Kanuland
Sicherheitstipps und Wasserstand

Wasserstand
Das Bundesamt für Umwelt informiert wöchentlich über die aktuelle hydrologische Situation und die Entwicklung der folgenden Tage. Bei besonderen Lagen wird das Bulletin häufiger herausgegeben. Auf diesem Weg werden keine Hochwasserwarnungen verbreitet. Bitte beachten Sie zudem die Informationen zum aktuellen Wasserstand, die in der rechten Spalte bei den Informationen zu den Kanurouten von Kanuland zu finden sind.
www.bafu.admin.ch
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Sicher Kanu und Kajak fahren
Kanu und Kajak fahren sieht einfach aus – ist aber anspruchsvoller, als man denkt. Damit nichts passiert, hat die BFU einige wichtige Tipps zusammengestellt.
bfu.ch/kanu-und-kajak-fahren
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Zu Ihrer Sicherheit
Kanufahren ist nicht gefährlich, wenn man es richtig praktiziert! Aber es gibt Gefahren, derer sich alle Paddler bewusst sein müssen.
Kanufahren ist nicht gefährlich, wenn man es richtig praktiziert! Aber es gibt Gefahren, derer sich alle Paddler bewusst sein müssen.
Konsultieren Sie darum bei der Planung von Kanutouren die Wettervoraussagen und die Wasserstandsangaben und beobachten Sie unterwegs aufmerksam die aktuelle Entwicklung. Fühlen Sie sich unsicher, lassen Sie sich von erfahrenen Paddlern, professionellen Kanusportanbietern, Kanuschulen oder Kanuclubs beraten. Gehen Sie nicht alleine auf eine Tour.


Wasser
Strömung, Wellen, Hindernisse usw. können Ihr Boot zum Kentern bringen. Gerade in kaltem Wasser und in der Strömung kann Schwimmen schnell schwierig werden. Gute Schwimmkenntnisse und das Tragen einer Schwimmweste sind deshalb unverzichtbare Voraussetzungen.


Hindernisse
Hindernisse im Wasser sind vor allem im Zusammenhang mit der Strömung gefährlich. Schauen Sie aufmerksam voraus und paddeln Sie einen grossen Bogen um Bäume und Äste, Brückenpfeiler, Pfosten, Steine und Felsen, Bojen, Seile, vertäute Boote usw.
Bleiben Sie hängen, versuchen Sie zum Hindernis zu lehnen, sodass der Wasserdruck weniger am Boot angreifen kann. Bäume und Äste sind besonders gefährlich, weil Sie daran hängen bleiben und daruntergezogen werden können.


Kälte
Paddeln Sie nur im kalten Wasser, wenn Sie kentersicher sind, und schützen Sie sich durch entsprechende Kleidung (Neoprenanzug, Paddlerjacken, Mütze, Reservekleider).


Wind und Wellen
Wind und Wellen erschweren oder verunmöglichen das Vorankommen und Manövrieren auf dem See. Wählen Sie eine andere Route, weniger windanfällige Bootstypen (Kajaks statt Canadier) und bleiben Sie in Ufernähe oder geniessen Sie einfach die Stunden an Land, bis der Wind nachlässt.
Meiden Sie das Wasser bei drohendem Blitzschlag.


Strömung
Strömung ist so reizvoll wie gefährlich. Wer sie nutzen kann, kommt elegant und schnell vorwärts. Umgekehrt kann Strömung Ihr Boot verhängnisvoll gegen Hindernisse drücken, übersteuern oder kentern. Versuchen Sie Strömungsunterschiede zu erkennen und das Wasser für eine vorausschauende Linienwahl zu lesen und nutzen Sie die Kraft der Strömung für das Steuern des Bootes. Beobachten Sie den Flussverlauf (Kurven, Hindernisse) und versuchen Sie immer frühzeitig das Boot in die richtige Richtung zu drehen und von den Hindernissen wegzupaddeln. Lernen Sie das Fahrverhalten des Bootes kennen und üben Sie bei wenig Strömung an übersichtlichen Stellen kleine Parcours mit Traversen, Ein- und Ausfahren in Kehrwasser und Ausweichen von Hindernissen. Fahren Sie nur los, wenn Sie wissen, wo und wie Sie wieder anhalten können.


Kraftwerke und Wehre
Kraftwerke und Wehre sind so zu umtragen wie signalisiert. Halten Sie sich frühzeitig an die angezeigte Richtung, denn starke Wirbel und Strömungen, Sogwirkungen, Rückläufe und künstliche Uferverbauungen können zur lebensgefährlichen Falle für Paddler werden. Auch harmlos aussehenden Wehren ist immer mit Vorsicht zu begegnen
