchern das öffentlich zugängliche Stollenlabyrinth. Über Galerien, vorbei an tiefen Silos und versteckten Winkeln, präsentiert er sein stets die Farben wechselndes Erzlager. Wer an Platzangst leidet, schaut sich lieber das Schloss Sargans an. Hier ist auch das Museum Sarganserland beheimatet, welches 1983 vom Europarat als erstes schweizerisches Museum den Preis als «Museum des Jahres» erhalten hat.
Gänzlich uninteressiert an Preisen dürften die seltenen Watvögel in der Wartau sein. Auf Kiesbänken brüten sie zwischen Mitte April und Mitte August. Ein erhabenes Gefühl bietet sich den Velofahrern auf dem hohen, begradigten Damm mit Sicht auf Alvierkette und Rhein. Wer dem fürstlichen Nachbarland einen Besuch abstatten möchte, tut dies über die «Sri Chinmoy Friedensbrücke» (spiritueller Lehrer aus Südindien, 1931 – 2007) oder die kurz darauffolgende Holzbrücke. In Buchs angekommen, gönnt man sich in einer der traditionellen Bäckereien einen Sarganserländer Rahmfladen, sofern man denn nicht schon einen in Sargans selbst verspeist hat, und erfreut sich an der neu gewonnenen Energie …
Am Walensee, wo riesige Felswände der Churfirsten ins Wasser zu stürzen drohen, reifen exotische Kiwis und Feigen. Vorbei am Eisenbergwerk Gonzen und Schloss Sargans, fährt es sich leichten Trittes an den Rhein. Rauf auf den Damm, mit Sicht auf Fluss und Fürstenland.
Bei der Mündung der Maag, auch Weeser Linth genannt, ist durch die Schaffung natürlicher Flussufer ein artenreiches Naturparadies entstanden. Der Escherkanal, benannt nach Hans Conrad Escher von der Linth (1767 – 1823), leitet den Gebirgsfluss Linth in den Walensee. Bei der Mündung im «Gäsi» wird gecampt und gebadet. Im mediterranen Klima am Nordufer des Walensee gedeihen Reben, Feigen und Kiwis. Nichts gedeiht in den abenteuerlichen Velotunnels am Walensee, dafür tropft es von den Wänden. Man fühlt sich ein wenig wie auf einer Geisterbahn im Europark. Eine rekordverdächtige Steigung von 25%, allerdings nicht mehr im Tunnel, macht die Fahrt noch abenteuerlicher. Gut dran ist, wer einen Helm trägt, denn zwischenzeitlich purzeln Steinchen herab. Der idyllische Weinort Quinten, von Leistkamm und Churfirsten schier erdrückt, ist nur zu Fuss oder per Boot erreichbar. Zum Beispiel ab Mühlehorn, Murg oder Unterterzen. Hier, auf der Südseite des Sees, wirkt das mächtige Churfirstenmassiv nicht erdrückend, dafür umso beeindruckender.
Gemütlich fährt es sich der Seez entlang durchs Seeztal. Der Gonzen scheint einem von oben herab zuzulächeln. Kein Wunder, er ist ja bereits seit 1966 «pensioniert»; damals, als die letzten Mineure und Knappen das Eisenbergwerk verliessen. Heute zeigt er seinen Besuchern das öffentlich zugängliche Stollenlabyrinth. Über Galerien, vorbei an tiefen Silos und versteckten Winkeln, präsentiert er sein stets die Farben wechselndes Erzlager. Wer an Platzangst leidet, schaut sich lieber das Schloss Sargans an. Hier ist auch das Museum Sarganserland beheimatet, welches 1983 vom Europarat als erstes schweizerisches Museum den Preis als «Museum des Jahres» erhalten hat.
Gänzlich uninteressiert an Preisen dürften die seltenen Watvögel in der Wartau sein. Auf Kiesbänken brüten sie zwischen Mitte April und Mitte August. Ein erhabenes Gefühl bietet sich den Velofahrern auf dem hohen, begradigten Damm mit Sicht auf Alvierkette und Rhein. Wer dem fürstlichen Nachbarland einen Besuch abstatten möchte, tut dies über die «Sri Chinmoy Friedensbrücke» (spiritueller Lehrer aus Südindien, 1931 – 2007) oder die kurz darauffolgende Holzbrücke. In Buchs angekommen, gönnt man sich in einer der traditionellen Bäckereien einen Sarganserländer Rahmfladen, sofern man denn nicht schon einen in Sargans selbst verspeist hat, und erfreut sich an der neu gewonnenen Energie …
Gemütlich fährt es sich der Seez entlang durchs Seeztal. Der Gonzen scheint einem von oben herab zuzulächeln. Kein Wunder, er ist ja bereits seit 1966 «pensioniert»; damals, als die letzten Mineure und Knappen das Eisenbergwerk verliessen. Heute zeigt er seinen Besuchern das öffentlich zugängliche Stollenlabyrinth. Über Galerien, vorbei an tiefen Silos und versteckten Winkeln, präsentiert er sein stets die Farben wechselndes Erzlager. Wer an Platzangst leidet, schaut sich lieber das Schloss Sargans an. Hier ist auch das Museum Sarganserland beheimatet, welches 1983 vom Europarat als erstes schweizerisches Museum den Preis als «Museum des Jahres» erhalten hat.
Gänzlich uninteressiert an Preisen dürften die seltenen Watvögel in der Wartau sein. Auf Kiesbänken brüten sie zwischen Mitte April und Mitte August. Ein erhabenes Gefühl bietet sich den Velofahrern auf dem hohen, begradigten Damm mit Sicht auf Alvierkette und Rhein. Wer dem fürstlichen Nachbarland einen Besuch abstatten möchte, tut dies über die «Sri Chinmoy Friedensbrücke» (spiritueller Lehrer aus Südindien, 1931 – 2007) oder die kurz darauffolgende Holzbrücke. In Buchs angekommen, gönnt man sich in einer der traditionellen Bäckereien einen Sarganserländer Rahmfladen, sofern man denn nicht schon einen in Sargans selbst verspeist hat, und erfreut sich an der neu gewonnenen Energie …
Länge
56 km
Strassen und Wege
Asphalt: 53 km
Naturbelag: 3 km
Naturbelag: 3 km
Aufstieg | Abstieg
340 m | 320 m
Kondition
mittel
Anreise | Rückreise
Unterwegs …
Verkehrsaufkommen
Achtung: Verkehrsreiche Hauptstrasse Murg–Walenstadt am Walenensee. Alternative: Montag bis Freitag ist die Benützung des Uferweges Murg–Mols durch Velos gestattet.
Saison
Hinweis
Achtung: Bei schönem Wetter weht nachmittags im Rheintal ein kräftiger Wind talaufwärts, bei Föhnlage jedoch talabwärts.
Unterwegs …
Umleitung, Gäsi-Mühlehorn
Dauer
10.10.2022 - 31.03.2023
Grund
Bau- & Unterhaltsarbeiten
Die Route wird umgeleitet. Bitte beachten Sie die Signalisation vor Ort. Details siehe Karte.
Datenquelle: SchweizMobil / Kantonale Fachstelle