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Davos
Scalettapass – Lawinen und Streit

Scalettapass – Lawinen und Streit

Der Weg von Davos über den Scalettapass nach Chapella und S-chanf verbindet das Landwassertal mit dem Engadin. Die Geschichte des Passes – speziell im 17. und 18. Jahrhundert – ist eng mit derjenigen des benachbarten Flüelapasses verknüpft.
Die beiden Passübergänge Scaletta und Flüela standen lange in scharfer Konkurrenz. Hauptstreitpunkt war die Unterhaltspflicht, im speziellen die Offenhaltung im Winter. Für zwei Pässe war nicht genug Fuhre vorhanden. 1680 verpflichtete sich Davos in einem Vertrag mit Zuoz, den Flüela geschlossen zu halten und den Scaletta «vier ehrlichen und dazu bereiten Männern mit gutem Gleit, Oxen oder Ross, zu übergeben, die den Berg täglich bei jedem Wetter, es sei Fuhre oder nit, bis auf die Passhöhe zu befahren haben». 1681 entschied man sich wieder für die Flüela, und Davos schloss mit der Gemeinde Süs einen Vertrag auf 20 Jahre.

So blieb der Scaletta für 20 Jahre im Winter geschlossen. 1727 wurde gleichzeitig auf dem Flüela- und auf dem Scalettapass eine Schutzhütte gebaut. Offensichtlich war man sich nicht einig über die Bedeutung der beiden Pässe. Der Rückgang des Saumverkehrs über beide Pässe kam dann mit dem Bau der Kunststrasse durch das Prättigau 1842–1860.

Auf längeren Abschnitten ist noch reiche traditionelle Wegsubstanz vorhanden. Der Saumweg ist von Davos bis Dürrboden erhalten, oft von Trockenmauern gesäumt. Von Dürrboden auf den Scalettapass ist die Verbindung letztmals durch die Armee als Hangweg angelegt worden, auf einem kurzen Teilstück mit Pflästerung.

Oberhalb der Alp Funtauna hat die Route über den Scalettapass durch Lawinenunglücke Berühmtheit erlangt. 1771 wurden in einer Kehre im Schafboden 10 Männer mit 12 Pferden von einer Lawine getötet.
Der Weg von Davos über den Scalettapass nach Chapella und S-chanf verbindet das Landwassertal mit dem Engadin. Die Geschichte des Passes – speziell im 17. und 18. Jahrhundert – ist eng mit derjenigen des benachbarten Flüelapasses verknüpft.
Die beiden Passübergänge Scaletta und Flüela standen lange in scharfer Konkurrenz. Hauptstreitpunkt war die Unterhaltspflicht, im speziellen die Offenhaltung im Winter. Für zwei Pässe war nicht genug Fuhre vorhanden. 1680 verpflichtete sich Davos in einem Vertrag mit Zuoz, den Flüela geschlossen zu halten und den Scaletta «vier ehrlichen und dazu bereiten Männern mit gutem Gleit, Oxen oder Ross, zu übergeben, die den Berg täglich bei jedem Wetter, es sei Fuhre oder nit, bis auf die Passhöhe zu befahren haben». 1681 entschied man sich wieder für die Flüela, und Davos schloss mit der Gemeinde Süs einen Vertrag auf 20 Jahre.

So blieb der Scaletta für 20 Jahre im Winter geschlossen. 1727 wurde gleichzeitig auf dem Flüela- und auf dem Scalettapass eine Schutzhütte gebaut. Offensichtlich war man sich nicht einig über die Bedeutung der beiden Pässe. Der Rückgang des Saumverkehrs über beide Pässe kam dann mit dem Bau der Kunststrasse durch das Prättigau 1842–1860.

Auf längeren Abschnitten ist noch reiche traditionelle Wegsubstanz vorhanden. Der Saumweg ist von Davos bis Dürrboden erhalten, oft von Trockenmauern gesäumt. Von Dürrboden auf den Scalettapass ist die Verbindung letztmals durch die Armee als Hangweg angelegt worden, auf einem kurzen Teilstück mit Pflästerung.

Oberhalb der Alp Funtauna hat die Route über den Scalettapass durch Lawinenunglücke Berühmtheit erlangt. 1771 wurden in einer Kehre im Schafboden 10 Männer mit 12 Pferden von einer Lawine getötet.

Scalettapass – Lawinen und Streit

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Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS)
www.ivs.admin.ch

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