Kanuland
Verhalten unterwegs

Verhalten in der Natur
Mit SchweizMobil erleben Sie die vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaften der Schweiz hautnah. Sie sind Gast in der Natur. Viele Pflanzen und Tiere sind spezialisiert auf einen engen Lebensbereich und reagieren sensibel auf Störungen. Mit Ihrer Rücksicht helfen Sie, diesen Lebensraum intakt zu halten. Unsere Verantwortung gegenüber Natur und Landschaft ist nicht auf das Verhalten unterwegs beschränkt. Auch das Vorher und Nachher, die Planung, die Wahl des Materials, die An- und Heimreise oder die Abfallentsorgung sind darin eingeschlossen. Deshalb bitten wir Sie, folgende Hinweise zu beachten:
- Berücksichtigen Sie bei der Vorbereitung Ihrer SchweizMobil-Ausflüge auch Natur- und Umweltaspekte
- Verhalten Sie sich als Gast in der Natur und respektieren Sie die signalisierten Einschränkungen
- Halten Sie sich möglichst an bestehende Wege und Routen
- Lassen Sie keinen Abfall liegen
- Benützen Sie zur Hin- und Rückfahrt so oft wie möglich öffentliche Verkehrsmittel, das Velo, gehen Sie zu Fuss oder bilden Sie Fahrgemeinschaften

Wandern und Mountainbiken
SchweizMobil empfieht gemeinsam mit den Schweizer Wanderwegen, SwissCycling und der Beratungsstelle für Unfallverhütung die folgenden Verhaltensregeln zu beachten:
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Wandernde
- benutzen nach Möglichkeit die für sie bezeichneten Wege
- lassen Velo- und Mountainbiker passieren, ohne ihre Fahrt unnötigerweise zu behindern
-
Velo- und Mountainbikefahrer
- benutzen nach Möglichkeit die für sie bezeichneten Wege
- fahren vorausschauend und machen sich rechtzeitig bemerkbar (z. B. Fahrradglocke)
- reduzieren das Tempo wenn sie sich Wandernden nähern oder in Situationen, wo Wandernde anwesend sein könnten
- lassen Wandernden den Vortritt
- nehmen Rücksicht auf die Beanspruchung der Wege, indem sie rücksichtsvoll und schonend fahren (z. B. keine Bremsspuren auf Natur-/Kieswegen)
- beachten die Signale (z. B. Schieben)
- respektieren die Rechte der Grundeigentümer (z. B. keine Fahrt abseits von bestehenden Wegen)

Die sichere Begegnung mit Herdenschutzhunden
Wanderwege führen ab und zu auch über Weiden. Beim Betreten von Weiden ist daher unbedingt auf die Tiere - Rinder, Schafe, Herdenschutzhunde und andere - und deren Verhalten zu achten. Wenn man als Wanderer ein paar Grundregeln beachtet, sollten allfällige Begegnungen zwischen Mensch und Tier friedlich verlaufen. Informieren Sie sich bereits mit Hilfe der online-Karten, wo Sie auf durch Hunde geschützte Herden treffen können.
Die wichtigsten Verhaltensregeln für die Begegnung mit Herdenschutzhunden:
- Stören Sie Herde und Hunde so wenig wie möglich. Bleiben Sie ruhig und halten Sie möglichst Abstand zur Herde, vermeiden Sie schnelle Bewegungen.
- Wenn ein Herdenschutzhund bellt, in Ihre Richtung rennt: Bleiben Sie ruhig und geben dem Hund Zeit, zu kontrollieren, dass Sie keine Gefahr für seine Herde darstellen – dies ist seine Arbeit. Halten Sie Distanz zu den Tieren und vermeiden Sie Provokationen mit Stöcken und schnellen Bewegungen. Hat sich der Herdenschutzhund beruhigt, setzen Sie Ihren Weg fort. Umgehen Sie nach Möglichkeit die Herde. Streicheln oder Füttern Sie die Hunde nicht.
- Beruhigt sich ein Herdenschutzhund in Ihrer Anwesenheit über längere Zeit nicht, so umgehen Sie die Herde weiträumig sofern es das Gelände erlaubt. Ansonsten kehren Sie um.
- Wir raten Ihnen zudem von der Mitnahme Ihres Begleithundes ab. Hunde als nahe Verwandte des Wolfes erregen bei Herdenschutzhunden ein verstärktes Abwehrverhalten. Haben Sie Ihren Hund dabei, so nehmen Sie diesen an die Leine.

Willkommen im Wald!
Der Wald ist Erholungs- und Erlebnisraum für uns Menschen, aber auch Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Der Zutritt zum Wald ist mit wenigen Einschränkungen frei, erfordert aber unseren Respekt als Gast. Die Mitgliedorganisationen der Arbeitsgemeinschaft für den Wald haben zehn einfache Verhaltens-Tipps erarbeitet, damit es dem Wald und uns allen im Wald gut geht. Für einzelne Beschäftigungen und für organisierte Veranstaltungen im Wald gelten je nach Ort und Jahreszeit spezielle Bestimmungen oder Ausnahmen.
Download Flyer (2,90 MB)


Wandern mit Hund
Hundebesitzer sind verantwortlich für das Verhalten mit ihrem Hund. Folgende Regeln sollten im Sinne eines «Knigges für Hundehalter» u.a. beachtet werden:
- Der eigene Hund ist nicht auf andere Menschen oder Hunderennen zu lassen.
- Der Hundekot ist mitzunehmen und in den entsprechenden Behältern zu entsorgen.
- Freilaufende Hunde sind im Blick und somit unter Kontrolle zu halten.
- Im Wald sollen Hunde die Wege nicht verlassen und keine anderen Tiere jagen.
- Fremde Hunde werden nicht ungefragt gefüttert oder gestreichelt.
- An öffentlichen Orten ist darauf zu achten, dass der eigene Hund niemanden belästigt.

Wandern im Bärengebiet
Seit einigen Jahren kommt es auch hierzulande gelegentlich zu Bärensichtungen. Es ist wichtig zu wissen, wie man sich im Fall einer Begegnung mit diesem Wildtier verhält. Der SAC hat zusammen mit den anderen Bergsportverbänden des Alpenbogens das Faltblatt
«Wandern im Bärengebiet» (3,40 MB)mit Verhaltenstipps herausgegeben.
